VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Gast77

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Diese Trägheit scheint mir allgemein ein Problem im deutschen Polizei-System zu sein, man kann dazu auch gut die vorletzte Folge von Zeit Verbrechen, "per Anhlater in den Tod", heranziehen. Mehrere duzend junge Frauen die in den 70er und 80er Jahren verschwunden sind, die Polizei hat alles in ihrer Macht stehende getan um Aufarbeitung und Klärung zu vermeiden, Energie muss schliesslich gespart werden, heute noch mehr als früher...

Hier in dem Fall von Scarlett rollen sich einem die Zehennägel auf wenn man der Beharrlichkeit begegnet mit die Möglichkeit eines Verbrechens ausgeschlagen wurde. Eine junge Frau verschwindet spurlos, das wäre überall und immer Grund genug ein Verbrechen in Betracht zu ziehen und dementsprechend auch die möglichen Zusammenhänge zu durchleuchten. Da sie aber durch ein Waldstück laufen wollte in dem man theoretischst spurlos verschwinden und vom Erdboden verschluckt werden kann muss notgedrungen jede weitere Polizeiarbeit unterbleiben.
Kantara
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Gast77 hat geschrieben: Montag, 24. Oktober 2022, 18:44:49 Hier in dem Fall von Scarlett rollen sich einem die Zehennägel auf wenn man der Beharrlichkeit begegnet mit die Möglichkeit eines Verbrechens ausgeschlagen wurde. Eine junge Frau verschwindet spurlos, das wäre überall und immer Grund genug ein Verbrechen in Betracht zu ziehen und dementsprechend auch die möglichen Zusammenhänge zu durchleuchten. Da sie aber durch ein Waldstück laufen wollte in dem man theoretischst spurlos verschwinden und vom Erdboden verschluckt werden kann muss notgedrungen jede weitere Polizeiarbeit unterbleiben.
Sehe ich auch so. Nur weil die Frau auf einer Wandertour im Schwarzwald war, hat die Polizei auf das für sie Naheliegendste beharrt - einen Wanderunfall. Hätte man sich auch so auf einen Wanderunfall fokussiert, wenn sie eine Tagestouristin, Urlauberin oder Reha-Patientin gewesen wäre? Wohl eher nicht.
Und die Krux an der Sache ist eben noch die, ob jetzt Unfall oder Verbrechen, dass vom Zeitpunkt des Verschwindens am 10.09.2020 3 Tage vergangen sind, bis am Sonntagnachmittag, 13.09.2020, überhaupt erst die Suchmaschinerie in Gang kam. Das ist viel Zeit, in der ein Verunfallter versterben kann oder einem Täter einen großen Zeitpuffer verschafft.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Kantara hat geschrieben: Montag, 24. Oktober 2022, 23:01:57 Sehe ich auch so. Nur weil die Frau auf einer Wandertour im Schwarzwald war, hat die Polizei auf das für sie Naheliegendste beharrt - einen Wanderunfall. Hätte man sich auch so auf einen Wanderunfall fokussiert, wenn sie eine Tagestouristin, Urlauberin oder Reha-Patientin gewesen wäre? Wohl eher nicht.
Und die Krux an der Sache ist eben noch die, ob jetzt Unfall oder Verbrechen, dass vom Zeitpunkt des Verschwindens am 10.09.2020 3 Tage vergangen sind, bis am Sonntagnachmittag, 13.09.2020, überhaupt erst die Suchmaschinerie in Gang kam. Das ist viel Zeit, in der ein Verunfallter versterben kann oder einem Täter einen großen Zeitpuffer verschafft.
Lt. Herrn Blozik von der Staatsanwaltschaft Waldshut wurde Scarlett am 12.09.2020 bei der Polizei als vermisst gemeldet.
( zu sehen bei der Sendung von Alexandra Reitz bei Sat 1 Gold min 4,44)

Es wurden dann am 13.09. mit Suche begonnen. Für mich verständlich, es musste letzter Aufenthaltsort sicher ermittelt werden, Geruchsträger für Hundesuche aus Stühlingen aus dem Auto geholt werden, etc.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Tabata hat geschrieben: Mittwoch, 26. Oktober 2022, 15:01:37 Lt. Herrn Blozik von der Staatsanwaltschaft Waldshut wurde Scarlett am 12.09.2020 bei der Polizei als vermisst gemeldet.
( zu sehen bei der Sendung von Alexandra Reitz bei Sat 1 Gold min 4,44)

Es wurden dann am 13.09. mit Suche begonnen. Für mich verständlich, es musste letzter Aufenthaltsort sicher ermittelt werden, Geruchsträger für Hundesuche aus Stühlingen aus dem Auto geholt werden, etc.
Schon klar. Was ich damit sagen will - wäre z.Bspl. ein Einheimischer oder Reha-Patient am Donnerstagabend nicht nach Hause gekommen, dann hätte man den vermißt und sofort etwas unternommen, zumal, wenn man annehmen muß, dass jemand verunglückt ist. Scarletts Verschwinden ist hingegen erst aufgefallen, nachdem sie nicht wie geplant am Freitagabend bei der Mainzer Freundin erschienen ist. Und ab der Vermißtmeldung am Samstag, 12.09.2020, ist dann nochmal 1 Tag vergangen, bis am Sonntagmittag mit der Suche begonnen wurde.

Der Geruchsträger für die Hunde wurde ja nochmal später aus dem Auto in Stühlingen geholt. Am Sonntag, als die offizielle Suche begann, hatte man noch gar keinen. Weil man lt. Pressemeldungen das Auto erst suchen mußte, somit keiner genau gewußt hat, wo das Auto der Vermißten überhaupt geparkt war. Erst am Dienstag oder Mittwoch wurde dann ein Geruchsträger für die Mantrailer aus dem Auto geholt.
Rimini
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Rimini »

Im Magazin der Süddeutschen Zeitung steht heute ein langer Artikel (7 Seitem mit Bildern!) über die Suche nach Scarlett.
Speziell über die Suche von Joschka Hackl/Bitte findet Scarlett (FB).
Fraglicheswesen

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Fraglicheswesen »

Habe den Artikel auch gelesen, und wieder wird erwähnt "noch in Todtmoos verliert sich die Spur von Scarlett", dies wurde auch in der Vergangenheit mehrfach erwähnt. Für mich stellt sich noch immer die Frage, wie kann man hier von einem Unfall ausgehen wenn sich "noch in Todtmoos selbst" die Spur verliert.

Die eingesetzten 35 Hunde hätten doch, sofern Scarlett die letzte Etappe tatsächlich gestartet wäre, eine Spur aufnehmen müssen.

Aber die Spur wo die eingesetzten 35 Hunde wohl aufgenommen haben, endet noch in Todtmoos. Und Todtmoos selbst ist eben nicht die letzte Etappe oder der Start der letzen Etappe.

Für mich ist es ein Rätsel und um genau zu sein, nicht nachvollziehbar warum man dann von einem Unfall ausgeht. Wo bitte soll man in Todtmoos selbst abstürzen ? Selbst wenn Scarlett abseits eines Weges gegangen wäre, wie es zu Beginn an behauptet wurde hätten doch die eingesetzten 35 Hunde Spuren wittern müssen.

Und dann nach über einem Jahr an die angeblichen Spuren der K9 Hunde zu glauben, ist für mich schon äußerst naiv.

Alles deutet ja daraufhin das Scarlett den Ort Todtmoos nicht verlassen hat, die Spur endet in Todtmoos bzw noch in Todtmoos genauso aber geht Ihr Handy in Todtmoos vom Netz.

Keiner hat Scarlett mehr gesehen, und die wo Scarlett angeblich gesehen haben möchten, haben sich offenbar vertan.


35 Hunde der Rettungshundestaffel
Feuerwehr Todtmoos
Feuerwehr Ibach
Feuerwehr Wehr
Bergenwacht Bernau
Bergwacht Todtmoos
Polizei Hubschrauber
Drohnen Führer
Wärmebildkamera

und im Nachhinein etliche freiwillige Helfer / Suchende.

Selbst den Hinweisen vom Seher sind die Beamten nachgegangen.

10 Wochen später wurde erneut ein Hubschrauber eingesetzt, seitens von Paderborn.

Stand Oktober 2022 gäbe es noch immer keine Aussage bzgl. der Sonnenbrille, es würde wohl noch einige Wochen dauern. Ehrlich gesagt kann ich das NICHT glauben !!! Das dass solange dauert.
Kantara
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Kantara »

Rimini hat geschrieben: Freitag, 28. Oktober 2022, 16:15:12 Im Magazin der Süddeutschen Zeitung steht heute ein langer Artikel (7 Seitem mit Bildern!) über die Suche nach Scarlett.
Speziell über die Suche von Joschka Hackl/Bitte findet Scarlett (FB).
Der Artikel fiel mir heute in der gedruckten Ausgabe der SZ auch in die Hände. Dabei geht es eher weniger um die Vermißte, als um den Versuch eines Psychogramms von Joschka Hackl → "Der Suchende". Peinlich peinlich, bewegt es sich doch irgendwie auf BILD-Niveau.
Online gibts den Artikel nur für Abonnenten, und den abfotografierten Artikel darf man ja leider nicht weiterverwenden.
Fraglicheswesen

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Fraglicheswesen »

Man muss aber schon zugeben, das alles äußerst mysteriös ist. Aber vielleicht gibt es ja bald neue Hinweise bzw aktuelle Hinweise, diese seitens der Behörden zurückgehalten werden. Ich hatte ein Kommentar heute gelesen, wo jemand schrieb er habe bei der Polizei einen Hinweis gemeldet. Man darf gespannt sein.
Gast

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Gast »

Fraglicheswesen hat geschrieben: Freitag, 28. Oktober 2022, 16:43:05 Für mich stellt sich noch immer die Frage, wie kann man hier von einem Unfall ausgehen wenn sich "noch in Todtmoos selbst" die Spur verliert.
Irgendwie müssen die Suchenden ja ihre Sucherei rechtfertigen. Vielleicht wäre es nach 2 Jahren ergebnisloser Amateur-Suche an der Zeit, Profis anzuheuern. Gibt auf Youtube so einen Typen der in aller Welt verlorene Wanderer aufspürt. Bei einer Belohnung von 14k Euro würde er vielleicht nach Deutschland kommen. Andere vermisste Personen hat er auch für 10-20k Dollar gesucht und gefunden.
Wenn ich höre, dass es noch immer Stellen auf der 6. Etappe gibt, die nicht abgesucht wurden und angeblich nicht abgesucht werden können, hat man meiner Meinung nach die falschen Leute mit der Suche beauftragt.
Tabata
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Tabata »

Das liest sich erstmal viel, 35 Hunde zur Suche.
Man muss aber differenzieren, die 1. Suchaktion mit Hunden war s. g. Flächensuche, da suchen die Hunde allgemein nach Menschgeruch , d. h. sie suchen, ob irgendwo im Gelände ein Mensch m liegt, verschüttet wurde ..., die fanden nichts. Zu dem Zeitpunkt sagte die Familie, Scarlett hatte vor die 6. Etappe zu laufen. Also wurde die Flächensuche in diese Richtung durchgeführt, erfolglos.
Erst mit Vorhandensein eines Geruchsträgers von Scarlett konnte speziell nach ihrem Geruch gesucht werden, hier im Forum schrieb bereits jemand, dass diese 4 Hunde (Mantrailer) den Weg von der Unterkunft zum Schmidtmarkt liefen, anschliessend abgebogen sind auf einen Weg, der im weiteren Verlauf letzendlich zum Richtung Ibacher Kreuz führen soll.

Frage: Sind die Hunde überhaupt vom Markt zum Steinlabyrinth gelaufen oder gleich abgebogen?

Es wird immer betont, Spur verliert sich in Todtmoos. Diese Spur innerhalb Todtmoos passt in meinen Augen zu den Handydaten.

Warum so auf die 6. Etappe gepocht wird, lediglich 1 Zeugin meint sie am Wehratalparkplatz gesehen zu haben, verstehe ich auch nicht.

Die angebliche K9 Spur nach 12 Monaten halte ich für Unsinn. Keine Spur hält sich 1 Jahr im Freien.

Klar gibt es Stellen, die man nicht absuchen kann.

Nur was macht es für Sinn an Stellen zu suchen, wo es überhaupt keinen gesicherten Hinweis gibt, dass Sarlett überhaupt dort war. Für alle vorangegangenen Etappen gibt es mehrere Zeugen, nur für die 6. nicht.

Gibt es in Todtmoos nur die Kamera im Markt oder gibt es im Ort noch irgendwo Kameras?
Falls ja, wurden deren Daten auch ausgewertet?
Todtmoos ist doch gut besucht gewesen in der Zeit, es ist völlig unklar, dass es niemanden gab, der sie nach dem verlassen des Marktes gesehen hat.
Gast

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Tabata hat geschrieben: Samstag, 29. Oktober 2022, 01:48:21
Klar gibt es Stellen, die man nicht absuchen kann.

Nur was macht es für Sinn an Stellen zu suchen, wo es überhaupt keinen gesicherten Hinweis gibt, dass Sarlett überhaupt dort war. Für alle vorangegangenen Etappen gibt es mehrere Zeugen, nur für die 6. nicht.
Was sind das für Stellen die man nicht absuchen kann? Warum kann man diese nicht absuchen?

Es mag keine Zeugen auf der 6. Etappe geben, aber an anderen Orten hat ja scheinbar auch niemand Scarlett gesehen.
Kantara
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Kantara »

Gast hat geschrieben: Freitag, 28. Oktober 2022, 18:37:49 Irgendwie müssen die Suchenden ja ihre Sucherei rechtfertigen. Vielleicht wäre es nach 2 Jahren ergebnisloser Amateur-Suche an der Zeit, Profis anzuheuern. Gibt auf Youtube so einen Typen der in aller Welt verlorene Wanderer aufspürt. Bei einer Belohnung von 14k Euro würde er vielleicht nach Deutschland kommen. Andere vermisste Personen hat er auch für 10-20k Dollar gesucht und gefunden.
Wenn ich höre, dass es noch immer Stellen auf der 6. Etappe gibt, die nicht abgesucht wurden und angeblich nicht abgesucht werden können, hat man meiner Meinung nach die falschen Leute mit der Suche beauftragt.
Profis haben sich ja angeboten, nur wollte man die nicht.

Man kann nicht alle Stellen absuchen, ein Ding der Unmöglichkeit. Auf der Karte ist das ja alles wunderbar anzusehen, nur stellt sich das Gelände in der Realität ganz anders dar. Es ist steil, felsig, schwer oder gar nicht zugänglich, ohne Sicherung sind manche Abhänge gar nicht machbar. Das ist alles kein Spaziergang, sondern extrem anstrengend und nicht ungefährlich, weil eben Steilgelände.

Und bezüglich Absturz im Wehratal - die Polizei gibt doch in der XY-Sendung vom Juni 2022 selbst vor, dass Scarlett an keiner Stelle auf der E6 im Wehratal verunglückt ist, wenn sie denn angeblich lt. der aufgenommenen Spur durch K9 und der Zeugin bis zum Wanderparkplatz an der alten Wehrabrücke gekommen ist. Und die Hunde keine weiterführende Spur ab der Wehrabrücke rüber zum westseitigen Steig mehr aufgenommen haben. Dann ist sie weder auf dem Abschnitt Todtmoos → Schwarzenbach → Au → alte Wehrabrücke, noch auf dem Abschnitt Wehrabrücke → westseitiger Steig → Stausee verunglückt.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Tasa86 »

Es gibt tatsächlich einige Ungereimtheiten/Unklarheiten.

Aber ich gehe davon aus, dass bei einigem die Polizei genaueres weiß. Das betrifft z.b. die Handydaten, die Glaubwürdigkeit der Zeugin, Einkauf im Supermarkt (wurde mehr gekauft als auf dem Bild zu sehen, so dass es als Tagesproviant reichte?).

Was mich immer noch wundert: dass sie so spät losging und das sie so spät gesucht wurde. Wenn ich alleine wandere, ist jemand instruiert, die Rettung zu alarmieren, wenn ich mich abends nicht melde.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Tabata »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 30. Oktober 2022, 10:49:07 Was sind das für Stellen die man nicht absuchen kann? Warum kann man diese nicht absuchen?

Es mag keine Zeugen auf der 6. Etappe geben, aber an anderen Orten hat ja scheinbar auch niemand Scarlett gesehen.
Wie bereits mehrfach von Ortskundigen erklärt wurde, gibt es Felsüberhänge, steil abfallendes Gelände mit dichtem Bewuchs, Felsspalten die nicht einfach so abgesucht werden können, wo abseilen erforderlich ist.

In der Gruppe WsS auf FB sind 2 Beiträge drin, wo Koordinaten des Sehers abgesucht werden. Da sind Bilder von einer Gegend zu sehen, ein weiträumiges , mit hüfthochem Gras bewachsenes Gebiet, welches als schwergängig zu passieren beschrieben wird. Da kann man nicht sehen was unmittelbarer neben den eigenen Füssen am Boden liegt.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Kantara »

Tabata hat geschrieben: Sonntag, 30. Oktober 2022, 16:21:03

In der Gruppe WsS auf FB sind 2 Beiträge drin, wo Koordinaten des Sehers abgesucht werden. Da sind Bilder von einer Gegend zu sehen, ein weiträumiges , mit hüfthochem Gras bewachsenes Gebiet, welches als schwergängig zu passieren beschrieben wird. Da kann man nicht sehen was unmittelbarer neben den eigenen Füssen am Boden liegt.
Das ist im Turbenmoos im Kirchspielwald. Sumpfig, wabbelig, zugewachsen.

Bild
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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In diesem Bericht ist vieles zusammengefasst.
https://www.suedkurier.de/baden-wuertte ... 0,11342108
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Tabata »

Kantara hat geschrieben: Sonntag, 30. Oktober 2022, 18:03:20 Das ist im Turbenmoos im Kirchspielwald. Sumpfig, wabbelig, zugewachsen.

Bild
Danke.

Ja genau, dieses Bild meinte ich. Ich wusste nicht wo es ist, aber anhand der Vegetation konnte ich erkennen, dass es ein Feuchtgebiet sein muss.
Da ist genaues absuchen einfach unmöglich.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Ich fand, als ich mal da war und nur die ersten 2km von Etappe 6 bis Schwarzenbach langspaziert bin, dass es selbst da kaum möglich ist, das zugewachsene Unterholz mit kleinen Fichten und Moosen usw vernünftig zu durchsuchen. Da müsste man auf feuchten Boden unter Reisig durchrobben, wo aber immer wieder Felsen hochragen oder plötzlich tiefe Mulden kommen, die man erst gar nicht sieht, weil schon Laub und Geäst drüber liegt. Hunderte Quadratmeter in der Summe. Das macht niemand. Da kann man zwar nicht abstürzen, aber bei einem Kapitaldelikt gäb es da etliche Stellen, die ideal für eine Ablage wären, wo sie dann erst nach Jahren oder durch Zufall oder eben nie gefunden würde.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Kantara »

z3001x hat geschrieben: Sonntag, 30. Oktober 2022, 20:16:59 Da kann man zwar nicht abstürzen, aber bei einem Kapitaldelikt gäb es da etliche Stellen, die ideal für eine Ablage wären, wo sie dann erst nach Jahren oder durch Zufall oder eben nie gefunden würde.
Das ist richtig. Der Möglichkeiten gibt es viele, Waldgebiete, die schon länger nicht mehr bewirtschaftet wurden, etliche Wege abseits der Hauptwege, die selten gelaufen werden. Da kann eine Leiche lange Zeit unentdeckt bleiben und wenn nur noch Knochen vorhanden sind, wird es noch schwieriger, die sieht man im Gelände nicht, da muß man schon darüber stolpern.
Aber - ein Täter, so es ihn gibt, muß eine Leiche ja auch an einen solchen abgelegenen Ort bringen können, mal flapsig gesagt, einen Körper schultern und durch die Pampa laufen wird wohl keiner. Wenn, dann muß eine geeignete abgelegene Stelle auch mit einem Fahrzeug zu erreichen sein.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Nuschka »

Im o.g. Link von @Tabata steht auch, dass die DNA-Untersuchungen im Oktober noch nicht abgeschlossen waren.
Versuch macht klug!
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