Adlerauge hat geschrieben:Ich muss morgen wieder früh raus und schaffe es heute nicht alles zusammenzutragen.
Zunächst dachte ich, es sei klar gewesen, dass die Leiche ohne Schuhe gefunden wurde und die Schuhe jeweils einen Meter weit weg von ihr weg lagen.
1)
Also die Hundeführer waren alle sehr interessant. Jeder hat so seine Methoden. Ich fasse es mal zusammen.
Man hat Irinas Spuren untersucht. Spuren eines Täters wurden nicht mit Hunden gesucht.
Irinas Spuren verliefen durch den halben Niddapark. Kilometerlang. Es gab noch weitere Spuren, die die Kripo gar nicht mit auf den Plan einzeichnete, obwohl genügend Platz gewesen wäre. Ich zeichne es mal hier nach. Moment.
So, hier ein Link, ich weiß noch nicht, wie man Bilder einfügt hier:
https://www.bilder-hochladen.net/i/bj1v-3-c992.jpg
maps-link
https://www.google.de/maps/dir/50.14059 ... m2!4m1!3e2
Niddapark.JPG
Lila ist von mir. Das ist auch von einer Hundeführerin. Da ging Irinas Spur nach Hausen oder von Hausen zum Tatort.
Zu jeder Spur kam eine Hunderführerin als Zeugin, die genau erklärte, wie man die Spur aufnimmt.
Jedenfalls kann man an Irinas Spuren erkennen, dass es sich keinesfalls nur um eine Verabredung an einer Parkbank handelte.
2)
Es wurden Anträge gestellt. Alle Vernehmungen bei der Polizei wurden ja aufgenommen. Da die Handwerker z.B. aussagten, dass sie bis 23 Uhr bei JM in der Wohnung waren um die Arbeiten fertig zu stellen und auch aussagten, dass sie sich dann von JM verabschiedeten beantragte die Verteidigung, dass man diese wirklich sehr wichtigen Aussagen mal vorspielt.
Die Staatsanwaltschaft ist gegen diese weitere Möglichkeit der Wahrheitsfindung, das würde zu lange dauern und wenn man das alles macht könnte es ja sein, dass der Rechtsanwalt bis dahin in Rente ist. (Das passt nicht ganz zu einem anderen Verfahren, wo die Staatsanwaltschaft eine Anklage 3 Monate lang vorgelesen hat. Zeit kann hier nur eine untergeordnete Rolle spielen. Außer für den Untersuchungsgefangen.)
Außerdem sollen auch die Aussagen der Zeugin (Freundin S.) vorgespielt werden.
3)
Zwei Männer, die in dem Niddapark einen Kleingarten haben liefen am Tattag nachts um ca. 0.00 Uhr spazieren. Da kam ihnen ein schwarz bekleideter Mann auf dem Fahrrad entgegen und das ziemlich knapp. Dieser Fahrradfahrer, den sie vorher und nachher nie mehr sahen, fuhr die ganze Zeit in der Nähe der Männer rum und beobachtete diese. Das ging ca. 20 Minuten lang. Sie hatten ein ungutes Gefühl und sagten sich, da stimmt heute was nicht. Später hörten sie noch Geräusche die sich anhörten, als würde jemand etwas schweres über den Boden ziehen. Der Richter sagte, das könnte auch ein Tier oder ein Reh oder irgendwas gewesen sein. Ein Wildschwein. Der Zeuge sagte, ja, er hat es ja nur gehört wie etwas gezogen wurde. (Beide Zeugen)
Was insgesamt auffällt, die meisten Zeugen haben Probleme, ihre Laufwege auf dieser Google-Earth-Karte nachzuvollziehen. Mir ging es genauso beim ersten Besuch dort. Ich musste nach der Stelle fragen obwohl ich mit Navi da war.
4)
Einer Frau 41 J. kam um ca. 4.30 Uhr ein Mann entgegen, der sich aber sehr verdächtig verhielt. Das war nicht im Niddapark sondern bisschen weiter draußen. Er lief an ihr vorbei ohne zu schauen, so, wie man normal nicht an jemandem auf der Straße vorbeiläuft. Anders halt. Das fand sie merkwürdig und sie meldete das auch der Polizei. Es war nicht JM. Der Mann trug eine Arbeitshose von Strauss. Sie fertigte ein Phantombild mit der Polizei an was gezeigt wurde.
5) Die Staatsanwaltschaft sagte, dass es jeder hören konnte, die Wohnung, die JM im Moment verkauft sei viel zu teuer.