VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Gast987654321
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

Dr.House hat geschrieben: Mittwoch, 31. Mai 2023, 19:53:08 Ockham hat durch die Kritik von Chatton tatsächlich mehrfach in wichtigen Fragen seine Meinung geändert. Das spricht auch für Ockham. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Ermittler noch einmal andere Theorien aufgreifen.
Und ich glaube (oder hoffe zumindest), dass sie, auch wenn es nicht offen zugestanden wird, dennoch weiterhin in alle Richtungen schauen.

Meinen Kindern hab ich früher immer folgendes gesagt:
"Auch wenn das da eine Einbahnstraße ist, schaut bitte trotzdem immer nach rechts und links, bevor ihr diese Straße überquert."
Hat sich bis heute ausgezahlt.

Schauen wir mal und hoffen, dass es nicht noch weitere vier Jahre dauert. Ob F. nun schuldig oder unschuldig ist... für die Familie muss es (das mediale Spektakel) irgendwann mal ein Ende haben.

Man muss einen eventuell schuldigen, dem man nichts nachweisen kann auch mal laufen lassen, das macht unser Rechtssystem, unseren Rechtsstaat aus.

Intern wird der Fall sowieso offen bleiben, es wird weiter ermittelt und brauchbare Hinweise aus der Öffentlichkeit werden naturgemäß auch immer weniger werden.
Rimini
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Rimini »

8kate hat geschrieben: Mittwoch, 31. Mai 2023, 20:39:13 Das sie von dort aus zur Schule gehen wird wusste sie am Samstag ja noch gar nicht. Geplant war die Übernachtung nur bis Sonntag.
Und warum hat sie dann ihre Schulsachen in den Maurerweg mitgenommen? Ansonsten wäre es natürlich durchaus eine Erklärung für das frühe Aufstehen und Verlassen des Hauses ihrer Schwester, wenn sie schnell noch am Montagmorgen ihre Schulsachen von daheim holen wollte.
MeiliW
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von MeiliW »

Gast987654321 hat geschrieben: Mittwoch, 31. Mai 2023, 21:32:15 Und ich glaube (oder hoffe zumindest), dass sie, auch wenn es nicht offen zugestanden wird, dennoch weiterhin in alle Richtungen schauen.

Meinen Kindern hab ich früher immer folgendes gesagt:
"Auch wenn das da eine Einbahnstraße ist, schaut bitte trotzdem immer nach rechts und links, bevor ihr diese Straße überquert."
Hat sich bis heute ausgezahlt.

Schauen wir mal und hoffen, dass es nicht noch weitere vier Jahre dauert. Ob F. nun schuldig oder unschuldig ist... für die Familie muss es (das mediale Spektakel) irgendwann mal ein Ende haben.

Man muss einen eventuell schuldigen, dem man nichts nachweisen kann auch mal laufen lassen, das macht unser Rechtssystem, unseren Rechtsstaat aus.

Intern wird der Fall sowieso offen bleiben, es wird weiter ermittelt und brauchbare Hinweise aus der Öffentlichkeit werden naturgemäß auch immer weniger werden.
Viele Hobby-Ermittler und solche die sich mit dem Fall beschäftigen meinen, dass der Fall Rebecca hier in allernächster Zeit gelöst sein wird. Das glaube ich nicht.

Die Ermittler jedoch halten, was so öffentlich bekannt ist, weiterhin an ihrer Arbeitsthese fest und versuchen so weiter zu kommen. Stichwort: Bademantelgürtel oder Akustik-Messungen.
Ich bin der festen Überzeugung, dass sie auch andere Möglichkeiten in Betracht ziehen sollten, ja müssen nach mehr als 4 Jahren!
Auch wenn es ihnen schwerfällt, die früher so geschmähten Alternativ-Szenarien eingehender zu betrachten.

Sowohl hier im Thread als auch woanders wurden andere Möglichkeiten besprochen, wie der Fall gelöst werden könnte.
Sicherlich gibt es auch noch weitere.
Diese gilt es nun mMn aufzugreifen, um den Fall Rebecca doch noch zu lösen, ihr Schicksal endlich aufzuklären. Das sind alle Rebecca und ihrer Familie schuldig!
Und Viele sind trotz allem der guten Hoffnung ...
Dr.House
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dr.House »

Gast987654321 hat geschrieben: Mittwoch, 31. Mai 2023, 21:32:15 Und ich glaube (oder hoffe zumindest), dass sie, auch wenn es nicht offen zugestanden wird, dennoch weiterhin in alle Richtungen schauen.
Dafür gibt es leider keinerlei Anzeichen. Man konnte von Anfang an erkennen, dass andere Spuren nur halbherzig verfolgt wurden. Das sieht man ganz klar daran, welch Aufwand mit den Mantrailern an der A12 getrieben wurde, aber gleichzeitig hört man mit den Hunden an der ersten Bushaltestelle auf und kommt nicht auf die Idee, die Busse und nächsten Stationen abzusuchen.
Gast987654321 hat geschrieben: Mittwoch, 31. Mai 2023, 21:32:15 Meinen Kindern hab ich früher immer folgendes gesagt:
"Auch wenn das da eine Einbahnstraße ist, schaut bitte trotzdem immer nach rechts und links, bevor ihr diese Straße überquert."
Hat sich bis heute ausgezahlt.
Richtig so! Es gibt heutzutage immer mehr Fahrrad- und E-Roller-Fahrer, die Fahrradwege gegen die Fahrbahnrichtung fahren (Geisterradeln) und wenn man diese dann beim Abbiegen übersieht, bekommt man trotzdem eine Teilschuld, auch wenn die den Fehler gemacht haben.
Gast987654321 hat geschrieben: Mittwoch, 31. Mai 2023, 21:32:15 Schauen wir mal und hoffen, dass es nicht noch weitere vier Jahre dauert. Ob F. nun schuldig oder unschuldig ist... für die Familie muss es (das mediale Spektakel) irgendwann mal ein Ende haben.
Solange noch aktiv ermittelt wird, wird man wahrscheinlich auch immer mal wieder was an die Presse durchstecken. Und es scheint bei den Lesern/Zuschauern auch noch immer ein großes Interesse zu geben, sonst würden die neuesten Erkenntnisse nicht direkt zur Bild-Titelstory. Ich kann mir momentan aber nicht vorstellen, was man für die nächste Story noch aus dem Hut zaubern will.
"F. kaufte Kabel im Baumarkt"
"F. googelte nach Abfallentsorgung"
Gast987654321 hat geschrieben: Mittwoch, 31. Mai 2023, 21:32:15 Man muss einen eventuell schuldigen, dem man nichts nachweisen kann auch mal laufen lassen, das macht unser Rechtssystem, unseren Rechtsstaat aus.
Ja, so ist es. Wenn es nur nach den Emotionen der Bevölkerung ginge, säße er schon längst lebenslänglich im Gefängnis, mit anschließender Sicherheitsverwahrung.
Gast987654321 hat geschrieben: Mittwoch, 31. Mai 2023, 21:32:15 Intern wird der Fall sowieso offen bleiben, es wird weiter ermittelt und brauchbare Hinweise aus der Öffentlichkeit werden naturgemäß auch immer weniger werden.
Es wäre interessant, wie viele Hinweise die Ermittler noch zu dem Fall bekommen und wie die aussehen.
Dr.House
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dr.House »

MeiliW hat geschrieben: Donnerstag, 01. Juni 2023, 04:32:44 Viele Hobby-Ermittler und solche die sich mit dem Fall beschäftigen meinen, dass der Fall Rebecca hier in allernächster Zeit gelöst sein wird. Das glaube ich nicht.
Das glaube ich auch nicht.
MeiliW hat geschrieben: Donnerstag, 01. Juni 2023, 04:32:44 Die Ermittler jedoch halten, was so öffentlich bekannt ist, weiterhin an ihrer Arbeitsthese fest und versuchen so weiter zu kommen. Stichwort: Bademantelgürtel oder Akustik-Messungen.
Ich bin der festen Überzeugung, dass sie auch andere Möglichkeiten in Betracht ziehen sollten, ja müssen nach mehr als 4 Jahren!
Auch wenn es ihnen schwerfällt, die früher so geschmähten Alternativ-Szenarien eingehender zu betrachten.
Man müsste eigentlich ein Team daran setzen, das die Arbeitsthese komplett ausblendet.
Anstatt zu sagen: Zeugin S. und Co. müssen falsch liegen, weil R. das Haus nicht lebend verlassen hat, sollte man erst einmal gucken, was für Voraussetzungen erfüllt sein müssten, damit die Zeugen sie gesehen haben könnten.

Stattdessen zur Buszeugin und der passenden Hundespur:

Sie hätte als Faulpelz 30 Minuten zu Fuß gehen müssen, niemals!
Bekannterweise war sie Langschläferin! Die wäre höchstens wie der kleine Häwelmann mit ihrem Bett durch Berlin gefahren.
Und das Handy, das war mit ihrer Hand verwachsen, das hätte sie nie nie nie vergessen!
Außerdem hat der Router sie persönlich gesehen!
Und überhaupt, wie soll eine Leiche eigenständig das Haus verlassen?
Synonym

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Synonym »

Seit bekannt wurde,dass F. gezielt nach Stangulationstechniken gegoogelt hat, würde ich aus Sorge um das Leben meinerTochter (J.) jetzt keine Nacht mehr ruhig schlafen können.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Dr.House hat geschrieben: Donnerstag, 01. Juni 2023, 08:39:17 Man müsste eigentlich ein Team daran setzen, das die Arbeitsthese komplett ausblendet.
Anstatt zu sagen: Zeugin S. und Co. müssen falsch liegen, weil R. das Haus nicht lebend verlassen hat, sollte man erst einmal gucken, was für Voraussetzungen erfüllt sein müssten, damit die Zeugen sie gesehen haben könnten
Ich finde Deine Überlegungen und Anregungen hier im Forum immer alls sehr gut. Ruf doch mal die Ermittlungsbehörden oder die Staatsanwaltschaft an und lass diese an Deinen Ideen und Anregungen teilhaben. Ich denke, nur so kommt man der Lösung des Falles näher. Ich glaube auch, daß diese Zeugenbefragungen relativ schlampig gemacht wurden. Diese werden ja vor Gericht meistens vom Anwalt eines Beschuldigten im Detail hinterfragt. Deshalb ist es auch völlig unverständlich, warum man da keinen besonderen Wert seitens der Polizei drauf legt.
Dr.House
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dr.House »

Gast hat geschrieben: Donnerstag, 01. Juni 2023, 10:33:45 Ich finde Deine Überlegungen und Anregungen hier im Forum immer alls sehr gut. Ruf doch mal die Ermittlungsbehörden oder die Staatsanwaltschaft an und lass diese an Deinen Ideen und Anregungen teilhaben.
Wenn ich dort anrufe, hören die nichts neues von mir. Es wäre Kritik, die sie bereits zur Genüge von der Familie, den Anwälten der Familie und dem Verband Berliner Strafverteidiger*innen gehört haben.
Und es prallt an denen ab. Das Durchstechen der Bademantel-Story an die Bild spricht nicht dafür, als hätte der Führungswechsel etwas gebracht.
Aber wer weiß, vielleicht liegen sie mit ihrem Verdacht doch richtig!
Gast hat geschrieben: Donnerstag, 01. Juni 2023, 10:33:45 Ich denke, nur so kommt man der Lösung des Falles näher. Ich glaube auch, daß diese Zeugenbefragungen relativ schlampig gemacht wurden. Diese werden ja vor Gericht meistens vom Anwalt eines Beschuldigten im Detail hinterfragt. Deshalb ist es auch völlig unverständlich, warum man da keinen besonderen Wert seitens der Polizei drauf legt.
In folgendem Skript der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg sieht man mal, auf was man bei Ermittlungen alles achten muss. Dass da Fehler passieren, ist nicht verwunderlich:
https://docplayer.org/16547867-Kriminal ... griff.html
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Synonym hat geschrieben: Donnerstag, 01. Juni 2023, 10:30:56 Seit bekannt wurde,dass F. gezielt nach Stangulationstechniken gegoogelt hat, würde ich aus Sorge um das Leben meinerTochter (J.) jetzt keine Nacht mehr ruhig schlafen können.
Scheint die Familie nicht zu stören. F ist ja jetzt laut Bild im Betrieb von seinem Schwiegervater tätitg und verlegt mit ihm Fliessen. Alles bestens!
MeiliW
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von MeiliW »

Dr.House hat geschrieben: Donnerstag, 01. Juni 2023, 11:03:51 ...
In folgendem Skript der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg sieht man mal, auf was man bei Ermittlungen alles achten muss. Dass da Fehler passieren, ist nicht verwunderlich:
http://www.gletschertraum.de/Lehrmateri ... riptum.pdf
Leider funktioniert Dein Link nicht. Nur bei mir?
Dr.House
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dr.House »

MeiliW hat geschrieben: Donnerstag, 01. Juni 2023, 12:37:46 Leider funktioniert Dein Link nicht. Nur bei mir?
Liegt wahrscheinlich daran, dass die Webseite kein gültiges SSL Zertifikat hat und der Browser die Verbindung blockiert.

Hier ist eine andere Quelle: https://docplayer.org/16547867-Kriminal ... griff.html
MeiliW
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von MeiliW »

Dr.House hat geschrieben: Donnerstag, 01. Juni 2023, 12:43:17 Liegt wahrscheinlich daran, dass die Webseite kein gültiges SSL Zertifikat hat und der Browser die Verbindung blockiert.

Hier ist eine andere Quelle: https://docplayer.org/16547867-Kriminal ... griff.html
Ja, diese Link funktioniert jetzt. Sehr umfangreich.
Ist ist zu erwarten, dass sie sich an den Leitfaden halten.
Von Zeugen habe ich aber nichts gefunden, oder.
Dr.House
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dr.House »

MeiliW hat geschrieben: Donnerstag, 01. Juni 2023, 12:54:00 Ja, diese Link funktioniert jetzt. Sehr umfangreich.
Ist ist zu erwarten, dass sie sich an den Leitfaden halten.
Von Zeugen habe ich aber nichts gefunden, oder.
Das ist halt nur ein Überblick. Jeden Punkt kann man natürlich noch vertiefen. Hier z.B. ein "Leitfaden zur Vernehmung von Zeugen
und Beschuldigten mit Vernehmungskarten":

https://www.hfpol-bw.de/files/pdf/hfpol ... digten.pdf
8kate

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von 8kate »

Rimini hat geschrieben: Donnerstag, 01. Juni 2023, 03:51:38 Und warum hat sie dann ihre Schulsachen in den Maurerweg mitgenommen? Ansonsten wäre es natürlich durchaus eine Erklärung für das frühe Aufstehen und Verlassen des Hauses ihrer Schwester, wenn sie schnell noch am Montagmorgen ihre Schulsachen von daheim holen wollte.
Hat se ja nicht, wg der ungeplanten Übernachtung auf Montag, hat Bernd am Sonntag Rebecca die Schulsachen zum Maurerweg gebracht.
Miniwatson
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Miniwatson »

Gast987654321 hat geschrieben: Mittwoch, 31. Mai 2023, 21:32:15
Man muss einen eventuell schuldigen, dem man nichts nachweisen kann auch mal laufen lassen, das macht unser Rechtssystem, unseren Rechtsstaat aus.
Nachweisen kann man ihm einiges. U.a. eine ganze Reihe von Lügen, die ihn verdächtig machen. Laufen lässt man ihn doch auch oder sitzt er wieder in Haft?
Rimini
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Rimini »

8kate hat geschrieben: Donnerstag, 01. Juni 2023, 14:18:47 Hat se ja nicht, wg der ungeplanten Übernachtung auf Montag, hat Bernd am Sonntag Rebecca die Schulsachen zum Maurerweg gebracht.
Ohrentropfen und Geld und evtl. eine Mineralwasserflasche. Dass BR die Schulsachen für Montag vorbeibrachte, ist mir neu.
Miniwatson
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Miniwatson »

Gast hat geschrieben: Donnerstag, 01. Juni 2023, 10:33:45 Ich finde Deine Überlegungen und Anregungen hier im Forum immer alls sehr gut. Ruf doch mal die Ermittlungsbehörden oder die Staatsanwaltschaft an und lass diese an Deinen Ideen und Anregungen teilhaben. Ich denke, nur so kommt man der Lösung des Falles näher. Ich glaube auch, daß diese Zeugenbefragungen relativ schlampig gemacht wurden. Diese werden ja vor Gericht meistens vom Anwalt eines Beschuldigten im Detail hinterfragt. Deshalb ist es auch völlig unverständlich, warum man da keinen besonderen Wert seitens der Polizei drauf legt.
Genau, greift den Deppen mal unter die Arme und erklärt ihnen, wie man das so macht mit den Ermittlungen. Außer einer großen Menge von "ich glaube, dass..." gibts allerdings wenige handfeste Hinweise darauf, dass schlecht ermittelt wurde.

Die angeblichen Sichtungen widersprechen sich zeitlich und sind (ohne weitere diesbezüglichen Indizien) mit großer Skepsis zu genießen, wie unzählige Zeugensichtungen von nachgewiesen zu dem Zeitpunkt der Sichtung schon toten Vermissten in der Kriminalgeschichte belegen.

Es gibt einen Menschen, auf den in der vorliegenden Situation plausibler Weise immer ein Anfangsverdacht fällt. Das ist der, der mit einer verschwundenen Person zuletzt zusammen war. Wenn diese anfangsverdächtige Person sich dann in Widersprüche verwickelt, nachweislich mehrmals lügt (jeweils in entlastender Absicht) und eine vom zetlichen Zusammenhang auf eine Entsorgung der Verschwundenen verdächtige Fahrt unternommen hat (die er zuvor leugnete), diese aber nicht anderweitig aufklären will (!) und wenn es noch dazu keine anderweitigen glaubhaften Spuren gibt, dann ist der Anfangsverdächtige der Hauptverdächtige. Und das aus zu großem Teil eigener Anstrengung.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dr.House »

Miniwatson hat geschrieben: Donnerstag, 01. Juni 2023, 15:29:01 Die angeblichen Sichtungen widersprechen sich zeitlich
Wie widersprechen die sich, außer wenn man ohne Beweise behauptet, R. wäre zu dem Zeitpunkt bereits tot gewesen?
Miniwatson hat geschrieben: Donnerstag, 01. Juni 2023, 15:29:01 und sind (ohne weitere diesbezüglichen Indizien) mit großer Skepsis zu genießen, wie unzählige Zeugensichtungen von nachgewiesen zu dem Zeitpunkt der Sichtung schon toten Vermissten in der Kriminalgeschichte belegen.
Wenn Zeugen nicht weiterhelfen würden, würde man sie nicht mehr befragen.
Miniwatson hat geschrieben: Donnerstag, 01. Juni 2023, 15:29:01 Es gibt einen Menschen, auf den in der vorliegenden Situation plausibler Weise immer ein Anfangsverdacht fällt. Das ist der, der mit einer verschwundenen Person zuletzt zusammen war.
Ist ja auch richtig, dass man das hier verfolgt. Aber bis jetzt ohne vor Gericht verwertbare Ergebnisse.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dr.House »

Zum Thema Zeugenaussagen: Es ist wichtig, die Zeugen direkt am Anfang zu befragen, wie sicher sie sich sind. Eine S., die sich sehr sicher war, sollte man nicht einfach ignorieren!
Das Team wertete nun Aussagen von Zeugen echter Raubdelikte aus, bei denen die Polizei von Houston ermittelte. In der Studie sollten 717 Augenzeugen Verdächtige identifizieren – entweder anhand gleichzeitig oder nacheinander vorgelegter Fotos. Zudem sollten die Zeugen auf einer Skala angeben, wie sicher sie sich ihrer Angaben waren: sehr sicher, mäßig sicher oder wenig sicher.

Die anfängliche Selbsteinschätzung der Zeugen erwies sich im Nachhinein als zuverlässig. „Beim Zeitpunkt der ersten Einschätzung können Augenzeugen uns belastbare Informationen über ihre Zuverlässigkeit geben
„Wenn man eine geringe Zuversicht anfänglich ignoriert, macht man einen großen Fehler“, sagt Wixted. „Um Unschuldige zu schützen, muss man erkennen, dass eine anfängliche Identifizierung mit geringer Gewissheit unzuverlässig ist. Andererseits, wenn die Aufstellung neutral präsentiert wird, kann eine hohe Gewissheit zu Beginn ziemlich aussagekräftig sein.“
Diese Erkenntnis ist keinesfalls selbstverständlich. Oft werden Augenzeugen erst vor Gericht gefragt, wie sicher sie sich sind – meist Monate oder gar Jahre nach dem Vorfall. In diesem Zeitraum kann aus einer unsicheren Annahme Gewissheit geworden sein, die Unschuldigen mitunter zum Verhängnis wird
Das Ergebnis, dass eine möglichst frühe Selbsteinschätzung zuverlässig sei, sei extrem deutlich. „Die Größenordnung dieses Effekts ist bemerkenswert“, sagt Bäuml.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wissen/zeug ... 84364.html
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von multisync_xe »

Miniwatson hat geschrieben: Donnerstag, 01. Juni 2023, 15:29:01
Es gibt einen Menschen, auf den in der vorliegenden Situation plausibler Weise immer ein Anfangsverdacht fällt. Das ist der, der mit einer verschwundenen Person zuletzt zusammen war. Wenn diese anfangsverdächtige Person sich dann in Widersprüche verwickelt, nachweislich mehrmals lügt (jeweils in entlastender Absicht) und eine vom zetlichen Zusammenhang auf eine Entsorgung der Verschwundenen verdächtige Fahrt unternommen hat (die er zuvor leugnete), diese aber nicht anderweitig aufklären will (!) und wenn es noch dazu keine anderweitigen glaubhaften Spuren gibt, dann ist der Anfangsverdächtige der Hauptverdächtige. Und das aus zu großem Teil eigener Anstrengung.
Ich möchte da mal kurz einhaken und mal in den Raum stellen, dass weder J.R. noch F.R. ihren Übernachtungsgast morgens gesehen haben (wollen).
Es ist also nicht gesichert, wer jetzt eigentlich zuletzt mit einer lebenden R.R. zusammen war.
Wenn es stimmt, dass keiner sie morgens gesehen hat, und sie war da wirklich nicht mehr im Haus, ist also die letzte Person, die sie gesehen hat offenbar J.R.
Sie sagt ja jedenfalls, dass sie abends zusammen gegessen und gespielt haben und sie dann ins Bett gegangen sind.
Ebenso kann es natürlich sein, dass beide sie nicht gesehen haben (wollen), aber sie trotzdem im Haus war. Dann wäre F.R. der letzte gewesen, der mit ihr im Haus war.

Ehrlicherweise kann man das also gar nicht sagen, wer nun zuletzt mit ihr im Haus war.
Klar macht es ihn verdächtigt, weil er auch in anderer Sache gelogen hat, aber einen Beweis stellt das nicht dar. Auch nicht, dass das Handy sich morgens eingeloggt hat. Angeblich kannten ja alle aus der Familie die Passwörter...

Was ist denn eigentlich wirklich belegbar? Wann und wo wurde sie von wem anderen als J.R. und F.R. gesehen?

PS stand nicht damals auch irgendwo, dass sich J.R. und F.R. auch morgens nicht über den Weg gelaufen sind?
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