VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Kantara
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Gast hat geschrieben: Mittwoch, 16. November 2022, 10:14:35 Gibt es schon Neuigkeiten zur DNA Analyse der Brille? Das sollte doch schon längst fertig sein, oder nicht?
Da hört man überhaupt nichts mehr. Es sind nun just 3 Monate vergangen seit Abgabe der Brille Mitte August. Seitens der Staatsanwaltschaft hieß es, der DNA-Abgleich könne bis zu 3 Monate dauern. So langsam müssten die jetzt mal mit dem Ergebnis rüberkommen.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Aus dem Bauch raus würde ich fast wetten, dass man zu der DNA-Untersuchung an der Brille nie wieder oder zumindest in nächster Zeit gar nichts mehr hören wird und die Zeitungen, die davon berichteten, werden auch nicht nachhaken ...
Gast

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Ist es vorstellbar, dass das DNA Ergebnis der Brille die Polizei auf eine Spur geführt hat und nun aus ermittlungstaktischen Gründen Informationen zurückgehalten werden?
Könnte das der Grund dafür sein, dass man nichts mehr davon hört?
Kantara
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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z3001x hat geschrieben: Mittwoch, 16. November 2022, 10:48:05 Aus dem Bauch raus würde ich fast wetten, dass man zu der DNA-Untersuchung an der Brille nie wieder oder zumindest in nächster Zeit gar nichts mehr hören wird und die Zeitungen, die davon berichteten, werden auch nicht nachhaken ...
Aber man kann das doch nicht unter den Teppich kehren. Schließlich wurde in der Presse groß darüber berichtet und somit gibt es ein öffentliches Interesse an Infos zum Ergebnis.

Wenn es keinerlei DNA-Spuren nach der langen Liegezeit mehr gibt, dann wären sie mit dem Abgleich doch auch schnell fertig gewesen. Was man dann 3 Monate lang daran rumfizzelt, ist mir ein Rätsel.
Gast

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Kantara hat geschrieben: Mittwoch, 16. November 2022, 11:16:25 Was man dann 3 Monate lang daran rumfizzelt, ist mir ein Rätsel.
Ja, das ist es halt. Es macht nicht wirklich viel Sinn. Die ursprüngliche angebliche Falschmeldung, man hätte Scarletts DNA an der Brille gefunden, in Kombination mit der scheinbar ewig andauernden DNA Analyse, lässt mich glauben, dass da irgendwas nicht stimmt.
Dass wir nie wieder von dieser Brille hören, halte auch ich mittlerweile für durchaus denkbar.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Kantara hat geschrieben: Mittwoch, 16. November 2022, 11:16:25 Aber man kann das doch nicht unter den Teppich kehren. Schließlich wurde in der Presse groß darüber berichtet und somit gibt es ein öffentliches Interesse an Infos zum Ergebnis.

Wenn es keinerlei DNA-Spuren nach der langen Liegezeit mehr gibt, dann wären sie mit dem Abgleich doch auch schnell fertig gewesen. Was man dann 3 Monate lang daran rumfizzelt, ist mir ein Rätsel.
Ja schon, eigentlich sollte noch ein abschließendes Statement folgen. Aber die Art und Weise wie man sich schon im Statement vor so 6 Wochen, oder wann das war, Zeit gekauft hat, vermittelte den Eindruck, dass man sich bei dem Thema bedeckt halten will und wird. Auch die Begründung, dass man die Suche vor Ende der DNA-Analyse durchführen wollte, wegen drohendem Schnee, klang etwas konstruiert für September.
Theoretisch können DNA-Untersuchungen bei kaputter DNA und/oder geringsten Gewebespuren als DNA-Träger schon lange dauern. Die sind dann auch entsprechend aufwendig und auch kostspielig. Vll will man auch nicht so viel investieren, weil man davon ausgeht, dass man eh keinen brauchbaren DNA-Fingerabdruck mehr rausholen kann am Ende. Und dass man nicht alles Geld der Welt investieren will, ist natürlich etwas, was man am besten nicht erzählt, weil manche Leute so was irritierend fänden, die eben nur auf den einen Fall schauen.
Ist jetzt allerdings komplett spekulativ. Kann mich komplett täuschen. Es hört sich für mich eben wie gesagt so an, dass zur Brille und der DNA keine Info zum Ergebnis der Untersuchungen mehr kommen wird, seitens der Waldshuter Staatsanwaltschaft. Mal schaun.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Gast hat geschrieben: Mittwoch, 16. November 2022, 12:12:24 Ja, das ist es halt. Es macht nicht wirklich viel Sinn. Die ursprüngliche angebliche Falschmeldung, man hätte Scarletts DNA an der Brille gefunden, in Kombination mit der scheinbar ewig andauernden DNA Analyse, lässt mich glauben, dass da irgendwas nicht stimmt.
Dass wir nie wieder von dieser Brille hören, halte auch ich mittlerweile für durchaus denkbar.
Stimmt. Erst die offizielle Meldung der FB-Gruppe, es handle sich um Scarletts Brille, und kurz darauf der Rückzieher. So skurril wie vieles an diesem Fall.

Wäre aber schon der Hammer, wenn da kein Statement mehr dazu kommen würde. Oder die Brille ist aus unerfindlichen Gründen auf dem Amtsweg verschwunden. Solls ja öfters schon gegeben haben, dass Beweismittel u.ä. einfach nicht mehr auffindbar waren.

Aber bzgl. da kommt nichts mehr: die Presse hat doch auch ihre Memos, wenn sie zuvor schon über den Fall berichtet haben. Dann fragen die doch auch sicher bei der Staatsanwaltschaft wieder nach dem Stand der Dinge.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Kantara hat geschrieben: Mittwoch, 16. November 2022, 11:16:25Aber man kann das doch nicht unter den Teppich kehren. Schließlich wurde in der Presse groß darüber berichtet und somit gibt es ein öffentliches Interesse an Infos zum Ergebnis.

Wenn es keinerlei DNA-Spuren nach der langen Liegezeit mehr gibt, dann wären sie mit dem Abgleich doch auch schnell fertig gewesen. Was man dann 3 Monate lang daran rumfizzelt, ist mir ein Rätsel.
Zumindest könnte man auch die Frage an die Polizei stellen, ob man bzgl. des Brillenmodells was herausgefunden hat. Ich gehe mal davon aus, dass man von Seiten der Polizei auch versucht hat zu recherchieren welches Modell und Marke S. dabei hatte. Sollte hier eine 100% Gleichheit mit der gefundenen Brille bestehen, wäre es wirklich ein Zufall, dass jemand die gleiche Brille verloren hat!
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Agatha Christie
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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@Gast
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Zur DNA-Untersuchung gab es am 28.10.22 im Südkurier eine Info:

"Die kriminaltechnische Untersuchung der Sonnenbrille ist im Oktober 2022 noch nicht abgeschlossen. Mit einem Ergebnis ist frühestens in einigen Wochen zu rechnen, so die Information der Staatsanwaltschaft."

https://www.suedkurier.de/baden-wuertte ... 0,11342108
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Schwer vorstellbar, dass sie nach so langer Zeit noch DNS-Material an der Brille finden können, kann ich mir nicht vorstellen, eher dann Teil-Fingerabdrücke die man dann zusammensetzen kann. Allenfalls ein Haar hätte sich verfangen können, aber dann wäre das Ergebnis doch auch längst da.

Ein möglicher Täter musste sich mE gut auskennen, und die Orte häufiger frequentieren, zudem über ein größeres Gefährt verfügen, um sie samt Rucksack abzufangen und derart verschwinden zu lassen.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Nuschka hat geschrieben: Samstag, 19. November 2022, 16:24:25 @Gast
@Kantara
@z3001x

Zur DNA-Untersuchung gab es am 28.10.22 im Südkurier eine Info:

"Die kriminaltechnische Untersuchung der Sonnenbrille ist im Oktober 2022 noch nicht abgeschlossen. Mit einem Ergebnis ist frühestens in einigen Wochen zu rechnen, so die Information der Staatsanwaltschaft."

https://www.suedkurier.de/baden-wuertte ... 0,11342108
Danke! Nun - "frühestens in einigen Wochen" - das lässt ja viel Raum. Anfangs sprach man von 2 bis 3 Monaten, bis der DNA-Abgleich durch ist. Seit Abgabe der Brille Mitte August 2022 sind nun 3 Monate vergangen. Und mit diesem "frühestens" kann man davon ausgehen, dass sich das Jahr 2022 zu Ende neigt und dann immer noch kein Ergebnis vorliegt.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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@Kantara

Uns bleibt nur Geduld und Abwarten. Aus welchen Gründen die DNA-Untersuchung immer noch nicht abgeschlossen ist, wissen wir nicht.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Nuschka hat geschrieben: Donnerstag, 24. November 2022, 00:33:48 @Kantara

Uns bleibt nur Geduld und Abwarten. Aus welchen Gründen die DNA-Untersuchung immer noch nicht abgeschlossen ist, wissen wir nicht.
Man könnte ja annehmen, dass es irgendwelche Spuren gibt, die abgeglichen werden müssen; gäbe es nichts, würde man dafür ja keine 3 1/2 Monate brauchen. Wobei ich mich frage - wenn nur die DNA der Trägerin Scarlett S. festzustellen wäre, dann würde ein Abgleich doch auch nicht so lange dauern.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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@ Kantara
Im allerbesten Fall konnten sie an der Brille noch Fremd-DNA sicherstellen, die sie jetzt mit schon bekannter DNA vergleichen.--Ist mehr ein Wunschdenken von mir.
Gast77

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Fremde Spuren sind ausgeschlossen, Touch/Trace-DNA verflüchtigt sich im Freien bereits nach wenigen Wochen...

Bei einer Brille könnte man (bezogen auf den Träger) halt mehr Glück haben als bei anderen Gegenständen. Wer selbst Brille trägt weiss was sich da alles ansammelt nach einiger Zeit in Ritzen, bei den Schrauben, den Nasenpads etc. Eine Sonnenbrille hingegen hat man dann lange nicht so oft an, und nach 2 Jahren im Freien ist das Wenige dann zusätzlich fast alles weg, neue Verunreinigungen dazugekommen etc.

Deshalb wohl auch die lange Bearbeitungszeit, nach der DNA muss minutiös gesucht werden, viele Verschmutzungen die nichts enthalten abgearbeitet werden etc., das ist dann die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Kantara
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Gast77 hat geschrieben: Mittwoch, 30. November 2022, 17:03:13 Fremde Spuren sind ausgeschlossen, Touch/Trace-DNA verflüchtigt sich im Freien bereits nach wenigen Wochen...

Bei einer Brille könnte man (bezogen auf den Träger) halt mehr Glück haben als bei anderen Gegenständen. Wer selbst Brille trägt weiss was sich da alles ansammelt nach einiger Zeit in Ritzen, bei den Schrauben, den Nasenpads etc. Eine Sonnenbrille hingegen hat man dann lange nicht so oft an, und nach 2 Jahren im Freien ist das Wenige dann zusätzlich fast alles weg, neue Verunreinigungen dazugekommen etc.
Dann wären nach der langen Liegezeit im Freien weder Fremd/Täter?- noch Brillenträger-DNA vorhanden. Die DNA der Finderin, die die Brille angefasst hat, wäre ja wohl einfach abzugleichen. Selbst, wenn sich noch DNA von Scarlett an der Brille finden würde, was würde das letztendlich bringen? Dann hätte sie die Brille am Fundort verloren, warum auch immer, über ihren Verbleib gibt das dann noch immer keinen Aufschluß. Und der Fundort der Brille wurde ja abgesucht und weder weitere Gegenstände noch sie gefunden.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Heio »

Kantara hat geschrieben: Donnerstag, 01. Dezember 2022, 17:52:55Dann wären nach der langen Liegezeit im Freien weder Fremd/Täter?- noch Brillenträger-DNA vorhanden. Die DNA der Finderin, die die Brille angefasst hat, wäre ja wohl einfach abzugleichen. Selbst, wenn sich noch DNA von Scarlett an der Brille finden würde, was würde das letztendlich bringen? Dann hätte sie die Brille am Fundort verloren, warum auch immer, über ihren Verbleib gibt das dann noch immer keinen Aufschluß. Und der Fundort der Brille wurde ja abgesucht und weder weitere Gegenstände noch sie gefunden.
Sollte sich tatsächlich noch DNA von Scarlett an der Brille befinden, wäre dies zumindest mal ein gefundener Ausrüstungsgegenstand, der ihr zuzuordnen wäre und sie sich in diesem Bereich höchstwahrscheinlich aufgehalten hat. Weiß nicht, ob man eine Brille so einfach verliert? Ob es was zur Aufklärung bringt, ist natürlich fraglich.
Fremd-DNA könnte man immerhin mit einer DNA-Datei abgleichen.
Wie aber schon zuvor geschrieben wurde, ist die Wahrscheinlichkeit verwertbares DNA zu finden sehr gering.
Gast77

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Gast77 »

Wäre es zweifelsohne ihre Brille, dann wäre die wahrscheinlichste Ursache für den Verlust ein Übergriff.

Es ist beinahe unmöglich dass sie, unabhängig vom weiteren Geschehen, quasi als letzte nachvollziehbare Handlung, zufällig und grundlos ihr Brille verloren hätte.

Man muss dann von einem Gemenge an diese Stelle ausgehen, und könnte erneut die Öffentlichkeit befragen ob dort etwas ungewöhnliches gesehen wurde, wie ein parkendes Fahrzeug, wartende Person etc.

Das wäre auch ein komplett neuer Ansatz der Suche und Fallbearbeitung, basierend auf einer konkreten Spur, zumal man ja auch von Polizeiseite zwischenzeitlich (irgendwie inoffiziell und zwischen den Zeilen zwar) von einem Verbrechen ausgeht.
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