UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Jenny Böken, Kirsten Heisig, Unbek. Junge (Oelsa/Osterzgebirge), Isabelle Kellenberger, Malina Klaar, Yolanda Klug, Elisa Lam, Paula Maaßen, Christian Morgenstern, Theresa Stahl, Georgeta Tapu
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

U.s.1 883 hat geschrieben: Montag, 07. November 2022, 15:12:47 Warum wird denn hier eine Frau als Täterschaft grundsätzlich ausgeschlossen?

Freiheitsberaubung/ Entführung ist doch da nicht abwegig.

Zusätzlich ist für mich die Frage inwiefern Medienmacher eine Rolle in deren Lebenslauf spielen(Yolanda/ Scarlett).

@U.s.1 883

Eine Frau hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm.

Für eine Frau würde mir das Motiv ebenfalls fehlen. Yolanda lebte als Single und war damit zufrieden, erzählte ihre Mitbewohnerin. Es gab also keine Frau, die evtl. aus Eifersucht, weil ihr Ehemann oder Freund abdriftete, einer Nebenbuhlerin auf den Leib rücken musste.

Zu Medienmachern habe ich momentan keine Gedankenverbindung. Kann daher deine Impulse, @U.s.1 883, leider nicht umsetzen wegen einer Denkblockade.
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U.s.1 883
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Widasedumi hat geschrieben: Montag, 07. November 2022, 15:36:51 @U.s.1 883

Eine Frau hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm.

Für eine Frau würde mir das Motiv ebenfalls fehlen. Yolanda lebte als Single und war damit zufrieden, erzählte ihre Mitbewohnerin. Es gab also keine Frau, die evtl. aus Eifersucht, weil ihr Ehemann oder Freund abdriftete, einer Nebenbuhlerin auf den Leib rücken musste.

Zu Medienmachern habe ich momentan keine Gedankenverbindung. Kann daher deine Impulse, @U.s.1 883, leider nicht umsetzen wegen einer Denkblockade.

https://www.het-forum.de/viewtopic.php?p=180475#p180475

Scarlet zumindest hatte Kontakt zu den Medien und das könnte ich mir auch vorstellen das. bei den Reisen die Jolanda getätigt hat dies ist auch nur im entferntesten stattgefunden hat. Unter Umständen auch bezüglich Aufträge zur Illustration von verschiedenen Abbildungen, und ähnlichen.

So lange wie nichts gegen eine Frau als Täter spricht, darf man dieses nicht ausschließen.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Ich meinte vor allem eher Ähnlichkeiten im Ablauf dessen,was man von dem Fall weiß.Es ist ja bei beiden Mädels extrem wenig.Beide verabreden sich mit einer Freundin,wofür sie dringend ein angeschaltetes Handy brauchen.Aber beide schalten es noch vor der letzten Aktivität aus.Es sieht so aus,als ob sich beide erst einmal in die entgegengesetzte Richtung ihrer eigentlich geplanten Bewegungsrichtung bewegt haben.(Scarlett zum IK und Yolanda Richtung Connewitzer Kreuz).Es wird immer wahrscheinlicher ,dass sich beide mit jemandem am Tag des Verschwindens verabredet haben,wofür sie ihr bekanntes Handy nicht benutzten.Bei beiden wird kurz nach ihrem Verschwinden gesagt,dass die ermittelten Hundespuren zu keinem Ergebnis geführt haben.Aber etliche Zeit später werden Hundespuren ermittelt,die dem geplanten Wegeverlauf entsprechen.Bei beiden Mädels wussten Freunde und Familienmitglieder ,was sie an dem Tag ihres Verschwindens geplant hatten.Bei beiden Mädels wurden nach dem Verschwinden keine Kontobewegungen festgestellt.Es wurde in beiden Fällen nichts von der Ausrüstung der Mädels gefunden.Beide Mädels wollten kurz nach dieser Aktivität erneut auf Reise gehen(Scarlett gleich eine neue Wanderung und Yolanda nach Jordanien).--Was unterschiedlich ist, ist die Bewertung der Fälle.Während man bei Yolanda eine Mordkomission gegründet hat, bemerkt die Polizei in Scarletts Fall, dass es keine Indizien für einen Mord gäbe.(Was ich ehrlich gesagt nicht verstehe).Und beide Mädels sind kurze Zeit vor ihrem Verschwinden in Schluchsee gewesen.
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U.s.1 883
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Montag, 07. November 2022, 20:45:14 Ich meinte vor allem eher Ähnlichkeiten im Ablauf dessen,was man von dem Fall weiß.Es ist ja bei beiden Mädels extrem wenig.Beide verabreden sich mit einer Freundin,wofür sie dringend ein angeschaltetes Handy brauchen.Aber beide schalten es noch vor der letzten Aktivität aus.Es sieht so aus,als ob sich beide erst einmal in die entgegengesetzte Richtung ihrer eigentlich geplanten Bewegungsrichtung bewegt haben.(Scarlett zum IK und Yolanda Richtung Connewitzer Kreuz).Es wird immer wahrscheinlicher ,dass sich beide mit jemandem am Tag des Verschwindens verabredet haben,wofür sie ihr bekanntes Handy nicht benutzten.Bei beiden wird kurz nach ihrem Verschwinden gesagt,dass die ermittelten Hundespuren zu keinem Ergebnis geführt haben.Aber etliche Zeit später werden Hundespuren ermittelt,die dem geplanten Wegeverlauf entsprechen.Bei beiden Mädels wussten Freunde und Familienmitglieder ,was sie an dem Tag ihres Verschwindens geplant hatten.Bei beiden Mädels wurden nach dem Verschwinden keine Kontobewegungen festgestellt.Es wurde in beiden Fällen nichts von der Ausrüstung der Mädels gefunden.Beide Mädels wollten kurz nach dieser Aktivität erneut auf Reise gehen(Scarlett gleich eine neue Wanderung und Yolanda nach Jordanien).--Was unterschiedlich ist, ist die Bewertung der Fälle.Während man bei Yolanda eine Mordkomission gegründet hat, bemerkt die Polizei in Scarletts Fall, dass es keine Indizien für einen Mord gäbe.(Was ich ehrlich gesagt nicht verstehe).Und beide Mädels sind kurze Zeit vor ihrem Verschwinden in Schluchsee gewesen.

Ich finde deinen Beitrag hervorragend.

Du bist auch in der Lage eine gewisse hôlistische Sichtweise auf Fälle zu entwickeln.

Und dann dieser Faktenabgleicht den du zur Verfügung stellst, der ein großes Erkenntnispotenzial du Verfügung stellt.

Ich denke, alles in allem kommen wir einer Vorstellung von dem Raum in dem das verschwinden-,beziehungsweise darüber hinaus, ein Verbrechen Stattgefunden hat,immer näher.

Danke für die guten Beiträge.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Ich habe mir noch einmal die Meldung vom 22.August 2019 von baden fm durchgelesen. Da stand im Update 14.35 Uhr :" Die vermisste 23-Jährige wurde am Donnerstag BEWUSSTLOS auf einem Pfad bei Lenzkirch gefunden....."(Großschreibung von mir) Die Meldungen, die mir bis jetzt zugänglich waren , sprechen davon ,dass man Yolanda bewusstlos aufgefunden hatte, als sie bei dieser Hochfirst Wanderung vermisst war. Am nächsten Tag um die Mittagszeit durch Einsatz von Rettungshundestaffeln.--Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Stiefvater ihr etwas untermengte und sie dann an jenen Pfad brachte. Dieser Hypothese folge ich nicht.---Und in jeder Meldung wurde angegeben, dass die Gruppe Yolanda erst am späten Nachmittag in Schluchsee vermisste.Wer sich mal die Strecke ansieht, kommt schon sehr stark in`s Grübeln, da da Kilometer und etliche Höhenmeter dazwischen liegen.--2020 kam Scarlett durch ihre Schluchtensteigwanderung auch durch Lenzkirch und Schluchsee.Sie hatte per Handy berichtet,dass sich zwei Typen in Schluchsee für sie interessiert haben.--Und im Jahr 2021 sprang eine Frau gerade noch rechtzeitig aus dem Auto bevor der Typ mit ihr in den Wald abbiegen wollte, die in Lenzkirch den Bus verpasst hatte und nach Schluchsee zum Einkaufen wollte.Der Fahrer des Autos,der sie dann unsittlich im Auto berührte, hatte ihr angeboten, sie nach Schluchsee zu fahren.---
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@Wiesenblume

Scarlett ist wohl alleine auf die zwei Männer getroffen. Yolanda war als Mitbetreuerin einer Jugendgruppe unterwegs. Die Frau, die im Auto belästigt wurde, war vermutlich auch allein. Dennoch ist es erstaunlich, dass es offensichtlich in dieser Erholungslandschaft zu zwei dubiosen Kontakten gekommen ist. Bei Yolanda bin ich nicht sicher, was los war. Ich bin mir einfach nicht sicher. Das Handy geht aus, als sie allein war. Das Handy geht durch Sonnenbestrahlung wieder an. Sie wird gefunden. Da war sie sicher dankbar, dass sie mit Hilfe der Sonne gefunden wurde. Das ist wie ein Wunder. Sie war ja auch eine gläubige Christin. Es kann solche Wunder geben.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von papaya »

Z3001x hatte dazu folgendes geschrieben
z3001x hat geschrieben: Sonntag, 28. August 2022, 03:32:26 Nicht zu vergessen, dass die Erklärung wie/warum sie am nächsten Tag wieder gefunden wurde, in einer Sendung vom MDR im September 2020 dann ganz anders klang, als im August 2019 als die Sache stattfand. In 2020 war plötzlich nicht mehr die Rede von der Wanderin, die sie gefunden hatte, sondern da wurde gesagt, ihr Handy-Akku sei fast alle gewesen, hätte sich aber am Morgen des 22.8. etwas erholt und dadurch habe sie eine SMS abgesetzt und hätte geortet werden können.
Naja. Irgendwas wird da jedenfalls dem Eindruck hinter dem Berg gehalten.
Und das Handy ist immer aus, wenn die durch Ohnmachten etwas gefährdete Yolanda verschwindet. Schon komisch. Auch im Hochschwarzwald hätte man sie mit eingeschalteten Handy ja schnell gefunden.
Daher scheint sie nicht die ganze Zeit ohnmächtig gewesen zu sein, und die genauen Umstände des Auffindens sind mir nicht klar.

Dass auch Scarlett in der Gegend unterwegs war, kann Zufall sein oder eben nicht, ist auf alle Fälle interessant.

Das mit der Frau aus Lenzkirch hatte ich auch schon irgendwo gelesen, finde es aber nicht mehr. Konnte sie sich das Kennzeichen merken bzw Angaben zum Täter machen?
Widasedumi hat geschrieben: Mittwoch, 09. November 2022, 12:23:53 Das Handy geht aus, als sie allein war. Das Handy geht durch Sonnenbestrahlung wieder an. Sie wird gefunden. Da war sie sicher dankbar, dass sie mit Hilfe der Sonne gefunden wurde. Das ist wie ein Wunder. Sie war ja auch eine gläubige Christin. Es kann solche Wunder geben.
Es kann solche Wunder geben. Vielleicht muss man aber auch Yolandas Aussagen im Zusammenhang mit ihren Ohnmachten noch einmal auf den Prüfstand stellen, solange die Polizei das Wunder hinterfragt.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

papaya hat geschrieben: Mittwoch, 09. November 2022, 12:24:17 Es kann solche Wunder geben. Vielleicht muss man aber auch Yolandas Aussagen im Zusammenhang mit ihren Ohnmachten noch einmal auf den Prüfstand stellen, solange die Polizei das Wunder hinterfragt.
@papaya
Absolut d' accord
Ich schrieb ja zweimal, dass ich nicht sicher bin, was los war. Realistischerweise gebe ich mich von dir geschlagen, @papaya. Eins zu null für dich, denn das Hinterfragen durch die Polizei ist das Gebotene. Du drückst dich sehr diplomatisch und gefühlsschonend aus, das muss ich dir hoch anrechnen. Auch ich bin durch und durch Realist. Zuerst ist die Polizei am Zug, um Yolandas Aussagen zu hinterfragen. Erst wenn nichts mehr geht, können wir Wunder bemühen.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Kantara »

Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Mittwoch, 09. November 2022, 11:52:08 Ich habe mir noch einmal die Meldung vom 22.August 2019 von baden fm durchgelesen. Da stand im Update 14.35 Uhr :" Die vermisste 23-Jährige wurde am Donnerstag BEWUSSTLOS auf einem Pfad bei Lenzkirch gefunden....."(Großschreibung von mir) Die Meldungen, die mir bis jetzt zugänglich waren , sprechen davon ,dass man Yolanda bewusstlos aufgefunden hatte, als sie bei dieser Hochfirst Wanderung vermisst war. Am nächsten Tag um die Mittagszeit durch Einsatz von Rettungshundestaffeln.
Ich hätte dazu mal eine Frage. Wie definieren sich denn diese "Ohnmachtsanfälle"?

M.W. dauert eine Ohnmacht/Bewusstlosigkeit nur kurz. Alles, was über mehrere Sekunden oder Minuten hinausgeht, wäre dann schon ein ernstzunehmender Zustand.
Da verschwindet Y.K. am Mittwoch aus dieser Gruppe, diese wandert munter weiter und bemerkt nicht einmal, dass ihre Gruppenführerin, oder welche Funktion sie dort hatte, fehlt? Erstaunlich!
Am Donnerstagmittag findet man bei der Suchaktion Y.K. bewusstlos am Wegesrand. Sie wird ja nun wohl kaum einen ganzen Tag lang bewußtlos im Gelände gelegen haben, das käme ja schon einem komatösen Zustand gleich und eine über längere Zeit andauernde Bewusstlosigkeit wäre sicher medizinisch bedenklich.

Was hat Y.K. dann also einen Tag lang dort in der Pampa gemacht? Sich zusammengerollt, geschlafen, abgelöst von immer wiederkehrenden Ohnmachtsanfällen? Das ist doch alles mehr als dubios. Zumal sie sich ja nicht weit von menschlicher Behausung befunden hat. Wie gesagt, eine Ohnmacht ist kurzzeitig. Läuft man dann nicht los und sucht sich am nächsten Haus/Ort Hilfe?
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Kantara hat geschrieben: Mittwoch, 09. November 2022, 14:04:52 ...
Was hat Y.K. dann also einen Tag lang dort in der Pampa gemacht? Sich zusammengerollt, geschlafen, abgelöst von immer wiederkehrenden Ohnmachtsanfällen? Das ist doch alles mehr als dubios. Zumal sie sich ja nicht weit von menschlicher Behausung befunden hat. Wie gesagt, eine Ohnmacht ist kurzzeitig. Läuft man dann nicht los und sucht sich am nächsten Haus/Ort Hilfe?
@Kantara

Der von z3001x verlinkte Podcast vom 4.11.22 bringt für deine Frage eine von der Polizei vermutete Möglichkeit,
https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/ ... gy100.html
darin heißt es ab Minute 10.38:
Bevor sie mit ihrem Vater in den Urlaub geflogen ist, Im August 2019, da hatte sie so einen Ohnmachtsanfall. Dem ist dann auch die Polizei nachgegangen, weil der wohl relativ merkwürdig war in so 2 Punkten. Also Yolanda war damals Betreuerin in einem Feriencamp im Südschwarzwald und ist auf einer Wanderung verschwunden. Man hat dann gleich noch am Abend angefangen, nach ihr zu suchen, wiederum, weil man natürlich so einen Ohnmachtsanfall vermutete. Am nächsten Mittag wurde sie gefunden, kam kurz ins Krankenhaus und war schon nach Stunden wieder entlassen und es ging ihr gut. Es sei wohl so gewesen, dass ihr Handy-Akku leer war und sie erst am nächsten Morgen, als die Sonne das Handy gewärmt hätte, eine Nachricht absetzen konnte.
Die Ermittler in Leipzig fanden das merkwürdig und es gibt die Vermutung, dass Yolanda diesen Ohnmachtsanfall nur vorgetäuscht hat, um sich mit ihrem Stiefvater zu treffen. Dass Yolanda aber aufgrund eines solchen Ohnmachtsanfalls verschwunden ist, das schließt die Polizei aus, da man sich dort sicher ist, man hätte bei der umfassenden Suche, die die Polizei gemacht hat, Yolanda gefunden, wenn sie mit einem solchen Ohnmachtsanfall irgendwo gelegen hätte.
Ich würde diese Möglichkeit nicht ausschließen, denn die Polizei wird die Möglichkeit einer solchen Vermutung nicht einfach nur nach Gefühl und Wellenschlag in den Raum gestellt haben.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Kantara

Es war im MDR Podcast die Rede davon, dass Yolanda Betreuerin eines Feriencamps im Hochschwarzwald war. Das ist ein Ehrenamt und es ist auch mit Aufsichtspflichten verbunden. Für das Ehrenamt gibt es auch eine Aufwandsentschädigung.

Der Pauschalbetrag für die Aufwandsentschädigung beträgt derzeit 400,00 EUR pro Jahr und Betreuung. Die Aufwandsentschädigung wird jährlich gezahlt (§ 1835a BGB i.V.m. § 1908i Abs. 1 BGB und § 22 JVEG)

Die übernommenen Verpflichtungen kann man also nicht so einfach sausen lassen. Umso erstaunlicher ist es, dass nunmehr lt. Podcast seitens der Leipziger Polizei vermutet wird, dass Yolanda die Gruppe zurück gelassen hat und ihren Ohnmachtsanfall vorgetäuscht hat, der immerhin eine große und teure Suchaktion ausgelöst hat. Es wird weiter vermutet, dass sie dieses getan hat um sich mit ihrem Stiefvater zu treffen, zu dem sie ein sehr sehr enges Verhältnis gehabt haben soll.

Ich vermute, dass die Polizei zu der Überlegung gekommen ist, dass der Ohnmachtsanfall vorgetäuscht war, weil Yolanda sich über viele Stunden nicht gemeldet hat ( so lange dauert eine Ohnmacht nicht) und weil die Geschichte vom leeren Handy Akku, der erst wieder funktioniert hat durch die Sonneneinstrahlung am Vormittag nicht gerade glaubhaft klingt.

Im Podcast geht es von Min. 8.52 bis Min. 12.00 um die Ohnmachtsanfälle.

Da mich die Ohnmachtsanfälle besonders beschäftigen habe ich den gesprochenen Text des Interviews Felix Gebhardt/ Ulrike Unfug aufgeschrieben, damit man ihn griffbereit hat.
Felix Gebhardt:
Es gab die Vermutung ganz zu Anfang, dass Yolanda in Ohnmacht gefallen sein könnte, denn so etwas hat es gegeben, als sie jugendlich gewesen ist bei einem Schulausflug, so einen Ohnmachtsanfall. Was wissen wir dazu?

Ulrike Unfug:
Ich habe mit ihrem Vater lange darüber gesprochen, 2020. Angefangen haben diese Ohnmachtsanfälle tatsächlich als Yolanda so 16 ,17 war, hat mir der Vater erzählt und aufgrund eines solchen plötzlichen Ohnmachtsanfalls-Aussetzer ist sie damals mit einem Rad in ein stehendes Auto gefahren und einfach umgekippt. Nach fünf Minuten sei alles wieder ok gewesen. , sagte der Vater. Aber auch später kam es zu diesen Ohnmachtsanfällen.

Felix Gebhardt:
Also auch andere Leute haben das beobachtet?

Ulrike Unfug:
Genau. Die Mitbewohner in der WG wussten das und das war ja auch der Grund, dass sie am 25. September Yolanda bei der Polizei als vermisst gemeldet haben. Sie hatten Angst, dass Yolanda solch einen Ohnmachtsanfall erlitten haben könnte und man muss dazu sagen, dass ist dann auch ein Grund , dass die Polizei sofort angefangen hat zu suchen.

Felix Gebhardt:
Das heißt sie ist dann auch mal zu einem Arzt gegangen oder zu einer Ärztin?

Ulrike Unfug
Ja, es gab Ansätze diese Ohnmachtsanfälle medizinisch abzuklären. Mit dem Vater habe ich darüber gesprochen und er konnte dazu allerdings nichts Genaues sagen. Es ist ja so, Yolanda ist volljährig. Sie hat ihrem Vater auch nicht immer erzählt, wenn sie so einen Ohnmachtsanfall hatte. Und ich habe den Eindruck, dass sie dem medizinisch nicht vollständig auf den Grund gegangen ist und vielleicht hatte sie auch einfach Angst, dass sie eine Diagnose bekommt, die ihr Leben nachhaltig verändern oder beeinflussen könnte.

Felix Gebhardt:
Der Kontakt mit dem Vater war aber relativ eng, so wurde er jedenfalls beschrieben. Die beiden sind auch in Kalifornien vorher in Urlaub gewesen, weiß ich noch. Hat er da nochmal so etwas Ähnliches beobachtet?

Ulrike Unfug
Da ist mir nichts bekannt. Aber bevor sie mit ihrem Vater in den Urlaub geflogen ist im August 2019, da hatte sie so einen Ohnmachtsanfall und dem ist dann auch die Polizei nachgegangen, weil der war wohl relativ merkwürdig in so zwei Punkten. Also Yolanda war damals Betreuerin in einem Feriencamp im Südschwarzwald und ist auf einer Wanderung verschwunden. Man hat dann gleich noch am Abend angefangen nach ihr zu suchen. Wiederum weil man so einen Ohnmachtsanfall natürlich vermutete. Am nächsten Mittag wurde sie gefunden, kam kurz ins Krankenhaus und war schon nach Stunden wieder entlassen. Es ging ihr gut und es sei wohl so gewesen, dass ihr Handy Akku leer war und sie erst am nächsten Morgen als die Sonne das Handy erwärmt hatte, eine Nachricht absetzen konnte. Die Ermittler in Leipzig fanden das merkwürdig und es gibt die Vermutung, dass Yolanda diesen Ohnmachtsanfall nur vorgetäuscht hat um sich mit ihrem Stiefvater zu treffen. Dass Yolanda aber aufgrund eines solchen Ohnmachtsanfalls verschwunden ist, das schließt die Polizei aus. Weil man sich dort sicher ist, man hätte bei der umfangreichen Suche, die die Polizei gemacht hat, Yolanda gefunden., wenn sie mit einem solchen Ohnmachtsanfall irgendwo gelegen hätte.
https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/ ... gy100.html


Ulrike Unfug berichtet darüber, dass ihr Yolandas Vater über einen Ohnmachtsanfall berichtet hat, der nach fünf Minuten wieder rum war. Das ist eine Zeitspanne, die meiner Meinung nach für eine Ohnmacht realistisch ist.
Kantara

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Kantara »

AngRa hat geschrieben: Freitag, 11. November 2022, 07:48:37

Ich vermute, dass die Polizei zu der Überlegung gekommen ist, dass der Ohnmachtsanfall vorgetäuscht war, weil Yolanda sich über viele Stunden nicht gemeldet hat ( so lange dauert eine Ohnmacht nicht) und weil die Geschichte vom leeren Handy Akku, der erst wieder funktioniert hat durch die Sonneneinstrahlung am Vormittag nicht gerade glaubhaft klingt.

Ulrike Unfug berichtet darüber, dass ihr Yolandas Vater über einen Ohnmachtsanfall berichtet hat, der nach fünf Minuten wieder rum war. Das ist eine Zeitspanne, die meiner Meinung nach für eine Ohnmacht realistisch ist.
Danke für deine ausführlichen Erläuterungen.
Genau darum geht es mir, wie lange denn ein "Ohnmachtsanfall" dauert. Sie wird doch nicht die ganze Nacht bis zum Auffinden am nächsten Tag "ohnmächtig" im Wald gelegen haben. Das ist doch ein Unding.
Was hat sie dann in den vielen Stunden gemacht, in denen sie verschwunden war? Und wo genau haben die Rettungsmannschaften sie am nächsten Tag gefunden? In der Nähe dieses Hierakreuzes?
Und mit der Vorgeschichte entlässt man sie dann gleich wieder aus dem Krankenhaus? Ungewöhnlich. Nach einer Nacht im Freien, die in diesen Höhenlagen auch im Sommer recht ungemütlich ist, und mit zweifelhaftem Gesundheitszustand. Eigentlich behält man da jemand mindestens 1 Tag zur Beobachtung im Krankenhaus, bevor man den wieder springen lässt. Sie hat daher wohl sicher auf eigenen Wunsch und Verantwortung die Klinik so schnell wieder verlassen.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von papaya »

Auch von mir herzlichen Dank @AngRa!

Z3001x hatte hier ja schon einiges geschrieben und auch Bilder eingefügt https://het-forum.de/viewtopic.php?p=200001#p200001

Es gibt da diverse Ungereimtheiten - wenn man ohnmächtig ist, wird man nicht über 2km laufen. Außerdem müsste es ja auffallen, wenn man eine Jugendgruppe beim Wandern führt und plötzlich umkippt oder sich hinsetzt und dann in Ohnmacht fällt. Und das Hierakreuz ist mit dem PKW erreichbar.

Die Zweifel der Polizei scheinen sehr begründet.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Es gibt bei Yolandas Vermisstenfall im Schwarzwald zwei Ungereimtheiten.Erstens was ihre " Ohnmacht" für eine ganze Nacht auf einem Pfad am Hierakreuz angeht.Und zweitens, warum die Jugendgruppe weiter gewandert ist und nicht zeitnah umgekehrt ist nach ihrer Betreuerin gesucht hat.Es gibt nun die eine Hypothese, dass Yolanda ihren Stiefvater besucht hat und deshalb den Ohnmachtsanfall nur vorgetäuscht hat.--Dann gehe ich aber davon aus,dass zumindestens irgendjemand der Jugendgruppe Bescheid wusste ,weshalb es nicht zur sofortigen Suche kam.---Wenn ihr allerdings jemand ein Frostschutmittel ins Getränk gemischt hätte, hätte sie erst nach einer halben Stunde nach dem Verzehr folgende Symptome: Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Schwindel, Sehstörungen.----Wenn man davon zu viel trinkt ,kommt man in einen lebensbedrohlichen Zustand.(Es gibt bis jetzt nur den Hinweis auf dieses Frostschutzmittel. Für uns ist nicht ersichtlich, wann sich ein Klinikaufenthalt in ZH mit diesem Kontakt ergeben hat. Auch wissen wir nicht ,ob das öfter vorkam)--So wären die Symptome auch erklärbar .Ein Mensch, der öfter kurz in Ohnmacht fällt und wo sich die Ohnmachten durch Übelkeit ankündigen ,würde dies vielleicht gar nicht unterscheiden.---Auch hier weiß natürlich der Verursacher bescheid. Und er könnte ihre vordergründige Krankheit für so eine Gelegenheit ausnutzen.---Sie verschwand laut ihrem Lehrer während ihrer Schulzeit schon einmal während eines Zeltlagers für eine Nacht im Wald.Was damals die Ursache war, wurde auch noch nicht öffentlich publiziert.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Zum Verschwinden von Yolanda während der Wanderung im Hochschwarzwald gab es polizeiliche Mitteilungen, die veröffentlicht worden sind.

Unter anderem wird berichtet:
POL-FR: Lkrs. Breisgau-Hochschwarzwald/ Titisee-Neustadt:
Abschlussmeldung zu – Junge Frau nach Gruppenwanderung vermisst – Frau wieder bei Bewusstsein, Freiburg (ots) – Die junge Frau ist inzwischen wieder bei Bewusstsein. Sie kann sich noch daran erinnern, dass sie die Gruppe verloren habe und sich dann zum Waldrand begab, weil ihr schlecht
wurde. Danach verliert sich ihre Erinnerung.
Es muss sich damals nach Yolandas Angaben also nicht nur um einen Ohnmachtsanfall, sondern um eine stundenlang anhaltende Amnesie gehandelt haben.

In einer Folgemeldung hieß es:
Auf einem Pfad Richtung Lenzkirch im Bereich Lenzkirch-Hiera konnte die Vermisste gegen 14:00 Uhr bewusstlos aufgefunden werden. Laut ärztlicher Ersteinschätzung scheint sie allerdings stabil und wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Nun noch zur Erstmeldung:
Am gestrigen Mittwoch, 21.08.2019, wurde nach einer Gruppenwanderung im Bereich Hochfirst bemerkt, dass eine 23jährige Betreuerin wohl zurück geblieben war. Als die Gruppe in Schluchsee eintraf, wurde das Fehlen der Betreuerin bemerkt und nach ersten eigenständigen Suchmaßnahmen gegen 20:00 Uhr die Polizei verständigt.

Die Absuche mit mantrailern des DRK bis in die frühen Morgenstunden sowie die Suchmaßnahmen mit dem Polizeihubschrauber blieben bislang erfolglos.

https://blaulicht-nachrichten.de/2019/0 ... wusstsein/

Offenbar hat die Gruppe, die Yolanda betreuen sollte zunächst ihr Verschwinden tatsächlich nicht bemerkt, dann als ihr Fehlen bemerkt worden ist, suchte die Gruppe zunächst selbst und verständigte dann gegen 20 Uhr die Polizei, weil sie nicht gefunden werden konnte.

Ich kann mir das nur so erklären, dass Yolanda in der Wandergruppe ganz hinten mit gelaufen ist und sozusagen das Schlusslicht gebildet hat. Die Betreuer bei einer Wanderung teilen sich meines Wissens strategisch auf. Einer oder eine läuft vorne, dann jemand mittendrin und am Ende läuft jemand mit, der aufpassen soll, dass niemand zurück bleibt. Offenbar ist dann nicht aufgefallen, dass Yolanda selber nicht mehr mitgekommen ist, weil sich alle offenbar nur nach vorne konzentriert haben. Ich gehe davon aus, dass Yolanda, falls es zutreffen sollte, dass sie die Ohnmacht vorgetäuscht hat, niemandem Bescheid gegeben hat, dass sie sich absetzt, denn wenn andere Betreuer Bescheid gewusst hätten, hätten sie es nicht dazu kommen lassen, dass es einen großen Polizeieinsatz gibt, der mit enormen Kosten verbunden war, zumal ein Hubschrauber im Einsatz war.
Kantara

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Kantara »

AngRa hat geschrieben: Freitag, 11. November 2022, 15:04:47 Zum Verschwinden von Yolanda während der Wanderung im Hochschwarzwald gab es polizeiliche Mitteilungen, die veröffentlicht worden sind.

Unter anderem wird berichtet:

Am gestrigen Mittwoch, 21.08.2019, wurde nach einer Gruppenwanderung im Bereich Hochfirst bemerkt, dass eine 23jährige Betreuerin wohl zurück geblieben war. Als die Gruppe in Schluchsee eintraf, wurde das Fehlen der Betreuerin bemerkt und nach ersten eigenständigen Suchmaßnahmen gegen 20:00 Uhr die Polizei verständigt.
Die Gruppe ist also vom Gebiet Hierakreuz bis nach Schluchsee gelaufen und erst dort haben sie bemerkt, dass YK fehlt und YK ist dort in der Gegend um das Hierakreuz zurückgeblieben?
Das sind 10 km und gut und gerne 2 Stunden Laufzeit und da hat keiner bemerkt, dass YK fehlt? Erstaunlich? Sind die blind und taub durch die Gegend gelaufen, kein Blick zur Seite, vor und zurück? Es dreht sich dabei ja nicht um 500 m oder 1 Km, sondern ganze 10 km, während keinem aufgefallen ist, dass YK nicht mehr bei der Gruppe ist. Also eine Kinder- oder Jugendgruppe würde man solchen Leuten nicht unbedingt anvertrauen. Waren die sich eigentlich ihres Versagens bewußt, was die sich da geleistet haben? Angenommen, ein Kind wäre aus der Gruppe verschwunden und keiner der Aufsichtspersonen hätte es bemerkt, das hätte aber einen auf den Deckel gegeben wegen Verletzung der Aufsichtspflicht.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

@ Kantara
Ich danke Dir. Das ist das, wo ich die ganze Zeit drauf hinaus will. Das Gruppenverhalten ist total untypisch.Ich habe oft Kinder- und Jugendgruppen betreut.Und keine, die ich kenne, hätte so reagiert.--Und da kann man nicht sagen, dass sie SCHON am Abend in Schluchsee mit der Suche begonnen haben, sondern erst.--Aber ich glaube das nicht einmal, dass man erst dort ihr Fehlen bemerkte.--Irgend jemand hat da Bescheid gewusst.--Und deshalb kam es erst zur Suche als andere nach Yolanda fragten.--Es waren dort mehrere Gruppen am Start.--Für mich liegt hier wirklich der Knackpunkt.
Kantara

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Kantara »

Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Freitag, 11. November 2022, 17:54:59 Das Gruppenverhalten ist total untypisch.Ich habe oft Kinder- und Jugendgruppen betreut.Und keine, die ich kenne, hätte so reagiert.--Und da kann man nicht sagen, dass sie SCHON am Abend in Schluchsee mit der Suche begonnen haben, sondern erst.--Aber ich glaube das nicht einmal, dass man erst dort ihr Fehlen bemerkte.--Irgend jemand hat da Bescheid gewusst.--Und deshalb kam es erst zur Suche als andere nach Yolanda fragten.--Es waren dort mehrere Gruppen am Start.--Für mich liegt hier wirklich der Knackpunkt.
Das würde ich auch meinen. Was ist denn das für ein Gruppenverhalten? Die anderen Gruppenführer bemerken nicht, dass eine von ihnen fehlt? Über 2 Stunden und über 10 km?
Da müsste man dann tatsächlich davon ausgehen, dass einer der Gruppenführer eingeweiht gewesen ist, dass YK sich von der Gruppe absetzt. Aber um was zu tun dort mitten in der Pampa?
Wiesenblume
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Ein Busfahrer hat Yolanda in der Linie 131 zum IKEA gesehen.Am IKEA selbst ist Yolanda niemandem aufgefallen.Sie könnte auch die Buslinie 74 (K-Liebknecht/Kurt-Eisner str.)bis Lindenauer Markt und dann die Buslinie 130 bis Dölzig Kirche genommen haben.Von dort wird der Fußweg mit 32 Minuten bis zum IKEA angegeben.Wenn sie allerdings zu diesem Parkplatz von der Straße von Kötschlitz kommend über die Brücke gekommen ist,hätte sie auch vorher über die Ochsenkopfbrücke abbiegen können und auf der anderen Kanalseite zur nächsten Brücke,eben der die nach Kötschlitz führt gehen können.Dann wäre der IKEA-Einkauf weggefallen, Yolanda dafür etwas gewandert.Und von hinten ,eben von dieser Brücke an den Parkplatz gekommen.--Denn in diesem Areal vom Kanal wurde zuerst gesucht.Ich kann leider nicht sagen,ob auf beiden Kanalseiten gesucht wurde.Würde es aber annehmen.Zeitlich bräuchte sie mit der 74 bis zum Lindenauer Markt 17 Minuten und dann mit der 130 bis zur Dölziger Kirche noch einmal 30 Minuten.Laufweg wäre sicher über 45 Minuten bis zu diesem kleinen Parkplatz.Wenn sie also um 15 Uhr noch an der HTWK gesehen wurde,wäre auch diese Variante möglich.---Für ihr Verschwinden macht es sicher nichts aus,welchen Weg sie zum IKEA gewählt hat.Es könnten sich höchstens noch Zeugen finden, die sich zufällig erinnern.
papaya
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von papaya »

Ist etwas darüber bekannt, ob die Kinder der Gruppe und die restlichen Betreuer anschließend befragt wurden? Diese Suchaktion war ja keine Kleinigkeit. Wenn man da ein bißchen Druck aufbaut, würde doch wahrscheinlich der/die eine oder andere reden oder etwas andeuten.
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