VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), HAGEN, JUNI 2007

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Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Melanie
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VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), HAGEN, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Der 34 jährige Martin Bach ist seit dem 2. Juni 2007 spurlos verschwunden. Das Verschwinden ist, als ob sich der Erdboden aufgetan und ihn verschluckt hätte, sehr mysteriös.

Ein Polizeibeamter fasst den Fall kurz zusammen. Das war 10 Jahre danach, im Nov. 2017:
https://www.wp.de/region/sauer-und-sieg ... 12659.html

Martin war verheiratet und hatte eine kleine Tochter. Die Familie lebte in Aukrug in Schleswig-Holstein. Das Ehepaar war auf einer weit entfernten Geburtstagsfeier in Hagen/Westfalen. Ein Onkel der Ehefrau feierte seinen 60sten Geburtstag. Die Ehefrau vergnügte sich gut, auch mit ihrem Cousin. Martin Bach war darüber etwas verstimmt und wollte nach Hause fahren und verließ das Lokal. Es gab einen kleinen Disput. Die Frau wollte verhindern, dass ihr Mann wegfuhr und nahm die Wagenschlüssel an sich. Martin setzte sich in der Nähe auf eine Bank. Seine Frau wollte noch ihre Jacke holen. Als sie wieder kam, war Martin verschwunden.

Der Fall ist über 12 Jahre alt und er kommt mir ab und zu in den Sinn. Ich sah im Jahr 2009 die Aktenzeichensendung XY darüber. Leider ist das Video nicht mehr verfügbar.

Die Ehefrau nahm auch an Talksendungen teil zum Thema "Wenn Menschen unauffindbar verschwinden". Ich glaube, dass sie mal bei Maischberger war oder im Nachtcafe des SWR.

Überall war das Verschwinden als großes Mysterium aufgefasst worden, weil es eine glückliche Ehe gewesen sein soll, weil Martin seine Tochter sehr liebte, weil es keine Geldprobleme gab, ein schönes Zuhause vorhanden war und die Großeltern immer zur Betreuung der Enkelin einsprangen.

Nun bin ich auf einen Bericht im "Stern" gestoßen aus dem Jahr Mai/2018. Da hat sich im Laufe der Jahre herausgestellt, dass das Verhältnis der Ehe doch nicht so harmonisch war.
https://www.stern.de/panorama/stern-cri ... 88798.html

Der Fall ist vielleicht nur für User interessant, welche ihn damals bei XY gesehen haben. Ich stelle ihn nur deshalb ein, weil ich mich wundere, wie sich das Blatt im Laufe der Zeit gewandelt hat.
Ein Traumpaar, wie es damals hieß, gab es gar nicht. Und die Polizei geht entweder von einem Verbrechen aus oder von einem tödlichen Unfall, bei dem der Leichnam noch nicht gefunden wurde.

Seit dem Verschwinden hat es weder von den Personalien des Vermissten noch von seiner Bankkarte Spuren gegeben.

Meine ersten Gedanken, als ich den Stern-Bericht las, galten der Ehefrau, die sowohl in der XY-Sendung als auch in den Talkshows den Eindruck machte, dass die Ehe sehr glücklich war.

Das war sie aber wohl doch nicht. Eine rtl-Journalistin besuchte den Vater von Martin Bach in der Adventszeit 2012. Hierüber gibt es Video im Netz:

https://www.rtl.de/cms/vermisst-2012-se ... 59112.html

Heute besteht kein Kontakte mehr zwischen der Ehefrau und ihren Schwiegereltern. Auch die Enkelin kommt nicht mehr zu ihren Großeltern. Die Oma leidet sehr und ihre Krankheit führt ihr Mann auf die Zerwürfnisse mit ihrer Schwiegertochter und den Verlust des Sohnes zurück.

Der Fall ist nach wie vor rätselhaft. Aber so mysteriös erscheint er mir nun nicht mehr.

Die Ehefrau scheint mir kurz nach dem Verschwinden gegenüber der Polizei nichts über die gravierenden Eheprobleme (wie sie der Schwiegervater erwähnte) gesprochen zu haben.
Von Scheidung war nach meiner Erinnerung bei XY nicht die Rede. Die Ehe galt als intakt. Der Vater hätte sich rührend um seine Tochter gekümmert.
Aber nun las ich eine ganz seltsame Episode, die es bei jener verhängnisvollen Geburtstagsfeier in dem Feierheim gegeben haben soll: Im Lokal, kurz bevor Martin Bach nach Hause wollte,
hätte er ihr gesagt, dass er sich scheiden lassen wollte. Sie hätte ihm dann gesagt, dass er "bekloppt" wäre, hätte ihm aber sogleich ihren Ehering übergeben. Komisch!
Melanie
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Re: VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), HAGEN, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Ich habe zwei Talksendungen gefunden, wo der Fall behandelt wurde. Der Fall ist verfremdet worden. Es ging bei den Talks auch nicht um die Lösung des Falles, sondern darum, wie man nach so einem Schock weiter leben kann. Die Ehefrau wurde "Maria Graff" genannt.
Im Nachtcafe lief die Sendung am 2.3.12
Bei Maischberger lief sie am 1.10.13
Die Frau ist Arzthelfern. Das wurde bei Maischberger angegeben.
Im Stern-Bericht steht, dass sich das Paar in einer Arztpraxis kennen lernte. Sie war dort Arzthelferin und er war Patient.
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talida
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Re: VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), HAGEN, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von talida »

@Melanie, ich meine ich kann mich an die Aktenzeichensendung erinnern ...
auch wen ich für verantwortlich hielt.
Sobald es meine Zeit zulässt werde ich mich einlesen ...
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
Melanie
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Re: VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), Hagen, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von Melanie »

talida,

ich denke, dass sich noch ein paar Menschen an diesen Fall erinnern.
Die Filmhandlung ging von einer kleinen Bilderbuchfamilie aus. Harmonisch, idyllisch, ideale Verhältnissse, rührend liebender Vater, verzweifelte Ehefrau.

Und dann nur ein klitzekleiner Disput --- und der Mann ist für immer verschwunden.

Das war so ein Hammer, dass sich mir der Fall im Gedächtnis verankert hat. Nun hätte ich diesen
alten Fall nie und nimmer hier rein gestellt, wenn ich nicht im Stern gelesen hätte, dass die Verhältnisse keineswegs so rosig waren.

Nun tut sich damit auch ein mögliches Motiv auf, wenn die Ehe tatsächlich vor der Scheidung war.
Jedenfalls möchte ich diese Theatralik, mit der der Mann in jener Nacht von seiner Frau und Geburtstagsgästen gesucht wurde, doch etwas distanzierter hinterfragen, als wie ich das bei Ausstrahlung der Suchmeldung so naiv hingenommen hatte.
winbo
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Re: VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), Hagen, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von winbo »

Was würde sich denn ändern, wenn die Ehe unglücklich oder kurz vor der Scheidung war?
Natürlich habe ich auch Phantasie.
Melanie
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Re: VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), Hagen, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Der Aufrichtigkeit halber merke ich an, dass ich lediglich annehme, dass die Teilnehmerin Maria Graff in den Talks "Nachtcafe" und "Maischberger" die Frau des vermissten Martin Bach ist. Allerdings nehme ich das begründet an.

Das Merkmal "Arzthelferin" stimmt. Das Alter kommt auch hin.
Den Verschwindezeitpunkt hat die Redaktion etwas vorverlegt. Frau Graff habe 2 Kinder (die Sendung lag 6 Jahre nach dem Verschwinden). Auch waren die Umstände des Verlassens des Mannes anders konstruiert. Er ging einfach zur Arbeit, sagte tschüß, und weg war er.

Doch so ein krasser Fall passiert nicht alle Monate. Ich bin mir sicher, dass hier ein personaler Zusammenhang besteht.

Dass für die Talksendungen der Fall verfremdet wird, ist nachvollziehbar. In der Gersprächsrunde lag der Fokus auf einem ganz anderen Gebiet, nämlich wie das Leben nach einem krassen Einschnitt weiter gehen kann.
Melanie
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Re: VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), Hagen, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von Melanie »

winbo hat geschrieben:Was würde sich denn ändern, wenn die Ehe unglücklich oder kurz vor der Scheidung war?
Die Änderung oder der Unterschied ist bedeutsam.

Der Vater von MB sprach ebenfalls von einer zerrütteten Ehe.

Es stellt für mich schon einen Unterschied da, ob in einer glücklichen, harmonischen Ehe der Ehemann in dieser Art und Weise verschwindet, oder ob in einer zerrütteten Ehe der Ehemann unerklärlich verschwindet.

Die Art des Leidens wird sich unterscheiden. Im ersten Fall wird sich ein Problem auftun, dass die Frau mit dem Verlust ihres Mannes bis an ihr Lebensende nicht oder nicht richtig abschließen kann.

Im zweiten Fall ist ein Problem, das bestanden hatte, nach dem Verschwinden des Mannes auf einmal gar nicht mehr da. Die Frau wird irgend wann mit dem Verlust abschließen können.
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Re: VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), HAGEN, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Die Sache mit dem Ehering ist nach dem STERN-Bericht im Protokoll etwas anders festgehalten. Deshalb hier diese Version, wie sie die Polizei nach Angaben der Ehefrau im Protokoll zusammenfasste:

(Zitat aus dem STERN:)
"Martin will demnach mit dem Auto vom Parkplatz des Vereinsheims wegfahren. Da er betrunken ist, stellt sich Tanja vor die Fahrertür. Martin schiebt sie beiseite. Sie schubst ihn mit Anlauf weg. Bei einem anschließenden Gerangel gelingt es ihr, die Wagenschlüssel an sich zu nehmen. Martin geht daraufhin vom Grundstück rechts die Droste-Hülshoff-Straße entlang und biegt nach wenigen Metern links in die Lenaustraße ein. Tanja folgt ihm.In Höhe der Hausnummer 15 setzt er sich auf Treppenstufen. Er sagt - so gibt es Tanja bei der Polizei an -, dass er die Scheidung will. Tanja ohrfeigt ihn und steckt ihm ihren Ehering ins T-Shirt. Dann geht sie zurück ins Vereinsheim, um ihre Jacke zu holen. Als sie nach etwa fünf Minuten wiederkommt, ist Martin weg."

Bei XY war es wieder anders, nämlich gar nicht erwähnt. Da war noch mehr "Heile Welt".

Und was sagte Vater Bach? Er sagte, dass Martin gar nicht nach Hagen mitkommen wollte, jedoch von seiner Frau dazu bewegt wurde. Und lt. STERN kannte er in Hagen nur wenige Personen - und nur über seine Frau. Dazu in einem neuen Post mehr. Da ist nämlich auch Einiges in meiner Wahrnehmung recht auffällig.
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Re: VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), HAGEN, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Was stößt mir etwas auf?

Da kriselt es schon eine ganze Weile in dieser Ehe.
Martin sei eifersüchtig gewesen und hatte Grund dazu, heißt es im STERN.

Vater Bach (also Martins Vater) hat einen Bruder, der Rechtsanwalt ist. Dieser hat die Sache nüchterner gesehen, als Vater Bach. Er hat den klaren Blick und meinte, dass man die Angaben der Ehefrau als unbelegt erachten müsse. Besonders ihre Angaben, dass das Handy von Martin im Auto zurückgeblieben sei, wäre unwahrscheinlich, denn das hätte Martin immer bei sich gehabt.

Am 26. Juni ging Vater Bachs Bruder im Auftrag seines Bruders zur Polizei in Neumünster und berichtete von erheblichen Spannungen, die zwischen Martin und seiner Frau bestanden hätten. Er äußerte den Verdacht, dass sein Neffe einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sein könnte.

Die Polizei hat das aufgenommen, hat die Ehefrau noch einmal vernommen, die jedoch bei ihrer Version geblieben ist. Ihre Mutter, die angeblich den Streit aus einiger Entfernung beobachtet hätte, bestätigte die Angaben ihrer Tochter. Einen weiteren Zeugen gab es noch, hinter dessen Aussagen die Polizei ein Fragezeichen machte. Eine Cousine der Ehefrau wurde erst gar nicht vernommen.

Letztlich fehle der Polizei einfach der Anhaltspunkt für eine Straftat - ein "Anfasser" heißt es polizeilicherseits.

Was geht mir im Kopf herum? Die Polizei schließt ein Verbrechen nicht aus, es fehlen ihr jedoch Belege zum Anknüpfen eines Tötungsdeliktes.

Das für den Geburtstag gewählte Lokal lag abgelegen, in einer "düsteren Gegend, in der man nachts nicht unbedingt herumlaufen sollte" (so ein kontaktierter Privatdedektiv). Es war ca. 400 km von Aurich entfernt. Die Ehe von Martin war nicht gut. Trotzdem wurde er dazu bewegt, mitzufahren.

Das verstehe ich nicht. Die Ehefrau gab nach Angaben von Vater Bach zuweilen Anlass zur Eifersucht. Nun hätte sie die Gelegenheit gehabt, ganz weit weg, mal ohne ihren Mann, zu feiern, der da gar nicht mitwollte. Und auf der Feier war Martin für seine Frau dann auch eher Nebensache. Sie war ganz im Feiern und im Austausch mit Verwandten. Und die Szene, die wieder die Eifersucht erweckte, ist dann auch nicht ausgeblieben und hat letztlich einen Konflikt ausgelöst.

Von Seiten der Arbeitskollegen wurde Martin ganz positiv beschrieben, fürsorglich, verlässlich, verantwortlich. Er sorgte sich sehr um sein Kind. Nie wäre er davon gelaufen, meinte diese Seite. Er hatte in der Folgewoche Vereinstermine, die er auch nicht ohne Not fahren gelassen hätte.

Nun geht die Version der Ehefrau ja so, dass sie in den entscheidenden 5 Minuten, wo sie die Jacke holte, nicht beobachten konnte, wie Martin verschwand. Ob es der große böse Wolf war, der genau dann zur Stelle war und der den Martin rückstandsfrei verschlang?

Die Geburtstagsgäste waren ausschließlich Angehörige von Seiten seiner Frau. Martin kannte sonst in Hagen keine Leute. Die Sache hat ein starkes G'schmäckle, würde ich sagen.
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Re: VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), HAGEN, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Diesen Fall werde ich nun auch abhaken. Er wird nicht mehr als rätselhaftes Mysterium in meinem Kopf herumspuken.

Was habe ich gelernt? Die Fallgeschichten dahingehend zu untersuchen, von welcher Seite die Informationen gegeben wurden. Und den Info-Gebern scheint daran gelegen zu sein, ein positives Bild über sich abgeben zu wollen. Da werden Zwistigkeiten eher nicht mitgeteilt.

"O, wie waren wir glücklich! O wie gut haben wir uns vertragen!" Doch eines Tages sagt so ein Mitglücklicher einfach 'Tschüß', und ward nie mehr gesehen. Der Wolf, das unbekannte Wesen, hat zugeschlagen.
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Re: VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), HAGEN, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von Landou »

Keine schöne Gegen dort. Ich kann mir da, sehr gut vorstellen, dass er auf Bewohner dieser Gegend gestoßen ist, die dort vorwigend aus Ausländern besteht, die gerne unter sich sind. Wahrscheinlich war das Lokal günstig und man hat deswegen dort gefeiert.

Die Frage ist, war sie wirklich nur 5 Minuten weg? Es ist auch eine Floskel, diese 5 Minuten, vielleicht waren es ein paar Minuten mehr.


Und was die glückliche Ehe, unglückliche Ehe angeht, da bin ich immer vorsichtig. Ich habe meinen Mann im Internet kennen gelernt, bin zu ihm gezogen und hatte mit der Familie viele Schwierigkeiten, da ich aus einem anderen Teil des Landes komme. Nach 2 Jahren sind wir in meine Heimatstadt gezogen, seitdem ist das Verhältniss zu meinen Schwiegereltern noch schwieriger. Ich bin in deren Augen die Böse und jeder Streit, den es in jeder Ehe gibt, ist für die beiden gleich ein Beweis dass unsere Ehe kaputt ist. Dabei ist dies überhaupt nicht der Fall.
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Re: VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), HAGEN, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Landou

der Bruder von Vater Bach scheint mir eine ganz realistische Sichtweise mit seiner Anzeige gehabt zu haben.
Ausländer möchte ich hier vollkommen ausblenden. Noch dazu morgens um 1.45 Uhr. Und welches Motiv sollten die gehabt haben?

Mir scheint Herr Martin Bach ein arbeitssamer, pflicht- und familienbewusster Mann gewesen zu sein, der sehr an seiner Tochter hing. Das Eheverhältnis kann ich nicht beurteilen. Natürlich sind die Aussagen des Vaters bezüglich seiner Schwiegertochter perspektivisch. Aber die Anzeige des Onkels von Martin, und zwar im Auftrag seines Bruders, also Vater Bach, die muss es gegeben haben. Diese Anzeige steht. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Er hat nüchtern überlegt, hatte mehr Abstand zu dem Paar als der Vater von Martin, und er hat Unstimmigkeiten entdeckt. So soll Martin sein Handy nicht bei sich getragen haben, was nach seiner Einschätzung nicht nachvollziehbar war. Auch die Tatsache, dass es keinerlei Kontobewegungen über Martins Bankkarte gab, nährte bei ihm den Verdacht auf ein mögliches Delikt zum Nachteil Martins.

Beim Vater ist wohl der Wunsch Vater des Gedankens, dass Martin noch leben könnte. Er sprach von stimmlosen Telefonanrufen nach dem Verschwinden von Martin, welche seine Hoffnung begründen. Das kann jedoch auch dergestalt fingiert gewesen sein, dass aus dem Umfeld des für den Tod Verantwortlichen Anrufe erfolgten, um dem Vater diesen Glauben zu machen, dass sein Sohn noch lebe. Diese Anrufe könnten das Motiv gehabt haben, dass über dem nachbarschaftlichen Wohnen von Schwiegertochter und Schwiegereltern nicht der Schrecken des Todes herrscht.

Nun ist die Schwiegertochter aber doch ausgezogen, weil dennoch quälende Fragen im Raum standen, die das Nebeneinanderleben nicht einfach machten. Ob die "stummen" Anrufe nun auch noch kommen?

Von der Anzeige des Onkels von Martin gegen Unbekannt weiß ich erst aus dem jüngeren STERN-Bericht.

Die Polizei schließt ein Verbrechen nicht aus, hat jedoch keine konkreten Ansatzpunkte.
Wenn ein Verbrechen nicht ausgeschlossen werden kann, würde ich es in diesem Fall eher im Beziehungsbereich sehen, als in einer Zufallstat durch einen Fremden. Martin verschwand schon 2007, nicht jüngst. Für eine Zufallstat morgens zwischen 1 und 2 Uhr würde mir jetzt kein Motiv einfallen.

Das Geburtstagsarrangement hat für mich ein Geschmäckle.

Da fällt mir ein, dass Martin sogar der Bürge für eine Wohnung seiner Schwiegermutter war.
Nun ist der Bürge verschwunden. Was könnte das bedeuten, wenn die Kreditnehmerin in Zahlungsschwierigkeiten kommt?
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Re: VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), HAGEN, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Den xy Fall hatte ich gesehen... Er ging aus dem Lokal u. Setzte sich stark angetrunken auf eine Treppe.

Zwei realistische möglichkeiten.
Er wurde angetrunken angefahren u. Der unfallfahrer lud ihn schwer verletzt oder durch den Unfall getötet in sein Fahrzeug... Danach begraben.....oder er wollte zur Tankstelle um noch was zu trinken holen...Hatte aber kein Geld dabei..u. Ging zum Fluss u. rutschte rein.

oder Die Ehefrau wusste im voraus das er stark angetrunken sein wird..... Im Verlauf der Feier.
Vielleicht hatte sie damals bereits einen geliebten, der da auch hinfuhr u. Im Auto auf eine Gelegenheit..... Zum....xxx
Wartete u. Ihn dann wegschaffte. .....Aber es steht nicht geschrieben, das ein neuer mann schon am anklopfen war.

Furchtbar sind eigentlich auch diese maennertypen, die auf Feiern soviel saufen müssen..... Das sie da dann vollsteif rumsitzen u. Totalen duennschiss labern.... U. Das noch im lallemann. Aber auf der Feier wurde bestimmt mehr getrunken...Der Onkel Malermeister ...Hatte zum 60. Zahlreiche gaeste eingeladen.
Wahrscheinlich auch die Angestellten. .Alter Spruch ....Ein maler der nicht saeuft, ein Pinsel der nicht lauft.
Also werden andere da auch mehr getrunken haben.

Eigentlich ist so ein Typ für eine Mutter mit Kind allerdings nicht zu gebrauchen u. Auch abstoßend. ..Der da mit faehrt u. sich volllaufen laesst.
Wann finden entsorgungsgedanken... Trennung statt.

Wenn ein neuer Mann sich anständiger verhält.

Er fuhr dort gegen seinen Willen hin.
Wahrscheinlich fand er die Verwandtschaft von ihr total daneben... Sollte aber mitkommen... Das sie nicht wie eine schon verlassene dort zur feier auftauchte.
Oder, oder, half jemand auf der Feier nach......
Gast

Re: VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), HAGEN, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von Gast »

Meiner Meinung nach*******Beitrag verstösst gegen die Forenregeln*******
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Re: VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), HAGEN, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von Boccer »

Guten Abend,

Ich komme gebürtig aus Hagen ( zog vor längerer Zeit dort weg ) aber einmal im Monat besuche ich dort , das Westfalenbad. In Ekesey nehme ich die Abkürzung und fahre durch die Drosthe-Hülshoff - Str. - Das Vereinsheim Tus-Eckesey ist mir nie aufgefallen , in der Gärtnerei Knopf ( gleich nebenan ) kaufe ich öfters Blumen / Pflanzen ...und der vermissten Fall " Martin Bach " nie was von gehört ...! Ich recherchiere im Fall der Göhrde Morde, Familie Schulze aus Drage usw... fahre bis Lüneburg , Drage viele Km , dabei liegt Hagen gleich in meiner Nachbarschaft ;)


Am Montag landete ich dann hier , und am Dienstag war ich schon in der - Drosthe-Hülshoff - Str. am Vereinsheim und in der Lenaustr. Nr. 15...( Sauna fiel dann aus)

Ich hielt mich dort lg.Zeit auf , parkte mein Wagen auf dem Gelände des Vereinsheim Tus-Eckesey, und ging dann in die
Lenaustr.Nr.15 ( ca. 100 / 150 m ) dort sah ich nicht so viele Ausländer , wie in den umliegenden Straßen ..! In der Lenaustr. Nr. 15 ( älteres Haus ) wohnen mehrere Mieter , eine Frau schaute aus dem Fenster ...einen lauten Streit -Nachts - dort auf der Treppe ( älteres Haus ,dünne Wände , gegenüber viele Wohnungen / Fenster, viell.war eins auf ? ) Hat das denn keiner gehört ? Danach ging ich in die Gärtnerei, hinten auf dem Parkplatz - sah ich durch den langen Zaun- einen ca. 2 m.breiten Fußweg in Richtung Vereinsheim ( gleich nebenan ) ich war geschockt dort geht es ca. 5 m steil runter in die Volme , überall dichtes dorniges Gebüsch - ähnlich. wie bei Tanja Gräff, Trier - durchschauen fast unmöglich mehrere Meter breit / lang ..! Ob dort die Hunde waren , weiß ich nicht , gegenüber auf der anderen Straßenseite ( Tankstelle ) war ja Spürhund " Anton " der hat ja nichts gefunden , ich erinnere wieder an " Tanja Gräff " die Leiche lag jahrelang in den Dornenbüschen -hinterm Haus- und kein Hund hat sie entdeckt..! Die Überquerung der gr.breiten Kreuzung z.Tankstelle, ist auch nicht einfach , ob M.Bach - in seinem Zustand es gewagt hat , dort rüber zu laufen , ( er war dort fremd , und man hätte ihn event.aus der Drosthe-Hülshoff - Str. sehen müssen , Tankstelle war ja bestimmt beleuchtet und Kamera an ?)

Wenn mein Mann dort verschwunden wäre ( angeblich betrunken , fremd, sehr steile Böschungen, viel ,Wasser,düsteres Viertel etc... dann hätte ich Nachts die Polizei / Feuerwehr angerufen ( mein Mann war früher bei der Hagener Feuerwehr ) die wären bestimmt sofort gekommen u.hätten die Volme dort mit Scheinwerfer abgesucht ...!
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Re: VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), HAGEN, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von Landou »

Ich bezweifel irgendwie, dass die Volme tief genug ist damit dort jemand jahrelang verschwindet. Gab es damals überhaupt eine Berichterstattung? Ich kann mich nicht erinnern dass es einen Zeugenaufruf in der Tageszeitung oder im Radio gab.
Wobei die Polizei sicher Anwohner dort befragt hat, vielleicht hat jemand tatsächlich etwas gehört, weswegen der Streit auch bei XY erwähnt wird.

Ich kenne unzählige Straßen in Wohngebieten, in denen es immer wieder Streitereien während der Nacht gibt, teilweise sehr laut und trotzdem reagiert niemand direkt darauf und frag ob man helfen kann. Ich würde den Streit deswegen nicht ausschließen.
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Re: VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), HAGEN, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Ich habe mich noch 1x sehr ausfuehrlich mit dem fall befasst. Stern Bericht, video polizei , video des Vaters, divers berichte Zeitung,

Mein einziger Bericht war damals schon nicht schlecht, beruhte aber auf den xy film.....u. auf die Tatsache das es maenner gibt.. a die immer zuviel auf feiern saufen muessen u. Dann alles kleinkariert sehen. In em fall war er sauer , das sie mit ihrem cousin ein video schaute.
Sogar stark eifersüchtig war er auf ihn..
Wahrscheinlich fuehlte er sich von ihr auf der Feier alleine gelassen , wo er niemand kannte.
Vielleicht tanzte sie auch mit anderen gaesten, weil ihr Mann nicht tanzen wollte, nur trank.
Vielleicht provozierte sie auch ihren Mann, wollte ihn aergern
Sie wollte auch alleine zur Feier fahren....das wollte er verhindern, weil er stark eifersüchtig war u. Vielleicht ahnte das seine frau eine chance erhaelt kurzzeitig fuer ein paar tage auszubrechen u. Ihn sexuell zu betruegen.

Boccer hat von einem merkwuerdigen weg berichtet, vielleicht wurde da nie richtig gesucht.

Was mir noch aufgefallen ist, die aussagen der Ehefrau duerften falsch sein.
Ich werde das mit muehe versuchen zu begruenden. Aber in weiteren Berichten.

Sie kam erst zwei Tage spaeter nach Hause, wie es auch geplant war. Die Feier fand in ihrer Heimat in Hagen statt. 400km von ihrem Wohnort in ihrer alten Heimat statt. Hagen ist eine ice haltestation, wenn man von dortmund nach koeln faehrt. In Hamm teilte sich der ice Zug von Hannover kommend.
Sie rief zuvor ihre schwiegereltern nicht in der Heimat ihres Mannes u. Ihrer gemeldeten wohnaddresse an, das ihr Mann verschwunden war.
Sie ging nicht in hagen zur Polizei, wo ihr Mann verschwand....vielleicht waere es auch verfrueht gewesen. Das sie aber wieder nach Norddeutschland zu ihrer tochter u. Wohnung zurueck musste, haette man ihr schon zugehört.

Die Aktion mit den such hunden aus der Schweiz erfolgten erst ein Jahr spaeter.
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Re: VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), HAGEN, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Ich meinte, da sie aber wieder nach nach Norddeutschland zurueck musste haette man ihr in hagen bei der polizei schon zugehört.
Das gespraech mit der polizei sollte aber nicht stattfinden.

Ich habe verständnis fuer die Ehefrau, das sie ihrewohnung im Nachbarhaus auf dem grundstueck der schwiegereltern raeumte u. Ein paar Orte weiter zog.
Auch das sie wieder neu geheiratet hat.....u. Ihre Tochter nicht mehr zu den schwiegerelten laesst.
Ihre Schwiegermutter hat das verschwinden ihres Sohnes so aufgeregt, das sie einen Schlaganfall erhielt u. Halbseitig gelaehmt ist.
Ihrer tochter wuerde das Umfeld dort nicht gut tun.

Auch wenn einige Berichte von mir als gast....wenn sie zu lang sind ..fliege ich angemeldet als Mitglied beim Schreiben raus.....dann nur noch als gastbericht moegl. Der dann freigeschaltet wird oder eben nicht.....tagesgeschen...schlimme sueldlaender taten.. zb. Dies woche.einer trat einer farkartenkontrolleurin im zug mit voller Wucht in den bauch in den bauch......., ein weiterer fall in berlin versuchte diese woche ein mercedesfahrer einen polizisten umzufahren
U. Fluechtete trotz gezielter schuesse der polizei auf den Mercedes........ nicht eingestellt wurden.

Schliesse ich in diesem fall auslaender als taeter fast voellig aus, die martin damals toeteten.
Obwohl einige auf eine auslaendergegend dort in hagen verwiesen....u.einen auslaender ueberfall vermuteten.

Da sieht man mal, das ich alles neutral betrachte u. Nicht gegen auslaender hetze.....nur wenn sie nachweislich schlimmste Taten begehen....u. dann geht es auch nur um diese taeter......u. um Frauen die heute sehr sehr vorsichtig draußen im stadtbild, am See, im urlaub, in der bahn, auf dem nachhauseweg u. In der Tiefgarage sein muessen.
Mitglied talida...jetzt wohl in Luft ausgelost....sah das vor einigen Monaten anders...u. kla.. ..m. d. a..........
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), HAGEN, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Mir war dieser Vermisstenfall bislang nicht bekannt. Den xy Beitrag kenne ich leider auch nicht. Ich finde den Fall aber auch sehr interessant.

Ich gehe davon aus, dass Martin Bach nicht mehr lebt. Schon wegen seiner kleinen Tochter wäre er nicht einfach sang und klanglos verschwunden. Ich meine, dass er das Opfer einer Straftat geworden ist und dass es sich um eine Beziehungstat gehandelt hat. Offensichtlich war die Ehe nicht mehr harmonisch. Darin besteht eine Menge Konfliktpotential, der Ehemann könnte einer neuen Beziehung im Wege gestanden haben oder es wurde vielleicht so empfunden. . Die Polizei reagiert in so manchen Vermisstenfällen zu spät und zu halbherzig, verlässt sich zu sehr auf die Angaben von Angehörigen, die nicht immer der Wahrheit entsprechen müssen, siehe beispielsweise den Fall Trudel Ulmen.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL MARTIN BACH (34 J.), HAGEN, JUNI 2007

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich sehe in diesem Fall eigentlich nur zwei Möglichkeiten.

Entweder ist Martin Bach, der wohl vor seinem Verschwinden sehr viel Alkohol getrunken hatte, irgendwo im unwegsamen Gelände abgestürzt und der Sturz hatte tödliche Folgen. Möglicherweise ist er auch mit dem Gesicht in der Volme liegen geblieben und ertrunken. Insofern erinnert mich der Fall an den Tod von Lars Wunder, der ertrunken ist, weil er mit dem Gesicht in ein Priel geraten ist. Lars Wunder ist also den Besonderheiten der Gegend in Ostfriesland und dem Alkoholgenuss zum Opfer gefallen. Mich wundert es in diesem Zusammenhang aber sehr, dass Martin Bachs Körper nicht längst irgendwo aufgefunden worden ist. Seine Ehefrau hätte allerdings auch nach dem Streit zumindest am nächsten Tag Alarm schlagen müssen und es hätten Suchaktionen gestartet werden müssen. Die Familie der Frau, die sich vor Ort gut auskannte, hätte ruhig auch mal intensiv mit suchen können. Vielleicht hätten Suchhunde sehr schnell die noch frische Geruchsspur aufnehmen können. Dass Martin Bach auf der Feier getrunken hatte, erachte ich als nicht ungewöhnlich. Auf Feiern wird nun mal getrunken und wer Frust hat, weil er sieht, wie die Ehefrau sich mit einem anderen Mann amüsiert, trinkt umso mehr. Das ändert aber nichts daran, dass man am nächsten Tag intensive Suchmaßnahmen startet, wenn man festgestellt hat, dass der Mann weder nach hause gefahren noch bei Bekannten untergekommen ist. Die Geschichte mit dem Ehering, die die Frau ihrem Mann ins T Shirt gesteckt hat, kommt mir auch komisch vor. Plausibler wäre es, dass sie den längst Ring abgesetzt hatte, um vor ihrer Familie und ihren Bekannten auf der Feier zu zeigen, dass sie sich nicht mehr gebunden fühlt.

Eine weitere Möglichkeit ist, dass Martin Bach einer Straftat zum Opfer gefallen ist. Da eine Scheidung im Raum stand, gab es genügend Konfliktfelder. Das Ehepaar hatte lt. Stern eine Wohnung auf dem Grundstück der Eltern angebaut. Nach einer Scheidung hätte die Frau dort nicht weiter wohnen können. Die Wohnung hätte der Ehemann behalten, weil das Grundstück den Eltern gehörte. Wer die eheliche Wohnung behält, hat auch gute Chancen, dass das gemeinsame Kind bei ihm wohnen bleibt, da es dem Kindeswohl meist entspricht, wenn es in der gewohnten Umgebung bleibt. Dort wohnten außerdem auch die Großeltern, die immer bei der Betreuung eingesprungen waren. Vielleicht hat Martin Bach damit gedroht, dass er sich scheiden lässt und dass er aber die Tochter bei sich behält. Das ist nur eine Möglichkeit, die sehr viel Krach verursachen kann. Ich finde es unmöglich, dass keine Teilnehmer der Feier als Zeugen vernommen worden sind. Die Polizei hat sich meiner Meinung nach in diesem Fall nicht mit Ruhm bekleckert. Das hing vielleicht auch damit zusammen, dass der Ort des Verschwindens und der Wohnort auseinander fielen, so dass letzten Endes die Wohnort Polizei zuständig war, die aber die örtlichen Gegebenheiten in Hagen nicht kannte und die dann kam was untersuchte.

Einen Suizid möchte ich ausschließen, denn die, die Martin Bach kannten, haben sich dahingehend geäußert, dass er nicht depressiv war.
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