VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Hogor hat geschrieben: Montag, 28. November 2022, 19:47:31 Die Polizei ist daran interessiert. Weil eine Jugendliche verschwunden ist. Weil es kein Lebenszeichen gibt. Weil viele Indizien für eine Straftat sprechen, weil es keine Indizien in Richtung freiwilliges verschwinden gibt.
Weil es einen Tatverdächtigen gibt, der sich verdächtig gemacht hat.

Das könnten so die Gründe sein … auch wenn ich vermute, dass sie nicht in dein Narrativ passen.
Es geht hier nicht nur, wie von Dir beschrieben, um den direkten Aufklärungswillen der Ermittlungsbehörden. Der Fall wurde von Anfang an durch laufende Durchstechereien und Infos der Ermittlungsbehörden an die diversen Medien "am Laufen gehalten".

Und jetzt überlegen wir mal, was der Grund dafür sein könnte: Der Grund ist - das ist meine feste Überzeugung - daß die Ermittlungsbheörden nur noch diesen Weg sehen, den Fall aufzuklären. Sie wollten und wollen den aktuellen TV "weichkochen", damit er sein Wissen über diesen Fall preis gibt. Deshalb werden die Medien immer wieder mit den abstrusesten Dingen gefüttert.

Als Beispiel sei hier die Suche nach Rebeccas Handy in Osteuropa genannt, welche für die Presse mal wieder nach langer Zeit ein grosser Aufmacher war, aber natürlich keinerlei Relevanz für die tatsächliche Ermittlungsarbeit hatte. Ich könnte noch mehr als 10 weitere dieser Meldungen / Ankündigungen / Durchstechereien der Polizei hier aufführen: Alle nur als Mittel zum Zweck den TV dazu zu bewegen, sein Wissen über den Fall preis zu geben. Und damit meine ich NICHT ein Geständnis abzugeben, sondern zu erzählen, was wirklich passiert ist. Wie sagte der eine Staatsanwalt so schön: Bis zu seiner Pensionierung wolle er den Fall gelöst haben.

Im Prinzip war das eine Kampfansage an den aktuellen TV, daß er bis zum St. Nimmerleinstag Tatverdächtiger bleiben wird, wenn er sich der Polizei nicht anvertraut.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Das einzige, was bis heute unstrittig ist, das ein Teeny verschwunden ist.
Das wars.

Betrachtet man alles andere, würde ein selbständiges Verlassen des Hauses die gleichen Spuren hinterlassen wie bei der beliebten Mordtheorie.

Da jedoch keine Spuren im Haus gefunden wurden, die auch nur im geringsten Anzeichen für eine Tat liefern, verbleiben den Tattheoretikern nur noch 2 Punkte:
- das seit damals RR sich nicht mehr meldete
- angeblich widersprüchliche Aussagen von F ( deren genauen Wortlaut nicht veröffentlicht wurde ).
Und selbst diese beiden Punkte liefern keinen Ansatz, da beide sowohl bei einem freiwilligen Verschwinden als auch bei einer Tat die gleichen wären.

Verbleibt also nur noch die Frage nach einem Motiv (für alle Theorien).
Und selbst dafür gibts eine einzige Antwort: Fehlanzeige.
Das ist alles, kurz und stupide nüchtern betrachtet, ohne Vorurteil, ohne haltlose Vermutung.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gast hat geschrieben: Montag, 28. November 2022, 22:36:19 Das einzige, was bis heute unstrittig ist, das ein Teeny verschwunden ist.
Das wars.

Betrachtet man alles andere, würde ein selbständiges Verlassen des Hauses die gleichen Spuren hinterlassen wie bei der beliebten Mordtheorie.

Da jedoch keine Spuren im Haus gefunden wurden, die auch nur im geringsten Anzeichen für eine Tat liefern, verbleiben den Tattheoretikern nur noch 2 Punkte:
- das seit damals RR sich nicht mehr meldete
- angeblich widersprüchliche Aussagen von F ( deren genauen Wortlaut nicht veröffentlicht wurde ).
Und selbst diese beiden Punkte liefern keinen Ansatz, da beide sowohl bei einem freiwilligen Verschwinden als auch bei einer Tat die gleichen wären.

Verbleibt also nur noch die Frage nach einem Motiv (für alle Theorien).
Und selbst dafür gibts eine einzige Antwort: Fehlanzeige.
Das ist alles, kurz und stupide nüchtern betrachtet, ohne Vorurteil, ohne haltlose Vermutung.
Grundsätzlich stimmt das, was Du sagst. ABER. Der TV hat den EB gegenüber nicht offengelegt, was er an diesem Morgen tatsächlich getrieben hat. Und das, obwohl klar war und ist, daß die Polizei nur eine einzige wirklich Spur verfolgt / Spur als valide betrachtet: nämlich F als Täter eines Tötungsdelikt an RR.

Die Polizei hat also aus Sicht des TV UND der Familie ihre gesamte Zeit und Ressourcen darauf verwendet bzw. damit verschwendet, sich auf den TV als Verdächtigen zu konzentrieren.

Und obwohl das der TV und auch die Familie weiss, will man der Polizei nicht mitteilen, was der TV an diesem Morgen getrieben hat um die Polizei von der falschen Spur des TV abzubringen um nach RR anderweitig zu suchen / zu ermitteln, welche sich vielleicht in Lebensgefahr / in der Gewalt eines Entführers und Gewalttäters befindet. Das ist ein - ich habe es hier schon mehrfach geschrieben - unauflösbarer Widerspruch, dessen sich natürlich die Polizei, wie auch die Familie voll bewusst sind. Auf gut Deutsch würde man als Polizei formulieren: "Die wollen uns vera...... . Oder im Ermittlerjargon: "Der Fall stinkt".
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Gast hat geschrieben: Montag, 28. November 2022, 23:23:46Und obwohl das der TV und auch die Familie weiss, will man der Polizei nicht mitteilen, was der TV an diesem Morgen getrieben hat um die Polizei von der falschen Spur des TV abzubringen um nach RR anderweitig zu suchen / zu ermitteln, welche sich vielleicht in Lebensgefahr / in der Gewalt eines Entführers und Gewalttäters befindet. Das ist ein - ich habe es hier schon mehrfach geschrieben - unauflösbarer Widerspruch, dessen sich natürlich die Polizei, wie auch die Familie voll bewusst sind. Auf gut Deutsch würde man als Polizei formulieren: "Die wollen uns vera...... . Oder im Ermittlerjargon: "Der Fall stinkt".
Was sollte der Schwager der Polizei denn erzählen, dass sie von ihrem Verdacht gegen ihn abbringen würde?
Bei der Grundkonstellation, dass er der letzte war, der mit ihr im Haus war, kann er erzählen, was er will, sie werden nicht vom Haken lassen. Und werden den Fall aber auch nicht lösen. Das wird auf absehbare Zeit beim völligen Patt & Stillstand bleiben.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

z3001x hat geschrieben: Dienstag, 29. November 2022, 00:12:49 Was sollte der Schwager der Polizei denn erzählen, dass sie von ihrem Verdacht gegen ihn abbringen würde?
Bei der Grundkonstellation, dass er der letzte war, der mit ihr im Haus war, kann er erzählen, was er will, sie werden nicht vom Haken lassen. Und werden den Fall aber auch nicht lösen. Das wird auf absehbare Zeit beim völligen Patt & Stillstand bleiben.
Es geht nicht darum, „die Polizei davon abzubringen, den Schwager zu verdächtigen“. Es geht darum, dass sich Rebecca in der Gewalt eines Entführers, eines Sexualstraftäters, eines Gewaltverbrechers befinden könnte und dass man als Schwager und Familie ja wohl normalerweise alles tun würde um Rebecca zu finden, sie zu retten. Und dazu würde normalerweise selbstverständlich auch gehören, zumindest zu versuchen die Polizei von einer falschen Spur abzubringen, wenn man definitiv weiß, dass es sich um eine falsche Spur (der TV) handelt.

Tut man aber als TV UND Familie nicht. Also gewichtet man das Leben des TV höher als das Leben der Tochter. Völlig unverständlich und irrational, insbesondere zu Beginn des Falls, als man selbst geäußert hat, Rebecca könnte „weggeschnappt“ worden sein.

Warum versucht der TV und die Familie es also nicht wenigstens die Polizei von der falschen Spur abzubringen und legt offen, was der TV an diesem Morgen tatsächlich gemacht hat? ? Die Antwort lautet - und die Polizei und die Familie wissen das - „weil der Fall stinkt“.

Was anderes wäre es, wenn der TV und Rebecca in keinerlei verwandtschaftlichen oder freundschaftlichen Verhältniss zueinander stehen würden - dann könnte man das Verhalten des TV noch nachvollziehen - wenn er z.B. eine erheblich strafbewehrte Tat an diesem Morgen begangen hat.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Gast hat geschrieben: Dienstag, 29. November 2022, 09:19:00 Und dazu würde normalerweise selbstverständlich auch gehören, zumindest zu versuchen die Polizei von einer falschen Spur abzubringen, wenn man definitiv weiß, dass es sich um eine falsche Spur (der TV) handelt.

Tut man aber als TV UND Familie nicht. Also gewichtet man das Leben des TV höher als das Leben der Tochter. Völlig unverständlich und irrational, insbesondere zu Beginn des Falls, als man selbst geäußert hat, Rebecca könnte „weggeschnappt“ worden sein.

Warum versucht der TV und die Familie es also nicht wenigstens die Polizei von der falschen Spur abzubringen und legt offen, was der TV an diesem Morgen tatsächlich gemacht hat?
Meine Frage war, wie das gehen soll, die Polizei von der aus Sicht der Familie und des TV falschen Spur abzubringen. Was müssten die der Polizei erzählen, was sie nicht schon zigmal erzählt haben?
Du suggerierst ja, es läge ein Versäumnis vor und das würde deren Unglaubwürdigkeit dokumentieren.
Allerdings haben sich ja alle, auch der Schwager inhaltlich eingelassen - nur eben am Ende als er Beschuldigter und inhaftiert war, nicht mehr. Davor aber schon. Er hat ja aber alles geschildert, was sich aus seiner Sicht an dem Morgen abgespielt hat.
Dass er sich als Beschuldigter nicht mehr äußerte, ist ja ein komplett übliches und auch anzuratendes Verhalten.
Daher die Frage, worin die unterstellte Bringschuld überhaupt liegen soll?
MMn ist das absurd, dass irgendeine Form von erneuter Einlassung etwas ändern würde.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

z3001x hat geschrieben: Dienstag, 29. November 2022, 09:47:03 Meine Frage war, wie das gehen soll, die Polizei von der aus Sicht der Familie und des TV falschen Spur abzubringen. Was müssten die der Polizei erzählen, was sie nicht schon zigmal erzählt haben?
Du suggerierst ja, es läge ein Versäumnis vor und das würde deren Unglaubwürdigkeit dokumentieren.
Allerdings haben sich ja alle, auch der Schwager inhaltlich eingelassen - nur eben am Ende als er Beschuldigter und inhaftiert war, nicht mehr. Davor aber schon. Er hat ja aber alles geschildert, was sich aus seiner Sicht an dem Morgen abgespielt hat.
Dass er sich als Beschuldigter nicht mehr äußerte, ist ja ein komplett übliches und auch anzuratendes Verhalten.
Daher die Frage, worin die unterstellte Bringschuld überhaupt liegen soll?
MMn ist das absurd, dass irgendeine Form von erneuter Einlassung etwas ändern würde.
Ich kann es leider hier nicht expliziter formulieren. Ich will anhand aller der von mir ins Feld geführten Argumente eigentlich nur eines aufzeigen: "Der Fall stinkt" Und das bedeutet im Polizeijargon soviel wie: Nichts ist so, wie es scheint. Und genau das wird durch das Verhalten der Familie und des TV m.E. offensichtlich.

Aber um Deine Frage zu beantworten: Der TV kann wahrscheinlich durch eine Aussage, was konkret er an diesem Morgen getan hat, tatsächlich nichts mehr ändern. Wenn er z.B. definitiv weiss, daß RR tot ist, ihn aber kein Verschulden daran trifft, dann macht eine Aussage aus seiner Sicht keinen oder nur sehr wenig Sinn: Wenn er redet, würde er sich ja vielleicht mit einer anders gelagerten Straftat, die er an diesem Morgen begangen hat, nur unnötig selbst belasten. "Zu retten" wäre ja sowieso nichts mehr.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gehen wir doch mal die Möglichkeiten detailliert durch:

Szenario - eigenständiges Verschwinden

Es wäre völlig egal, was F sagt, denn ER kann ein eigenständiges Verschwinden nicht beweisen (das könnte nur RR).
Und egal, was er am Montag gemacht hat (und das sogar aussagen würde), man würde es als Schutzbehauptung ansehen und nicht akzeptieren.
Schließlich will man ja einen „Mörder“ fangen und keinen Unschuldigen entlasten.




Szenario - Entführung

Siehe oben, nur mit dem Unterschied, das F eine Entführung nicht beweisen könnte.
(Es sei denn, er oder ihm bekannte Personen wäre darin verwickelt UND ihm wäre dies bekannt).




Szenario - eigenständiges Verlassen des Hauses mit nachfolgendem Unfall/Entführung/Verschwinden etc.

Siehe oben, Sachlage bleibt grundlegend gleich.



Szenario - Tat (mit und ohne Vorsatz)

Selbsterklärend, das dann F zwar aussagen könnte, jedoch eine Selbstbelastung wohl logischerweise äußerst dämlich wäre.


Zusammenfassend, egal, was F sagen würde, die Ermittler würden den Aussagen keinen Glauben schenken.
Mangels Beweismöglichkeiten Pro/Contra gibt es auch Null Möglichkeit, sich zu entlasten.
Da aber gemäß StPO die Ermittler ab einer bestimmten Arbeitshypothese (Ermittlungsstand) nur noch BE- und kein ENTlastendes Material suchen (so geschehen bis zur Entlassung von F aus der UHaft), ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, das man entlastende Spuren übersehen hat, ignorierte oder falsch interpretierte.
Da viele mögliche Spuren heute, nach 3 Jahren, unbrauchbar sind/wären, ist eine Entlastung kaum möglich.
Allerdings trifft dies ebenso auf eine BElastung zu!

Was jedoch massivst geholfen hätte, wäre eine Zweiteilung der Ermittler gewesen.
Eine mit Ziel eines eigenständigen Verschwindens und eine mit Ziel Tat.
So wären ohne Vorurteil beide Sichtweisen abgedeckt gewesen und Spuren wären in beide Richtungen ausgewertet worden.
So etwas ist bei kombinierter Ermittlung nicht möglich.

Somit verbleibt, das jegliche Aussage von F keinerlei Auswirkung auf das Ermittlungsverhalten bewirkt.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gast hat geschrieben: Dienstag, 29. November 2022, 10:27:53 Somit verbleibt, das jegliche Aussage von F keinerlei Auswirkung auf das Ermittlungsverhalten bewirkt.
Verstehe natürlich wie Du das meinst. Aber ob man es so absolut formulieren kann, wie von Dir oben, da habe ich Zweifel. Nur ein Beispiel: Der TV hätte 2 Zeugen, die er morgens abgeholt hat und mit denen er den Tag über unterwegs war (z.B. Wildern). Ein solches Alibi könnte ihn durchaus teilweise entlasten - und die aus Sicht der Polizei hochverdächtigen KESY-Fahrten - welche die Polizei als hochwahrscheinliche Leichenverbringungsfahrten eingeschätzt hat - könnten damit relativiert werden. Aber klar: hätte, hätte Fahradkette: Vielleicht gibt es keine Zeugen dafür, was er an diesem Morgen gemacht hat oder vielleicht "eignen" sich die Zeugen nicht für eine Zeugenaussage etc. etc. etc.
Marci
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Marci »

Gast hat geschrieben: Samstag, 19. November 2022, 19:38:36 Ahja, jetzt soll man also, statt über RR und die im Fall bekannten Fakten zu recherchieren, sich mit dahergelaufenen Journalisten befassen.

Ok, dann mal OT:

Miriam Arndts, in Kopenhagen lebende Freie Journalistin, verlor beim Unglück von Eschede ihre Mutter.
Arbeitete bei EMS, RBB und versch. anderen Medien.
Ab 2019 (!!) Podcasterin.
Macht gezielt mit ihrem Podcast über RR als Referenz Werbung für ihre „Arbeit“.

Lena Niethammer, freie Journalistin der SZ-Gruppe, Spiegel, TAZ und andere.
Zitat eines ihrer Ex-Chefs: „Ein Text … soll für uns gut sein, wenn er folgende Eigenschaften in sich vereint:
Richtigkeit (nicht Wahrheit), Bedeutsamkeit, Exklusivität, Handwerklich gut gemacht, Attraktivität“
Zitat Ende.
… kurz, ein Bericht ist nur dann gut, wenn er Geld bringt.

Investigativ-Journalismus:
Eigentlicher Inhalt wären - Themenschwerpunkte in der Öffentlichkeit als - SKANDALTRÄCHTIGE - angesehene Vorgänge aus Politik oder Wirtschaft.

Oder kurz: Themen, die, dank ihrer Aufmerksamkeit, Garant sein können, bei Erfolg hohe Bezahlung zu erhalten.
Ggf auch als Sprungbrett in der Karriere zu dienen.
Beispiel Watergate.

Betrachtet man jetzt, das F. Arndts nun Werbung mit ihrem Podcast zum Fall RR macht, betrachtet, wozu Investigativ Journalismus dient, ist klar, das man den Fall nur dazu genutzt hat, sich als Journalist zu profilieren.
Das der Inhalt, bekannterweise, nur aufgewärmter Inhalt, garniert mit einigen (unbewiesenen) „Zeugenaussagen“ und zweifelhaften „Schlussfolgerungen“ war, war egal.
Er brachte etwas Geld und, vor allem, dank der Öffentlichen Aufmerksamkeit, berufliche Bekanntheit.
Ziel erreicht.
Warum sollte man sich Deines Erachtens, dann in eine Interaktion mit dir begeben?
Gast186

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast186 »

Wie schauts denn aus mit den Mobilfunkmasten als Zeugen ? Ich gehe davon aus, dass die Polizei geprüft hat, in welche Masten F an den ersten beiden Tagen des Verschwindens angemeldet war.
Bei der Fahrt am ersten Morgen gäbe es eigentlich keinen Grund das Handy zuhause zu lassen oder abzuschalten. Wenn er nichts damit zu tun hat, ist für Ihn zu diesem Zeitpunkt ja noch nichts ungewöhnliches passiert. In dem Fall müsste man relativ genau nachweisen können, wo er war.
Falls er was damit zu tun hat, wäre es naheliegend, dass er das Handy eben doch zuhause oder abgeschaltet hatte. Letztendlich wurden die beiden Fahrten zumindest öffentlich erst durch die KESY Fotos bekannt. Gesucht wurde auch erst nach Zeugenaussagen der Reiterinnen und Sichtung des Twingos.
Folglich gibt es wahrscheinlich nur Logindaten vom Masten nahe Maurerstr. und/oder Router im Haus (weil zuhause gelassen), oder gar keine (weil abgeschaltet).
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

@Gast186

Alles "Hören-Sagnen":

- erst hiess es, daß man auf Grund der sehr unterschiedlichen Suchgebiete den Rückschluss treffen könne, daß der TV auf den Kesy-Fahrten entweder kein Handy oder ein ausgeschaltetes Handy mitgeführt habe
- dann hiess es (in einem anderen Forum), daß der TV angeblich sein Handy bei den Kesy-Fahrten zu Hause / im Betrieb angeschaltet liegen habe lassen
- dann hiess es hier wiedrum, er habe es vielleicht doch angeschaltet dabei gehabt

Gibt´s hier jemand, der Genaueres weiss? Am verdächtigsten wäre natürlich: "angeschaltet zu Hause liegen gelassen" - um damit vorzutäuschen, das Haus / den Betrieb nicht verlassen zu haben.

ps. Natürlich gibts hier noch die Fraktion, die es für möglich hält, daß gar nicht er mit der Himbeere (lila-farbener Twingo) durch Kesy gefahren sei. Dem steht aber entgegen, daß der Staatsanwalt kommuniziert hat, daß nur der TV in den fraglichen Zeiten a) "Zugriff auf das Fahrzeug hatte" und b) daß er wohl "direkt" oder "indirekt" den Ermittlungsbehörden gegenüber zugegeben hat, gefahren zu sein.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

@Gast186

… das Wichtigste vergessen: Mutter Reusch hat ja in einem Interview sogar „stolz“ verkündet: „Man habe sogar von den Fahrten gewusst“ ;)
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SaJa
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von SaJa »

Wie sagte Vater Reusch in einem Interview so schön „ Florian rede endlich …“ demnach könnte es wohl doch äußerst sinnvoll für ihn sein zu reden, schließlich könnte dieses reden „ … den Fall in die richtige Richtung lenken.“ ;) makaberer kann es ja gar nicht mehr werden oder, halt doch, es wird noch makaberer, nämlich in dem Moment wo er das zweite mal aus der U Haft entlassen wird und nicht direkt in den Schoß seiner Frau und deren hinter ihm stehende Familie zurück kehrt, sondern erstmal zu seiner Mutter geht….
Ist dieses ganze „ wir stehen hinter Florian“ doch mehr Schein als sein? Versucht man hier eventuell krampfhaft den Schein einer innigen Familie aufrecht zu erhalten? Hatte man eventuell sogar Angst man könnte eine weitere Tochter verlieren, wenn man sich nicht öffentlich hinter den Tv stellt? Könnte es etwas mit dem tiefen Glauben an Gott zu tun haben „ nur Gott allein möge richten“ ? Fragen über fragen … :!:
Verhindere Verbrechen, damit Strafe nicht nötig ist. ~Konfuzius
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von MeiliW »

Gast186 hat geschrieben: Dienstag, 29. November 2022, 17:23:14 Wie schauts denn aus mit den Mobilfunkmasten als Zeugen ? Ich gehe davon aus, dass die Polizei geprüft hat, in welche Masten F an den ersten beiden Tagen des Verschwindens angemeldet war.
Bei der Fahrt am ersten Morgen gäbe es eigentlich keinen Grund das Handy zuhause zu lassen oder abzuschalten. Wenn er nichts damit zu tun hat, ist für Ihn zu diesem Zeitpunkt ja noch nichts ungewöhnliches passiert. In dem Fall müsste man relativ genau nachweisen können, wo er war.
Falls er was damit zu tun hat, wäre es naheliegend, dass er das Handy eben doch zuhause oder abgeschaltet hatte. Letztendlich wurden die beiden Fahrten zumindest öffentlich erst durch die KESY Fotos bekannt. Gesucht wurde auch erst nach Zeugenaussagen der Reiterinnen und Sichtung des Twingos.
Folglich gibt es wahrscheinlich nur Logindaten vom Masten nahe Maurerstr. und/oder Router im Haus (weil zuhause gelassen), oder gar keine (weil abgeschaltet).
Er hat doch wohl als Zeuge ausgesagt, morgens geschlafen zu haben. Wieso sollte er dann sein Handy mitnehmen? Wäre ja saublöd.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Natürlich hat man sämtliche Funkzellen rund um das Haus „Rei…“, das Haus Reu…“ und, im weiteren Verlauf sogar die der vermuteten Fahrtstrecke überprüft.
Allein schon deswegen wurde bestätigt, das sich das Handy von RR nicht in ein Mobilfunknetz eingeloggt hatte.

Das man das Handy von F höchstwahrscheinlich nicht Orten konnte, ergibt die Logik, das man ansonsten SEHR starke Hinweise auf seinen Aufenthaltsort des Mo/Die gehabt hätte.
Hat man aber nicht!

Die Suchgebiete nach dem KESY erschlossen nicht nur geschuldet daran, das diese:
- die nächste(n) Ausfahrt(en) von der BAB ermöglichten
- durch das Wasser/Waldgebiet als mögliches Versteck anboten.
- im besagten Bereich F Verwandtschaft hat und somit die Örtlichkeit kennt.
Faktische Spuren, Beweise o.ä., das F überhaupt nach dem KESY von der BAB abgefahren ist, gibt es keine !!
Ebenso gibt es keine Beweise, das F überhaupt das Fahrzeug selbst fuhr.

Der interessante Widerspruch, das a) lt. Mutter R man von den Fahrten wusste, jedoch b) Vater R aufmerksamkeitswirksam etwas von „rede endlich“ faselt, ist schon sehr lustig.
Fragt sich, weis da Mama mehr als Papa?
(Obwohl man als Ehemann ja eh immer erst als letzter informiert wird 😂)

Sachlich jedoch ist Funkmast, Geschwafel der Familie, Zeugengedudel usw. alles nebensächlich.
Ein Mensch kann nicht ohne physische Spuren zu hinterlassen, verschwinden!
Im heimatlichen/häuslichen Bereich ist höchstens ein Verlassen möglich, danach würde man ob Hautzellen etc. auffallen.
Und genau da muss man sich fragen, warum man zwar Mantrailer im Bereich des Hauses F sehr begrenzt einsetzte, aber die dortigen Spuren nicht genau so elanvoll Verfolgte wie die angeblichen Spuren auf der BAB (die nicht vorhanden waren).
Ebenso wurde das Haus der Fam Reu… vollständig von jeglicher Untersuchung ausgeblendet, von anderen Bekannte/Verwandte gar nicht erst zu reden.
Wollte man ab da etwa schon den „Hasen“ erlegen?
Oder wollte man gezielt jemanden zum „Hasen“ machen?
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

MeiliW hat geschrieben: Dienstag, 29. November 2022, 19:44:17 Er hat doch wohl als Zeuge ausgesagt, morgens geschlafen zu haben. Wieso sollte er dann sein Handy mitnehmen? Wäre ja saublöd.
;) Stimmt. Macht keinen Sinn zu sagen, daß man geschlafen habe, wenn sein Handy sich während dieser Zeit in diverse Funkmasten Richtung Polen eingeloggt hätte... Also war das Handy entweder aus und von ihm mitgeführt oder aus und zu Hause oder am besten natürlich: an und zu Hause ;)
Gast987654321
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

Gast hat geschrieben: Dienstag, 29. November 2022, 17:58:34 ...
Am verdächtigsten wäre natürlich: "angeschaltet zu Hause liegen gelassen" - um damit vorzutäuschen, das Haus / den Betrieb nicht verlassen zu haben.
...
Würde aber auch gut zu "anderen illegalen Aktivitäten" passen.
Da täuscht man auch gern mal vor woanders zu sein, in der Hoffnung, die Google Maps Zeitleiste oder auch Funkzellenauswertungen könnte zur Not als Alibi dienen.

Alles in allem macht es (für mich persönlich) den TV nicht mehr oder weniger verdächtig.
Allein der Versuch etwas zu Verschleiern sagt ja nichts über das Motiv zur Verschleierung aus.
Es sagt nur aus, dass hier irgendwas verschleiert werden sollte.
Und selbst das ist nicht mal sicher... wie oft ich mein eigenes Handy Zuhause vergessen habe... und dann unterwegs einfach nicht nochmal umkehren wollte um es noch mitzunehmen.

Das sagt, zumindest mir, einfach gar nichts über irgendeine Motivation aus.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

SaJa hat geschrieben: Dienstag, 29. November 2022, 19:03:20 Ist dieses ganze „ wir stehen hinter Florian“ doch mehr Schein als sein? Versucht man hier eventuell krampfhaft den Schein einer innigen Familie aufrecht zu erhalten? Hatte man eventuell sogar Angst man könnte eine weitere Tochter verlieren, wenn man sich nicht öffentlich hinter den Tv stellt? Könnte es etwas mit dem tiefen Glauben an Gott zu tun haben „ nur Gott allein möge richten“ ? Fragen über fragen … :!:
... dieser Ansatz gefällt mir sehr gut. Jemand könnte sozusagen gesagt haben (fiktiv):

- "Er war es nicht, ihr könnt, ihr MÜSST mir vertrauen"
- "Von den Fahrten hab´ ich schon vorher gewusst - das war kein Geheimnis"
- "Klar können da Haare im Twingo von Rebecca sein, sie hat doch da mit der Kleinen am Wochenende drin gespielt"
- "Es war schon vorher abgemacht, daß er das Auto an dem Morgen zur Verfügung hat"
- "Der Ring war in seiner Arbeits-Jacke, ich hab ihn selbst gesehen und wieder zurückgesteckt."
- "Wir haben SIMS gespielt und Pizza mit dick Käserand gegessen"
- "Die blaue Decke hat sie wohl mitgenommen"
usw.

Und was will man machen, wenn einem das alles glaubhaft versichert wird... Anzweifeln ist schwierig... Daß der Vater bei einem solchen Szenario nicht eingeschritten ist und Klartext mit dem TV geredet hat, wäre mir dann trotzdem immer noch nicht erklärlich. Aber vielleicht gibt es sowas ja tatsächlich.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gast987654321 hat geschrieben: Dienstag, 29. November 2022, 20:39:33 Und selbst das ist nicht mal sicher... wie oft ich mein eigenes Handy Zuhause vergessen habe... und dann unterwegs einfach nicht nochmal umkehren wollte um es noch mitzunehmen.
... Du hast aber auch anschliessend der Polizei nicht erzählt, daß Du schlafend auf der Autobahn am Steuer eines lilanen Twingos Richtung Brandenburg / Polen unterwegs warst - hoffe ich mal ;)
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