UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Jenny Böken, Kirsten Heisig, Unbek. Junge (Oelsa/Osterzgebirge), Isabelle Kellenberger, Malina Klaar, Yolanda Klug, Elisa Lam, Paula Maaßen, Christian Morgenstern, Theresa Stahl, Georgeta Tapu
Gastfreiheit

Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Freitag, 02. Februar 2024, 21:31:40 Weiß jemand durch Recherche, ob für Yolanda die Einsame Tanne in Zell im Wiesental eine Bedeutung hatte ? Ob sie sie durch ihren Vater kannte ? Immerhin ist der Baum ja wohl ein Naturdenkmal.
Spielst Du auf Scarlett an? Vermeintliche Sichtung an der "einsamen Tanne"?
Wiesenblume
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

@ Gastfreiheit Du hast recht. Yolanda verschwand in einem Abstand von einem Monat zweimal. Einmal davon in der Nähe ihrer Heimat. Keiner weiß bis heute genau, warum sie damals im Wald so lange ohnmächtig wurde und ob sie das überhaupt wurde.--Ein Jahr später verschwindet Scarlett. Und ist vorher auf Wegen und an Plätzen, auf denen Yolanda auch war. Nun war es für Scarlett der Schluchtensteig und der ist identisch mit vielen Plätzen von Yolandas Heimat. Aber an einem Platz wäre Scarlett nicht vorbei gekommen. Nämlich an der Einsamen Tanne in Zell im Wiesental. Und es ist bis heute nicht bewiesen, ob sie nicht die junge Frau war, die nach Wehr wollte und mit der der Landwirt an jenem Tag sprach.--Ich habe mich einfach gefragt, welchen Grund Scarlett gehabt haben könnte, an die Einsame Tanne zu marschieren. (Oder gefahren zu werden) Damals wurde Yolanda ja noch gesucht.Und keiner wusste, wo sie abgeblieben sein könnte.--Vielleicht hat Scarlett auf ihrer Wanderung vom Verschwinden Yolandas etwas erzählt bekommen.---Ich gehe weder davon aus, dass Yolanda ohne fremdes Zutun verstarb, noch dass Scarlett ohne fremdes Zutun verschwunden ist.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Freitag, 02. Februar 2024, 21:31:40Weiß jemand durch Recherche, ob für Yolanda die Einsame Tanne in Zell im Wiesental eine Bedeutung hatte ? Ob sie sie durch ihren Vater kannte ? Immerhin ist der Baum ja wohl ein Naturdenkmal.
Yolanda hat sich halt allgemein im Südschwarzwald ausgekannt. Steinen, wo sie herkam, liegt gut 10 km von Zell entfernt. Gersbach wäre ein Ort, der halbwegs nahe der "Einsamen Tanne" liegt. Da ist sie wohl manchmal Ski gelaufen.
Der Vater gibt Jahreskalender heraus, mit Fotos imposanter Bäume. Da kommen auch Bäume aus dem Südschwarzwald drin vor. Einmal auch einer aus dem Kleinen Wiesental, was aber auf der anderen Seite von Zell liegt, als diese Tanne, die eine Fichte ist. Er hat sich auch mal zu einer Baumrückschnitt-Aktion von Platanen in Zell im Wiesental geäußert, den er nicht glücklich fand. In 2012. Also lange her. Würd es allerdings als nichts Besonderes ansehen.
Ich versteh nicht ganz woraus der Zusammenhang überhaupt bestehen kann?
Yolanda war damals, als der Zeuge im Fall Scarlett die Scarlett-ähnliche Frau an der Einsamen Tanne getroffen hat, wohl schon tot und lag unentdeckt 650 km nördlich tot im Wald in Sachsen-Anhalt. Selbst wenn sie zu Lebzeiten mal an dieser Einsamen Tanne gewesen sein sollte, was ja denkbar ist, was für eine Bedeutung hätte das? Ist ja logisch, dass man Orte aus seiner Heimat kennt. Damit es eine Verbindung zwischen beiden Fällen gibt, müsste es eine Verbindung über eine Dritte Person geben ...
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Samstag, 03. Februar 2024, 22:19:46 amals wurde Yolanda ja noch gesucht.Und keiner wusste, wo sie abgeblieben sein könnte.--Vielleicht hat Scarlett auf ihrer Wanderung vom Verschwinden Yolandas etwas erzählt bekommen.---Ich gehe weder davon aus, dass Yolanda ohne fremdes Zutun verstarb, noch dass Scarlett ohne fremdes Zutun verschwunden ist.
@Wiesenblume

Bloß warum sollte Scarlett zur "Einsamen Tanne" gehen, nachdem sie was von Yolandas Verschwinden gehört hat?

Scarlett kam ja tatsächlich sehr nahe der Stelle vorbei, wo Yolanda das erste Mal Ende August 2019 verschwunden war, also bei Lenzkirch. Möglicherweise nächtigte Scarlett sogar in demselben Natur-Campingplatz Aha am Schluchsee, wo Yolanda ein Jahr zuvor mit ihrer Gruppe übernachtet hatte, als sie verschwand (und wieder auftauchte).
Es wäre eher nachvollziehbar, dass wenn es einen Zusammenhang zwischen beiden Fällen geben sollte, dass das Verschwinden Scarletts sich in der Nähe von Yolandas erstem abgespielt hat - sofern es einen ortsansässigen Täter gibt. Wobei Todtmoos/Zell auch nicht so komplett weit weg ist vom Schluchsee. Es wäre immer noch derselbe regionale Raum.

Bei Yolanda ist es ja durchaus eine Besonderheit, dass sie 2x hintereinander verschwand. Und die erste Nacht ist merkwürdig, weil eine so lange Ohnmacht unrealistisch wirkt. Die Polizei selbst dachte ja sogar zumindest eine Zeitlang, Yolanda hätte jemanden getroffen und sie sei nicht wirklich durchgehend ohnmächtig gewesen.

Es fällt halt schwer anzunehmen, dass das zweite und endgültige Verschwinden von Yolanda entkoppelt vom ersten Verschwinden wäre und beides nichts miteinander zu tun hat. Das Muster ist 2x ähnlich. Beide Verschwindens-Ereignisse beginnen an einem Mittwochnachmittag, das Handy ist jeweils nicht erreichbar, es dauert jeweils etwa 3 Stunden bis ihr Verschwinden bemerkt wird - bzw. darauf reagiert wird - also sehr schnell. Sie verschwindet jeweils in einem Wald, in natur-touristisch attraktiver Umgebung, und wird in beiden Fällen waldrandnah gefunden. Sogar die Uhrzeit, ab der man sie vermisst und nach ihr sucht, ist fast dieselbe, nämlich etwa 18 Uhr, und sie verschwindet jeweils aus einer Situation, in der sie sozial vernetzt und verabredet ist. In beiden Fällen sind ihre Motive zu verschwinden im Dunkeln, ebenso wie das, was sie in den Stunden als sie weg war, gemacht hat. Und ob sie in Begleitung war. Öffentlich jedenfalls ist das alles unbekannt.
Irgendwie muss das zusammenhängen. Wenn Yolanda beim ersten Mal eine Person traf, wäre es naheliegend, dass sie diese Person auch beim zweiten Mal traf. Ist nicht zwingend, aber eben naheliegend.

Wenn man jetzt annimmt, dass die Ursächlichkeit in beiden Fällen bei Yolanda dieselbe ist, und zusätzlich deine herauszulesende Hypothese einbaut, dass es kein med. Unfall oder Suizid war, sondern ein Verbrechen (oder zumindest eine dritte Person dabei war) dann müsste diese Person bei Yolanda ja sowohl in Lenzkirch/Schluchsee wie in Leipzig/Freyburg dabei gewesen sein. D.h. es müsste jmd sein, der Yolanda persönlich gut kennt. Sonst würde er gar nicht wissen, wo sie in Leipzig wohnt und was sie da wann macht usw.
Wenn diese Person auch bei Scarlett ein Jahr später eine Rolle spielen sollte, muss man indes eher annehmen, dass "er" Scarlett vorher gar nicht kannte. Und dass "er" aus der Region Südschwarzwald, zwischen Feldberg und Lörrach stammt, das läge auch sehr nahe.

D.h. sofern man die Hypothese weiter konstruiert, müsste die Person bei Yolanda ein persönliches Motiv verfolgt haben und einigen Aufwand betrieben haben, v.a. die 700 km Entfernung zwischen Lörrach nach Leipzig hinter sich zu bringen. Und eben auch zwei "Versuche".
Bei Scarlett hat "er" kaum ein persönliches Motiv gehabt - weil "er" sie kaum längerfristig kennen konnte. Zumindest würde mich das wundern. Er müsste sie entweder unterwegs auf dem Schluchtensteig kennen gelernt haben oder sogar erst unmittelbar am 10.09 bemerkt haben.

Sagen wir so, das wäre schon sehr merkwürdig. Vor allem die diametral-entgegengesetzte Beziehungsebene. Würde fast wirken, als ob denjenigen in dieser Hypothese, Scarlett z.B. an Yolanda erinnert hätte, z.B. weil beide toughe Wanderinnen sind. So komplett ausgeschlossen ist es jetzt nicht, aber es wäre schon irgendwie sehr krass, wenn es diesen Zusammenhang gäbe.
Wiesenblume
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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@ 3001 Ich hatte weit vor der Ausstrahlung von XY die Idee, dass das Verschwinden von Yolanda und Scarlett zusammen hängen könnte. Scarlett war immer dort gesichtet worden, wo Yolanda irgendwie auch war. Es gibt auch eine unbestätigte Sichtung von Scarlett am Samstag in Gersbach.Ein Rentner will sie dort gesehen haben.--Yolandas Kirche gab/gibt es sowohl in Lörrach als auch in Leipzig. So lag es für mich nahe, dass sie auch wegen ihrer Kirchenkontakte zum Studium nach Leipzig an die HTWK ging.--In meiner These gehe ich bei Scarlett als auch bei Yolanda von demselben Täter aus. Und dieser kennt das Lörracher und das Leipziger Umfeld und hat auch eine Beziehung zum Tal der Toten Täler. Er kannte Yolanda. Das er Scarlett traf, war, hmmm, ein Zufall. Scarlett fiel auf, lernte vorrangig schnell Männer kennen. Zumindestens wird immer nur über Männerkontakte berichtet, was mir aufgefallen ist. Es könnte aber eben auch sein, dass man auf einem der Zeltplätze ,wo Scarlett übernachtete von dem ersten Verschwinden von Yolanda erzählt hat und das Scarlett auch neugierig wurde. Für mich ist die Heimat des von mir angenommenen Täters der Schwarzwald.Ich vermute, dass er in der Kirchgemeinde von Lörrach gewesen sein könnte.
Gast

Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Aus den letzten Beiträgen oben könnte man doch im Nachgang ein spannendes Buch zusammen fabulieren.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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@Wiesenblume
Also letztendlich glaub ich es nicht, dass es da sozusagen einen Serienmörder gibt und er sowohl SS als auch YK auf dem Gewissen hat. Man hat in keinem der Fälle bislang überhaupt Hinweise auf Tötungsdelikte. Bei Yolanda sollten sie sich allmählich finden, wenn es sie geben sollte.
Am meisten spricht gegen die Theorie, dass Y's erstes Verschwinden dann ja quasi ein gescheiterter Mordversuch dieser Person an Y gewesen sein müsste und sie sich 5 Wochen später nochmal auf diese Person eingelassen hätte - ohne von der ersten Attacke zu erzählen. Das ist eben recht unwahrscheinlich. Man könnte natürlich sagen, dass es bei dem ersten Verschwinden nur um ein Treffen ging, es da noch nicht gefährlich wurde. Und Yolanda auch ein Interesse an dem Treffen hatte. Warum zum * wird die Person dann in den 4,5J seither nicht identifiziert?
Ich würde übrigens davon ausgehen, dass es eine konkrete Person in Y's Umfeld gibt, die Leipzig, Lörrach/Hochschwarzwald und auch die Toten Täler bei der Unstrut nachweislich kennt, in der Lörracher Gegend verwurzelt ist und bzgl. aller drei Orte/Gebiete ein langfristiges Hinwendungsinteresse hat. Soll bedeuten, dass diese Person für jede der drei Örtlichkeiten ein für sich selbst gesehen unspektakuläres "rationales" Motiv hat, diese immer mal wieder sporadisch aber regelmäßig aufzusuchen. Ob sie konkret diesem Interesse, was die TT angeht, auch am 25.9.19 nachging, weiß ich jetzt leider nicht.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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@ 3001 Es könnte sein, dass Yolanda im Falle, jemand will ihr an den Kragen, das gar nicht gemerkt hat. Da die Substanz ,über die wir hier schon geredet haben, Symptome hervor rief, die ihren eigenen schon bekannten Ohnmachten ähnlich waren.---Yolanda soll sehr loyal gewesen sein. Wenn sie diese Person mochte, wird sie überhaupt nichts Böses angenommen haben.--Sie hat am Tag ihres Verschwindens schon um 14.15 Uhr ihr Handy ausgemacht. Wenn sie einfach an diesem Tag hätte Wandern gehen wollen, hätte ich wirklich erwartet, dass sie es gegen 17 .00 Uhr wieder anschaltet, um Luise Bescheid zu sagen.---Und bei einem Suizid würde ich erwarten, dass man irgendeinen Hinweis am Auffindeort darauf gefunden hätte .--Ich komme im Moment von meiner These nicht weg, dass sie sich an jenem Tag mit einer Person getroffen hat.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Wenn Yolanda ,nachdem sie 14.15 Uhr, ihr Wohnung verlasen hat, sofort mit öffentlichen Verkehrsmitteln losgefahren wäre, wäre sie mit dem Zug über Naumburg frühestens 16.09 Uhr in Freyburg Bahnhof gewesen. Und über IKEA ohne Austeigen, Merseburg 17.06 Uhr in Freyburg Bahnhof.Ich weiß nicht genau, wie lange man zu dieser Stelle hinauf läuft( vorausgesetzt man kennt sie). Aber eigentlich hätte sie sich sehr bald wieder auf den Weg machen müssen, um den Termin in Halle pünktlich zu erreichen.Ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt geklappt hätte, wenn sie die Busverbindung gewählt hätte.--Somit hätte sie doch Luise sowieso benachrichtigen müssen.--Und da das nicht geschah, sehe ich nur Suizid oder Verbrechen.Beides Ereignisse,wo das Telefon eben aus bleibt und nicht wieder eingeschaltet wird.Für das sofortige Ausschalten nach dem Verlassen der Wohnung finde ich auch andere Möglichkeiten, welche nicht auf Suizid oder Verbrechen hinweisen.Natürlich könnte auch ihr Akku gänzlich leer gewesen sein.Fände ich aber sehr komisch, wenn man sich ausgemacht hat, dass man sich vor der Veranstaltung noch einmal kurz schließt, um gemeinsam dorthin zu fahren.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Mittwoch, 07. Februar 2024, 20:19:35....wäre sie mit dem Zug über Naumburg frühestens 16.09 Uhr in Freyburg Bahnhof gewesen. Und über IKEA ohne Austeigen, Merseburg 17.06 Uhr in Freyburg Bahnhof.Ich weiß nicht genau, wie lange man zu dieser Stelle hinauf läuft( vorausgesetzt man kennt sie).
Das sind vom Bahnhof Freyburg etwa 20 - 25 Minuten Fußweg laut komoot und outdooractive. Es ist nur 1 km Weg und 90 Höhenmeter aufwärts.
Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Mittwoch, 07. Februar 2024, 20:19:35Aber eigentlich hätte sie sich sehr bald wieder auf den Weg machen müssen, um den Termin in Halle pünktlich zu erreichen.Ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt geklappt hätte, wenn sie die Busverbindung gewählt hätte.--Somit hätte sie doch Luise sowieso benachrichtigen müssen.
Die lange Bus/Bahnen-Anfahrt bekommt man nicht so ganz in Relation mit der kurzen Zeit, die sie für "das Naturerleben" gehabt hätte, wenn sie ebenso mit ÖPNV wieder nach Halle gewollt hätte. Bzw. es geht auch rechnerisch gar nicht, oder kaum. Um um 20 Uhr an der Burg Giebichenstein zu sein, müsste sie in Freyburg spätestens um 17:30 los, oder um 18:20 wenn sie erst um 20:15 ankommen will.
Jedenfalls bringt's das nicht. Da hat man nichts davon. So kann es kaum gewesen sein.
Um nach den Toten Tälern noch nach Halle zu kommen, hätte sie besser einen Chauffeur gehabt, mindestens für einen Weg. Die Frage ist, ob sie einen hatte? Oder sie wollte gar nicht nach Halle. Aber in jedem Fall hätte sie sich melden müssen bei Luise. Kann man jetzt nicht so einfach interpretieren, warum sie das nicht gemacht hat. Entweder sie konnte nicht oder sie wollte nicht.
Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Mittwoch, 07. Februar 2024, 20:19:35nd da das nicht geschah, sehe ich nur Suizid oder Verbrechen.Beides Ereignisse,wo das Telefon eben aus bleibt und nicht wieder eingeschaltet wird.Für das sofortige Ausschalten nach dem Verlassen der Wohnung finde ich auch andere Möglichkeiten, welche nicht auf Suizid oder Verbrechen hinweisen.Natürlich könnte auch ihr Akku gänzlich leer gewesen sein.Fände ich aber sehr komisch, wenn man sich ausgemacht hat, dass man sich vor der Veranstaltung noch einmal kurz schließt, um gemeinsam dorthin zu fahren.
Akku leer ist zwar möglich aber irgendwie unwahrscheinlich, weil das Abstellen mit dem WG-Verlassen zusammen fällt. Wirkt eher wie bewusst ausgestellt, beim Losgehen. Gründe kann es viele geben.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Bei den Wander- und "Outdoor"-Plattformen wie Komoot, outdooractive, alltrails etc gibt übrigens es echt viele Wanderwege, die an diesem schmalen Wanderpfad entlang führen, der ganz nahe am Leichenfundort von Yolanda liegt (zwischen dem sog. "Nissmitzblick" und "Neuenburgblick").
Allein bei "komoot" sind es einige Dutzend.

Oftmals wär eine Wegführung über den sog "Flemingweg" sogar kürzer, aber der Schlenker über den Pfad entlang des Fundorts wird wg landschaftlicher Schönheit und der beiden Aussichtspunkte und weil "richtige" Wanderer i.d.R. schmale Wanderpfad gegenüber breit ausgebauter Wirtschaftswegen bevorzugen, präferiert.

Von daher würde es jedenfalls nicht verwundern, wenn Yolanda diesen Weg als Teil einer größeren Wanderung auf dem Rödel bzw hin zu den "Toten Tälern" gewählt haben sollte.
Anonymous X

Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Anonymous X »

Um den Tod von Yolanda zu verstehen, muss man auch ihre Persönlichkeit und ihren Lebenslauf berücksichtigen.

Im Grunde ist das auch das Wichtigste

Wenn man dazu Erkenntnisse hat, dann erkennt man auch eher wie dieses tragische Ende zustande kam.

Das Gehirn ist das Entscheidende.
Gasthier

Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gasthier »

Anonymous X hat geschrieben: Sonntag, 11. Februar 2024, 09:11:16 Um den Tod von Yolanda zu verstehen, muss man auch ihre Persönlichkeit und ihren Lebenslauf berücksichtigen.

Im Grunde ist das auch das Wichtigste

Wenn man dazu Erkenntnisse hat, dann erkennt man auch eher wie dieses tragische Ende zustande kam.

Das Gehirn ist das Entscheidende.
Das liest sich so, als bist Du hier besser informiert. Kannst Du uns aufklären, welche Erkenntnisse man benötigt, um die Geschehnisse zu verstehen?
Wiesenblume
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

An dem Tag, an dem Yolanda verschwand, nahm sie sich einen handgeschriebenen Zettel für das Einkaufszentrum mit. Nichts deutet bis jetzt darauf hin, dass sie die Fahrt dorthin nicht angetreten hat. Man kann aber auch nicht sagen, ob sie sie angetreten hat. Ein Busfahrer hat sich an sie erinnert.--Sie hatte eine Verpflichtung für den Abend in Halle. Zeitlich hätte das alles gepasst.--Aber das Wetter war auch sehr schön an jenem Tag. Man wusste von diesen Ohnmachtsanfällen. Und man wusste, dass sie auch sehr gern in der Natur unterwegs war. Und so wurde von ihren Freunden nicht nur der Kanal, Bienitz und Ikea Direktumgebung abgesucht, sondern auch der Cospudener See. Wenn sie damals schon am Cospudener See suchten, sind sie ja auch damals schon von der Möglichkeit ausgegangen, dass Yolanda etwas völlig anderes gemacht hat als sie vorgab zu tun. War sie denn so eine Person, welche plötzlich alle Pläne über Bord warf ? --Es wurde ja mit großem Polizeieinsatz mehrmals gesucht. Erinnere mich noch an die Bilder von den Tauchern im Kanal. -- Vom Tal der Toten Täler war nie die Rede --.Aber es wurde eben nach einer Person gesucht, mit welcher sie sich noch am Vorabend getroffen haben könnte.--Für mich passt der IKEA- Besuch zu einem Ausflug in die schöne Freyburger Ecke. Er macht aber erst wirklich Sinn, wenn man da nicht mit Öffentlichen nach 14.00 Uhr los fahren muss, sondern dann schon mit dem Auto dort hin fährt. Egal, ob nun über Merseburg oder über die A9.--Für eine Mehrtageswanderung hätte ich einen anderen Rucksack mit anderem Inhalt erwartet.--Der Lutherweg ist ein sehr breit gefächerter Weg in Sachsen-Anhalt, Sachsen und, ich glaube, auch Thüringen. Vielleicht wollte sie ein neues Stück kennen lernen.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Weiß jemand ,von welcher Nation das Tal der Toten Täler bis 1992 als Panzerfahrgebiet genutzt wurde ? Waren dort Russen stationiert oder war es deutsches Militärgebiet ?
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Ich hatte vorhin eine Frage an Euch gestellt, die mir Komoot schon beantwortet hat. Das Tal der Toten Täler war russisches Militärgebiet. Wurde zum Panzerfahren benutzt. Interessant sind die bei Komoot aufgelisteten Punkte, die man sich bei einer Wanderung im Tal der Toten Täler ansehen sollte. Dazu gibt es , wie immer bei Komóot ,Detailkarten. Also: 1. Freilebende Pferde 2. Steinbrecherweg (Weg der Lohrenbahn vom Rödel nach Freyburg) 3. Savanne von Sachsen- Anhalt Rödel 4. Naturschutzgebiet Rödel 5. Koniks 6.Neuenburgblick 7.Orchideenpfad 8.verborgenes Sühnekreuz 9.Eingang zur Weide Wildpferde 10. Orchideenwiesen 11. hölzerne Aussichtsplattform am Rödel 12. verlassene Hütten am Rödel (kam im youtube Beitrag des Naumburgers vor (von mir)) 13.Infostation 14. Wildpferdeweide 15. alter Weinberg 16. Flemmingweg 17. Lost Places ( ist die Hütte aus der Zeitung (von mir)) 18. Steinsitzgruppe mit Häuschen 19. Kalksteinbruch 20. Haselbachradweg Insgesamt ein wirklich wunderschönes ,kleines Wandergebiet. Auch ein wenig schaurig , bedingt durch seine Geschichte.---Wann Komoot diesen Beitrag erstellt hat, konnte ich nicht finden. Vielleicht gab es ihn 2019 schon. --Aber ich kann mir vorstellen, dass Bekannte von Yolanda dieses Gebiet gut kannten.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

@Wiesenblume Wann die "Highlights" bei Komoot erstmals veröffentlicht wurden, konnt ich auf der dargestellten Seite des Highlights selbst auch nicht ablesen.Man kann es aber anhand der Kommentare darin zumindest erahnen.
Manche von den Highlights gab es schon als Yolanda zum Rödel kam, z.B. das Neuenburgblick-Highlight. Das wurde im April 2018 erstkommentiert (und ggf da angelegt?)
https://www.komoot.com/de-de/highlight/402099

Das "Lost-Places"-Highlight mit den verlassenen Lauben und Fotos ähnlich denen aus der MZ, wurde erst im Januar 2023 angelegt.
Das ergibt sich aus der Komoot-Tour in der es erstmals verwendet wurde.

Ich hab eine Bekannte von Y gefunden die in Naumburg lebt(e), asl Y verschwand und manchmal in Freyburg zu tun hatt(te), und auch gerne mal ins Grüne raus ging. Und eine HTWK-Kommilitonin, die aus der Ecke Mücheln-Geiseltal stammt. Und die Yolanda irgendwie kannte. Man kann aber anhand der Social-Media-Interaktionen schlecht einschätzen, wie gut die sich kannten. Kann sehr oberflächlich gewesen sein, und somit bedeutungslos.
Eine mit Yolanda vertraute Person, mit der Yolanda viel unternahm, u.a. auch Wanderungen, kannte den Rödel und Tote Täler Stand 2019 allerdings nachweislich schon Jahre lang.
Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Sonntag, 18. Februar 2024, 13:11:1617. Lost Places ( ist die Hütte aus der Zeitung (von mir))
Das "von mir" blick ich nicht. Hast du das in komoot reingestellt? Oder den Artikel geschrieben?

Was Panzer angeht. Da gibt's auch noch so alte Bunker und verlassene militärische Wachhäuschen auf dem Rödel. Hat schon was, der ganze Wald und auch die "Prärie" mit den Pferden...
Wiesenblume
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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@x 3001x Die Kommentare in den Klammern kamen von mir. Alles Andere kann man zu dem Gebiet bei Komoot finden. Ist wirklich eine schöne Gegend, wo es sich lohnt zu wandern. Ich mag Kalkstein eben besonders gern.
z3001x
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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@Wiesenblume. Ich war auch zweimal da. Hat mir landschaftlich auch super gefallen. Diese teilweise karge Atmosphäre hat einen ganz besonderen Charme. Ich fand auch obwohl's im Kontext von Yolandas Tod sicher makaber klingt, (aber nicht so gemeint ist), diesen Ort nahe dem sie gefunden wurde, also dieser Neuenburgblick und der Nissmitzblick, echt einen netten Flecken. Ist idyllisch.
Insgesamt ist es auch recht abwechlungsreich in den Toten Tälern, wenn man noch hintenraus Richtung Balgstädt runter in die Täler marschiert. Werd im Frühjahr, wenn ein sonniges Wochenende angekündigt ist, mal wieder hin. Und gibt auch viele andere schöne "Objekte" in der Umgebung. Das Sonnenobservatorium bei Goseck, oder Naumburg als Stadt, fand ich auch sehr reizend. Echt ne Reise wert diese Saale/Unstrut-Ecke.
Anonymous X

Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Der Vater von Yolanda hat sich erstmals zum Tod von Yolanda geäußert:

https://www.lvz.de/lokales/leipzig/raet ... I2C5E.html
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