VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Catch22
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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XXX hat geschrieben: Mittwoch, 21. Dezember 2022, 09:16:01 @catch22
so viel zum thema rotes auto … Kann jemand etwas dazu sagen?
In dem gestrigen Bild-Artikel von Jörg Völkerling heißt es:
… Doch die letzte Fährte der angehenden Eng­lisch-Lehrerin nahmen Spürhunde an einem Findling auf einem Parkplatz entlang des letzten Abschnitts des Schluchten­steig-Wanderwegs mitten im Wald zwischen Wehr und Todtmoos auf. Eine Zeugin erinnerte sich an ein rotes Auto an der Stelle, wo Scarletts Fährte von Hunden aufgenommen wurde. Ob das Fahrzeug etwas mit dem Fall zu tun hat, ist bis heute unklar. Suchaktionen der Poli­zei, Feuerwehr, Bergwacht und eines privaten Helferkrei­ses blieben aber erfolglos. …
www.bild.de/regional/stuttgart/muenchen ... .bild.html
Bei der von Völkerling erwähnten Zeugin könnte es sich um die Sichtungszeugin handeln, die Scarlett auf dem Wanderparkplatz am Findling gesehen haben will. Davon, dass diese (oder auch eine andere) Zeugin dort auch ein rotes Auto wahrgenommen haben soll, war meines Wissens bislang nie die Rede.

Zudem fällt Jörg Völkerling von „Bild“ immer wieder durch irreführende Unschärfen in seiner Berichterstattung auf. Beispielsweise liegt der Parkplatz, den Völkerling sehr genau persönlich kennt, nicht „mitten im Wald“, wie er vollmundig schreibt.

In der XY-Sendung vom 29.06.2022 wurde zwar ein rotes Auto am Wanderparkplatz gezeigt, jedoch nicht kommentiert. Das Fahrzeug, aus dem die Sichtungszeugin mit Hund stieg, war dunkelfarben. Im Gegenschuss ist ein roter Kleinwagen ohne Insassen zu sehen – dessen filmische Funktion unklar blieb: subtile (und dadurch eher erfolglose) Suche nach Zeugen oder (viel naheliegendere) Schaffung von Bildtiefe?

XY-Sendung (mit Sprungmarke zu Min. 13:30):
www.vimeo.com/725450634/afc6ecd1a0#t=13m30s


Gäbe es tatsächlich einen (neuen?) Zeugenhinweis auf ein rotes Auto, hätte „Bild“ dann nicht eine eigene Schlagzeile draus gemacht, anstatt die „Sensation“ nur beiläufig im Kleingedruckten zu erwähnen?

XXX hat geschrieben: Mittwoch, 21. Dezember 2022, 09:16:01 … ist diese aussage save ja oder nein. …
Das können nur Jörg Völkerling oder Polizei und StA beantworten. ;-)


Das rote XY-Auto wurde auch schon im September thematisiert:
XXX hat geschrieben: Sonntag, 04. September 2022, 07:15:56 mich würde mehr interessieren, ob …
d) … das rote fahrzeug im xy-film etwas zu bedeuten hat?
Catch22 hat geschrieben: Sonntag, 04. September 2022, 13:23:53 Eine besondere Bedeutung messe ich dem roten Wagen nicht bei. Er dient der Bildtiefe und zur Hervorhebung einer Distanz zwischen der Zeugin und Scarlett. Zudem sollte er vielleicht andeuten, dass dort zeitweilen Fahrzeuge parken.
Fraglicheswesen

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Es wurden wohl auch "Knochen" gefunden, allerdings stellte sich wohl heraus das diese von Tieren abstammen.

Seltsamer Fall. Das ganze !
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Agatha Christie
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Dane

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Dane »

Eins kann ich abschließend zum Fall Scarlett sagen: Wann immer ich die Worte "laut Polizei liegen keine Hinweise für ein Fremdverschulden vor" bei einem Vermisstenfall oder Leichenfund lese, werde ich diese von jetzt an in einem ganz neuen Licht sehen.
Kantara
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Dane hat geschrieben: Freitag, 06. Januar 2023, 15:01:44 Eins kann ich abschließend zum Fall Scarlett sagen: Wann immer ich die Worte "laut Polizei liegen keine Hinweise für ein Fremdverschulden vor" bei einem Vermisstenfall oder Leichenfund lese, werde ich diese von jetzt an in einem ganz neuen Licht sehen.
Nun, es bleibt halt ein rätselhaftes Verschwinden. Es gibt nichts in Richtung eines Verbrechens und nichts Stichhaltiges für einen Unfall. Und ein Untertauchen ist auch mehr als fraglich.
Gast

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Wenn hier alles durch diskutiert wurde dann bleibt nur noch --> Langzeitvermisste https://www.het-forum.de/viewtopic.php?t=972
Der Thread ist noch ausbaufähig und er gibt Beispiele was nach einem Jahr noch passieren kann und in vielen Fällen tut sich jahrelang nichts mehr.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Kantara hat geschrieben: Samstag, 07. Januar 2023, 19:32:02 Nun, es bleibt halt ein rätselhaftes Verschwinden. Es gibt nichts in Richtung eines Verbrechens und nichts Stichhaltiges für einen Unfall. Und ein Untertauchen ist auch mehr als fraglich.
Ja, das Verschwinde ist rätselhaft und um den Fall Scarlett S. ist es ziemlich ruhig geworden. Vermutlich haben alle bis jetzt eingegangen Hinweise die Polizei nicht weitergebracht. Vielleicht wird doch irgendwann mal per Zufall was entdeckt. Hierzu fällt mir der Fall Sonja Engelbrecht ein, die 1995 in der Nacht verschwand und deren Überreste Ende 2021! in einem Felsspalt 100Km entfernt vom letzten Aufenthaltsort in München gefunden wurden, und durch ein DNA-Abgleich Anfang 2022 ihr zugeordnet werden konnte. Der Fall mag nicht vergleichbar sein, aber ein verschwinden durch ein Verbrechen ist auch im Fall Scarlett S. nicht unmöglich.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von HP1 »

Was der Fall auch aufzeigt:
Sobald sich ein Spielraum auftut, in dem das Opfer (oder allgemein, die verschwundene Person) selbstbestimmt vom angekündigten/erwartbaren Tun und Lassen abweichen kann, ohne dass ein Anlass für ein solches etwaiges Abweichen wahrgenommen wird, verliert sich die Rekonstruktion des Geschehens schnell bis ins Bodenlose.
In Scarletts Fall sind nunmal die stichhaltig bekannten Aufenthaltspunkte und Handlungen sehr grobmaschig, ebenso ihre Kommunikation zu der Zeit über ihr Tun/Lassen/Befindlichkeit allenfalls punktuell und rudimentär.
Anders als bei einer Person, die in einem eng begrenzten Zeitfenster an einem spezifischen Ort/Situation aus ihrem Alltag mit mehr oder weniger durchgängiger Aufmerksamkeit eines sozialen Umfelds verschwindet, kann Scarlett alles Mögliche entschieden und getan haben, wofür jegliche sichtbare Anhaltspunkte fehlen. Der Grund für ihr dauerhaftes Verschwinden dann an Ort/Zeit/Situation, für die von außen betrachtet keinerlei hinführende Anhaltspunkte bestehen.
Kantara
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Kantara »

HP1 hat geschrieben: Mittwoch, 25. Januar 2023, 08:04:37
Anders als bei einer Person, die in einem eng begrenzten Zeitfenster an einem spezifischen Ort/Situation aus ihrem Alltag mit mehr oder weniger durchgängiger Aufmerksamkeit eines sozialen Umfelds verschwindet, kann Scarlett alles Mögliche entschieden und getan haben, wofür jegliche sichtbare Anhaltspunkte fehlen. Der Grund für ihr dauerhaftes Verschwinden dann an Ort/Zeit/Situation, für die von außen betrachtet keinerlei hinführende Anhaltspunkte bestehen.
Das ist richtig. Sie kann an jenem Morgen des 10.09.2020 ganz spontan ihre Pläne geändert haben. Nur - wenn sie in eine ganz andere Richtung gewandert wäre, dann hätte es a) Zeugensichtungen geben müssen und b) wäre sie irgendwo in der Region verunglückt, dann hätte man früher oder später sie oder ihre Ausrüstungsgegenstände finden müssen.
Und selbst wenn sie in oder um Todtmoos bei jemandem ins Auto gestiegen und Opfer eines Verbrechens geworden wäre, dann wäre das bis dato ein perfektes Verbrechen, weil es keinerlei Hinweise auf nichts in diese Richtung gibt und auch keine Leiche gefunden wurde.
Und solange man keine Leiche hat, wird es keine Rückschlüsse darauf geben, was ihr passiert ist. Dann bleibt sie wie so viele einfach verschwunden.
Yphgeny

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Kantara hat geschrieben: Mittwoch, 25. Januar 2023, 14:13:28 Nur - wenn sie in eine ganz andere Richtung gewandert wäre, dann hätte es a) Zeugensichtungen geben müssen und b) wäre sie irgendwo in der Region verunglückt, dann hätte man früher oder später sie oder ihre Ausrüstungsgegenstände finden müssen.
Ich finde nicht, dass es Zeugensichtungen hätte geben müssen. Nicht immer findet man die Zeugen und nicht immer erinnern diese sich an jede Person die ihnen begegnet ist.
Und bzgl. des zweiten Punktes scheinen ja die meisten hier noch immer von einem extrem unglücklichen Sturz auf dem Schluchtensteig auszugehen, so dass eine Leiche samt Rucksack einfach zu gut verborgen liegt. Es wird ja auch immer betont, dass manche Bereiche angeblich, warum auch immer, niemals abgesucht werden können, da die Gefahr zu groß sei.

Ich für meinen Teil bleibe dabei, die wahrscheinlichste Theorie den weniger wahrscheinlichen vorzuziehen.
Dass Scarlett so ungünstig gestürzt sein soll, dass sie trotz jahrelanger, intensiver Suche in einem viel begangenem Wandergebiet nicht gefunden wird, ist zwar vorstellbar und 1 oder 2 entfernt ähnliche Fälle soll es ja auch schon mal gegeben haben, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist natürlich äußerst gering.
Da halte ich ein Gewaltverbrechen, wie sie in Deutschland tagtäglich passieren, für die vielversprechendere Theorie. Dafür spricht außerdem, dass Scarlett als junge, attraktive Frau, die alleine durch die Wälder spaziert, quasi zur typischen Zielgruppe gehört, was ja auch Frau Susanne Williams bemerkte, die scheinbar recht gut über solche Dinge bescheid weiß.
Ich denke, jemand ist in Todtmoos auf sie aufmerksam geworden und ihr heimlich gefolgt, oder hat sie am Parkplatz mit einem Fahrzeug abgefangen.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Blanka »

Yphgeny hat geschrieben: Freitag, 27. Januar 2023, 16:05:42Ich denke, jemand ist in Todtmoos auf sie aufmerksam geworden und ihr heimlich gefolgt, oder hat sie am Parkplatz mit einem Fahrzeug abgefangen.
Halte ich auch für die wahrscheinlichste Variante, nur muss sich so jemand zum einen sehr gut ausgekannt haben, zum anderen halte ich es für unwahrscheinlich, dass derjenige bis dahin dann eine blütenweiße Weste hatte.
Da hätten dann alle Handys in und um Todtmoos geloggt werden müssen, oder auch so mussten einschlägig Vorbestrafte aus der Gegend genau überprüft werden mit Alibis usw. .
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Der Badischen Zeitung zufolge hat die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen das Todesermittlungsverfahren Scarlett S. am Dienstag, 21. Februar, eingestellt, weil sich bei den umfangreichen Ermittlungen keine Anhaltspunkte für ein Gewaltverbrechen ergeben hätten. Der Fall würde nun wie ein normaler Vermisstenfall weitergeführt werden.

Nach der Aktenzeichen XY Ausstrahlung gab es viele Hinweise. Doch die Auswertung von mehr als 500 Hinweisen durch die Ermittlungsbehörden hätten keine neuen Erkenntnisse über den Verbleib der Vermissten zu Tage gefördert, obwohl "alle denkbaren Ermittlungsmaßnahmen" vorgenommen worden seien.

Wird es dann doch ein Unfall gewesen sein, evtl. ein Absturz?
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 23. Februar 2023, 02:19:09 Wird es dann doch ein Unfall gewesen sein, evtl. ein Absturz?
Da es bis heute auch keine Anhaltspunkte für einen Absturz gibt, hat sich doch eigentlich nichts verändert.
Es ist nach wie vor alles möglich. Der Fall bleibt ein Mysterium.
MissMarpel

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von MissMarpel »

Hierzu fällt mir der Fall Sonja Engelbrecht ein, die 1995 in der Nacht verschwand und deren Überreste Ende 2021! in einem Felsspalt 100Km entfernt vom letzten Aufenthaltsort in München gefunden wurden, und durch ein DNA-Abgleich Anfang 2022 ihr zugeordnet werden konnte. Der Fall mag nicht vergleichbar sein, aber ein verschwinden durch ein Verbrechen ist auch im Fall Scarlett S. nicht unmöglich.

Ich denke, sowas wirds hier auch sein.
Zu der Verbrechentheorie. Welcher Mann geht ihr da nach? Keiner. Das kann nur an einem Parkplatz passiert sein und sie weggeschafft mit einem Auto.
Wäre es ein Wanderer gewesen, der hätte sie mit Klappspaten im Wald vergraben? Dann wäre sie eventuell schon gefunden ( Hunde ), denn mit Leiche im Wald allein lässt es sich nicht weit kommen.
Was auffällt, sie war Medienpräsent, man kann ihr also durchaus folgen zu ihren Ausflügen.
Gast

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Gast »

Barium hat geschrieben: Donnerstag, 23. Februar 2023, 06:17:16 Da es bis heute auch keine Anhaltspunkte für einen Absturz gibt, hat sich doch eigentlich nichts verändert.
Es ist nach wie vor alles möglich. Der Fall bleibt ein Mysterium.
Da ist nichts mysteriös. Die Besonderheit ist dass es Abschnitte auf dem Weg gibt wo man Abstürzen kann und man findet sie nicht, und es Abschnitte gibt wo man eine einzelne Frau leicht entführen kann.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Die Absturzgefahr ist unabhängig von den Wanderern immer vorhanden.
Eine Entführung hängt von dubiosen Besuchern des Wandergebiets ab. In einem solchen Gebiet würde ich keine Kriminellen vermuten, die einfach so mal gekommen sind, um nach einer einzelnen Wanderin Ausschau zu halten. Und eine erwachsene Frau muss schließlich auch versteckt werden, doch seit fast 2,5 Jahren ist die Frau verschwunden. Ich bitte um Entschuldigung, dass ich nicht kontinuierlich mitgelesen habe, denn die technischen Diskussionen um Handy und Handyempfang waren mir zu kompliziert. Ich sehe den Ort des Verschwindens praktisch als das Gegenteil einer Unterführung mitten in der Großstadt und das bei Nacht. Wenn dort eine einzelne Frau nicht unbeschadet herauskommt, ist das schon zigfach passiert und man kann eine Kategorie bilden. Aber mitten in ein Naturgebiet muss man erst einmal anreisen. Das ist die erste Hürde. Man muss Zeit aufbringen. Das ist die zweite Investition. Und das Ganze ist unsicher, ob einem überhaupt eine einzelne Frau zum Entführen begegnet.
Daher neige ich eher zu einem Unglücksfall.
Irrtumsvorbehalt
MissMarpel

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Der Fall triggert bei mir gleich aus mehreren Gründen. Es tut weh, wenn Frauen wie sie, die deutlich nicht Tussi ist, sondern alleine wandert etc und die Welt bereist, einfach verschwindet....eine gute und unschuldige Seele.

Ich war auch mal so ein Wildfang, viel allein in der Natur mit und ohne Mounrainbike.

Möge es ihr gut gehen, wo Sie jetzt ist... :(
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