MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Melanie
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von Melanie »

AngRa hat geschrieben:Also meine Tathergangshypothese sehe ich nicht als täterfreundlich an, denn auch nach dieser These wäre er im Falle des Falles wegen Mordes verurteilt worden und zwar zu lebenslänglich, wenn er als Erwachsener gehandelt hat oder zu einer Jugendstrafe von 10 Jahren, wenn er zur Tatzeit noch Jugendlicher war. Da hätte es keine Milderungsgründe gegeben. Im Gegenteil. Es wären Mordmerkmale erfüllt gewesen, wenn er die Frau getötet hätte, weil er einer Strafanzeige entgehen wollte und darauf wäre es hinausgelaufen. Das Mordmerkmal "töten zur Verdeckung einer Straftat" wäre erfüllt gewesen. Ich habe lediglich versucht eine Erklärung für die zwei zugelassenen Fluchtversuche und das komplette Entkleiden zu finden, was mir ungewöhnlich vorkommt, denn insbesondere die Fluchtversuche zeigen meiner Meinung nach, dass der Täter zunächst gezögert hat die Frau zu töten.
Ich habe mir das noch einmal vorgestellt und bin in das Szenario gedanklich hineingegangen mit den Fragestellungen:
a) Hatte er von Anfang an eine Tötungsabsicht und spielte nur "Katz und Maus"? oder
b) Hatte er keine unbedingte Tötungsabsicht, sondern wollte er nur den Geschlechtsverkehr, und der Tötungsentschluss resultierte aus einer sehr abweisenden Reaktion/Einstellung des Opfers ihm gegenüber?

Für a) spricht, dass er sie zwang, sich ganz auszuziehen. Er wollte eine Flucht ausschließen. Sie sollte in seinem Verfügungsbereich bleiben. Er hat sie mit dem Messer bedroht (ich meine, dass der xy-Film das so zeigte). Ohne Zwang hätte sie sich nie so gänzlich entkleidet.
Der Täter wollte mehr, als nur den Geschlechtsverkehr (GV). Er wollte ein Macht-Ohnmacht-Verhältnis.

Das Opfer hat wahrscheinlich gespürt, dass er mit dem GV noch nicht zufrieden ist. Deshalb hat sie m.E. die Gelegenheit genutzt, als er von ihr abgelassen hatte und seine Kleider zurecht zog.
Er aber dachte nicht, dass sie flieht, weil sie ja nackt war.
Sie jedoch traute der Situation nicht mehr, weiter mit ihm zusammen zu sein.

Ich kann es einfach nicht glauben, dass ein Gespräch in einer Situation: "Macht-Ohnmacht" von ihm ernsthaft erwogen worden ist und er davon ausging, dass die Frau in dieser Situation ungezwungene, freiwillige Versprechungen machen würde.

Er wollte sie quasi als Gefangene. Er gab ihr freiwillig keine Chance zum Entkommen. Er dachte, dass sie wegen ihrer Nacktheit nicht weglaufen wird. Die erzwungene Nacktheit war auch eine Vorkehrung von ihm, sie am Weglaufen zu hindern.

Sie aber nutze eine kleine Distanz von ihm und rannte um ihr Leben.

Ich denke nicht, dass er ihr eine Chance einräumen wollte. M.E. war der Tod eingeplant. Das Messer sehe ich dafür als Indiz. Und eben, dass seine Tat verdeckt werden sollte. Sein Umgang mit der Frau ließ ihn selbst nicht glauben, dass sie ihm verzeiht und die Fahrt normal fortgesetzt werden kann.

Bei einem GV ohne diese entwürdigende Nacktheit und die damit demonstrativ erzwungene Ohnmachtslage könnte ich deiner Hypothese, @AngRa, eher folgen.
Melanie
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Die Örtlichkeiten, die @hbs900 so genau beschreibt, sind ja sehr interessant. Das erklärt, dass der Täter sich auskannte und dass er zu Fuß sein Ziel erreichen konnte.

Wenn Regina ängstlich war, hätte sie dann einen fremden englischen Soldaten mitgenommen?
Und was hatte der in Nienhagen gemacht. Wie war er dorthin gekommen?
AngRa
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich halte es auch für möglich, dass das Opfer den Täter schon ab Wohnung mitgenommen hat. Vielleicht ist es auch zu einem Besuch in der Wohnung gekommen. Das würde auch dazu passen, dass Regina ihre Kollegin, die ihr etwas vorbeibringen wollte, quasi abgewimmelt hat.

Ich komme darauf, wenn ich mir den xy Filmfall ansehe. Dort heißt es zur Zeitspanne wischen Arbeitsende und Fahrtbeginn:
„Wie die nächsten 3 Stunden für Regina verlaufen sind lässt sich nur vermuten. Fest steht jedoch, dass die junge Frau nach dem Abschied von ihrer Freundin in ihre Wohnung gegangen ist. Das ergibt sich später für die Polizei daraus, dass sie die Schuhe gewechselt hat und einen Beutel Milch in den Kühlschrank stellt, den sie am Nachmittag gekauft hat. Fest steht auch, dass Regina trotz eines schweren Unwetters zwischen 20.30 Uhr und 20.45 Uhr die Wohnung verlassen hat, um ihren Freund in Munster abzuholen.“
Mir fällt dabei auf, dass offenbar feststeht, wann Regina in etwa die Wohnung verlassen hat. Das ist nur möglich, wenn es Zeugenaussagen hierfür gibt, denn anders würde sich die Zeit nicht so genau eingrenzen lassen und es wird ja vermittelt, dass die Abfahrtszeit in etwa fest steht.

Plausibel wäre es, wenn ein Zeuge in etwa mitbekommen, wann Regina losgefahren ist. Dazu passt, dass ein Nachbar den Satz mitbekommen hat: „mach bloß keine Zicken“ . Möglicherweise geht die Polizei davon aus, dass der Täter schon bei Abfahrt mit im Auto saß, weil er sich im Haus oder vor dem Haus mit Regina getroffen hat, zumal sich die letzten drei Stunden vor Abfahrt nicht rekonstruieren lassen, so dass es auch möglich ist, dass der Täter das Opfer zu Hause aufgesucht hat. Den Satz "Mach bloß keine Zicken" kann man ja so deuten, dass Regina ihn zunächst nicht mitnehmen wollte, sich dann aber doch nicht gegen die Forderungen des Mannes durchsetzen konnte. Eventuell hat sie befürchtet, dass ihr Freund letzten Endes mitbekommt, dass sie einen anderen Mann zu Hause hatte und ihn dann mitgenommen hat.
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von Melanie »

AngRa hat geschrieben:Dazu passt, dass ein Nachbar den Satz mitbekommen hat: „mach bloß keine Zicken“ .
Das ist mir glatt entgangen. Da muss ich den Film noch einmal sehr konzentriert anschauen. Vielen Dank, AngRa.
Melanie
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von Melanie »

AngRa hat geschrieben:Plausibel wäre es, wenn ein Zeuge in etwa mitbekommen, wann Regina losgefahren ist. Dazu passt, dass ein Nachbar den Satz mitbekommen hat: „mach bloß keine Zicken“ . Möglicherweise geht die Polizei davon aus, dass der Täter schon bei Abfahrt mit im Auto saß, weil er sich im Haus oder vor dem Haus mit Regina getroffen hat, zumal sich die letzten drei Stunden vor Abfahrt nicht rekonstruieren lassen, so dass es auch möglich ist, dass der Täter das Opfer zu Hause aufgesucht hat.
Ich schaute mir den xy-Filmfall noch einmal an und ging auch die Kommentare durch, ohne diesen Satz vom Nachbarn zu finden „mach bloß keine Zicken“. Auch sonst fand ich kein Video, etwa von Privatsendern.

Was den Zeitpunkt des Losfahrens anbelangt, so sagte Regina im Film selbst (auf die Frage ihrer Kollegin), dass sie Viertel vor Neun abends wegfahren wolle. Die Kollegin hatte auch gefragt, warum sie das Auto so und nicht anders abgestellt hat, worauf sie entgegnete, dass sie ihren Freund noch abholen müsse. Die Kollegin erwog noch, ihr um halb neun abends etwas Ausgeliehenes zurückzubringen.
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Nein, der "Zickensatz" wird im xy Filmbeitrag nicht erwähnt. Er wird aber in Diskussionen in einem anderen Forum erwähnt. Dort erwähnte ihn jemand, der aus der Region stammt und der sich intensiv mit dem Fall beschäftigt hat und der auch Kontakt zu Zeitzeugen hatte. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Satz einmal in den Berichten der Celler Zeitung erwähnt worden ist, die sehr umfangreich waren, gespickt mit Einzelheiten, wie auch etwa dem Jäger vom Hochsitz, der sogar namentlich erwähnt worden ist. Diese Berichte sind heute leider nicht mehr aufrufbar. Dieser Satzfetzen, den wohl ein Zeuge gehört hat, würde jedenfalls die genaue vermutete Abfahrtzeit der Polizei plausibel erscheinen lassen. Die Polizei ging damals wohl auch davon aus, dass es am wahrscheinlichsten sei, dass der Täter von Anfang an mit im Auto saß. Darauf muss sie ja irgendwie gekommen sein. Vielleicht wollte der Zeuge nicht weiter in Erscheinung treten, weil er Angst vor Reaktionen des Täters hatte, so lange dieser nicht dingfest gemacht werden konnte.

Mich wundert es jedenfalls, dass dieser Fall damals nicht aufgeklärt werden konnte. An einen fremden Täter glaube ich nicht, denn Regina wird als sehr vorsichtig beschrieben, also kann man davon ausgehen, dass sie nicht einen fremden Anhalter irgendwo aufgelesen und mitgenommen hätte. Vielleicht hatte sie, seit sie eine eigene Wohnung hatte, Kontakt zu einem jungen Mann geknüpft oder einen Kontakt von früher intensiviert. Sie stammte aus der Region, kannte vielleicht jemanden noch aus Schulzeiten, die noch nicht lange vorbei war. Genauso gut könnte es sich um eine ältere Person gehandelt haben, die ihr vielleicht bei handwerklichen Arbeiten in der neuen Wohnung geholfen hat. Das kann alles auch zunächst von ihrer Seite aus ganz harmlos gewesen sein. Vielleicht mochte sie nicht jeden Abend alleine sein. Den Kontakt hat sie vielleicht geheim gehalten, denn sie hatte einen Freund und wollte vielleicht nicht, dass der etwas davon erfährt.
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Ich habe mir folgendes überlegt. hbs900 hat mich drauf gebracht mit dem Hinweisschildchen auf eine britische Kaserne.
Daher schließe ich einen Besatzungssoldaten nicht aus. Das würde dazu passen, dass seine DNA nicht gespeichert ist. Die Ermittlungen hatten dort ihre Grenze. Bei einem Burschen, der so brutal vorgegangen ist, war das m.E. nicht die erste Sexualstraftat. Vergewaltigungen waren an Kasernenstandorten gang und gäbe, kreuz und quer, rauf und runter. Ich hörte das von Bekannten aus dem Bereich Baumholder. Da waren der deutschen Polizei die Hände gebunden. Am Kasernentor hörten die Ermittlungen auf. Die DNA dieser Täter tauchte in deutschen Datenbanken ebenfalls nicht auf.

Wäre es nicht möglich, dass Regina den Soldaten kannte? Vielleicht gab es bei benachbarten deutschen und englischen Kasernen mal gemeinsame Weihnachtsfeiern im Rahmen von Frieden und Verständigung, o.ä., wo auch die Frauen teilnehmen durften?

Der Täter hat die Abfahrt in den Wald mit Überlegung gewählt, weil er es von dort nicht mehr weit nach Hause hatte. Auch das ist ein Faktor der m.E. den Vorsatz einschließt. Waren es höherrangige Soldaten, hatten diese oft eigene Wohnungen im Kasernenumfeld. Sie mussten nicht verheiratet gewesen sein, um eine eigene Wohnung zu bekommen. Aber sie hatten ein Motiv, die Straftat durch Tötung zu verdecken. Denn auch wenn sie sich nicht vor der deutschen Justiz verantworten mussten, wären sie bei Ermittlung dennoch als Täter in ihrer Verwaltung registriert worden, und das hätte ihrer Karriere mit Sicherheit geschadet.

Dass sie den Täter schon besser kannte, dass sie ihn sogar schon in ihrer Wohnung hatte, denke ich eher nicht. Das war 1988 rufschädigend und einen zweiten Freund hätte sie sich wegen der sozialen Kontrolle nicht leisten können. Das hätte ihre Kollegin und Freundin sicher mitbekommen und es wäre bekannt geworden.

Falls es ein englischer Soldat war, der mit Regina flüchtig bekannt war, hätte dieser es auf Regina "absehen" können. Sie war im Originalfoto im xy-Film noch attraktiver, als die Schauspielerin. Vielleicht hat er sie ab und zu im Käseladen gesehen und wusste um die Fahr- und Abholgepflogenheiten Bescheid. Er könnte daher die Rückfahrt mit ihr irgendwie eingefädelt haben.
Für Details fehlen mit Ortskenntnisse und Phantasie. Aber vielleicht war Nienhagen ein Versorgungs- und Unterhaltungszentrum für die Stationierten? Auch mit Diskotheken, wo man sich begegnet sein könnte, kenne ich mich nicht aus.

Es ist eben schade, dass die Polizei nicht in die englische Kaserne gehen und dort fragen konnte, welche Soldaten an jenem Abend in Nienhagen waren, welche Fahrgelegenheiten sie hatten, wer mit wem zurückkam, wer nicht mit anderen zurückkam, welche Wahrnehmungen die Kameraden gemacht haben. Das fiel leider alles flach, einschl. Speichelproben.

Ach ja, das Mitführen eines Messers würde sich auch erklären.

Selbstverständlich ist es hypothetisch und viel Spekulation dabei.
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von Melanie »

In Wikipedia kann man sowohl unter dem Stichwort "Celle" als auch unter "Liste der geschlossenen britischen Militärstandorte in Deutschland" sehen, dass Celle und Umgebung voll mit Garnisonen, d.h. Besatzungstruppen war. Entsprechend gab es in Celle eine Infrastruktur für diese Menge an Soldaten.

Nach dem 2. WK wurden 5 Militärliegenschaften der deutschen Wehrmacht mit britischem Militär belegt.
Im Jahre 1988 waren noch in Betrieb

. die Taunton Barracks, vormals Heide- oder Infanterie-Kaserne (Wehrmacht), der britischen Rheinarmee BAOR - Infanterie -

. sowie die Trenchard Barracks, vormals Von-Seeckt- Heeresgasschutzschule (Wehrmacht) der Britischen Luftstreitkräfte RAFG

Ich hätte nun gerne den Tatort mit den Örtlichkeiten der Garnisonen verglichen. Jedoch fehlen mir die Adressen. Und um Celle herum habe ich keine Ortskenntnisse.
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Vielleicht würde ein Profiler das Erzwingen des völligen Auskleidens von Regina mit der Mentalität des Besatzerimages zusammen bringen, also die Erklärung für die Herstellung eines Macht-Ohnmacht-Verhältnisses.

So bin ich sehr geneigt, einen britischen Besatzungssoldaten für den Täter zu halten, weil einige Indizien hierzu passen würden, wie

- das Messer;
- fehlende Speichelprobe des Täters;
- fehlende DNA-Speicherung;
- Macht-Ohnmacht-Demo in der Opferentwürdigung;
- Tatvorsatz und Besatzungsallüren;
- Tatortnähe zu britischem Militär;
- die Regel des verbotenen Linksabbiegens an der durchgezogenen Linie in die Waldeinfahrt kannte er evtl. gar nicht;
- Ermittlungshindernisse und fehlende Zeugenaussagen zum Täter;
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Ob Regina und ihr Freund damals, 1988, zu britischen Soldaten irgend einen Kontakt hatten, etwa durch gemeinsame Weihnachtsfeiern o.ä., das könnte durch den Mann abgeklärt werden, der ja lebt und heute eine Familie hat.

Wenn nicht, ist meine Hypothese natürlich fragwürdig, weil Regina gegenüber Fremden als vorsichtig bis ängstlich geschildert wird. Und es ist davon auszugehen, dass im Umfeld von Garnisonen auch Verbrechen vorkommen und zwar an Personen vom besetzten Land. Man weiß ja auf Täterseite, dass ihre Ergreifung durch die Polizei der Einheimischen so gut wie nicht möglich ist.

Das spricht sich rum bei den Einheimischen so dürfte auch Regina von dieser Gefahr gewusst haben.
Warum sie dennoch einen Anhalter mitnahm, kann dann nur aus Barmherzigkeit wegen des unfreundlichen Regenwetters erklärt werden.
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Wenn es stimmt, dass ein Zeuge gehört haben will "mach bloß keine Zicken", dann fragt man sich schon, wieso das jemand sagen könnte, den man als Gast? in der Wohnung hat. Falls diese Worte akzentfrei gesprochen wurden, kann man möglicherweise auch davon ausgehen, dass es ein Deutscher war. Wenn ich spekulieren müsste, würde ich sagen, dass Regina diese Person nicht freiwillig in ihre Wohnung gelassen hatte.
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Bei Karlsruhe wurde um das Jahr 1970 herum eine Lehrerin in ihren Dreißigern oder Vierzigern ermordet an einem Waldrand aufgefunden. Sie war früh auf dem Weg zu ihrer Schule und wollte für die Biologiestunde Anschauungsmaterial aus dem Wald mitbringen.

Es war ein Rätsel. Ein Mord am frühen Morgen? Der Ehemann konnte einwandfrei ausgeschieden werden. Zur Sexualität kam es wegen heftigster Abwehrreaktion nicht, dennoch Tod durch Erwürgen. Das Motiv lag im Dunkel.

Der Fall wurde erst viele Jahre später durch Zufall aufgeklärt. Interpol teilte mit, dass ein US-Soldat in den Staaten wegen Frauenmorden verhört wurde und dabei am Rande auch den Mord an der Karlsruher Lehrerin eingeräumt hatte.
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

auf der anderen seite hat sich vor ein paar tagen eine person gemeldet, die seit kindheit mit ihr befreundet war, auch schulzeit gemeinsam, sowie arbeitsstelle.

sie meinte die kleine auseinandersetzung vor der tuer hatte sie mit regina...es ging aber um belangloses. oder aehnlich.

dort an dem baum der waldeinfahrtr haengt ein hinweisschild auf englisch...vielleicht ein lager dort....tief im wald...
auf keinen fall eine kaserne.
ich kenne mich mittlerweile bestens in celle u. umland aus, da meine jetzige lebensgefaehrtin dort im umkreis lange gewohnt hatte...bis die person die sie.......starb u. eine immobilie verkauft wurde.
daher dort alles abgegrast..fast meine zweite heimatstadt.
die englaender waren in bergen oder direkten umkreis stationiert.
die sollen sehr brutal gewesen sein...auch wegen alkohol.

eigentlich ist es fuer mich fasst unfassbar, das die junge frau die einfahrt in den waldweg so hinbekommen hatte. wenn ihr jemand gesagt hatte...in 200m da vorne vor der kurrve anhalten...u. sie hielt an u. bog dann ab ueber die durchgezogene linie das koennte funktioniert haben....sonst eigentlich bei stark regen so spontan...da jetzt rein....geht schief.
ich vermute aber, das die strasse durch das wetter fast leer war.
in 2008 nach trennung von meiner frau lernte ich durch zufall bei wolthausen eine wirklich interessante huebsche sehr gepflegte kleine blondine kennen. wir fanden uns sympathisch...u. ich war noch einmal im leben verliebt.,,,,nach ein paar telefon aten u. wiedersehen.
man war das ein traumhaftes einzigartiges gefuehl im leben.....jedenfalls kann ich mich daran erinnern das ich gegen 20uhr mit blondi moni in meinem fahrzeug zum italiener nach winsen fuhr u. ich machte kurz das licht aus auf der stecke kurz vor wolthausen.----kein mensch kurz vor weihnachten abends auf der strecke im wald...vielleicht 5km vor der morstelle bei wolthausen. ich sagte ihr noch ...eines tages ueberfaellt man dich hier....so einsam....mah doch nicht erst um 19.30uhr feierabend.
da wusste ich aber noch nicht das dieser wahnsinnige brutale xy filmfall dort in der naehe mal stattgefunden hatte.....das man sendungen abrufen konnte von frueher, bekam ich erst viel spaeter auf den schirm.
aber auf jeden fall fand ich die strecke damals 20jahre spaeter unheimlich...am abend,
tagsueber fuhren da viele autos lang.
das grosse raetsel in dem fall ist, warum der taeter das auto nicht mal fuer eine teilflucht nutzte.
z.b. real kauf parkplatz gross hehlen oder usw.
oder warf regina den fahrzeugschluessel in den wald u. es wurde darueber nie berichtet....fahrzeug wurde bestimmt abgeschleppt-----vielleicht taeterwissen wie man so sagt.....u. warum wurde ein mercedes fahrer als zeuge gesucht, der sich nie meldete.

ansonsten muss doch der taeter ohne fuehrerschein u. fahrkenntnis gewesen sein....weil er das auto nicht nutzte...oder zu bekifft oder alkoholisiert zum fahren.
enorm finde ich auch das er den geschlechtsakt bis zum bitteren ende durchgezogen hatte...denn am koerper von regina befand sich sperma dna. was fuer ein mensch damals.
die frau will ihren freund abholen u. er will sich vorher noch an ihr befriedigen...ohne skrupel oder notgeil......oder wie angra schrieb heimlich verliebt.....

ich wuerde gerne wissen, was dieses schild da zu sagen hat...irgendwo hing es an der waldeinfahrt.
als taeter muss er diesen weg gekannt haben.
warum konnte regina zunaechst fluechten...statt fand wohl alles auf dem runtergekurbelten beifahrersitz.....brr nasskaelte u. dann diese enge in dem fahrzeug. der taeter muss druck drauf gehabt haben ohne ende.,,,,,,u. regina fischer bekam nur ekel.
trotzdem zog sie sich aus.---wahrscheinlich schon gezwungen mit nachdruck.
danach duerfte sie nackt das fahrzeug mit socken verlassen haben um das fahrzeug zu umkreisen u. danach zum fahrersitz zu gelangen,,,oder griffbereit die rueckbank erreichen zu koennen....wo ihre kleidung lagerte.

der beifahrer dachte nicht, das sie fluechten wird.
sondern sich ankleiden will.
darum liess er sie alleine das fahrzeug verlassen.

als er merkte sie fluechtet richtung bundesstr. war ihm bewusst...es gibt anzeige bei der polizei...sie will fahrzeuge anhalten....u. um hilfe bitten....u. das nackt....schlimmer gehts nicht.
das war ihr todesurteil...das messer kann aber auch schon offen auf dem armaturenbrett gelegen haben....aber zunaechst nahm er einen knueppel....vielleicht wollte er sie nicht gleicht toeten...oder wegen der reichweite.
ohne schuhe hat ihr vorsprung im wald nicht gereicht., obwohl nach knueppelschlag lief sie erneut davon....war es auch so...oder schlug er sie schon zuvor mit einem knueppel.
die frau muss wahnsinnige todesaengste waehrend ihrer nackt flucht gehabt haben.
das sie nackt war, war ihr egal. so duerftre das mit der flucht gelaufen sein....u. darum der taeter muss noch vor gericht kommen.

mit meiner grossen neuen liebe hatte ich mich dann aber auch ploetzlich ueberworfen, nachdem sie weihnachten abreiste, ohne es mir zu sagen. es hatte aber einen grund...die mutter lag im sterben.
3 wochen spaeter hatten wir wieder telefonkontakt....aber wie das so ist im leben....der mann kommt damit nicht klar, wenn er eine frau mag...die ihren koerper verkauft. sie war aber sehr gepflegt u. eigentlich grundanstaendig...war aber durch einen spanien aufenthalt ohne hab u. gut zurueckgekehrt....u. hatte die krankenkarte ihrer mutter benutzt u. hatte schulden die sie schnell abbauen wollte....was ihr wohl auch gelang...da sie taeglich nur das mobil zahlen musste. fuer interessenten 80,00euro am tag...aber 10eur gab er fuer die uebernachtung dazu also 70,00europ
im jahr 2010 war der kontakt fast wieder eingeschlafen...worueber ich eigentlich erst jetzt wirklich nachgedacht habe.....irgendwann im spaet winter 2010 ist sie damals wirklich von einem mann mit einem messer ueberfallen worden..was das fuer ein typ war, weiss ich nicht. die telefonate waren fast eingeschlafen
auf jeden fall kippte sie danach immer um u. war lange in behandlung u. dann musste sie auch ihre selbstaendigkeit aufgeben.
in 2011 hatten wir noch einmal kontakt.
aber ich wollte nicht eine kranke schwerbehinderte frau zu mir in die fremde nach hannover holen.... sie musste fuer die psyche schwere tabletten nehmen. so einen scheiss job werde ich nie mehr im leben machen...sagte sie mir noch. schulden waren aber weg.,,,dafuer dauerhaft mit mitte 40 geschaedigt. einmal fuhr ich noch zu besuch nach luebeck..aber sie wollte ein neues leben beginnen u. nicht mehr ueber altlasten reden. darum kam der ueberfall nur kurz zur sprache.
leider weiss ich nicht, ob es ein deutscher oder auslaender war, der sie da auf der strecke ueberfiel...u. wie alt er ca. war habe ich auch alles vergessen. wie gesagt, der fall regina f wurde fuer mich erst in 2013 oder 2014 aktuell als mir beim lesen der name des ortes gross hehlen einfiel.

trotzdem bin ich jetzt wieder aufgewuehlt....denn wirkliche gefuehle u. richtige liebe zu einem neuen partner oder partnerin kann man nicht kaufen u. auch so schnell nicht mit der tastatur oder per anzeige kennenlernen. es hatte mir auch gezeigt, das ich meine damalige getrennte noch frau ueberhaupt nicht mehr mochte. der weg zu der neuen frau fuehrte mich nicht als kunde hin.

dadurch das ich die strecke so gut kenne, weiss ich auch das der taeter sehr gut in der dunkelheit seitlich unauffaellig auf wegen bis gross hehlen zu fuss gehen koennen.
angenommen er musste aber wieder nach nienhagen zurueck, haette er ohne einen bus zu nehmen. ca 22km zu fuss gehen muessen.
wenn er dann nachts vielleicht um 4 uhr total erschoepft u. auch eingeschmutzt ankam,,,,musste er sicherlich bis naechsten mittag schlafen.

was moechte ich damit ausdruecken.
falls die person wieder in die gegend z.b. nienhagen zurueckmusste.....musste er alleine gewohnt haben....oder in einer anliegerwohnung...oder auf einem bauernhof.
sonst waere seinen mitbewohnern oder vielleicht elttern oder freundin etwas aufgefallen.
daher fallen bestimmt schon personen raus, die zur dna abgabe vorgeladen wurden.
ich halte das fuer einen sehr wichtigen punkt.
der mann der drueben mal vor langer zeit schrieb, er wuesste wohl wer der taeter war.. denn er hatte sich nach der tat stark veraendert u. sein allibi das er wohl kannte, bezeichnete er als fliegenschiss. als er den komissar oder polizisten mal darauf ansprach, hoerte dieser weg u. ging nicht auf den hinweis ein. es war wohl in der freizeit erfolgt dieses gespraech.....denn er hatte daraufhin dem polizisten gesagt...sie haben ihren beruf verfehlt...eigentlich haetten sie schlachter werden sollen. solche worte vergesse ich nicht......aber berichte diese art wurden von der anderen seite ins niemandsland versetzt. daher kann man sie wohl auch nicht mehr nachlesen.

aber da der hinweisgeber wohl auch den ex freund von reginakannte. der heute verheiratet ist.....nehme ich an, das die gemeinte person.....dort im umreis nienhagen oder wahtlingen ...zumindestens noch in 2013 wohnte. ueber das alter u. beruf des mannes fielen keine worte.
der damalige buergermesiter aus wathlingen...rechtsanwalt...cdu....weiss ich von meiner .xxx die ihn noch von frueher kennt...hatte ebenfalls einen hinweis erhalten....er berichtete aber sofort....damit wolle er nichts zu tun haben....polizeiarbeit.
vielleicht war es derselbe mann der auf der anderen seite den hinweis geben wollte, aber nicht erhoert wurde.
AngRa
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Es ist eine gute Frage, warum der Täter Reginas Fahrzeug nicht als Fluchtmittel benutzt hat und wie er zu Fuß überhaupt nach Hause gekommen ist. Möglicherweise war es nicht so, dass der Täter wegen seines Alters keinen Führerschein hatte oder dass er seinen Führerschein wegen eines Deliktes verloren hatte, vielleicht hatte er ein Handicap, das ihn hinderte nach Einbruch der Dunkelheit zu fahren. Vielleicht war sein Sehvermögen eingeschränkt. Solche Fälle gibt es häufiger als man denkt. Meine älteste Tochter ist auch davon betroffen.

Ich vermute , dass der Täter nicht in den drei Dörfern rund um den Fundort der Leiche an der B3 im Waller Holz gewohnt hat. Bei den Orten rund um den Fundort der Leiche an der B3 handelt es sich um die Dörfer Wolthausen, Walle und Hassel. Dort wurden im Jahr 2009 von den Männern, die zum Tatzeitpunkt zwischen 16 und 30 Jahre alt waren insgesamt 153 Speichelproben genommen. Dieser Test hat kein Ergebnis gebracht, auch wenn man über die Altersgrenze die Nase rümpfen kann und sich fragen kann, wie sinnvoll diese Altersgrenze war, die auf Anraten eines Fallanalytikers festgelegt worden ist. .

Ich vermute viel eher, dass der Täter in Wathlingen oder Nienhagen gewohnt hat und dass er zu denen gehörte, die zum ersten Speicheltest nicht erschienen sind, weil sie ein Alibi hatten. Bei diesen Personen handelte es sich um Bekannte und Verwandte von Regina und da ist meiner Meinung nach einer durchs Netz geschlüpft.

Wenn der Täter in Wathlingen oder Nienhagen gewohnt hat, dann hatte er einen längeren Heimweg vor sich , den er wahrscheinlich nicht zu Fuß bewältigt hat. Ich könnte mir vorstellen, dass er sich von jemandem irgendwo mit einem Auto hat abholen lassen. Dazu musste er vielleicht spätabends an einer Tankstelle oder an einem anderen öffentlich zugänglichen Ort telefonieren, denn Handys waren damals nicht so weit verbreitet. Dieser Person hat er vermutlich irgendeine Lügengeschichte aufgetischt, dass er versetzt worden ist wegen des schlechten Wetters , dass er sich verlaufen hat, weil er schlecht sieht und auch noch in den Matsch gestürzt ist und sich verletzt hat, daher das Blut an den Klamotten oder so. Diese Person könnte aber geahnt haben, dass er mit Reginas Tod etwas zu tun hat und sie könnte trotzdem geschwiegen haben, weil sie von ihm abhängig war. Gewissensbisse könnte sie trotzdem haben. Nicht umsonst wird es bis in die jüngste Zeit Telefonanrufe beim Wathlinger Bürgermeister geben, wonach jemand mitteilt, dass er den Täter kennt.
Nordlicht
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von Nordlicht »

Ich habe mir über den Fall Regina F. auch mehrfach den Kopf zerbrochen. Den Tatort und die Streckenführung, die Regina benutzt hat, kenne ich nicht und bin dort meines Wissens nie lang gefahren.

Es wäre zu wünschen, dass dieser Fall nochmals von einer professionellen Cold- Case Einheit aus Niedersachsen bearbeiet wird ( unser neuer Polizeipräsident hatte ja die Absicht verlauten lassen, eine solche nach Vorbild von Hamburg einzurichten).

Irgendwo las ich, dass das streitende Paar "mach keine Zicken" vor der Haustüre von Regina sich wohl bei der Polizei gemeldet habe, ob das nun den Tatsachen entspricht, kann ich nicht verifizieren.

Ansonsten, wenn die Beifahrertüre nicht verschlossen war und Regina noch im Bereich Celle mehrfach an Ampeln anhalten musste, könnte sich jemand auch auf diese Weise gegen ihren Willen, Zutritt zu ihrem PKW verschafft haben und sie zur Weiterfahrt gezwungen haben.
Bei dem Wetter waren evtl. nicht so viele Leute unterwegs, so dass es dafür keine Zeugen gab.

Oder R. hat irgendwo angehalten, entweder an einem Imbiß, Tankstelle oder schlicht am Straßenrand weil der Regen so stark war, dass es die Scheibenwischer nicht mehr geschafft haben.

Sollte Regina diese Person von Anfang an freiwillig mitgenommen haben, war es vermutlich ein heimlicher Verehrer, den sie selbst mehr als Kumpel betrachtete.
Diese Person konnte ihre Abweisung nicht vertragen und beging dann nach erzwungenem GV, einen Verdeckungsmord. Wobei ich es schon merkwürdig finde, dass die Person ein Messer mit sich führte. Da müsste diese Person ja davon ausgehen, dass sie dieses noch einsetzen müsste. Meiner Meinung nach, kann man das als schlechte Absicht, interpretieren.

Die Fahrtdauer ist ja nicht so lang, als dass man sich Essensproviant mitnehmen würde um etwa unterwegs einen Apfel zu schälen.

Es kann auch schlicht sein, dass die Ermittler die Altersgrenze der Männer für die DNA Testung zu eng gezogen haben oder den Kilometerumkreis und der Täter auf diese Weise nicht erfasst wurde.

Den Gedanken, dass R. sich mit dieser Person noch auf dem Edeka Parkplatz zwecks Mitnahme verabredet hat, finde ich durchaus überlegenswert.

Hätte der Täter das Fahrzeug von R. als Fluchtmittel benutzt, wäre das doch- vor allem wenn er aus der Nähe kam, sehr riskant, denn in den seiner Wohnung/ Haus anliegenden Nachbarschaft hätte es auffallen könne, dass er ein anderes Fahrzeug als sonst benutzt hätte oder als Nichtfahrzeugbesitzer plötzlich aus einem PKW als Fahrer ausstieg.

Dann hätte sich evtl auch jemand das Kennzeichen einprägen können. Er hatte ja keine Wechselkennzeichenoder andere gestohlene Kennzeichen dabei und kein Handwerkszeug.

Bei einer weiteren Fahrt hätte er evtl. damit rechnen müssen, dass die Leiche von R. bereits aufgefunden war und auch ihr fehlendes Fahrzeug bereits in der Fahndung war.

Immerhin wurde R. ja gleich am nächsten Morgen aufgefunden.
Solche Jagdhundprüfungen finden meist an denselben Örtlichkeiten mit mehreren Terminen im Jahr statt. Aushänge über Termine und Örtlichkeiten bei der Kreisjägerschaft.
Leider hat man den Täter nicht stellen können, aber ich könnte mir vorstellen, wenn er das gewusst hätte, hätte er sich evtl. eine andere Stelle im Wald gesucht, wo er mit Regina hingefahren wäre.

Ich könnte mir auch wie Angra vorstellen, dass es zumindest einen Mitwisser gibt, der bis jetzt sein Schweigen nicht gebrochen hat. Entweder jemand, ein Kumpel, der ihn noch gefahren oder wo abgeholt hat, bzw. Verwandte/ Lebensgefährtin.

Wenn der Täter noch zu Hause wohnt, würde man sich als Mutter ja über die verdreckte und blutbeschmierte Kleidung wundern und wenn man dann in der Tagespresse vom Mord an Regina liest und zu gleichen Zeitpunkt der Sohnemann außer Haus war und mit verdreckten Klamotten zurück kehrt, müsste man wohl nachdenklich werden.
Hätte er die Bekleidung komplett entsorgt, müsste diese wieder neu gekauft werden.
Das wäre nur dann kein Problem, wenn der Täter selbst Geld verdiente und seine Mutter sich nicht mehr um die Bekleidung gekümmert hat. Und der Täter alleine lebte.

Täter der in einer Beziehung lebt, ist eigentlich derselbe Fall, wie mit Eltern. Man wäscht ja als Paar auch seine Sachen zusammen und trennt nur nach Art der Wäsche und Temperatur. Die meisten Männer haben weniger Bekleidungsstücke als Frauen- da hat man als Frau ein Auge dafür und kennt den Bestand des Partners oft besser als er selbst.
Bei Männern, die sich weniger für Mode interessieren, geht man evtl. mit Partner in die Stadt und versucht ein paar Bekleidungstipps zu geben und gemeinsam Bekleidung auszusuchen und zu kaufen.
Auch hier müsste fehlende Bekleidung oder stark verschmutzte Bekleidung auffallen.
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Gute Gedanken insgesamt
Ich fasse wichtige Punkte zusammen und. Vermute folgendes.
Auch aufgrund einer Aussage die ein Holger e mal getätigt ha

Regina Fischer wie gezeigt wohnte in einer Gegend in wathlingen mit mietshaeusern. Diese Siedlung in wathlingen befindet sich am Ortsrand. Als ich dieses Jahr gebrauchte winterreifen in obershagen abholen wollte und. Bei ehlershausen abbog.... Uebersah ich eine kleine abzweigungsstr..... U. Landete plötzlich zu meiner Verwunderung in wathlingen. Dann zurück u. Am ortsausgang viel mir die ungewöhnliche Anhäufung einer mietshaussiedlung in wathlingen auf..
Immer 2 hauseingaenge aneinander gebaut... Nicht hoch nur Parterre u. Erste Etage. Davon aber viele jetzt renovierte Blöcke
Laut eines Schreibers der sich damals Holger nannte, kannte sie einen Mann bzw. Auch.umgekehrt.
Die beiden begegneten sich fast täglich......... Warum..... Arbeitsstelle, Freizeit.... Stand nicht im Bericht.
Dieser wusste auch, das sie die vielen Fahrten nach Münster unternahm u. Hatte wohl lange auf die Gelegenheit gewartet mit ihr mal alleine sein zu können..wie AngrA schrieb.... Vielleicht ein nicht geächteter Liebhaber
Seiner meinung führte er ein Treffen im ortskern von Wathlingen herbei. ... Als der Regen noch nicht so eingesetzt hatte.... Vielleicht winkte er mit Handzeichen u. Stoppte ihren Wagen. Sie kannte ihn ja.
Er gab einen vorgeschoben Vorwand an, bis zu einer gewissen Stelle mitfahren zu dürfen

Dann während der Fahrt merkte er schnell, daß er Regina von seiner Liebe nicht überzeugen konnte.... Wahrscheinlich deutete sie die Wichtigkeit u. Den geplanten Bestand mit ihrer kasernenliebe an...
Vielleicht schon leicht alkoholisiert am Abend schlug seine unerreichbare Liebe in Hass um. U. Er forderte von ihr plötzlich während der Fahrt sex.sie redete auf ihn ein..... Aber er steigerte sich da hinein. die Gefühle zu ihr sie zu streicheln u. Zu küssen waren nicht mehr gegeben.
Nun wollte er sie aber nackt sehen und Demütigen mit sex
Durch den bereits erreichten alkoholspiegel verzettelte er sich mit seiner Forderung. Sah nur noch den Abbau seines Triebes... Nicht aber die Konsequenzen. regina würde sicherlich zum Spielverderber.
Als sie Richtung hotel grunewald kamen... Lkw Gasthaus musste sie abbiegen von der Bundesstraße. Oder einen Umweg mit der nach Bergen in Kauf zu nehmen..
Er wusste.. Jetzt oder nie.... Weil selbst nach Bergen kommend dieses Waldgebiete mit der dichte die letzte Möglichkeit war und Zwang sie vielleicht zum anhalten, weil es stark regnete und. Kein Auto einen Moment auf der Strecke war.

Er Zwang dann Regina sich komplett nackt auszuziehen. Wahrscheinlich machte er es auch so u. Zog sich aus. .das sie Socken anbehielt störte ihn nicht, denn er war nicht darauf aus..... Beim sex ihre fuesse anzufassen oder zu sehen.
Da Regina komplett gegen ihren Willen so eine Veranstaltung für ihre gutmuetigkeit tragen musste... Wird sie ausgerastet sein.
Bemerkenswert in der Situation..... Es gab keine schockwirkung bei ihm
Sein Glied blieb steif bis zum bitteren Ende.... U. er Entledigte sich einer Menge an samenfluessigkeit..... Die Regina so insgesamt ohne Tuch nicht von ihrem Körper entfernen konnte...
Er hatte vielleicht noch gedacht... Sie beruhigt sich schon weder.
Nein im Gegenteil... Dann die toetung... Weil sie abhauen.... Angst vor Polizei u. Knast.
Auto fahren konnte er damals noch nicht.... Saufen stand im Vordergrund..
Also machte er sich durchnässt auf den Weg. Seine Unterhose oder einen Pulli den er im beutel noch mitführen konnte benutzte er zur groben Reinigung von sich .dann latschte er zu fuss weit zurück. Bis gross helfen. 1okm ca... dort wartete er durchnäesst auf den Bus und. Setzte sich in den fast leeren Bus hinten rein. Usw usw
Aber kein Busfahrer war zeuge oder wollte es sein..... Warum eigentlich.
Oder doch an der Tankstelle am Ortseingang von gross hehlen telefoniert.
..... U. Ein bekannter kam... Vielleicht mit Auto u. Motorrad.
Aufgrund späterer Zeitungsberichte hatte dieser aber zum zeuge werden können.
Wir wissen aber nur wenig. Vielleicht hätte er ersatzkleidung in einer Tasche dabe

Auf jeden Fall soll es wohl einen Mann in der heimatumgebung geben, der befragt wurde... Aber ein alibi hatte.... Der schreiber meinte... Loechrig wie ein Schweizer Käse.
Und der Mann veränderte sein Wesen starkpll@ nach der Tat..... .selbst seine Tochter zweifelte in einem Gespräch... Ob er nicht der Mörder war. Irgendetwas muss schon gepasst haben.der schreiber konnte aber den bearbeitenden Orts Polizisten oder Kommissar nicht von seiner Vermutung falsch Aussage überzeugen.

Falls die neue Schreiberin aus ihrem Umfeld auch das forum hier findet... Kann sie ja mal nachdenken, welche Person aus wathlingen, Nienhagen oder sogar eicklingen der Hinweisgeberer damals meinte. Wahrscheinlich aus Wathlingen.
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Zu dem berühmten "Zickensatz" kursieren wohl mehrere Versionen, warum er in den offiziellen Ermittlungen wenig Beachtung fand. Ich habe mal gelesen, dass der Zeuge sich nicht sicher war, ob die weibliche Stimme, die er auch gehört hatte, die Stimme von Regina war.

Ich bevorzuge die These, dass Regina den Täter zunächst freiwillig mitgenommen hat, wenn vielleicht auch etwas widerwillig, weil sie auf dem Weg war um den Freund abzuholen und vor allem auch bei dem schlechten Wetter auf Abweichungen vom gewohnten Trott wenig Lust hatte. Zu dieser von mir angenommenen Stimmungslage würde der Zickensatz passen. Er ist aber nicht als Fakt überliefert, ganz außer Acht lassen sollte man ihn aber auch nicht.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie einen Fremden unterwegs aufgelesen hätte, bzw. dass jemand bei dem Sauwetter unterwegs war und sich gewaltsam Zutritt zum Fahrzeug verschafft hat, als Regina mal anhalten musste, aus welchen Gründen auch immer. Ausschließen kann man einen solchen Beginn der Tat natürlich aber auch nicht.

Für mich macht es Sinn, dass der Täter jemand war, der Regina ganz gut kannte und der auch wusste, wie sie so lebt. Vielleicht ist er davon ausgegangen, dass ihre Kasernenliebe noch nicht so gefestigt ist, weil sie zum einen mit 20 Jahren noch ziemlich jung war und es soll ja zum anderen auch so gewesen sein, dass sie den Freund nicht regelmäßig abgeholt hat, sondern nur gelegentlich. Da könnte sich jemand Hoffnungen gemacht haben, dass Regina einem Techtelmechtel nicht abgeneigt ist, zumal sie unter der Woche abends wohl immer alleine war. Diesen Typen schätze ich als schrägen Vogel ein, der in Kreisen verkehrt hat, wo man halt mit Messer unterwegs war. Ich sehe es nicht unbedingt so, dass er das Messer an diesem Abend gezielt mit genommen hat um Regina zu überwältigen und zum GV zu zwingen. Es könnte ihm in seinen Überlegungen auch einen besonderen Kick verschafft haben, dass er mit Regina geschlechtlich verkehrt bevor diese ihren Freund abholt.

Später könnte ihm jemand aus seinem Umfeld ein Alibi gegeben haben. Vielleicht hat er mit einer Partnerin zusammen gelebt, die ihm aus der Patsche geholfen hat, weil sie ihn nicht verlieren wollte. Möglich ist, dass sie ein gemeinsames Kind hatten, wenn das alles einen wahren Kern hat, was dieser Holger E geschrieben hat.

Dieser Fall hat durch die vorhandene Täter DNA eigentlich das Potential, dass er noch aufgeklärt werden kann. Es wäre wirklich sehr wünschenswert, wenn der Fall nochmals als Cold Case bearbeitet wird.
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von Melanie »

AngRa, wo finde ich Holger E? Was sagt das Gerücht, wer mit wem ein Kind hat? Das ist mir neu und vielleicht ist was dran? XY sagt ja vieles nicht, um die Leute nicht von der Spur abzubringen, in der sie überlegen sollen.

Zu dem Punkt der Ängstlichkeit und Vorsicht von Regina:

Regina bediente in einem Käse/Brot-Geschäft, welches in einem Einkaufszentrum lag. Da ist viel Publikum und viele davon werden einem bekannt durch kleine Schwätzchen.

Die Besatzungssoldaten sind mit Sicherheit dort ebenfalls ein- und ausgegangen. Sie haben oft fast food gegessen, so auch Brötchen mit Käse. Und die beiden attraktiven jungen Frauen hinter der Theke zogen gerne die jungen Männer an. Wenn einer dieser Männer um eine Mitfahrt bat, wäre er nicht der völlig fremde Unbekannte gewesen.

Es wäre gut, wenn die Speichelprobenaktion zum Erfolg führe. Ich wünsche es vor allem den Eltern, damit sie Ruhe finden.

Ich selbst bleibe bei dem Engländer. Da waren noch gewaltige Ressentiments vom Krieg her. Diese wurden auch weiter tradiert. Das deutsche Feindbild ist ja heute noch in vielen Köpfen drin.
Und dieser Ausziehbefehl mit Messer, das passt haargenau dazu. Und @hbs900 bestätigt ihnen eine gewisse Brutalität und Alkohol. Und wenn man ein Mädchen aus dem Kreis einer abgelehnten Bevölkerung tötet, dann braucht man auch keine so große Schuld zu empfinden, bzw. gilt moralisch nicht unbedingt als das größte Schwein. In anderer Hinsicht kennen wir das gegenwärtig von anderer Seite leider auch. Das Missbrauchen, Versklaven und Entwürdigen von Frauen gehört leider zu Krieg und Eroberungsverhalten dazu.

Messer hat man auch keines gefunden. Ist klar. Erstens brauchte er keine Ermittlungen als Besatzungssoldat befürchten und zweitens hätte das Messer sofort auf einen Soldaten schließen lassen. Drittens gehörte es zu seiner Ausrüstung.

Details meiner Hypothese mögen vielleicht nicht passen, aber die Art der Ausführung, die Örtlichkeit und Lage etc. bringen mich derzeit nicht von einem Mörder aus dem Kreis der Besatzer ab.

Ich hörte auch noch nichts von einem eventuell abgewiesenen und tief gekränkten Lover von Regina, der ein Tötungsmotiv gehabt haben könnte. Es hieß vielmehr, dass Regina ihren Bundeswehrfreund schon viele Jahre zum Freund hatte und sie inzwischen eine gemeinsame Wohnung haben.
Wo soll da der vor Eifersucht irre Abgewiesene sein? Es sei denn, es war ein Erzfeind des Freundes, der ihm die schöne Freundin nicht gönnte und sie fürchterlich missbrauchen und zerstören wollte.
Das möchte ich nicht ausschließen.

Aber ein Verehrer, Stalker, Diskofreund etc. bringt m.E. nicht diese Erniedrigung, Demütigung und Verachtung auf. Dazu gibt es m.E. keine Entstehungsquelle. Der hätte sie vergewaltigt und zur Verdeckung wohl auch getötet. Doch dann zu Fuß flüchten? Wohin? Und die Ortschaften wurden doch schon alle mit Speichelproben durchgecheckt?
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Habe gerade entdeckt, dass ich über @hbs900 in Sachen Holger E weiterkomme. Hat sich also erledigt, @AngRa.
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Re: MORDFALL REGINA FISCHER (20 †), WATHLINGEN/CELLE, 1988

Ungelesener Beitrag von Melanie »

hbs900 hat geschrieben:Er gab einen vorgeschoben Vorwand an, bis zu einer gewissen Stelle mitfahren zu dürfenDann während der Fahrt merkte er schnell, daß er Regina von seiner Liebe nicht überzeugen konnte.... Wahrscheinlich deutete sie die Wichtigkeit u. Den geplanten Bestand mit ihrer kasernenliebe an... Vielleicht schon leicht alkoholisiert am Abend schlug seine unerreichbare Liebe in Hass um. U. Er forderte von ihr plötzlich während der Fahrt sex.sie redete auf ihn ein..... Aber er steigerte sich da hinein. die Gefühle zu ihr sie zu streicheln u. Zu küssen waren nicht mehr gegeben.Nun wollte er sie aber nackt sehen und Demütigen mit sex
Und das Messer hatte er für alle Fälle dabei, falls "seine Liebe" nicht ankommt?

Was war denn das für ein "irrer Sehnsuchtsträgertypus mit Messer"? Hat immer zwei Alternativen: "Entweder du springst auf meine Liebe an, oder mein Trieb verzehrt dich?"

Nimm es mir nicht krumm, @hbs900, aber das passt deshalb nicht, weil so ein Typ prädestiniert war für sexuelle Übergriffe. Der hätte auch nicht aufgehört, wenn er zu so einer Tat fähig war und der Polizei entwischen konnte.

Und wer will denn so einen Vogel zum Mann haben? Der musste doch getriebenermaßen in der Gegend umherstreifen und nach Opfern Ausschau halten. Also würde er sich wahrscheinlich in einer deutschen Gen-Datenbank befinden.

Ferner denke ich, dass die Sexualstraftäter der Gegend auf Alibi überprüft worden sind. Evtl. auch mit Speichelproben.

Bei dem Engländer ist das logischer, weshalb der nicht in der Datenbank auftauchte und nie mehr zuschlug. Er ist verlegt worden.
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