MORDFALL GRUBER -- Recherchegruppen

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Klara Korn
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Klara Korn »

Ich glaube zwar auch, dass der Typ ein gestandenes Mitglied der Gesellschaft ist, wahrscheinlich sogar wohlhabend, selbstständig, mobil...
Ich glaube aber nicht an eine große Familie mit Kindern und Hund und allem Zipp und Zapp. Für mich sieht er so aus als ob sich hinter seiner jovialen Maske ein jähzorniger und narzisstischer Typ verbirgt. Der privat gescheitert ist, dass aber durch eine Menge Aktivitäten in der Gemeinde kaschiert, überall dabei ist, scheinbar integriert. Sowas ist immer unauffällig.
Daher evtl. auch der Bezug zu Endingen; vielleicht kennt er dort einen Winzer, den er schon mal besucht, sieht die tolle Stelle am Freiburger Weg und plant dann.
Weiter kann ich mir vorstellen, dass er sich als Mann maßlos überschätzt und sich bei Frauen wie Carolin und Lucile schon öfter mal ne krasse Abfuhr holte, wurde evtl. total ausgelacht. Was ihn rasend machte...Natürlich hat er ein gestörtes Sexualbild - ist zu einer normalen Liebesbeziehung nicht fähig. Daher hasst er gerade diese Art Frau.
Er wird etwas weiter weg wohnen evtl. Wahrscheinlich aber in BW; und darum wird es schwer, ihn zu identifizieren.
Ich kann mir auch vorstellen, dass die Fälle vom Bodensee auch auf sein Konto gehen -einschließlich der vermissten Gaby Speth....
z3001x
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von z3001x »

katja hat geschrieben:@ x3001z Es sind ca. 120 km bis zum slowakischen Grenze.
Hm okay, also doch ziemlich weit weg.
Findest Du dass polnische oder tschechische oder rumänische oder bulgarische oder ungarische Männer, soweit Du das beurteilen kannst, machohafter sind als deutsche, so rein von Deinem Eindruck?
Und dass es verbreiteter ist, dass man da Frauen auch mal schlägt, als in Deutschland, wo ja Männer ja meist recht folgsame und gehorsame Geldranschaffer sind?

Also einige haben ja die "Osteuropäer" Theorie. Ich hatte mal vor 2J eine slowakische gute Freundin die hat es immer geärgert, dass Osteuropäer teils so einen Ruf haben, was man ja voll verstehen kann.
Auf der anderen hat sie auch viele Stories erzählt, die das bestätigten. Vor allem, dass die Männer Gehorsam erwarten und dann zur Not eben zuschlagen. Viel verbreiteter als bei heutigen Deutschen.
Kann man da einen Unterschied feststellen oder ist das eher so eins von den vielen Vorurteilen?
katja
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von katja »

@ x3001z

Ich habe über Deine Frage heute lange nachgedacht...
Und kann von mir nur sagen: in Polen war zur meiner Zeit die Gewalt gegen Frauen mMn groß ( habe zum Glück nie persönlich etwas erlebt)..
Problem war ... die polnische Regierung in dieser Zeit wollte, dass die Gesellschaft die Klappe hält und wie kriegt man die Gesellschaft zufrieden? Am besten wenn man Vodka zum Spottpreis verkauft... Die sollen saufen und Klappe halten... so können wir machen was wir wollen.
Das hat sich damals auch auf das Familienleben natürlich ausgewirkt... Die Männer haben getrunken und die Frauen haben geschimpft... da war die Ärge vorprogrammiert...

In allgemeinen sind die polnischen Männer aber schon mehr Macho als die Deutschen... aber die polnischen Frauen stehen meistens auf die Machos ;) :)

P.S.
Ich glaube wir bewegen uns jetzt in Off Topic... sorry Talida :)
katja
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von katja »

talida hat geschrieben:Sagt euch der "Rosa Riese" etwas?
Sein richtige Name fällt mir grad nicht ein ...

Er ist transsexuell, hat mehrere Frauen in allen Altersklassen vergewaltigt und getötet ..
Heut sitzt er im Röckchen im Knast und möchte nie wieder rausgelassen werden.
Jetzt ja... habe gerade im Internet gelesen :shock:
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talida
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von talida »

@katja ... ich seh nichts OT ;-)
hier recherchieren wir doch ...

Ich frag mich die ganze Zeit "welche sexuelle Störung" dieser Täter haben könnte ...

Erregt ihn das töten?
Der Anblick des blutenden Opfers?
Oder einfach nur die Macht die er dabei verspürt?
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
katja
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von katja »

talida hat geschrieben:@katja ... ich seh nichts OT ;-)
hier recherchieren wir doch ...

Ich frag mich die ganze Zeit "welche sexuelle Störung" dieser Täter haben könnte ...

Erregt ihn das töten?
Der Anblick des blutenden Opfers?
Oder einfach nur die Macht die er dabei verspürt?
Und wenn es total was anderes ist?
Ich weiß nicht warum aber jedesmal wenn ich über den Tatvorgang lese ..(leider nur wenige Fakten) sehe ich eine Art der Bestrafung... Und ich kann dir gar nicht sagen warum ich so denke... Ich sehe einfach einen Mann der bestrafen will...
Für was auch immer..
Wir wissen nichts...
Hat er die Frauen gekannt? Dann war vielleicht ihre Art zu leben unpassend für ihn... Vielleicht waren die Frauen für ihm zu freizügig ... vielleicht zu freundlich... ?
Hat er die Frauen nicht gekannt... dann benutzt er die Frauen als eine Art des Ventils für sein verkorkstes Leben... und ladet dort die Wut ab ... weil er enttäuscht von Frauen ist..
Vielleicht wenn wir mal mehr Details bekommen... ändert sich meine Meinung.
Kappa
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Kappa »

katja hat geschrieben: Ich sehe einfach einen Mann der bestrafen will...
Für was auch immer..
Wir wissen nichts...
Hat er die Frauen gekannt? Dann war vielleicht ihre Art zu leben unpassend für ihn... Vielleicht waren die Frauen für ihm zu freizügig ... vielleicht zu freundlich... ?
In diese Richtung habe ich auch gedacht, evtl. ein radikaler Moslem, der die Frauen bestrafen will, weil es für ihn eine ungeheuerliche Provokation darstellt, dass diese Frauen so körperbewusst und sportlich (Carolin) oder so selbstständig (nachts alleine unterwegs) sind.

Ich denke da an die beiden Männer, die ein junges Mädchen, das ihnen auf der Strasse nachts entgegen kam, geohrfeigt haben. Eine Art Maßregelung wahrscheinlich.

Das Phantombild schaut auf den ersten Blick nicht danach aus, aber es kann auch ein Mann sein, der ein ähnliches Problem mit Frauen hat. Ein Frauenhasser eben.

Ich bezweifle, dass er sexuell super angemacht wird von seiner Tat, eher so ein "Ich zeig's dir du Schlampe" im Kopf hat.

Vielleicht hat er eine Scheidung durch, die für ihn furchtbar demütigend war, und das Fass zum Überlaufen brachte.

Und dann diese Brachialgewalt. Meint ihr, ein gebildeter Mensch würde mit einer Eisenstange zuschlagen? Das ist so primitiv. Ich kann mir direkt bildhaft vorstellen, wie der da sitzt mit einer Mordswut im Bauch und der Eisenstange in der Hand und einfach eine totschlagen will.
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von katja »

@ Kappa

Nur um klar zu stellen... Auch wenn ich dort eine Bestrafungsart sehe... und viele vielleicht meine Aussage auch in Richtung Moslem sehen...
So war es nicht gemeint ... für mich ist es einer "von uns" ...

Was ihn dazu treibt? Sein krankes Gerechtigkeitssinn. Ich glaube sogar, dass er überhaupt keine Regung zeigt... weder sexuell noch irgendwelchen .. er macht einfach sein "Job", kaltblütig und nach seinem Plan.... und fühlt sich völlig in Recht.

Mein Gott wäre er schon gefasst :( :( :(
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Kappa »

@katja
Dann ist es ja gut, dass du dich distanziert hast. ICH jedoch habe erst an einen RADIKALEN Moslem, d.h. Islamisten gedacht. Es dürfte bekannt sein, was solche von Frauen in der Öffentlichkeit halten und auch sonst kommt aus dieser Richtung momentan nicht nur Gutes.
Im Fall Gruber scheint es ein anderer Täter zu sein, mit ähnlicher Charakterstruktur, siehe mein vorheriger Beitrag.
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talida
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von talida »

@kappa ... du bist oft etwas krass, bzw. direkt, aber langsam gewöhn ich mich dran ;)

Hier sehe ich auch einen völlig anderen Tätertyp ...

Mit der ähnlichen Charakterstruktur bin ich ganz einig mit dir.
Die kann aber auch ein waschechter Deutscher, Österreicher oder allgemein Mitteleuropäer haben.

Auch ein gebildeter Mensch kann mit einer Eisenstange zuschlagen, weil er (woher auch immer) aber vermutlich aus eigenen Erfahrungen heraus weiß, dass ein Schlag auf den Kopf die Person sofort ausser Gefecht setzt und er damit auf Nummer sicher gehen kann, dass seine Tat weder durch Schreie noch Flucht gehindert wird.
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Kappa
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Kappa »

talida hat geschrieben: ... weil er (woher auch immer) aber vermutlich aus eigenen Erfahrungen heraus weiß, dass ein Schlag auf den Kopf die Person sofort ausser Gefecht setzt und er damit auf Nummer sicher gehen kann, dass seine Tat weder durch Schreie noch Flucht gehindert wird.
...und dass er einen gewissen Abstand zum Opfer einhalten kann.

Ja, was du schreibst, finde ich interessant: "aus eigener Erfahrung heraus"
Wie könnte diese Erfahrung aussehen?

Er muss doch irgendwie Erfahrung mit Werkzeugen haben. Also eher jemand, der auf dem Bau arbeitet, als einer, der im Büro sitzt. Oder der einen landwirtschaftlichen Hintergrund hat. Früher auf dem Land haben manche Bauern Katzen erschlagen. Furchtbar. Fische werden auch erschlagen, das habe ich auf dem Wochenmarkt selbst beobachten können :(

Sorry, wenn ich zu krass war.
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Es wird so einiges erschlagen. Davor schlägt man oder wird geschlagen. Es gib Stellen, die tun weh, aber sind nicht wirklich gefährlich und andere Stellen - da braucht man nur zu drücken - und das Lebewesen ist tot.

In der Folter wird das ja bewusst angewandt. Manche Erziehung ist solche.

Eine Eisenstange gegen den Kopf ist da eher grob und wenig kundig, aber wohl effektiv, wenn man den Kopf sowieso nicht mag und von vorne herein ausschalten will. Der Kopf hängt halt mit Bewusstsein und Erinnerung zusammen. Wenn man beides nicht will, schlägt man es kaputt...

(Zyn aus /sorry!)
Jeder meiner Beiträge ist als Hypothese gedacht und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
z3001x
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Die DNA reicht offenbar doch um den Täter eindeutig zu überführen, es liegen offenbar doch nicht nur Y-chromosomale Anteile vor.

So wie sich der LKA-DNA-Mann Stenger im Interview ausdrückt, war die Täter-DNA nur in geringen Mengen zu finden - vermutlich in Hautschuppen - und mit DNA-Spuren des Opfers selbst vermischt. Die Mengen an Opfer-DNA waren naturgegeben viel zahlreicher.
In solchen Fällen extrahieren die Forensiker anscheinend zunächst nur die Y-chromosomalen Infos - weil die eben nur der Täter hat, wenn der männlich und das Opfer weiblich ist.
Weil dann können sie sicher sein, dass sie ausschließlich Täter-DNA aus der Mischspur extrahieren.

Der Nachteil von reiner Y-DNA sei laut Stenger, dass sie unter den nahen männlichen Verwandten (Bruder, Vater) fast immer identisch ist.
Allerdings können sie in der jetzigen Situation, wo sie ja die komplette, intakte Täter-DNA haben, auf der ursprünglichen Mischspur wieder die Nicht-Y-Bereiche, sogenannte autosomomalen Bereiche, mit der vorhandenen Täter (oder Tatverdächtigen)-DNA vergleichen und so eindeutig feststellen, ob die DNA des TVs ein Teil der Mischspur ist oder nicht.
Dadurch können sie es dann auch wieder von seinen männlichen Verwandten v.a. dem Bruder abgrenzen.

Oder kurz: Eine eindeutige Zuordnung der ausgangs schlechten DNA-Spuren zum Täter ist dennoch möglich.
Und damit dürfte der Verdächtige dann in beiden Fällen eindeutig überführt werden.

Dank der hervorragenden forensischen Biologen der LKAs in Stuttgart und Innsbruck Bild

Hier der Abschnitt des Interviews aus dem das hervorgeht:
« Stenger: Ich will es an einem Beispiel deutlich machen. Bei einem Sexualdelikt, bei dem Sie Mischspuren mit geringem männlichen Anteil haben, suchen Sie bei der Untersuchung der DYS-Merkmalssysteme gezielt nach Merkmalen auf dem Y-Chromosom. Damit haben Sie die Opferspuren ausgeschieden. Aber diese Merkmale, wir nennen sie Dys-Merkmale, weisen in der Regel auch alle in männlicher Linie Verwandten des Täters auf. Sie dürfen das Ergebnis der Probe also nicht in eine Datenbank eingeben, weil dann alle männlichen Verwandten als potenzielle Täter geführt werden. Aber wenn Sie einen Verdächtigen gefunden haben, können Sie Rückwärts-Vergleiche aller untersuchten Merkmalssysteme der autosomalen und DYS-Merkmale vornehmen. Manche Spuren sind für die Suche wichtig, andere für die spätere Beweisführung »

http://www.badische-zeitung.de/suedwest ... 78571.html
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Statistiker1 »

Die Stange könnte vielleicht auch noch auf andere Art und weise dem LKW-Hersteller zugeordnet worden sein, falls wirklich garkeine Rückverfolgung anhand von Dokumenten und Aufzeichnungen des Stangenherstellers möglich war. Nämlich den Spuren an der Stange selbst.

Ich nehme an diese Hebeeinrichtungen funktionieren wie bei meinem Wagenheber, d.h. die Stange wird in ein kürzeres Rohr welches zur hydraulischen Hebeeinheit gehört eingesteckt und dann wird gepumpt.

Angenommen die Hebeeinrichtungen sind LKW-Herstellerspezifisch und die gelieferten Stangen waren für alle LKW-Hersteller gleich.

Zum einen könnten es kleine Lack- oder Materialrückstände von der (herstellerspezifischen?) Hebeeinheit am vorderen Ende der Stange sein, die dann Vergleichsproben zugeordnet werden.

Ebenso sieht man auf den Bildern, dass die Stange links, also dem Aufsteckbereich, mehr vermackt ist als hinten. Anhand dieser Abnutzungsspuren könnte man evtl. auf die Länge des Rohres der Hebeeinrichtung schließen, welches wieder herstellerspezifisch sein könnte.

Und am hinteren Ende, wo die zwei Löcher sind, sieht man in einem Bereich mehrere kleinere Kratzer in Querrichtung zur Stange. An dieser Stelle könnte die Stange in die Halter am LKW eingeclipst werden sein. Evtl. findet man solche Spuren weiter vorne auch nochmal (bei zwei Haltern). Auch diese Halter sowie deren Position und ggf. Abstand zueinander könnten LKW-Herstellerspezifisch sein. Evtl. finden sich auch hier Lack- oder Materialrückstände der Halter in diesem Bereich der Stange.

Bild

Da ich von LKWs aber keine Ahnung habe pure Spekulation. Aber da gibt es sicher noch mehr solcher Ansätze, mit den richtigen Leuten ist sowas rauszufinden.
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Die 3 »

Einen hab ich noch…. :mrgreen:

Die Tatwaffe, Schlüssel zu Erfolg.
„Die Löcher sind wohl für die Befestigung eines Griffs vorgesehen, der aber fehlt“, so Pupp weiter. Fazit: Das Rohr war für das Bedienen von Hebeeinrichtungen eigentlich nicht mehr zu gebrauchen. „Aber vielleicht erkennt ein Zeuge das Werkzeug aufgrund der Merkmale“, hofft der Chef des Landeskriminalamtes auf Hinweise.
http://www.tt.com/panorama/verbrechen/7 ... stellt.csp

Die tiroler Ermittler hatten die Tatwaffe als modifizierte Massenwahre, die für den ursprünglichen Zweck nicht mehr zu gebrauchen ist, zu den Asservaten gelegt. Es wurde geschlussfolgert das der TV den Pumphebel auch im Schrott oder sonst wo gefunden haben könnte.

Die Ermittler der Soko-Erle haben das Thema „Pumpenhebel“ nochmals aufgegriffen und konnten die zugehörige LKW-Marke eingrenzen. Sie haben das Zeitfenster der LKW-Standzeiten in Kufstein sinnvoll verändert und sind so auf 13 verbleibende Fahrzeuge gekommen.
Die Kombination Pumpenhebel, LKW-Typ, Mautdaten aus Kufstein, Aufzeichnungen der in Frage kommenden Speditionen, DNA und das am Tatort in Endingen eingeloggte Handy haben letztendlich zum Tatverdächtigen geführt.

Ich möchte hier nicht thematisieren warum der deutschen Ermittlern gelang was den tiroler Ermittlern nicht möglich war, vielmehr schließe ich daraus das der TV den Pumphebel selbst präpariert hat. Was einen, wie schon in älteren Beiträgen von mir vermuteten, planenden Täter belegen würde.

Wenn der Pumphebel vom damals aktuellen LKW’s des TV stammt, lassen sich andere Szenarien, die das füllen des Eisenrohrs erklären, ausschließen.

Aus den veröffentlichten 23mm Durchmesser und den veröffentlichten Bilder schließe ich, dass es sich bei der Tatwaffe um eine 5/8“ Eisenrohr mit der Länge von 580mm handelt. Ausgehend von handelsüblichen Wandstärken mit 2,6mm oder 3,2mm, lässt sich das Gewicht zwischen 0,76 und 0,9kg errechnen. Das kommunizierte Gewicht von 1,7kg, lässt sich nicht durch dichteren Stahl, Vollmaterial oder eine extrem dicke Wandung erklären, es bleibt nur eine, wie auch immer geartete, Füllung.

Diese Umstände machen es für mich wahrscheinlicher dass der TV das Eisenrohr selbst gefüllt hat um die Schlagkraft zu erhöhen, das Rohr zu stabilisieren und Er im Rückschluss die Taten geplant hat. Eine weitere Schlussfolgerung könnte sein das der TV in Kufstein sein Vorgehen geändert hat und von Stichwaffen, bei eventuell vorangegangenen Taten, auf eine Schlagwaffen umgestiegen ist und von der Schlagkraft des modifizierten Pumphebels überrascht wurde.
...
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Statistiker1 »

Ja, man sieht auf den Bildern auch eindeutig, dass das Rohr vorne mit (bei uns sagt man) Speis gefüllt ist (Beton ist grober).

Warum wurde das der Öffentlichkeit verschwiegen? -> Täterwissen
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von gast123 »

@ Die 3. Ich stimme deinen Rechnungen voll und ganz zu. Jedoch ist ein wichtiger Parameter nicht durch Zitate abgesichert: Die Wandstärke der Eisenstange.
Deine Berechnungen sind natürlich korrekt. Liegt die Wandstärke bei Deinen angenommenen 2,6mm, so hat die Eisenstange ein Gesamtgewicht von 0,740Kg.
Liegt diese bei deinen 3,2mm Wandstärke, so beträgt das Gesamtgewicht 0,890Kg.

Angenommen die Wandstärke wäre jedoch 7mm dick, so beträgt das Gewicht schon über 1,5Kg.

Wenn du mir sichere Quellen liefern kannst, dass die Stange deine 2.6mm oder 3.2mm Wandstärke besitzt bin ich auf deiner Seite und sie wurde präpariert (vlt. mit Beton?..).

Andererseits ist alles nur unbegündete Spekulation und zurechtlegen von Parametern.
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von talida »

Statistiker1 hat geschrieben:Ja, man sieht auf den Bildern auch eindeutig, dass das Rohr vorne mit (bei uns sagt man) Speis gefüllt ist (Beton ist grober).

Warum wurde das der Öffentlichkeit verschwiegen? -> Täterwissen
Endlich mal wieder den "Speis" rausgekramt .. man, der dürfte doch jetzt echt vom Tisch sein.

Die Stange wurde dem LKW-Typ zugeordnet mit dem er in Kufstein war ..
folglich wird sie aus "seinem LKW" stammen ... er wird wohl kaum vorher noch einen Teelöffel Speis angerührt haben, damit die Stange schätzungsweise 20 g mehr wiegt :roll:
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Statistiker1 »

Es sieht auf den Bildern aber nunmal so aus.
Auch wurde gesagt, die Stange ist für ihren ursprünglichen Zweck nicht mehr zu gebrauchen. Das wäre mit einer Füllung der Fall.
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Gast123 »

kann vieles bedeuten: zB Schlitz eingedrückt, Schlitz verformt, Riss am Schlitz, Griff nicht verfügbar etc. Sehen tue ich auf den Bilder leider nicht 100%ig Speiss o Beton. Das Argument zieht bei mir leider nicht. Man bräuchte einfach die korrekte Wandstärke. Dann wären alle relevanten Parameter für das Gewicht vorhanden.
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