MORDFALL IRINA A. -- Presseberichte

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talida
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Re: MORDFALL IRINA A. (29 †), NIDDAPARK/FRANKFURT, 2018

Ungelesener Beitrag von talida »

Die Frankfurter Neue Presse berichtet:

Zitate:
In der Stadt war die Festnahme des Szene-Gastronomen am Wochenende Gesprächsthema Nummer eins.

Menschen, die ihn gut kennen, zeigten sich gegenüber dieser Zeitung fassungslos angesichts der Anschuldigungen. Sie trauten dem Familienvater eine solche Tat nicht zu, erzählten sie und bezeichneten ihn als „eigentlich netten Menschen“.

Einige spekulierten, er könnte sich mit Irina A. getroffen haben, um sich angesichts des bevorstehenden Prozesses auszusprechen und er sei dann „ausgeflippt“ – eine geplante Tat aber trauten sie ihm nicht zu.
Im Internet hingegen wird heftig diskutiert, etwa auf seinem Facebook-Profil oder unter Berichten über seine Verhaftung.

Während die einen ihn als „Betrüger“ und „Mörder“ bezeichnen, verwahren sich andere gegen eine Vorverurteilung und „Hetze“ gegen ihn.

Ein Nutzer betont seine Freundschaft, indem er ein Bild von sich und ihm bei einem Eintracht-Heimspiel hochlädt.

Gelegentlich werden die Beiträge beleidigend, ein Nutzer fordert gar zu Wetten auf M.s Verurteilung auf.
M. selbst zeigt sich bei Facebook als Eintracht- und Motorrad-Fan – und als Familienmensch:

Eine Karte mit dem Spruch „bester Papa der Welt“ von seinem Sohn nennt er das „schönste Geburtstagsgeschenk“.

Nachdem er auf dem Portal einen Film von einer Demo des rechtsextremen „Nationalen Widerstand“ geteilt hatte, wurde M. als der AfD nahe stehend bezeichnet, was er selbst aber bestritt.
http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Get ... 75,2987965
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Rubikon
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Re: MORDFALL IRINA A. (29 †), NIDDAPARK/FRANKFURT, 2018

Ungelesener Beitrag von Rubikon »

" Einem Onlinegesellschaftsmagazin hatte M. im Juni 2010 zum Dank, dass er dort als „der neue Investment-Komet am Business-Himmel der Frankfurter Freßgass“ vorgestellt wurde, seine Vita erzählt: „Im Taunus in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen“, Studium der Mathematik und Wirtschaft in Frankfurt und Montreal, Zeitsoldat bei den Fallschirmjägern, später im Management bei der Unternehmensberatung KPMG, dann Investmentbanker bei der Privatbank Sal. Oppenheimer, dann Gastronom, verheiratet, zwei Kinder, Eintracht-Fan. M., der „drahtige Businessman“, jubelt das Magazin, sei ein „cooler Typ“, allzeit bereit, „die kreative Money-Stimmung in der Stadt auszuloten“. M. sei zudem nicht nur der neue Stern der Szenegastronomie, sondern auch Besitzer von etwa 600 Wohnungen. Diese, verriet M., lasse er aber, im Gegensatz zu seinen Klubs und Kneipen, nur von „ausgesuchtem deutschen Personal“ verwalten. „Das ist für mich in der Handhabung und Verständigung am einfachsten.“ "

http://m.fr.de/rhein-main/kriminalitaet ... -a-1504816
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talida
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Re: MORDFALL IRINA A. (29 †), NIDDAPARK/FRANKFURT, 2018

Ungelesener Beitrag von talida »

Update 14.05., 11 Uhr: Wie Oberstaatsanwältin Nadja Niesen gegenüber extratipp.com am Montagvormittag bestätigte, hat sich der Tatverdächtige bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.

"Derzeit laufen die Ermittlungen weiter", so Niesen. "Wir gehen davon aus, dass die Ermittlungen noch Wochen andauern werden." 
Update 14.05., 7.20 Uhr: Die Ermittler fügen immer mehr Teile im Puzzle des brutalen Niddapark-Mordes in Frankfurt zusammen. 

Wie faz.net berichtet, soll der mutmaßliche Täter Jan M. seinem Opfer eine größere Menge Geld geschuldet haben. Deswegen soll es zwischen dem Szene-Wirt und Irina A. seit Längerem Streit gegeben haben.

Irina A. forderte das Geld wohl zurück, Jan M. soll der 29-Jährigen teuren Schmuck gestohlen haben. 

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt sieht deshalb das Mordmerkmal der Habgier als erfüllt an. "Tatsächlich ist dieser Aspekt aber nur ein Teil des möglichen Tatmotivs", so faz.net.

Als sich Jan M. und Irina A. im Niddapark trafen, um über die Angelegenheit zu sprechen, ist die Situation wohl eskaliert. 
https://www.extratipp.com/frankfurt/29- ... 54746.html
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z3001x
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Re: MORDFALL IRINA A. (29 †), NIDDAPARK/FRANKFURT, 2018

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Über den Fall wird jetzt international berichtet, die TimesOfIsrael schreibt:

"Jewish woman found stabbed to death in Frankfurt park"

https://www.timesofisrael.com/jewish-wo ... furt-park/
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talida
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MORDFALL IRINA A. -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von talida »

Niddapark-Mord
Opfer war an Firma des festgenommenen Wirts beteiligt


Bei dem tödlich endenden Streit im Niddapark könnte es um Geld gegangen sein. Das Opfer war zur Hälfte an dem Gastronomie-Unternehmen des Tatverdächtigen beteiligt. In der Bilanz der verschuldeten Firma steht ein Gesellschafterdarlehen von einer halben Million Euro.
Hohe Verbindlichkeiten
Ob diese Geschichte stimmt, darüber lässt sich derzeit nur spekulieren. Offizielle Unternehmensdaten deuten jedoch darauf hin, dass etwas daran sein könnte.

Der seit Samstag in Untersuchungshaft sitzende Gastronom betrieb unter anderem eine Bar an der Freßgass’. Seit Ende März hat das Lokal einen neuen Wirt, der es derzeit umbaut und es unter anderem Namen wieder eröffnen will.

Die alte Betriebsgesellschaft ist aber noch im Handelsregister eingetragen.
In ihrer jüngsten veröffentlichten Jahresbilanz sind Verbindlichkeiten von mehr als einer Million Euro eingetragen. Dazu zählt „ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von 576 981,53 Euro“.

Um dieses Geld, oder zumindest Teile davon, könnten sich Opfer und mutmaßlicher Täter bei ihrem Parkspaziergang gestritten haben.

Irina A. hatte im April 2016 die Hälfte der Geschäftsanteile erworben, war seitdem zweite Gesellschafterin neben dem Tatverdächtigen.

Das Darlehen könnte also von ihr stammen. Sie soll auch im Immobiliengeschäft tätig gewesen sein.
http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Opf ... 75,2989718
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talida
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Re: MORDFALL IRINA A. -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von talida »

Tote junge Frau im Niddapark: „keine neuen Erkenntnisse”
Frankfurt/Main.

Ein Herz aus Grablichtern und Blumen markiert im Frankfurter Niddapark die Stelle, wo vor einer Woche eine junge Frau erstochen wurde.

Noch immer rekonstruiert die Polizei die Tat. „Im Moment gibt es nichts Neues”, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Nadja Niesen, am Dienstag - eine Woche, nachdem die Leiche der 29-Jährigen gefunden wurde.

Die Ermittlungen dauerten an. Der Tatverdächtige, ein 50 Jahre alter Gastronom, sitzt in Untersuchungshaft. Bisher habe er sich nicht geäußert.

(dpa)
http://www.fnp.de/rhein-main/Tote-junge ... 91,2990010
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katja
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Re: MORDFALL IRINA A. -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von katja »

https://www.epochtimes.de/politik/deuts ... 35301.html

Polizei sucht nach drei Gegenständen
Glaubnix
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Re: MORDFALL IRINA A. -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Glaubnix »

MORDFALL IRINA A.
„Die Ermittler müssen ihre Arbeit tun“
Eine Woche nach dem Mord im Frankfurter Niddapark werden immer mehr Gerüchte über Opfer und Täter laut. Was der Polizei anfangs noch geholfen hat, entwickelt sich nun zum Hindernis für die Ermittler.
http://m.faz.net/aktuell/rhein-main/fra ... 91959.html
AngRa
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Re: MORDFALL IRINA A. -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von AngRa »

FAZ vom 15.5.2018

Mordfall Irina A. :

„Die Ermittler müssen ihre Arbeit tun“


Eine Woche nach dem Mord im Frankfurter Niddapark werden immer mehr Gerüchte über Opfer und Täter laut. Was der Polizei anfangs noch geholfen hat, entwickelt sich nun zum Hindernis für die Ermittler.

Ein riesiges Gesteck aus Blumen liegt dort, wo Irina A. am Mittwoch im Niddapark getötet worden ist. Sorgsam sind sie zu einem großen Herz arrangiert worden. Daneben stehen Bilder von der jungen Frau, wie sie unbeschwert in die Kamera lacht. Jogger kommen vorbei, Spaziergänger mit Hunden. Und am Morgen kamen auch einige Bekannte der Toten, um Irina A. zu gedenken.

Fast eine Woche danach sorgt der Mord an der aus Moldau stammenden Frau, die aber schon seit Jahren in Frankfurt lebte, für Entsetzen – aber auch für immer mehr Spekulationen. Sowohl sie als auch der mutmaßliche Täter, der Gastronom Jan M., hatten einen riesigen Bekanntenkreis. Nicht nur im Milieu des Frankfurter Nachtlebens, sondern auch in durchaus bürgerlichen Kreisen. Jeder will etwas beisteuern zum „Mordfall des Jahrzehnts“, was der Polizei einerseits bei ihren Ermittlungen helfen kann, andererseits aber auch bei ihrer Arbeit bremst



„Das hilft uns nicht weiter“

Eine Polizeisprecherin sagte gestern, es sei generell gut, wenn Hinweise aus der Bevölkerung an die Ermittler herangetragen würden. Allerdings sei es „kontraproduktiv, wenn es sich bloß um Spekulationen handele“. Außer Gerüchten über den mutmaßlichen Täter werden inzwischen auch Geschichten über die Familie des Opfers verbreitet. Dass sie in Moldau der Organisierten Kriminalität nachgehen soll, ist nur eine Variante. Eine andere, dass sich die Familienmitglieder nun „hochemotionalisiert“ in Frankfurt aufhielten und mehr oder weniger „unzurechnungsfähig“ seien


„Das hilft uns nicht weiter“, so die Polizeisprecherin. „Die Menschen können gewiss sein: Wir haben einen Blick auf alles. Auf das Umfeld des Opfers genauso wie auf das des Täters. Es ist nun aber an der Zeit, die Ermittler ihre Arbeit machen zu lassen und nicht weiter Gerüchte zu verbreiten.“ Es gehe darum, „in aller Ruhe die zahlreichen Spuren weiter auszuwerten und die Ergebnisse am Ende für sich sprechen zu lassen“. Das wird vermutlich noch Wochen dauern. Wie berichtet, müssen noch zahlreiche Zeugen befragt und Informationen abgeglichen werden. Auch der Tathergang ist ohne die Aussage des Beschuldigten nur schwer zu rekonstruieren.


Bisher hat sich Jan M. nicht zu den Vorwürfen geäußert. Ob er es in den nächsten Tagen oder Wochen tun wird, ist unklar. Bislang gibt es dem Vernehmen nach keine Indizien, die den Gastronomen entlasten könnten. Ein Alibi, das seine Frau ihm gegeben hatte, hat sich, wie berichtet, als falsch erwiesen.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/f ... 91959.html
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Re: MORDFALL IRINA A. -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Telepolis auf heise.de diskutiert den Trend, dass mancher eine unzutreffende Anschuldigung schlimmer findet als einen Mord.

«Die öffentliche Hinrichtung der ermordeten Irina A.» von Birgit Gärtner

https://www.heise.de/tp/features/Die-oe ... ?seite=all
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Re: MORDFALL IRINA A. -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Glaubnix »

Mordfall Irina A. :
Prozess um „Sex-Mob“-Lüge wird zurückgestellt

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/p ... 93003.html
Glaubnix
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Re: MORDFALL IRINA A. -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Glaubnix »

Nach dem Mord an Irina A.
Prozesstermin um Fake-Sex-Mob aufgehoben
Noch immer sei Jan M. dringend tatverdächtig, er soll Irina A. im Niddapark ermordet haben. seine Blutspuren und entsprechende Daten seines Handys würden diese Annahme untermauern. Ob der Mordfall überhaupt mit dem anstehenden Prozess zu tun habe, sei noch Gegenstand der Untersuchungen. Ebenso, ob noch eine weitere Person bei der Tat anwesend gewesen sein könnte, entsprechende Gerüchte kursieren derzeit. Es gibt noch viel klären im Mordfall Irina A.
https://www.journal-frankfurt.de/journa ... 31990.html
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Re: MORDFALL IRINA A. -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Interessantes Detail in der FAZ. Jan M's Alibi-Geberin soll nicht seine Ehefrau gewesen sein, sondern eine andere Frau/Freundin.
FAZ hat geschrieben: Anmerkung der Redaktion

In einer vorherigen Version haben wir geschrieben, dass Herr Jan M. für die Tatzeit ein Alibi von seiner Frau hatte. Zwischenzeitlich hat sich herausgestellt, dass ihm das Alibi eine Frau gegeben hat, die nicht seine Ehefrau ist.

Die Redaktion
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/f ... 91959.html
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Re: MORDFALL IRINA A. -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Rubikon »

FAZ hat geschrieben: Anmerkung der Redaktion

In einer vorherigen Version haben wir geschrieben, dass Herr Jan M. für die Tatzeit ein Alibi von seiner Frau hatte. Zwischenzeitlich hat sich herausgestellt, dass ihm das Alibi eine Frau gegeben hat, die nicht seine Ehefrau ist.

Die Redaktion


http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/f ... 91959.html

Am Ende ging es womöglich banal um Beziehungen, Drohungen eine Beziehung auffliegen zu lassen, was ihm uU. das private Genick ( vielleicht auch in Kombination mit geschäftlichen Belangen ) gebrochen hätte, Eifersucht oder Ähnliches.
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Re: MORDFALL IRINA A. -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von z3001x »

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Re: MORDFALL IRINA A. -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Und auch Paris-Match aus Frankreich

http://www.parismatch.com/Actu/Faits-di ... re-1522883
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Re: MORDFALL IRINA A. -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Und auch Medien in Tschechien
http://www.blesk.cz/clanek/zpravy-krimi ... an-50.html

Rumänien
https://observator.tv/extern/irina-o-mo ... 54169.html
https://www.romaniatv.net/irina--29-de- ... 21347.html

den Niederlanden
http://dutchturks.nl/duitse-man-vermoor ... s-bedacht/

Ungarn
https://444.hu/2018/05/21/brutalisan-ve ... alalojaval

der Türkei
http://www.mynet.com/haber/foto-analiz/ ... -4138776-1

Australien
http://www.news.com.au/lifestyle/real-l ... f56c4848e7

den USA
http://www.foxnews.com/world/2018/05/21 ... -dead.html

Polen
https://www.fakt.pl/wydarzenia/swiat/ni ... ru/qgrehcb

Portugal
https://www.cmjornal.pt/mundo/detalhe/h ... 20-facadas

Isreal
https://www.jta.org/2018/05/13/news-opi ... kfurt-park
https://www.thejc.com/news/world/murder ... k-1.464265

Zum Übersetzen kann man übrigens die Webadressen oder den Artikeltext eingeben in:
https://translate.google.de/ oder https://www.deepl.com/translator


Klarer als in den deutschen Artikeln wird auf das zertrümmerte und "bis zur Unkenntlichkeit verstümmelte" Gesicht hingewiesen und den - vermutlich etwas vorschnell - als erwiesen dargestellten finanziellen Zusammenhang, was das Tatmotiv angeht.

Instagram-Fotos und Klarnamen sind offenbar vor allem in D'land vom Presse-Kodex betroffen...
Wir sind halt super-vorbildlich :lol:
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Re: MORDFALL IRINA A. -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von z3001x »

In der Frankfurter Rundschau gibt es heute einen neuen Artikel. Eher eine Zusammenfassung als Neuheiten.

Frankfurt
Befragung zu Mord im Niddapark dauert an

Drei Wochen nach der Tötung von Irina A. im Niddapark befragt die Polizei weiter Zeugen aus dem Umfeld des Tatverdächtigen. Dessen mögliches Motiv: Habgier.


29. Mai 2018 14:05

Von Oliver Teutsch

Drei Wochen nach dem grausamen Mord im Niddapark laufen die Ermittlungen weiterhin auf Hochtouren. Die Beamten befragen derzeit noch immer Zeugen aus dem Umfeld des Tatverdächtigen Jan M. und des Opfers Irina A. „Beide haben einen großen Bekanntenkreis“, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Montag auf Anfrage der Frankfurter Rundschau.

Jan M. war drei Tage nach der Tat auf der Freßgass festgenommen worden. Die Ermittler fanden Blut von ihm am Tatort. Das Amtsgericht erließ gegen den 50-Jährigen Haftbefehl wegen Mordes. M. verweigerte zunächst die Aussage. Ob er sich mittlerweile zu dem Tatvorwurf geäußert hat, wollte die Staatsanwaltschaft am Montag nicht sagen.

Als Motiv vermuten die Ermittler Habgier. M. soll der 29-Jährigen Geld geschuldet haben. Zudem fehlt der Schmuck, den A. bei sich trug. Dieser wurde bislang nicht gefunden, ebenso wie die Tatwaffe, vermutlich ein Messer.

Neben der Befragung der Zeugen aus dem Umfeld versuchen die Ermittler auch die Vermögensverhältnisse des zweifachen Familienvaters zu eruieren. M. hatte Betriebswirtschaftslehre studiert und zunächst als Investmentbanker gearbeitet, bevor er in der Frankfurter Gastronomie einstieg und nach und nach mehrere Clubs und Bars in Frankfurt betrieb.

Beim „First In“ auf der Freßgass soll Irina A., die dort zeitweise als Bedeinung arbeitete, als Teilhaberin eingestiegen sein. Den Laden, der im Zusammenhang mit dem erfundenen „Sex-Mob“ an Silvester 2016 in die Schlagzeilen geraten war, soll M. im vergangenen Herbst verkauft haben. Es wird vermutet, dass M. Irina A. eben diesen Anteil aus dem Verkauf noch schuldig war.

Die Anteilnahme am Tod der 29-Jährigen, die in der Frankfurter Szene sehr bekannt war, hält unterdessen an. Auch zum Wochenbeginn standen an der Stelle im Park, an der sie mutmaßlich erstochen wurde, frische Blumen und ein Foto der Verstorbenen.



http://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-be ... -a-1514180
z3001x
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Re: MORDFALL IRINA A. -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Ein neuer Artikel in der Frankfurter Rundschau, der sich inhaltlich offenbar stark am Spiegel-PLUS Artikel vom 19.7 orientiert.
Jan M hat den Anwalt gewechselt, gerüchteweise weil er nicht gestehen will, und der alte ihm das riet.
Es zeichnet sich ab, dass Jan M. Irina A. einen 6-steligen Euro Betrag schuldig war und dass er sie - als er das First-Inn verkaufte - abgezockt hatte.
Irina war, wenn ich es richtig verstanden habe, mittlerweile zu 50% an Mais extrem verschuldeter Gastro-Gruppe beteiligt.
Auch von Gerüchten, wie Mai andere Gläubiger zu bedrohen pflegte, ist die Rede.
Mord im Niddapark
Kein Geständnis im Fall Irina A.

Drei Monate nach dem Mord an Irina A. im Frankfurter Niddapark hat sich der tatverdächtige Jan M. einen neuen Rechtsbeistand gesucht.


21. Juli 2018, 12:41
Von Oliver Teutsch

Gut drei Monate nach dem Mord an Irina A. sitzt der tatverdächtige Jan M. noch immer in Untersuchungshaft. Für seine Verteidigung hat sich der 50-Jährige indes einen neuen Rechtsbeistand gesucht. Sein bisheriger Anwalt, ein renommierter Strafverteidiger, hat das Mandat nicht mehr. Gerüchten zufolge soll er M. geraten haben, die Tat zu gestehen, was dieser jedoch wohl nicht will. Der bisherige Verteidiger wollte sich dazu mit Hinweis auf die anwaltliche Schweigepflicht nicht äußern.

Die Ermittler hatten Blut von Jan M. am Tatort gefunden und als Motiv für die Tat im Niddapark Habgier angegeben. M. soll Irina A. eine fünfstellige Summe geschuldet haben, die diese womöglich zurückverlangt habe. Doch wer in den Bundesanzeiger schaut und die Auszüge der „Jan M. Gastro Group“ aufruft, sieht, dass es um weitaus größere Summen ging. Denn das Gastro-Unternehmen wies Verbindlichkeiten in siebenstelliger Höhe aus. Irina A. hatte im April 2016 aufgrund eines Abtretungs- und Kaufvertrags 50 Prozent der Anteile übernommen.

Große Story im „Spiegel“

Irina A., als Szene-Girl und Bedienung bekannt, war also 50-prozentige Teilhaberin am Unternehmen von M. Pikanterweise war die Billigung des hoch defizitären Jahresabschlusses 2016 laut Bundesanzeiger am 23. April 2018 erfolgt und damit genau zwei Wochen, bevor Irina A. starb. Gut möglich, dass sich M. und A. an jenem Abend im Niddapark getroffen hatten, um zu besprechen, wie es mit der verlustreichen „Gastro Group“ weitergehen soll. Gemutmaßt wurde aber auch, M. sei A. ihren Anteil am Verkauf des „First in“ schuldig geblieben, den diese eingefordert habe. Das „First in“ auf der Freßgass ist jene Bar, in der an Silvester 2017 angeblich der Sex-Mob getobt haben sollte, mit dem Jan M. und Irina A. zum ersten Mal gemeinsam in die Schlagzeilen gekommen waren.

Dass es ungemütlich werden kann, mit Jan M. Geschäfte zu machen, will auch ein Leser erfahren haben, der sich zwischenzeitlich bei der FR gemeldet hat. Der Mann beschwert sich per Mail und zeigt sich „etwas verwundert, wie wenig Sie über den mutmaßlichen Täter und dessen Machenschaften und Blendereien berichten“. Er selbst habe sich auch mal von Herrn M. blenden lassen und „letztlich weder meine notariell gezeichneten Gelder von ihm erhalten, noch wurde ich von Besuchern, die er aus der Frankfurter Unterwelt gestellt hatte, verschont“. Daraufhin von der FR geforderte Beweise für die Vorwürfe blieb der Leser dann allerdings schuldig.

Der Mord an Irina A. beschäftigt jedenfalls weiterhin die Gemüter, auch überregional. Spiegel Online widmet dem Fall eine große Story. „Warum starb Irina A?“, fragt das Nachrichtenmagazin, kann die Frage aber auch nach ausführlichen Recherchen im privaten Umfeld des Opfers nicht beantworten.
http://www.fr.de/rhein-main/kriminalita ... -a-1548332
Gast

Re: MORDFALL IRINA A. -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Gast »

Haftprüfung nach Mord im Niddapark

Ein halbes Jahr nach dem Mord an Irina A. im Niddapark in Frankfurt steht ein Haftprüfungstermin für den Tatverdächtigen Jan M. an. Sein Verteidiger will Aufhebung des Haftbefehls beantragen.

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