http://www.lvz.de/Region/Doebeln/Jetzt- ... -ChristianDer Vater Dirk Morgenstern bleibt dabei: Die Brücke ist für ihn nicht der Ort des Verschwindens. Er rekonstruiert das unter anderem aus diversen zeitlichen Zusammenhängen, die er unter anderem bei Christians Freunden recherchierte.
Als Ort des Verschwindens nimmt der 48-Jährige die unmittelbare Umgebung des Wohnhauses am Leisniger Gärtnerweg an, mit so wenigen Minuten Gehzeit als zeitlichem Radius, dass es bis zur Brücke nicht gereicht haben kann.
Verwirrend sind die Zeitangaben. Lt. einem Art. war die Sichtung der Kleidung um 10 h, im Suchplakat der Familie wird um Zeugenangaben zw. 4h und 8h gebeten.
Lt. Suchplakat der Familie hat CM die Party um ca. 3.45 h mit der Tasche verlassen, die Polizei spricht von 3.30 h > https://www.saechsische.de/eltern-vermu ... 21549.html. Die unterschiedlichen Zeitangaben sind aber nicht unerheblich für die Bewertung. Das Zeitfenster ist jedenfalls sehr knapp, um gg. 4 h im Gärtnerweg und bereits um 4 h wieder auf der anderen Seite der Brücke/Fischendorf (Auffindeort Jacke) zu sein.
Gesichert scheint zu sein, dass das nagelneue Handy ab 4 h (aus welchen Gründen auch immer) off war. Der letzte Standort wurde (siehe Eintrag weiter oben) geprüft, brachte die Polizei aber nicht weiter. Ob die Annahme, dass CM die Tasche gegen 4h zuhause abgestellt hat, auf dieser letzten Standortangabe basiert, konnte ich bislang nirgendwo lesen. Auffällig ist, dass genau um diese Zeit das Handy nicht mehr betriebsbereit war.
Die Angehörigen müssten beurteilen können, wie Christian in der Regel Geldbörse und Handy mit sich führte. Ist es nicht überwiegend so, dass "Mann" die Geldbörse in der hinteren Hosentasche trägt, und ein Handy in einer der vorderen Hosentaschen (also eher nicht in der Jacke)? Demzufolge wären in einem Unglücksfall die Gegenstände noch am Mann.. Wasser - Handy off.
Eine Straftat ausschließen lässt sich nach den bislang öffentlich gemachten Erkenntnissen trotzdem nicht.