VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Benutzeravatar
talida
Beiträge: 13453
Registriert: Donnerstag, 01. August 2013, 12:24:50
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit dreizehn Goldenen Kronen für 13.000 Beiträge)
Sterne: ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★
(ausgezeichnet mit sieben Goldenen Sternen für drei korrekte Antworten)

VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von talida »

01.10.2018 – 14:33

Polizei Essen

POL-E: Mülheim an der Ruhr:
Wo ist Birgit S.? Polizei bittet Bevölkerung um Mithilfe - Fahndung mit Lichtbild

Bild
Bildunterschrift:
Wer hat Brigit S. gesehen oder kennt ihren aktuellen Aufenthaltsort?


Essen (ots)

45481 MH-Saarn: Mit einem Lichtbild sucht die Polizei nach der vermissten Mülheimerin Birgit S.

Die 58 Jahre alte Saarnerin wird seit Mittwoch, 26. September, von den Angehörigen gesucht. Sie wurde letztmalig gegen 22 Uhr in ihrem Haus an der Alten Straße gesehen.

Die Vermisste wird beschrieben als 168 cm groß, von normaler Statur, hat Rot-braune Haare mit gräulichem Stich und ist vermutlich bekleidet mit einer Bluse, einer Weste, einer Cordhose und flachen Schuhen. Sie trägt eher dezente Farben.

Bei der Suche nach der Vermissten wurden bereits Spürhunde, Hubschrauber und Beamte der Einsatzhundertschaft eingesetzt - bislang ohne Erfolg.

Mit der Veröffentlichung des Lichtbilds erhofft sich die Ermittlerin der Vermisstenfahndung Hinweise aus der Bevölkerung.

Wer hat Brigit S. gesehen oder kennt ihren aktuellen Aufenthaltsort?

Hinweise bitte direkt an den Notruf der Polizei unter der 110 oder aber über die 0201/829-0. (ChWi)

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11562/4076552
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
Benutzeravatar
talida
Beiträge: 13453
Registriert: Donnerstag, 01. August 2013, 12:24:50
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit dreizehn Goldenen Kronen für 13.000 Beiträge)
Sterne: ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★
(ausgezeichnet mit sieben Goldenen Sternen für drei korrekte Antworten)

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von talida »

In Mülheim ist am 26. September 2018 Birgit Rösing (58) aus ihrem Haus verschwunden.

Bis heute fehlt von ihr jede Spur.


Mülheim: Birgit Rösing seit sechs Monaten vermisst
Wie die WAZ berichtete, wurde die Frau am 26. September um 22.00 Uhr das letzte Mal von ihrem Mann und Sohn zu Hause gesehen. Der Sohn soll in der Nacht noch merkwürdige Geräusche gehört haben.

Ermittlungen der Polizei starten
Am nächsten Nachmittag verständigte der Sohn die Polizei. Diese richtete eine Ermittlungskommission ein. Die 58-Jährige habe das Haus ohne persönliche Gegenstände wie ihren Personalausweis oder eine Bankkarte verlassen. Das spricht nicht dafür, dass Birgit Rösing ihr Verschwinden geplant hat.

Ermittlungen blieben bislang ohne großen Erfolg
In der ZDF-Sendung „Hallo Deutschland“ geht Staatsanwalt Martin Mende davon aus, „dass sie gewaltsam und unfreiwillig aus dem Leben geschieden ist.“

Inzwischen ermittelt eine Mordkommission
Da die vermisste Frau bis heute nicht gefunden wurde und kaum hilfreiche Hinweise eingegangen sind, ermittelt jetzt eine Mordkommission.
https://www.derwesten.de/staedte/muelhe ... 54789.html
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
Benutzeravatar
talida
Beiträge: 13453
Registriert: Donnerstag, 01. August 2013, 12:24:50
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit dreizehn Goldenen Kronen für 13.000 Beiträge)
Sterne: ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★
(ausgezeichnet mit sieben Goldenen Sternen für drei korrekte Antworten)

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von talida »

Vermisstenfall um Frau aus Mülheim bei „Aktenzeichen XY“

Mülheim/Ruhr (dpa/lnw) - Die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ widmet sich am kommenden Mittwoch einem Vermisstenfall aus dem Ruhrgebiet.

Vor über anderthalb Jahren verschwand die 58 Jahre alte Birgit Rösing genannt Storck - so der komplette Name - aus Mülheim an der Ruhr.

Die Altenpflegerin und vierfache Mutter war am Abend des 26. September 2018 zuletzt gesehen worden. Die Polizei geht nach Angaben einer Sprecherin nicht davon aus, dass sie freiwillig untergetaucht ist und vermutet ein Kapitalverbrechen. Die Ermittler hoffen jetzt auf neue Hinweise durch die XY-Sendung.

Der Sohn der Altenpflegerin habe in jener Nacht noch Geräusche im Treppenhaus und kurz darauf ein Auto gehört, berichteten die Sendungsmacher am Donnerstag.

In ihrem Zimmer seien später mehrere Tausend Euro Bargeld gefunden worden. Für den darauffolgenden Tag hätten die Ermittler einen Termineintrag in ihrem Kalender entdeckt, für den die Frau sogar eine Fortbildung abgesagt habe.

In ihrem Umfeld habe aber niemand etwas von diesem Termin gewusst. Eine Suche mit Spürhunden brachte nichts. Sie hatten am Haus angeschlagen und die Polizei über die nahegelegene A3 bis kurz vor Frankfurt geführt. Eine großflächige Suche in einem Waldgebiet sei jedoch erfolglos geblieben.
https://www.ev-online.de/in-und-ausland ... 25173.html
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
Hbs900
Beiträge: 5616
Registriert: Dienstag, 03. November 2015, 04:36:03
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit fünf Goldenen Kronen für 5000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

In einem anderren forum. Al
Hat jemand ein bild einer unbekannten toten eingestellt.. Mit roetlich blonden haaren.
Ich finde starke aehnlichkeit
Besonders haare, geschaetztes alter, nase im unteren bereich, schmalec lippen.
Wurde aber sofort verworfen... ... Weil groesse der toten frau nur mit ca. 1,60m angegeben wurde.
Kann es sein, das der koerper nach dem ableben etwas schrumpft.
..... Nicht lachen... Ich weiss es nicht....
Aber es gibt sicherlich andere die es wissen.
Bei so einer guten spur sollte man schon genau nachdenken..

Mal was ganz anderes
Warum wurde in dem jagdgebiet des mannes 330
km weiter weg mit hunden gesucht..
Ja, ja.. Wir maenner... Die polizei denkt immer.... Austausch altes gegen junges.
Und altes muss weg... Weil foerml. trennung zu nervig, zu teuer.
Entsorgung im wald.
Ja, ja wir maenner...
Warum werden menschen nicht mehr gefunden...
Zb der fall helga frin.. Sehr. Sehr. Merkwuerdigg.
Ich glaube ein taeter hat mehrere tage zeit eine leiche im wald zwischenzulagern und gut mit walmaterial abzudecken.
Kann waehrendessen eine bessere ruhestaette suchen... U. Abends umlagern.

Gerade auch wieder im gespaech.. Der alte mordfall ursula ja. Gronauer.
Der taeter entsorgte die leiche unter einer badewanne die im wald lag.
Ein versteck... Erstmal weg.. Kein leichengeruch.. Aber so ein taeter weiss.. Opfer wird dort nicht ewig ungesehen ruhen koennen.
Jolu65
Beiträge: 821
Registriert: Montag, 16. Dezember 2019, 10:02:16
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Nein, Leichen schrumpfen nicht in der Größe, weil die Knochen einem Körper die Form und Stabilität verleihen. Knochen behalten wie man weiß sehr lange Zeit ihre Struktur.

Diese Mantrailer Hunde sind gewiss in der Lage Vieles herauszufinden. Aber dass sie einen Weg von 330 Kilometer auf dieses Art und Weise rekonstruieren können, muss man mit Vorsicht bewerten. Es kam in dem Filmbeitrag ja klar zum Ausdruck, dass der Ehemann in der Zeit zwischen 00:40 und 6:00 nicht in der Lage gewesen sein kann, seine Frau in das Waldstück gebracht zu haben. Die ganze Geschichte ist ja auch anders merkwürdig und der Ehemann schien auch nicht richtig mit den Wesensveränderungen seiner Ehefrau umgehen zu können.
Ich stelle mir die Frage, was die Frau wohl mit 3 gültigen auf sie ausgestellten Personalausweisen bezweckt haben könnte. Das ist ja etwas sehr Ungewöhnliches.
Die nächste Frage ist natürlich dann, wie die Spur in die Rhön erklärbar wird.
Aber grundlegend hatte sich offensichtlich eine Wesensänderung bei BR eingestellt, deren Ursache nicht aufgedeckt ist. Sollte es so gewesen sein, dass BR in der Nacht das Haus verlies, bleibt die Frage ob eine dritte Person im Spiel ist.

Wie im Fall Birgit Ameis verschwindet eine Frau im Alter zwischen 50 und 60 einfach so.....
Gast

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Gast »

Was für ein merkwürdiger Familienname, sowas habe ich noch nie zuvor gehört!

Den Fall kenne ich aus irgend einer CRIME-Sendung vor ein, zwei Jahren.Er wurde nur ganz kurz thematisiert
damals.Ich habe gehofft das sich mittlerweile alles aufgeklärt hätte.Leider ist dem nicht so.
Schrecklich für die 4 Kinder. Ich werde mir AZXY auf youtube anschauen wenn verfügbar.Leider muss man wohl
mit dem Schlimmsten rechnen.....
Jolu65
Beiträge: 821
Registriert: Montag, 16. Dezember 2019, 10:02:16
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Ich schreibe das an dieser Stelle, weil der Fall der aktuellste ist.
Birgit Rösing, Birgit Ameis und Tabita Cirvele sind Frauen jenseits der 50. Allen gemeinsam ist, dass sie keine intakte Ehe führten und dass "etwas mit ihnen nicht stimmte". Was genau mit ihnen "nicht stimmte" ist niemanden bisher ganz konkret klar geworden. Im Fall der Birgit Rösing wird es jedoch am Deutlichsten:
Sie ist eine Frau, die beschlossen hat ihren Mann zu verlassen und sie hat diesen Beschluss auch Taten folgen lassen. Bei Tabita Cirvele war das noch nicht so deutlich und bei Birgit Ameis wissen wir nur, dass sie ihren Mann kaum gesehen haben kann. Das Verhalten aller drei Frauen gibt aber immer kurz unmittelbar vor ihrem Verschwinden starke Rätsel. Es finden sich völlig unrationale Elemente des Handelns, die fast wie Übersprungshandlungen oder sogar wie ungerichtete Panikhandlungen wirken. Es deutet viel darauf hin, dass die Frauen "die Flucht" ergreifen, obwohl ganz konkrete Bedrohungsszenarien nicht auszumachen sind.

Bei Tabita Cirvele ist diese Fluchttendenz am stärksten wahrnehmbar. Bei allen 3 Frauen kann man jedoch - zumindest nach vorliegenden Berichten zufolge- ausschließen, dass sie je Opfer von Gewalt wurden. Und diese imaginäre Bedrohung ist das was man vielleicht so empfindet, dass in allen drei Fällen etwas nicht stimmt und konkreter, dass mit allen drei Verschwundenen etwas nicht stimmt.

Alle 3 Fälle haben eines gemeinsam:
Die Frauen verschwinden spurlos und man kann annehmen, dass sie jemanden trafen, der ihnen zum Verschwinden "verhalf"- ob freundlich oder nicht bleibt wirklich dahingestellt. Ob es jedoch einen Dritten tatsächlich gab, darf immerhin angezweifelt werden. Es finden sich offensichtlich überhaupt keinerlei Hinweise.
Gast

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Gast »

Hm, aber im Falle der Frau Rösing lief doch bereits das Trennungsjahr und die Scheidung stand bevor?
Es war ja Vieles bereits in "trockenen Tüchern"wenn ich es richtig verstand-und eine neue Lebenspers-
pektive war gefunden bzw.im Aufbau.Das war ja kein Hascherl das wirr und verängstigt rüber kam,
zitternd vor Angst bezüglich des Noch-Ehemannes?!Und dann die Kinder auf doch recht perfide Weise
im Unklaren lassen,ohne die geringste Rückmeldung im Sinne von: macht euch keine Sorgen,alles wird
gut?! Bin selber 4 fache Mutter, 3 sind erwachsen und ich hatte früher in jungen Jahren extremstes Leid
mit den damaligen Partnern/Vätern.Aber sowas wäre mir nicht im Traum eingefallen-auch später nicht.

Andererseits wird da der Noch-Ehemann sicherlich nicht begeistert gewesen sein über die finanziellen
und sonstigen Veränderungen.Viele Männer werden ab einem gewissen Alter unflexibel,da könnte ich mir
ein Ausrasten schon vorstellen.Eine in jedem Falle extrem belastende Situation für die Familie,grausam.
Die anderen Fälle kenne ich noch nicht.
Hbs900
Beiträge: 5616
Registriert: Dienstag, 03. November 2015, 04:36:03
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit fünf Goldenen Kronen für 5000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

eigentlich ist es unfair die gedanken anderer hier zu uebertragen.
aber die waren richtig gut

wahrscheinlich hatte der mann versucht die trennung zu verhindern u. sie hatte angst das er ihr den ausweis klaut.

somit hatte sie vorgesorgt, was der mann vielleicht nicht wusste.....sie hatte die alten ausweise als verloren gemeldet...u. hatte ihn nicht wirklich verloren...
somit hat man nach einer wartezeit mehrere ausweise...kann mit einem umziehen...sich neu anmelden, konto eroeffnen.

ich war auch vorletztes jahr betroffen..dachte
ich finde ihn wieder...konnte mir dann immer vorlaeufige ausweise machen lassen..vorteil gleich mitnehmen. ...wenig gebuehren..nur 3 monate gueltig.
die am ordnungsamt sagten..sie haetten laengst einen neuen haben koennen...u. wenn der alte sich noch einfindet lassen sie ihn sperren..
die sind da ziemlöich entspannt am ordnungsamt...problem man muss ohne anmeldung wartezeiten mitbringen, oder man wird es nicht bedient u. braucht einen termin,

darum die frau hat sich was bei gedacht.
sie kann aber auch einen anderen mann kennengelernt haben, der ihre ersparnisse wollte.
gast2

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von gast2 »

Also der Fall ist wirklich sehr ineressant.

Auf mich macht jedoch die Vermisste einen sehr verwirrten Eindruck (im Filmbeitrag aber auch auf dem Bild). Zum einen sind da diese 15 Jahre wo sie angeblich getrennte Schalfzimmern haben und dann plötzlich mit 58 ein Neuanfang? Wozu? Da hätte sie doch glatt im besten Alter von 43 das ganze anstossen können, wäre konsequent, hätte was von einer "Gütertrennung" und vielleicht Unterhalt "mitgenommen" und konnte sich beruflich neu orientieren. Aber als Akedemikerin in der Pflege -kein Fisch, kein Fleisch. D.h. weder verdient sie soviel um eigenständig zu leben, noch bringen ihr disese lausigen 400€ einen wirtschaftlichen/beruflichen Vorteil (wo sie doch 4.500€ unter der Matte hatte). Bliebe also nur den Job aus Langeweile zu machen. Aber ist man da als Ehrenamtlicher nicht besser bedient und ist das nicht erfüllender?

Zu den Ausweisen. Das ist eine Sache die überbewertet wird -denn auch mit 10 Ausweisen bleibt man immer noch die gleiche Person. Mir ist auch keine Instanz bekannt, die Menschen an Hand der Ausweisnummer auseinander hält. Vielmehr ist das der Name, das Geburtsdatum und der Geburtsort -das wird in Formularen auch so gefordert. Auf der anderen Seite wird jede Software gleiche Namen/Geburtsdaten/Geburtsorte sofort erkennen und untereinander anzeigen -eine Bank, Schufa usw würde hier sofort Unregelmäßigkeiten erkennen. Die 3 Ausweise passen also eher zu meiner Vermutung, dass die Frau verwirrt war. Als Argument wird öfter genannt, dass ihr der Ehemann den Ausweis abnehmen könnte -aber was besseres konnte ihr doch in einem Scheidungsjahr doch nicht passieren, d.h. sie hätte allen Grund dazu alles schneller durchzuziehen und darauf gerichtlich zu drängen.

Zu den Hunden. Kenne mich da nicht so aus, würde aber nicht gleich sagen -Das ist unmöglich, das ist möglich. Auf der anderen Seite kann ich mir nicht vorstellen, dass die Polizei mit so einer "Nummer" zur besten Sendezeit vorprescht wenn das alles erfunden wäre. Denn das würde die Seriösität polizeichlicher Arbeit grundsätzlich in Frage stellen.

Zum Verschwinden. Ich denke hier kann man nichts ausschließen und der Vergleich mit anderen vermissten Frauen ist doch schon sehr anders. Die eine hatte ja schon einen neuen Freund (der aus dem Krankenhaus) und die andere hatte garantiert keine 15 Jahre getrenntes Schlafzimmer. Auch wenn sich die Fälle ähneln (wohl nur im Alter), so sind sie doch unterschiedlich. Zu den Motiven eines Verbrechens müßte man eine eventuelle Gütertrennung bzw. Vermögensverhältnisse kennen. Ich kenne z.B. Fälle wo selbständige ihre Existenz verloren haben, weil sie die Hälfte abgeben mussten und es natürlich nicht bar hatten. Wenn der Ehemann z.B. Anteile an dieser Augenarztgemeinschaft hält und müßte diese wegen der Scheidung opfern ist das natürlich ein starkes Motiv. Oder das Haus verkaufen um ihr z.B. "lausige" 250.000€ auszuzahlen (aus Sicht des Ehemannes im Vergleich zum dem was auf dem Spiel steht) -das ist schon hart.
Widasedumi
Beiträge: 8966
Registriert: Donnerstag, 12. März 2020, 10:04:00
Kronen: ♔♔♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit acht Goldenen Kronen für 8000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

gast2 hat geschrieben: Freitag, 17. April 2020, 08:41:57 der Vergleich mit anderen vermissten Frauen ist doch schon sehr anders. Die eine hatte ja schon einen neuen Freund (der aus dem Krankenhaus) und die andere hatte garantiert keine 15 Jahre getrenntes Schlafzimmer. Auch wenn sich die Fälle ähneln (wohl nur im Alter), so sind sie doch unterschiedlich.
Ich finde auch, dass nur das Geschlecht und das Alter jenseits der 50 gleich ist. Daraus lässt sich weder der Schluss nach einer Flucht ziehen, noch dass mit allen Dreien etwas nicht stimme.
Mir fiel noch Rosi Strohfus ein, welche auch mitten in der Nacht, neben dem Ehemann liegend, verschwand, und der Ehemann hat es im Ehebett wegen einer Schlaftablette gar nicht gemerkt, dass seine Frau sich entfernte.

Dieses 6-Minuten-Video über das Verschwinden von Birgit Rösing wurde vor ca. einem Jahr ins Netz gestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=1fpaxHBytGE
Titel: "Seit September 2018 vermisst - Polizei sucht Zeugen"
Martin Mende, ermittelnder Staatsanwalt geht von einem unfreiwilligen Verschwinden aus. Er schließt nicht aus, dass Frau Rösing tot ist und dass ihr Leichnam in dem entfernten Wald so abgelegt wurde, dass tierbedingt heute nichts mehr von Frau Rösing gefunden werden könne.
Der Ehemann und sein Anwalt haben vereinbart, dass sie nicht für eine Befragung zur Verfügung stehen.
Irrtumsvorbehalt
gast2

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von gast2 »

Ich denke dass von allen möglichen Varianten des verschwindens nur eine etwas mehr Substanz als die anderen hätte, d.h erscheine plausibler. Und zwar ist das die Variante, dass ein Verbrechen vorliegt UND ein bisher unbekannter Dritter beteiligt war. Er hätte somit freie Hand an etlichen Zeitfenster vorbei, konnte die Strecke zum Wald entspannt zurück legen und der Ehemann hatte sein Bomben-Alibi. Ob der Wald aber Endstation war - bezweifle ich sehr stark. Denn zum einen war damit zu rechnen, dass die Polizei einen Bezug zum Wald herstellt und zum anderen fressen Wildtiere keine Knochen. Somit hätte man noch Reste von ihr dort finden müssen und die ganze Geschichte mit den Wildtieren wird unstimmig.

Der Wald könnte also nur eine Zwischenstation zum verladen/zerstückeln der Leiche gewesen sein.
Jolu65
Beiträge: 821
Registriert: Montag, 16. Dezember 2019, 10:02:16
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Naja, wenn ich als Ehemann meine Frau in einem Wald verschwinden lasse, wähle ich dann unbedingt den aus, der mein persönliches Jagdgebiet ist ?
Wohl kaum, auch dann nicht, wenn ich einen "Killer" beauftrage. Denn so blöd kann ja gar keiner sein.
Natürlich weiß der "Normalbürger", u.a ich ja auch nicht, dass Mantrailer Hunde zu solchen Leistungen imstande sind. Somit wird es ja auch recht unwahrscheinlich, dass ein unbekannter Täter eine absichtliche Spur dahin legen wollte, zumal ein solcher unbekannter Täter ja hätte erst einmal wissen müssen, dass es dieses Waldgrundstück überhaupt gibt.

ABER:
Die Ehefrau wusste immerhin von dem Grundstück- jedoch wusste sie ganz sicher nichts von den Fähigkeiten der Mantrailer Hunde.
Was kann die Ehefrau auf diesem Grundstück gesucht haben können ?
Schwarzgeld, Gold, Edelsteine...... vieles ist denkbar.
Vor allem macht mich stutzig, wie eine nur sehr geringfügig Beschäftigte 4500 Euro hat ansparen können.
Wie hat sie das gemacht ? Hat sie dieses Geld "abgezweigt" ? Wenn ja, wozu ? Und wenn ja vor allem- wie?

Kann es so gewesen sein sollte, dass die Ehefrau etwas von einem Geldversteck auf dem Jagdgrundstück wusste ? Kann es dann weiter so gewesen sein, dass sie jemand bat sie dorthin zu fahren ?
Und nun weiß ich nicht, ob jeder Ausweis eine eigene Nummer hat, auch wenn er derselben Person zugeordnet ist. Für die Buchung von Flugreisen- online- braucht man die Ausweisnummer (Ich jedenfalls brauche immer die Ausweisnummer meiner Freundin, wenn ich ihr einen Flug buche. Meine Freundin hat aber nur EINEN Ausweis).

So viel zu einem "Neustart".
Wie soll denn eine 58-jährige Frau einen solchen Neustart ohne "Startkapital" bewältigen ?
Mit einem 400 Euro- Job als Altenpflegerin ?
Ein solcher Neustart hätte sie als "Aufstockerin" in einer 1- Zimmer Sozialwohnung enden lassen.
Toller Neustart.
Nur denkbar bei einem alkoholkranken Schläger als Ehemann, aber nicht bei einem Ehemann, der so war wie im Filmfall dargestellt- oder bei einer Frau, die tatsächlich geisteskrank war. Letzteres meine ich durchaus ernst.

Da stimmt vieles nicht, vor allem die 3 Ausweise. Entweder war die Frau total paranoid und befürchtete wahnhaft, dass ihr jemand diese Ausweise abnehmen würde oder aber sie hat mit diesen 3 Ausweisen etwas sehr Konkretes geplant. Es ergeben sich jedoch aus der Biografie der Vermissten überhaupt keine Hinweise, wieso sie 3 Ausweise hätte gebrauchen können. Oder sie hatte noch einen vierten gänzlich anderen Ausweis und sie hat im Waldstück etwas gefunden, was es ihr ermöglichte, wirklich noch einmal von vorne anzufangen........
gast2

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von gast2 »

Jolu65 hat geschrieben: Freitag, 17. April 2020, 21:18:48 Naja, wenn ich als Ehemann meine Frau in einem Wald verschwinden lasse, wähle ich dann unbedingt den aus, der mein persönliches Jagdgebiet ist ?
Also das finde ich nicht unbedingt absurd. Wie oft haben wir Fâlle wo die Opfer auf dem Gründstück vergraben werden (Das ältere Paar mit dem Wohnmobil aus Bayern) oder unweit des eigenen Hauses. Entgegen jeder Logik, aber die Leute machen es trotzdem. Auf der anderen Seite denkt man bei so einer Tat oft kurzfristig, d.h. Polizei oder Hunde die eine Spur nach 300km noch erschnüffeln könen -daran denkt doch erst mal keiner. Sondern wohin in den nächsten 5-6 Stunden mit der Leiche....?

Zu den Ausweisen nochmal, das wird auch im anderen Forum diskutiert aber keiner kommt auf die Idee mal die Sache ins ausländerrechtliche zu übertragen, denn dann versteht man das ganze. Und zwar ist das bei Ausländern mit Daueraufenthalt in Deutschalnd so, dass diese Aufenthaltserlaubnis im Reisepass geklebt wird. Dieser Reisepass hat aber meist eine Gültigkeit von 5 Jahren und danach geht man mit dem Neuen Reisepass erneut zum Bürgeramt und bekommt eine neue Aufenthaltserlaubnis geklebt. So. An der Person hat sich nichts geändert, aber jeder Pass hat eine neue und andere Nummer. Wenn das so wäre, wie im anderen Forum erzâhlt wird -hätte der Auslânder de facto auch zig Identitäten zum Kontoeröffnungen usw, was aber Quatsch ist. Die Ausweisnummer oder die Passnummer sind lediglich ein Nachweis über die Einzigkeit des Dokuments -nicht auf wen es ausgestellt ist. Diese Nummer ist eigentlich nur für die Polizei relevant, da sie dadurch echte von sehr gut gefälschten Dokumenten auseinander halten können und den Ausstelungsweg (wer,wan,wo ausgestellt) nachverfolgen können. Insofern sind 3 Ausweise auf den gleichen Namen für illegale Zwecke absoluter Quatsch.

Betrachtet man die Motivlage aber, fällt mir ein das BR genau so ein Motiv hätte den Ehemann zu beseitigen. Zum einen wäre das Trennungsjahr gleich um, sie würde das Haus behalten und in der vertrauten Umgebung weiterleben und wäre alle Sorgen los. Die 4.500€ könnten ein Indiz für einen Vorschuss für einen Killer sein, den Rest danach wenn man flüssig ist. Ehemann könnte davon aber was erfahren haben und ist ihr zuvor gekommen. Bei solchen mysteriösen und verstrickten Geschichten würde mich nichts überraschen....
Widasedumi
Beiträge: 8966
Registriert: Donnerstag, 12. März 2020, 10:04:00
Kronen: ♔♔♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit acht Goldenen Kronen für 8000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Was steht für die Ermittler fest?

1. Frau Rösing ging nicht freiwillig.
2. Frau Rösing lebte in Scheidung.
3. Kurz vor dem Verschwinden unternahm Frau Rösing konkrete Schritte zur Umsetzung der Scheidung. In der Ehe war Frau Rösing unglücklich.
4. Der Ehemann und sein Anwalt sind nicht zu einer Stellungnahme gegenüber den Ermittlungsbehörden bereit.
5. Der Mann war Arzt. Die Frau war Hausfrau. Bei einer Scheidung hat die Frau Anspruch auf Nachvergütung mangels eigener Erwerbsmöglichkeit.
(In dieser Hinsicht muss Vorschriften geben, dass der Frau Nachzahlungen zustehen. Ist jedenfalls mein Kenntnisstand.)

Die Meinung Staatsanwalts:
Weil es bei Scheidungen oft auch um Geld geht, könnte es hier ein mögliches Motiv in dem mysteriösen Vermisstenfall geben.
Zitat:
"Die Änderung persönlicher Lebenssituationen - bei einer Person freiwillig; bei einer anderen Person weniger freiwillig - führen dazu, dass emotionale Abläufe in Gang gesetzt werden, und führen unter Umständen dazu, dass sich Personen zu Handlungsweisen hinreißen lassen, die nicht sozial adäquat sind und die nicht üblich sind. Und das mag auch dazu führen, dass aus solchen emotionalen Situationen Straftaten entstehen.
Filmstimme:
Im Fokus stehen auch der Ehemann und die Familie.

Am Tag nach ihrem Verschwinden hätte Frau Rösing um 14.30 Uhr einen Termin gehabt. Dieser Termin ist ein Rätsel. Die Enträtselung würde die Ermittler weiterbringen.

Ich gehe davon aus, dass Frau Rösing getötet wurde und dass der Zeitpunkt geplant war. Es ist auffällig, dass der Ehemann am Verschwindetag für wenige Tage nach Lübeck zu Freunden fuhr. Wir erfahren nicht, ob sein Alibi lückenlos ist. Fuhr er mit dem Auto nach Lübeck. Hatte er etwas Ungewöhnliches im Kofferraum?
Durch seine Profession als Arzt hat der Ehemann Zugang zu pharmazeutischen Mitteln, die er verabreichen kann und die jemanden in einen
willenlosen bzw. handlungsunfähigen Zustand versetzen. Tatsache sind ungewöhnliche Geräusche mitten in der Nacht.
Es ist denkbar, dass Frau Rösing erst einmal in einem näheren Versteck (Auto) verborgen wurde, und die entferntere Verbringung am Folgetag war. Es ist möglich dass der passionierte Jäger ein extra Jagdfahrzeug hatte. Ich meine, dass ihm zwei Fahrzeuge zur Verfügung gestanden haben könnten.

Allerdings war im Film eine Szene, wo ein Sohn bei seinem Vater ins Zimmer schaute und ihn beim Packen sah. Dann fragte er um etwas, was ihm der Vater gestattete. Diesen Gegenstand, um den er fragte, habe ich so schlecht verstanden. Kann mir jemand helfen?
Irrtumsvorbehalt
gast2

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von gast2 »

Widasedumi hat geschrieben: Samstag, 18. April 2020, 10:30:04 4. Der Ehemann und sein Anwalt sind nicht zu einer Stellungnahme gegenüber den Ermittlungsbehörden bereit.
Also ich persönlich finde eine Aussageverweigerung eines sehr nahen Familienangehörigen für ein sehr, sehr starkes Indiz dafür dass er mit dem Verbrechen was zu tun haben könnte. Warum? Weil gerade sehr nahestehnde Angehörige gerade so vor Emotionen platzen müßten wenn es um einen geliebten Menschen geht und sie alles der Welt mitteilen wollen, damit die Schuldigen gefasst werden. Den Gebrauch vom Aussageverweigerungsrecht erwartet man eher bei Personen, die dem Ofper nicht so nahe standen und ohnehin nicht im Fokus der Medien (ob schuldig oder nicht) geraten wollen und es deshalb vorziehen zu schweigen. Soweit ist das auch verständlich und für jeden Ermittler sicherlich nachvollziehbar. Aber warum schweigt der Ehemann?

Widasedumi hat geschrieben: Samstag, 18. April 2020, 10:30:04 Es ist denkbar, dass Frau Rösing erst einmal in einem näheren Versteck (Auto) verborgen wurde, und die entferntere Verbringung am Folgetag war.
Das dachte ich mir anfangs auch, aber dann fragte ich mich auch "Wieso betäubt in der Nacht zum Auto bringen?" Dafür habe ich keine schlüssige Erklärung gefunden, denn
a) am nächsten Tag war keiner im Haus
b) ein im Haus(Auto) versteckter Dritter hätte am nächsten Tag alle Zeit der Welt
c) was würde man damit gewinnen wo sich eh keiner die Mühe gemacht hat am Morgen sie ins Kaffeekränchens einzubeziehen?
d) wäre es nicht zu riskant Nachts eine 168cm große, betäubte und entsprechend schwere Frau runter ins Auto zu tragen wo doch der Sohn da ist?

P.S. Weiß man denn, ob der Sohn ebenfalls von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht hat?
Widasedumi
Beiträge: 8966
Registriert: Donnerstag, 12. März 2020, 10:04:00
Kronen: ♔♔♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit acht Goldenen Kronen für 8000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Drei Personalausweise!

Das muss nicht bedeuten, dass deshalb "etwas faul im Staate Dänemark" ist.

Ich bringe das in Verbindung mit der Filmszene, wo es um eine Überweisung des Mannes an seine Frau ging, und darum, dass die Frau inzwischen ein neues Konto hatte.

Es könnte sein, dass Frau Rösing zu Lebzeiten gleichzeitig immer nur einen Ausweis verfügbar hatte, weil ihr die beiden anderen nacheinander entwendet wurden.
Erst nach ihrem Verschwinden tauchten die abhanden gekommenen Ausweise wieder auf und wurden in ihre Geldbörse zurückgesteckt.

Es könnte sein, dass Frau Rösing in dem längeren Trennungsprozess einmal feststellte, dass ihr Ausweis abhanden gekommen war.
Sie besorgte sich danach einen neuen Ausweis. Es ist Pflicht, einen zu haben, und der Ausweis wird zur Kontoeröffnung gebraucht.
Dann kam ihr der Ersatzausweis wieder abhanden. Und nun wurde sie misstrauisch. Den dritten Ausweis steckte sie nicht mehr in ihren Geldbeutel.

Wegen der Filmszene, die den Beamten wichtig war, in den Film mit reinzunehmen, schließe ich, dass Geld- und Kontoangelegenheiten sich durch den Trennungsprozess hindurchgezogen haben. Es könnte gut möglich sein, dass Frau Rösing gewisse Erfahrungen mit ihrem Konto machte. Eventuell hatte noch jemand eine Vollmacht drauf, und sie wollte das unterbinden. In diesem Zusammenhang könnte eine Karte abhanden gekommen sein, um zu verhindern, dass sie ein neues Konto aufmachen kann. Vielleicht ist das bereits zweimal passiert, so dass sie selbst nicht mehr an einen Zufall glaubte, und sich einen dritten Ausweis besorgte, den sie dann verbarg.

Und die beiden abhanden gekommenen Ausweise sind nach ihrem Verschwinden plötzlich wieder da gewesen und auf geheimnisvolle Weise in ihre Geldbörse gesteckt worden.

Das würde auch die Verwunderung des Ehemannes in der Filmszene erklären, dass Frau Rösing ein neues Konto hatte. Es würde auch die kurze Antwort von Frau Rösing erklären, nachdem er sehr überrascht feststellte, dass er das ja gar nicht wusste, da sagte sie kurz und bündig: "Jetzt weißt du es." Diese Antwort war fast schnippisch und könnte sich so erklären, dass sie ihn wegen der fehlenden Personalausweise im Verdacht hatte. Es war sozusagen eine Genugtuung für sie, ihn vor vollendete Tatsachen gestellt zu haben. Diese kurze Antwort spricht für mich Bände und widerspricht m.E. dem Eindruck, dass das Koexistieren der Beiden nur sachlich und vernunftbetont war.

Also diese Konto-Szene hatte ihre Bedeutung.

Ich habe den Anfang dieses Posts um 12.04 Uhr ein wenig abgeändert.
Irrtumsvorbehalt
Widasedumi
Beiträge: 8966
Registriert: Donnerstag, 12. März 2020, 10:04:00
Kronen: ♔♔♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit acht Goldenen Kronen für 8000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

gast2 hat geschrieben: Samstag, 18. April 2020, 11:12:09 Das dachte ich mir anfangs auch, aber dann fragte ich mich auch "Wieso betäubt in der Nacht zum Auto bringen?" Dafür habe ich keine schlüssige Erklärung gefunden, denn
a) am nächsten Tag war keiner im Haus
b) ein im Haus(Auto) versteckter Dritter hätte am nächsten Tag alle Zeit der Welt
c) was würde man damit gewinnen wo sich eh keiner die Mühe gemacht hat am Morgen sie ins Kaffeekränchens einzubeziehen?
d) wäre es nicht zu riskant Nachts eine 168cm große, betäubte und entsprechend schwere Frau runter ins Auto zu tragen wo doch der Sohn da ist?
Meine Erklärung zu Buchstabe b) Bei Tag könnten Nachbarn, Fußgänger oder Besucher zufällig was mitbekommen.

Meine Erklärung zu Buchstabe c) Bei Tag sieht man genauer, als bei Nacht. Und wenn der Sohn am Morgen ins Schlafzimmer der Mutter gegangen wäre (was man nie ausschließen kann), dann wäre das Bett leer gewesen und es wäre keine leblos scheinende Person dort gewesen. So wie der Sohn beim Vater ins Zimmer schaute, hätte er theoretisch auch mal bei Mutter reinschauen können.

Meine Erklärung zu Buchstabe d) Der Täter vermutete den Sohn schlafend und bemühte sich, geräuschlos zu arbeiten. Doch ganz gelingt das nicht bei solcher Last, weil der Druck der Last die Beine schwer macht.
Irrtumsvorbehalt
gast2

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von gast2 »

Widasedumi hat geschrieben: Samstag, 18. April 2020, 11:30:27 Diese Antwort war fast schnippisch und könnte sich so erklären, dass sie ihn wegen der fehlenden Personalausweise im Verdacht hatte.
Also solche Fragen/Antworten im Film darf man nicht zu sehr eine Bedeutung beimessen, da zum einen vieles nur zur Spannung gespielt wird und zum anderen waren an diesem Gespräch nur die 2 anwesend und insofern könnte der Ehemann jetzt erzählen was er will. Solche Atworten (oder nicht) sind keine haltbaren Umstände an denen man sich festbeißen sollte...

Meine Erklärung zu Buchstabe b) OK, das kingt überzeugend und plausibel. Wenn der Sohn aber nicht involviert war -erscheint mir das aber sehr riskant.

Meine Erklärung zu Buchstabe c) Ja das ist es ja: Wenn der Sohn ins Zimemer gegangen wäre und die Mutter nicht da wäre -dann wäre das doch das Thema Nr. 1 beim Kaffee. Mit meinem "einbeziehen aus c)" war eher gemeint, dass wenn der Vater für die nächtlichen Geräuschen mit der betäubten Ehefrau verantwortlich war, dass er dann zum Sohn sagen könnte "Schau mal ob Mama schon wach ist und mit uns Kaffee trinkt". Der Sohn käme dann aufgebracht und würde sagen dass die Mutter verschwunden ist. Also "einbeziehen" im Sinne: Sie war Morgens um 6 Uhr bereits nicht mehr da und alle sind völlig überrascht.

Meine Erklärung zu Buchstabe d) Welcher Täter? Wenn du den Ehemann meinst, dann erscheint es mir immer noch zu riskant solange der Sohn im Haus ist -er hätte ja auch ohne Geräusche zu hören auf Toilette gehen können.

Für mich macht die Frau einen verwirrten Eindruck und ich denke dass auch das Familienleben längst nicht so entspannt war wie Film dargestellt. So wird im Film gesagt -er fahre nach Lübeck um sich mit ehemaligen Schulkameraden zu treffen. Der Tag der Fahrt ist aber zugleich sein Geburtstag und insofern ist es naheliegend, dass er dort seinen Geburtstag feiern wollte. Das ergibt ein ganz anderes Bild als im Film dargestellt. :roll:
Gast

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Gast »

In den letzten 2 Tagen habe ich mich etwas intensiver mit dem Fall beschäftigt.
Und bin ratloser denn je.Wenn es um 0.40 Uhr plötzlich irgendwie im Hause über
mir gepoltert hätte,wäre ich als Tochter in dem Fall aufgestanden und hätte zu-
mindest durch rufen nachgefragt ob alles ok ist. Würden meine Kinder mit Sicherheit
auch so machen.Womit ich anmerke das ich dem Sohn ausdrücklich KEINE Mitschuld
unterstelle! Das Auto das gestartet wurde, scheint ja keines der Familie gewesen zu
sein,idR. wäre man dann sicher hellhöriger- um die Zeit schätz ich jetzt mal.
Und schaut entsprechend nach was da los ist,
bzw wer da um die Zeit fort fährt.Zumal wenn man morgens früh raus muss.
Ich kann mir nicht helfen,mir fällt dazu der Fall Birgit Meier ein, obwohl das natür-
lich alles anders lief und der damalige mutmaßliche Täter lange tot ist.

Mein Mann glaubt das dIe Frau sich abgesetzt hat vermutlich ins Ausland,was ich wiederum
nicht glauben kann.Welche Mutter tut das ihren Kindern an!?
Antworten