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Noch ein paar Anmerkungen und Überlegungen zum Mordfall Langendonk von mir:
- Den Umstand dass die Schüsse am Litzlwalchener Wald für Jägerschüsse gehalten worden sind dürfte die
Täterschaft bereits vorher schon miteinberechnet haben, das war Teil der Verschleierungstaktik oder das wurde
bewusst dafür genutzt.
- Die Ermittler und die Kripo haben nie etwas über den
Jägerhochsitz der da sichtbar am Hölzl ist und war, etwas verlaut-
bart. Theoretisch könnte er als Ausspähturm oder auch als Versteck genutzt worden sein. Er liegt direkt am Waldrand, nicht
weit vom offenbaren, ersten Tatort.
- Dass die Ortschaft
Biebing viel näher am besagten Tatort liegt als Litzlwalchen, wurde von den Fahndern auch nie erwähnt!
Trotzdem ist die direkte Einsicht auf den Tatort nicht gut gegeben. Die Schüsse und Schreie hätte man aber von hier aus deut-
lich besser hören müssen. Ein grosses Fragezeichen.
- Es ist denkbar dass die Täterschaft ebenso den zeitlichen Umstand für sich genutzt hatte, da in der Zeit das Fussball WM-Quali-
fikationsspiel Deutschland - Ukraine just an jenem Abend stattfand. Viele Leute hockten irgendwo vor den Bildschirmen, ganz sicher
auch die Menschen von Biebing und Litzlwalchen, sodass mit noch weniger “Publikum” oder Neugierigen am Exekutionsort oder in
der Nähe zu rechnen war. Freie Hand für ein paar Stunden.
- Man weiss insofern nicht, ob die Langendonks eventuell ein Radiogerät dabei hatten und damit das Fussbalspiel live mitverfolgten.
Dieser Umstand hätte dazu beigetragen, dass sie das sie Herannähern der Täterschaft an ihnen nicht gehört hatten. Denkbar möglich.
Die Polizei hätte vielleicht darüber berichtet, doch vieles wurde eben aus ermittlungstaktischen Gründen nich erwähnt.
- In einigen Quellen wurde darüber berichtet dass der Mörder aus dem Waldinnern kam und direkt auf die beiden Rentner geschossen
hatte. Diese Variante beinhaltet eben keine Vorgeschichte und lässt deshalb das ganze Tatgeschehen als verrückt annehmen. Möglich
dass das doch ganz anders war. Ohne Bezugspunkte und direkte Tatzeugen lässt sich nichts wirklich belegen.
- Falls da wirklich Leute vor der eigentlichen Tat rund um das Wohnmobil gesehen wurden, so könnte es sich hierbei eventuell um
Mitglieder einer kriminellen Bande gehandelt haben. Vielleicht hatten sie schon vorher das Ehepaar vor etwas gewarnt oder sie darauf
gedrängt, von dem Ort zu verschwinden, vielleicht wurde das Ehepaar ungewollt Zeuge einer kriminellen Aktion die just da stattfand
oder stattfinden musste. Nach dem Motto: “Wer nicht hören will muss fühlen.”
- Ein logisch und rationell denkender Mensch geht davon aus, dass das Mitbringen von schussbereiten Waffen bei sich, den Einsatz
dann erklärt - ohne dass man die Motive kennt - das ist das Naheliegendste. Die Täterschaft war ganz sicher darauf vorbereitet. Wer
und warum man sofort geschossen hat ist ganz, ganz schwierig zu ermitteln. Es war schon von Anfang an sehr schwierig, geschweige
denn nach so vielen Jahren. Ein Ding der Unmöglichkeit, alle Wege dazu sind verschlossen.
- Fakt ist dass
die Tatorte - hier -
absolut NICHTS über die Täterschaft aussagen. Man kann spekulieren und fabulieren wie man
möchte, ändern tut sich nichts an der Tatsache. Auch das ständige rumpalavern der User hier und dort über Tatortverschleierungen,
Bla-Bla etc. tut der Sache nichts an. Die Leute verschachteln sich in endloses Geschwätz über Details und Firlefanz und verlieren den
somit den Überblick vollständig.
- Die Tatorte sagen ebenso über die Opfer (fast) nichts aus. Man weiss nichtmal warum die beiden Niederländer gerade dort mit ihrem
Wohnmobil landeten und eine längere Rast machten. Es ist nichtmal bekanntgeworden wie sie an dem Tag gekleidet waren, dasselbe
gilt für die Täterschaft, ausser für den “komischen blonden Kauz” der danach in den Taxis auftauchte.
- Die Kripo hat sich niemals über
den Brenstoff geäussert der zur Feuerlegung des Wohnmobils verwendet wurde. Sie hat nichtmal
die Gefahren erwähnt die im Zusammenhang mit der Handhabung eines solchen bestehen. Nicht jeder Depp und Sepp ist in der Lage
ein grosses Feuer kontrolliert zu legen. Zumindest eine Tür des Wohnmobils war geöffnet worden, sodass der Brand sich schneller ent-
fachen konnte. Ein Indiz der zu einem gewissen Grad an “Professionalität” bzw. Erfahrung hinweist.
- Dann
die Tötungsart selbst, mithilfe einem Typ Feuerwaffe die bewiesenermassen oftmals von Schwerverbrechern und Mafia-Gang-
stern benutzt wurde und noch wird. Nicht jeder professionelle Kriminelle verwendet Schallschutzdämpfer, hier in dem Fall könnte die
Täterschaft sehr wohl die Gegenbenheiten der Örtlichkeit genutzt haben; bzw. jeder denkt sofort an schiessende Jäger im Wald.
- Von der alten Geige von der nur klägliche Überreste im verbrannten Fahrzeug aufgefunden wurden, kam nichts offiziell von der Polizei.
Sie war total verkohlt worden durch das starke Feuer. Es hat überhaupt keinen Sinn sich über dies oder das zu streiten wenn man nicht-
mal konkrete Beweismittel, Belege oder Urkunden zu den geäusserten Mutmassungen hat. Alles leeres Forumsgeschwätz, Meinungen.
- Über die wenigen zum Fall vorliegenden, reellen Fotos haben sich (zu)viele das Gehirn zermartert, bringt alles nichts.
Fakt ist und bleibt dass über die Geschichte der Langendonks noch immer ein dicker Nebel liegt. Hierin dürfte sich mitunter ein
Schlüssel für eine teilweise Lösung
einiger Aspekte des Falls ergeben, aber nicht zur vollständigen Lösung und Inhaftnahme der
verantwortlichen Täterschaft. Das wäre zu weit hergeholt.
- Viele meinen, der Mörder oder Helfer sei in Panik oder Stress geraten oder er wäre ein kompletter Idiot gewesen der einfach
nur Glück hatte und alles einfach perfekt gepasst hat.
Dem ist - aus meiner durchüberlegten Sicht -
nicht so! Dass alles so gepasst
hat fusst niemals auf Zufall sondern auf Erfahrung, Taktik- und Koordinationsvermögen plus Organisation. Demnach kann man folgern,
dass die Täterschaft über ein hohes kriminelles Wissen und hoch effizienter Ausführungsmethodik verfügte. Das haben gewöhnliche
Kleinkriminelle oder Gelegenheitsverbrecher niemals in petto.
QUELLEN:
https://postimg.cc/dhQ2ygzd
Jägerhochsitz bei Litzlwalchen
https://postimg.cc/dhL4nWqX
Verbranntes Wohnmobil der Langendonks 1997
Qualifikationsländerspiel Deutschland - Ukraine Juni 1997
www.dfb.de/datencenter/wm-qualifikation ... and-439351
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