VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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Ich finde Ihre Gedanken sehr strukturiert und differenziert.
Wenn es solche Hinweise gegeben hat, dass Scarlett mit jemand einfach verschwindet, dann wäre das natürlich eine Theorie, die es erklären könnte, weshalb man von ihr im Schwarzwald nichts mehr findet.
Ticino
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von Ticino »

Teutone SL8E4E4 hat geschrieben: Mittwoch, 30. Dezember 2020, 07:40:30Für uns ist es eine schlimme Situation nicht zu wissen wo sie ist und wir hoffen einfach dass sie aus irgendwelchen Gründen untergetaucht ist ,was die Suche nicht leichter macht weil dann ihr Radius um einiges größer ist .Sie hat vielleicht Kontakt zu jemand gefunden der das auch vorhatte oder ist allein unterwegs.
Als Elternteil müssten Sie Ihre Tochter doch aber einschätzen können, ob die Möglichkeit eines Untertauchens besteht. Dazu hätte sie sicher nicht in den Schwarzwald fahren müssen, um einen solchen Entschluss zu fassen. Solange die Polizei von einem Wanderunfall ausgeht, wird doch auch nicht nach ihr gefahndet. Was ich nicht verstehe, warum wendet sich die Familie nicht an die Medien? Das wäre zumindest eine Möglichkeit, den Fall weiter aktuell zu halten. Selbst hier vor Ort gerät nach dieser langen Zeit der Vermißtenfall in Vergessenheit. Ich erinnere mich an den Vermißtenfall Maria Henselmann aus Freiburg, die 5 Jahre verschwunden war. Deren Mutter war während der ganzen Zeit immer in Presse und TV aktiv, bis ihre Tochter lebend gefunden wurde. Posts in einem Forum haben ja keine Öffentlichkeitswirkung. Wäre es meine Tochter, würde ich massiv an die Öffentlichkeit gehen und alle Hebel in Bewegung setzen, sie zu finden.
Tami

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von Tami »

@Teutone:
Es tut mir ungemein leid, was Sie seit Monaten durchmachen müssen. Ich wünsche so sehr, dass alles ein gutes Ende nimmt. Anfangs wurde ich für meine Aussage, dass Scarlett untergetaucht sein könnte, belächelt. Nachdem Sie nun öffentlich schreiben, dass Sie das evtl. auch ins Auge fassen, verstärken sich meine Gedanken umso mehr. Irgendwo habe ich gelesen, dass Ihre Tochter vorhatte, nach Asien (China?) auszuwandern. Falls da was dran war, hätten Sie doch sicher mit ihr darüber geredet? Gab es Anzeichen, dass sie das unbedingt wollte? Gab es deswegen Ungereimtheiten in Ihrer Familie? Waren Sie dagegen? Könnten Sie sich vorstellen, dass Ihre Tochter Ihnen und Ihrer Familie ein spurloses Verschwinden antun würde? Trauen Sie ihr zu, dass sie mit Ihnen, ihrer Mutter, ihrer Schwester und ihrem Freundeskreis absolut nichts mehr zu tun haben wollte?
Für all die Menschen, die sie suchen und damit viel Zeit investieren und evtl. sogar Risiken eingehen, wäre die Beantwortung dieser Fragen sehr wichtig.
Ein unfreiwilliges Verschwinden/Festhalten wäre auch möglich. In beiden Fällen könnte erstmals ein Wohnmobil das geeigneste Fahrzeug gewesen sein, um ein Untertauchen einzuleiten.
Ticino hat es schon geschrieben: Warum wenden Sie sich nicht an die Medien? Warum lassen Sie immer mehr wertvolle Zeit verstreichen? Wie sollte man sie finden, wenn kaum jemand von ihrem Verschwinden weiß.
Teutone

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von Teutone »

Das mit den Medien versuchen wir nicht weil die Polizei uns davon abgeraten hat sonst kommen noch mehr abstruse Hinweise die die Ermittlungen gefährden.
Ticino
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von Ticino »

Teutone hat geschrieben: Mittwoch, 30. Dezember 2020, 22:12:33 Das mit den Medien versuchen wir nicht weil die Polizei uns davon abgeraten hat sonst kommen noch mehr abstruse Hinweise die die Ermittlungen gefährden.
Auch die Polizei ist nicht unfehlbar! Unvergessen, der Vermißten-/Mordfall Hutter, Wehr, vor ein paar Jahren. Die Ermittlungen der Kripo Waldshut waren gepflastert von Pleiten, Pech und Pannen; insbesondere ein Kripobeamter stand dabei im Focus. Nicht nur die örtliche Presse Badische Zeitung hat darüber ausführlich berichtet; hier ein Artikel aus dem Spiegel: https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-65089069.html
Gast UZ

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von Gast UZ »

Hier erst mal 2 links:

https://www.wanderkompass.de/Deutschlan ... steig.html
https://www.schluchtensteig.de/eip/pages/1-etappe.php

In die digitale Wanderkompass-Karte kann man gut reinzoomen - was sehr wichtig ist.


Dann 3 wichtige Fragen:
Das Handy war exakt von wann bis wann in der Todtmoos-Funkzelle eingeloggt?
Und hätte Scarlett am Ende nicht längst viel weiter und ausser Reichweite sein müssen?

Keine Ahnung, aber lässt sich durch Logs vllt rausfinden ob das Handy an einer Stelle
verblieb inkl. fast exakt dauerhaft gleicher Verbindungs-Signal-Stärke bis zum Schluss?
Normal wird beim wandern das Signal stärker, schwächer, unterbrochen, wieder stärker usw.

Da sich diese Ultra-Hochfrequenz Handy-Wellen relativ geradlinig ausbreiten könnte man auch
auf den relevanten Funkmasten klettern und sich von dort ein Bild der Reichweiten-Lage machen.
Speziell ab wo der Steig hinter Hügeln oder Bergen bzw. in Schluchten verschwindet.


Ich finde es richtig, sich NICHT an Massen-Medien und TV-Sender zu wenden, sonst hat man
erstens gar keine Ruhe mehr und wird zweitens wie bei Lars Mittank nur noch komplett mit
Falsch-Meldungen und trügerische Hoffnungen machende Fehl-Sichtungen überschwemmt.


Psychologisch betrachtet würde es helfen sich mit der Einstellung:
"Das ist alles nur zu meinem Besten!" anzufreunden bzw. "ich lasse die Zeit sich darum kümmern",
denn ansonsten kommt es womöglich nur zu sinnlosem Aktionsmus, extrem hohen Geldausgaben
und nie endenen Frustrationen, Selbst-Vorwürfen und erfolglosen Anstrengungen - also einer
Art "Beschäftigungs-Therapie" die im Endeffekt nichts als psychisches Leid mit sich bringt wie
bei sovielen anderen Angehörigen spurlos Verschwundener. Im Extremfall bis hin zum Suizid!

Für mich würden die eigentlich Schuldigen auch schon fest stehen: Die selben Gestalten welche auch für
die 10.000 anstatt im Vorjahr 1.000 Suizide im November in Frankreich verantwortlich zu machen sind!!


Aber generell kann man es auch so betrachten:
Scarlett ist ohne das Zutun der Angehörigen verschwunden also soll sie auch von selbst wieder auftauchen.
Man hat als Mensch nunmal einfach nicht das Schicksal der ganzen Welt in der eigenen Hand!
Man kann sich nicht zu jeder Sekunde an jedem Ort um alles und jeden kümmern.


Was die Hilfe durch dieses Forum betrifft muss klar sein, dass nur eine gemeinsame
Strategie inkl. bestmöglicher Informations-Lage (und nicht so wie im Fall Mittank...)
eine - wenn auch geringe - Erfolgs-Aussicht birgt. Es geht um Kooperation und um
das freiwillige Bereitstellen-Wollen entscheidender Informationen sofern diese nicht
zu privat etc. sind. Subjektives Wunschdenken kann ebenso extrem irreführend sein.
Des weiteren geht es um Wahrscheinlichkeits-Rechnung, also welches Szenario wie
wahrscheinlich ist. Ein psychologisches Profil von Scarlett ist dafür auch notwendig
damit man mit der ganzen Lage-Einschätzung nicht etwa komplett daneben liegt.
Aus diesem Grunde gibt es auch Profiler die sich wissenschaftlich mit der Psyche
des involvierten Täter- und Opferkreises befassen.

Einfach gesagt: Wäre Scarlett wirklich dazu fähig gewesen, einfach so "abzuhauen"?
Falls dies zu 95% mit NEIN beantwortet werden kann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit
der anderen Möglichkeiten natürlich sehr stark: Entführung, Mord oder tödlicher Absturz.

Und nochwas: Ich kenne Personen welche Vermisste aus sehr steilen Bergen
geborgen haben; diese Gewissheit war für die Angehörigen nicht nur ein Segen.
Und deren Dankbarkeit hielt sich im nachhinein übrigens meist auch sehr in Grenzen.
Ich kenne mich daher bestens aus mit der Materie und ohne all die freiwilligen Helfer
hätte die Polizei großteils überhaupt keine Chance gehabt, die Vermissten je zu finden!

Meiner Meinung sollte man auch nur nach einem verschwundenen Kind explizit
suchen um einen Mord oder einen Unfall auszuschließen! Im "tröstlichen" Fall von:
"es ist noch am Leben aber es hat sich rücksichtslos ohne ein Wort vertschüsst"
würde ich ihm so eine emotionale "Grausamkeit" weder verzeihen noch würde ich
mir extra die Mühe machen, nach ihm zu suchen. Wenn es wieder freiwillig wie der
"verlorene Sohn" zurück ist, sieht es natürlich anders aus - aber bis dahin darf es
erst einmal selbst zusehen, wo sie mit so einem abartigen Verhalten hinkommt.

Daher bin ich im Fall des Falles - ob direkt vor Ort oder durch meine geistige Arbeit
an diesem Fall - auch nur dazu motiviert, Scarlett hinsichtlich Verbrechen oder Absturz
zu suchen, aber ich suche nicht nach jemandem der absichtlich abhaut und daher auch
sozusagen gar nicht gefunden werden will. Auf sowas können gern andere Lust haben.
Und bei aller Liebe aber: Die richtige Einstellung ist entscheidend wie man sich fühlt.

Allen viel Glück im neuen Jahr.
NiJo
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von NiJo »

Teutone hat geschrieben: Mittwoch, 30. Dezember 2020, 22:12:33 Das mit den Medien versuchen wir nicht weil die Polizei uns davon abgeraten hat sonst kommen noch mehr abstruse Hinweise die die Ermittlungen gefährden.
Die Polizei in Bad Lippspringe? Wenn ja sage ich nur ach du Schei****. Ich habe 15 Jahre meines Lebens in Bad Lippspringe verbracht und habe, als es dringend nöctig war, keine Hilfe von Seiten der Polizei erfahren, obwohl es um Mobbing und Körperverletzung ging.
Teutone

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von Teutone »

Ich kann bisher der Polizei keinen Vorwurf machen. Die zuständigen Beamten sind in Paderborn aber das sollte keine Rolle spielen bezüglich Engagement. Es wurde mit enormen Aufwand gesucht, wenn auch leider ohne Resultat. Obwohl ich glaube solange sie nicht gefunden wird ist noch jede Option möglich. Auch wenn diese Ungewissheit sehr schwer zu ertragen ist.
Ticino
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von Ticino »

Teutone hat geschrieben: Freitag, 01. Januar 2021, 22:14:39 Ich kann bisher der Polizei keinen Vorwurf machen. Die zuständigen Beamten sind in Paderborn aber das sollte keine Rolle spielen bezüglich Engagement.

Wobei die Beamten in Paderborn natürlich weit weg vom Ort des Geschehens im Schwarzwald sind. Und wenn man mitverfolgt hat, wie hier vor Ort bei der zuständigen Kripo schon irgendwelche Zeugenaussagen auf dem Dienstweg versandet sind, Zeugen versucht haben, Aussagen zu machen und sie überhaupt keine Rückmeldung bekommen haben, dann bleiben da schon Zweifel, ob das alles so effektiv gelaufen ist. Und die Aussage der Polizei, sich als Familie nicht an die Medien zu wenden, damit nicht unzählige Hinweise zweifelhafter Natur eingehen, kann man, wenn man es eng sieht, auch so werten, dass sie sich nicht zuviel Arbeit machen wollen, dem allem nachgehen zu müssen. Wäre ich Angehöriger, würde ich mit so etwas nie zufrieden geben und selbst aktiv werden. Nur zu warten und zu hoffen, dass sich etwas bewegt, damit würde ich mich niemals abfinden.
Tami

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von Tami »

In der Zeitung (Landesnachrichten) wurde doch schon am 3.11.20 geschrieben, dass die Polizei keine Ansatzpunkte mehr hat und auch keine neuen Erkenntnisse. Alle Kontaktpersonen wären angesprochen und der Aufenthalt von S. im Südschwarzwald lückenlos rekonstruiert worden. Was kann denn dann noch von der Polizei kommen? Gesucht wurde mit einem großen Aufwand, aber wurde auch mit einem großen Aufwand ermittelt? Eher nicht, denn die Polizei hat sich doch fast immer nur auf die Version Absturz versteift.
Nahezu am Schluss des Artikels steht folgender Satz: "Wer im Schwarzwald verunglückt, den verschluckt er mitunter."
Für mich klingt das auch so, dass sie sich nicht allzu viel Arbeit machen wollen. Im Artikel, der nahezu über eine ganze Seite geht, steht kein einziges Wort von anderen Möglichkeiten ihres Verschwindens, z.B. Entführung, Verschleppung, Untertauchen etc. Bei mir kommt der Artikel so an, als ob die Polizei ihre Arbeit abgeschlossen hätte.
Falls ich als Mutter ein sehr starkes Gefühl hätte, dass meine Tochter untergetaucht sein könnte, weil es vielleicht schon davor irgendwelche Andeutungen ihrerseits gab, würde ich wenigstens einen Aufruf starten in der Art: "Bitte liebe Scarlett, gib uns ein Zeichen, dass du lebst. Wir lieben dich."
Oft versteht man gewisse Andeutungen erst hinterher, wenn man genügend Zeit hat, darüber nachzudenken.
Gast UZ

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von Gast UZ »

Zur Erinnerung die wichtigsten Infos kurz notiert von:

BILD: Vermisste Scarlett (26) An diesem Ort verschwand sie (veröffentlicht am 26.9.20)
Bitte ansehen - auch wenn es die "sensations-lüsterne" BILD ist:
https://www.youtube.com/watch?v=K2YwfRBumjE


Ich finde die dortigen Gefährlichkeits-Einschätzungen schon bedeutsam was einen etwaigen Absturz betrifft,
auch wenn viele aus verständlichen Gründen die Wahrheit nicht hören und die Wirklichkeit nicht sehen wollen.

Und was diese oft zitierte, möglichst schnell ein Ende "finden" sollende Ungewissheit betrifft nur soviel:
Unsere Eltern haben uns alle naturbedingt auf eine Reise in Richtung Tod geschickt und keiner weiß, wann es soweit ist.
Sind wir ihnen deswegen böse, wollen wir deshalb Gewissheit?? Das kann sich jeder selbst persönlich beantworten.
Man kann sich am Leben freuen und dankbar sein obwohl oder gerade weil der Tod ein unvermeidbarer Faktor ist.

Sehr viele Menschen würden heute auch noch leben wenn sie nicht ständig zum Arzt rennen würden,
denn wenn der irgendwas feststellt oder behauptet geht oft der tödliche "Behandlung-Terror" erst los!
Speziell für die eigene Psyche, die durch eine Diagnose in totale Existenz-Ängste versetzt werden kann.
Vergleichbar mit der völlig perversen Corona-Virustest-Orgie die Gesunde als Infizierte deklarieren soll.

Wenn das Leben aus Gewissheit bestehen würde, hätten uns die Götter
alle die Gabe der Zukunfts-Vorhersehbarkeit mit auf den Weg gegeben.

Mit der Ungewissheit bzw. mit dem Nichtwissen zu leben kann auch ein Segen sein -
es gibt nicht umsonst den guten Spruch: Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß!

Prinzipiell erlebt man sowieso nur das worauf man sich konzentriert bzw. konzentrieren kann -
also nicht dabei durch diverse andere Themen oder z.B. körperliche Schmerzen abgelenkt wird.
Während des Schlafs oder durch Drogen wird das Ich sogar direkt zum "Spielball" des Gehirns.
Daher ist eine lustvolle Illusion für viele auch 1000 fach wertvoller als eine "harte" Wirklichkeit.



Zu den BILD-Infos:

-+- Schluchtensteig gilt als sehr anspruchsvoll

-+- wir waren heute selber auf diesem Weg (Anmerkung: das war in der Nähe von Todtmoos)

-+- an vielen Stellen nicht breiter als ein schmaler Trampelpfad

-+- höllisch aufpassen, dass man nicht ausrutscht
(Anmerkung: kommt auf das Wetter an und auf spezielle rutschige oder nasse Stellen, hervorstehende Wurzeln, glatte Steine und weiteres)

-+- ein falscher Schritt und man stürzt möglicherweise hunderte Meter in die Tiefe

-+- Steilhänge mit einem Gefälle von mehr als 70%
(Anmerkung: 70% = 35° = NICHT steil; wohl Verwechslung mit % denn erst ab ca. 45 Grad - genau zwischen flach und senkrecht - wirds schwierig)
Beispiel: vom Khumbhu-Gletscher geht die "Eiswand" ca. 60 Grad steil hinauf zum Lhotse-Sattel und selbst das schaffen viele Amateure locker
https://www.skiinfo.de/news/p/2346/a/60 ... tenverlauf
https://grad-prozent.de/

-+- unser Fotograf ist heute ausgerutscht und gestürzt und hat sich dabei leicht verletzt

-+- gefährlich auch für erfahrene Wanderer wenn sie alleine unterwegs sind

-+- fast das gesamte Gebiet abgesucht bis auf einen Streifen von 20 km Länge (soll das ein Witz sein? alles bis auf "mickrige" 20 km )
Weiß man ja (im nachhinein) durch andere und erst viel später gelöste Vermissten-Fälle, wie "gut" denn einst alles abgesucht wurde ...



Realistisch betrachtet sind 20km Weg eine gigantische Fläche zum absuchen - überhaupt wenn es dort steil ist.
Ca. 1 Million Quadrat-Meter, wenn man gerade mal nur eine Breite von 50 Metern absucht (20.000 x 50).
Mit schnell schnell einfach kurz durch-spazieren läuft da gar nichts - das wäre der pure "Glücks"-Treffer.
Die Wahrscheinlichkeit liegt dafür bei ca. 1:1000.

Daher sollte zuerst eine Eingrenzung des Gebietes - per professioneller Internet-Auswertung - stattfinden.
War Scarlett dauerhaft bei Google oder wo auch immer eingeloggt und wurde das disconnected-reconnected?

Falls ja bedeutet es, dass sie dabei unterwegs war und in Funklöcher hinein und wieder heraus kam.
Bei nein befanden sich Scharlett oder das Handy längere Zeit bzw. gegen Ende zu an einer Stelle.
Und wie weit diese Todtmoos-Funkzelle überhaupt reicht sollte auch langsam bekannt sein.
Ob das Smartphone den ganzen Tag an war bzw. der Akku dafür reichte kann wahrscheinlich auch durch Auswertungen der
vorherigen Tage eingeschätzt werden.

Wieviele Personen waren zu dieser Zeit überhaupt durchschnittlich pro Tag von Wehr in Richtung Todtmoos unterwegs - wenn es
üblich ca. 10 sind und an diesem Tag war es nur Scarlett ganz alleine sodass sie keiner gesehen hat, ist das schon sehr merkwürdig.
Bei großer Menge würde es dann darauf hindeuten, dass sie bereits nach relativ kurzer Strecke - wie auch immer - verschwand.

Wie hoch die Gefahr ist, auf dieser letzten Etappe vom Weg abzukommen - also sich zu verlaufen bzw. falsche Abzweigungen
zu nehmen die auf einen Holzweg oder in schwieriges Gelände führen - kann auch relativ einfach herausgefunden werden, indem
ein paar mehr und ein paar weniger erfahrene Wanderer einzeln losgeschickt werden.

In der heutigen Zeit kann man sogar mit Drohnen die eine Kamera haben unzugängliches Gelände absuchen. Auch im Winter.
Gast

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von Gast »

Letzter Stand der privaten Suche auf der Facebookseite
Wir haben leider überhaupt keinen Beweis ob Scarlett wirklich wie geplant die letzte Etappe des Schluchtensteigs von Todtmoos nach Wehr angetreten oder wie weit sie gekommen ist. Deshalb möchten wir dazu aufrufen, dass sich alle Wanderer, Ausflügler oder Urlauber die in dem Zeitraum vom 10.09.2020 in Todtmoos oder in der Umgebung auf Wanderungen oder Spaziergängen unterwegs waren, sich mit uns in Kontakt zu setzen. Auch wenn ihr Scarlett nicht gesehen habt, ist es dennoch sehr sehr wichtig zu wissen, wo sie alles NICHT gesehen wurde um die Suche eingrenzen zu können.
Scarlett startete vermutlich ihre Wanderung nach Wehr um 11 Uhr im Ortskern von Todtmoos. Sie hätte so gegen 18 Uhr in Wehr am Ende der Etappe ankommen müssen. Da wir aber nicht wissen, wo sie ihre letzte Übernachtung geplant hatte, hätte sie auch noch andere Wege einschlagen können oder generell einen anderen Wanderweg für den letzten Tag geplant.
Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Was passiert eigentlich mit einem Mensch durch die Corona-Krise, dessen ganzer Lebensinhalt darin zu bestehen schien durch die Welt zu reisen ?
War vielleicht das Wandern im Schwarzwald einen Versuch etwas zu kompensieren, was nicht kompensierbar ist ?
Gast

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von Gast »

@ Jolu65
Ihr Vater sieht das aber anders
Teutone hat geschrieben: Sonntag, 13. Dezember 2020, 20:36:50 Ich gebe jetzt hier mal ein Statement als direkt betroffener Elternteil. da ich hier einige Missverständnisse ausräumen möchte ,die einfach auf Unkenntnis beruhen. Scarlett hat nie an irgendwelchen schweren Erkrankungen gelitten. Sie hat eine Ausbildung zur Sozialversicherngsangestellten abgeschlossen wollte aber nicht damit bis ans Lebensende weitermachen und suchte für sich eine löngere Auszeit .Sie war auch vorher allein auf Reisen und die kosten als Backpacker sind überschaubar....
Gast UZ

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von Gast UZ »

Die genauen Motivationen weshalb Scarlett so ausgibig DAS respektive DIE Weite suchte -
anstatt daheim bei ihrem (falls vorhandenen) Freund oder ihrem näheren Umfeld zu bleiben -
können höchstens ihre Schwester oder Eltern erahnen oder sich mögliche Gründe vorstellen.
Aber so genau kann das keiner wissen - eventuell war es der attraktive Reiz des Exotischen!
Oder sie wollte einfach frei sein, sich frei fühlen und zum "Bisherigen" Abstand gewinnen.


Fakt ist dass sie durch die Corona-Maßnahmen in eine psychologische Notlage getrieben wurde,
da urplötzlich ihre bisherigen Aktivitäts-Möglichkeiten verhindert und ausser Reichweite waren.

Als Notlösung wurde dann nach machbaren Alternativen gesucht welche aber SICHER NICHT
die Erfüllung ihrer eigentlichen Bestrebungen kompensieren bzw. ersetzen konnten - und sich
deshalb also auch ganz gewiss negativ auf ihr emotionales Wohlbefinden ausgewirkt hatten.

Ob dies zu einer gravierenderen psychischen Instabilität mit folgender "Kurz-Schluss"-Reaktion
(in diesem Fall "spurlos abhauen wollen") geführt haben mag, kann allerdings keiner wissen.
Neue Erlebnisse können sicher zu anderen Sichtweisen oder Spontan-Motivationen führen.

Man darf nicht vergessen dass jeder Mensch eine SELEKTIVE Wahrnehmung hat und je nach
Lage nur das sehen, wahrhaben oder wissen will, was subjektiv gerade wirklich bedeutsam ist.
Wenn ihr da ein "toller Typ" über den Weg gelaufen kam der ihr "was auch immer" versprach,
kann es durchaus sein, dass sie darauf aus Corona-Kompensierungs-Gründen voll angesprungen
und mit ihm ins wie auch immer gelagerte "Nie mehr Wiedersehen" oder in den Tod gelaufen ist.


Der Fehler besteht aber trotzdem darin, sich aus jeder möglichen Erklärung ein Hoffnungs-Szenario
zu stricken - der Verlust besteht nämlich weiterhin. Man muss vielmehr die Wirksamkeit abstellen,
das Ich darf davon nicht mehr beunruhigt werden und das Schicksal soll sich gefälligst seine ******
sonst wohin schieben oder selbst machen! Daher warten bis sich alles von alleine geregelt hat bzw.
bis man selbst wieder wirklich genügend lustvolle Motivation für das Thema hat, anstatt sich damit
ständig abzuquälen und selbst fertig zu machen.

Wer sich die Doku von 2017 auf youtube:
Verschwunden - Eltern suchen ihre Kinder - WDR

ansieht erkennt auch, dass viele skrupellose Figuren nur auf passende Opfer warten, wenn es um
finanziell einträgliche Hoffnungs-Mache geht. Und dass die Politik diese ganzen Hellseher nicht längst
mit massiven Strafen belegt verwundert mich schon auch sehr - das ist absolut kriminell was die tun.
Hat wohl mit antik tief verwurzeltem Schutzgeister-, Talisman- und sonstigem Aberglauben zu tun.

Vermissten-Interessens-Gemeinschaften bringen auch nichts - Blinde können keine Blinden führen!

Man muss einfach die Zeit die Dinge regeln lassen oder rational nüchtern an die Lage heran gehen:

Hatte sich Scarlett ihren Rucksack eigentlich (immer) mit den Riemen um den Körper geschnallt?
Das ist nämlich auch so eine höllisch betrogene Sache - wenn man als leichtgewichtigere Person
im steileren Gelände stolpert, ausrutscht oder anders das Gleichgewicht verliert, kann einen so
ein Rucksack auch ganz schnell umreissen! Die stark veränderte Relation des "Körpergewichts"
ist es dann sogar direkt, welche einen bei ansonsten unbedeutsamen Bewegungs-Schwankungen
zum Sturz bringt. Überhaupt wenn man abgelenkt ist oder bisher nur flache Wege gewohnt war.

Mich hat es letztes Jahr im steileren Gelände auch auf den Rücken gelegt - und ich bin erfahren!
Andererseits hatte Scarlett die bisherigen über 75 km des Weges aber auch schon recht gut
gemeistert - sie könnte höchstens wegen schnell-schnell ans finale Ziel kommen wollen am
letzten Tag dem Weg bzw. ihren Schritten etwas zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt haben.

Was dieses "wer hat sie NICHT gesehen" betrifft müsste man in diesem Jahr direkt vor Ort
herausfinden, wer so alles Jahr für Jahr diese Wanderung macht. Viele Touristen finden doch
solche Internet-Such-Aufrufe erst gar nicht. Das ist wie mit einer Musik-Show von welcher man
glaubt sie wäre super wichtig und jeder hätte sie gesehen - in Wirklichkeit kennen die meisten
die Sendung und die damit verbundenen "weltberühmten Super-Stars" aber überhaupt nicht!
Das liegt daran dass viele nur um ihre eigene kleine Welt kreisen und alles andere ignorieren.

Insgesamt gibt es leider sowieso nur 2 Alternativen:

Entweder man hört auf zu suchen und freut sich darüber dass die oder der Verschwundene
irgendwo fern der Heimat ihr Glück findet bzw. gefunden hat und sich meldet bei Interesse.

oder aber:

Man steigert sich in eine Suche auf Biegen und Brechen bzw. auf "tot oder lebendig" hinein
und will jeden Stein umgedreht haben inkl. der damit verbundenen emotionalen Frustration,
denn solange das Gesuchte verschollen bleibt, bleibt man ja mit dem Status Quo unzufrieden.
Wohin letzteres führen kann sah man an den Eltern von Tanja Gräff.

Ein anderer Lösungs-Ansatz wäre seine Energie in die wahren Schuldigen zu investieren,
jene zu verfolgen und zu bestrafen welche diese möglicherweise tödlich geendet habende
Notlösung namens Schluchten-Steig durch ihre Corona-Maßnahmen verursacht haben!
Die Kurierung darf nämlich nicht tödlicher oder schrecklicher als die "Krankheit" sein.
Weakside

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von Weakside »

Im Grunde gibt es zwei Varianten welche in Anbetracht gezogen werden können.

1.Verunglückt auf der letzten Etappe.

Gründe: Es gibt Berichte dass es durchaus Stellen auf der besagten 6. Etappe gibt, welche tückisch sein können und deshalb ein Abrutschen ja Verunglücken verursachen können. Auch kann es zu einem Unfall mit anderen Menschen gekommen sein, welche sich auch auf dem Pfad befanden. Bei besagtem Gebiet handelt es sich nicht um den Amazonas sondern über ein übersichtliches Gebiet welches von der Bergwacht und Freiwilligen abgesucht worden ist.

Fazit: Es wurde bislang nichts gefunden was auf Scarlet hinweist, Handydaten geben den Funkmast Todtmoos an welcher wiederum einen Radius von etwa 5 km abdeckt und das bis ca. 12.00 Uhr Mittag also 2 Stunden nach den Edeka Aufnahmen.
Ich persönlich halte nahezu Ausgeschlossen das Scarlet 5 Etappen problemlos gewandert ist und dann Verunglückt, oder sich mit anderen Wanderern eine Kampf auf einem zu engen Pfad aussetzt. Sie ist eine junge sensible Frau der nach guten Fotomotiven und einem entspannten Wandertag ist. Warum sollte sie Ihr Verhalten am letzten Tag ändern?


2. Foul Play

Gründe: Es ist ca. 10.45 und sie befindet sich in Todtmoos, ein wenig spät um eine 7,5 Stunden Strecke am gleichen Tag zu wandern. Warum? Sie war am Vortag bereits um 7 Uhr unterwegs gewesen" Trip St. Blasien". War der Abend zuvor ein längerer? Das wissen wir nicht, es sind pandemische Zeiten wo auch mal ganz privat gefeiert wird.
Was weiter Auffällt. Nach ca. 12.00 kein Kontakt mehr zum Handy von Scarlet , was mich persönlich aufhorchen lässt, es gibt keine Gründe für den Flugmodus- Eine Powerbank hilft da.
Scarlet ist ein offener Mensch sie lernt gerne neue Leute kennen, was total in Ordnung ist, nur ist es nicht immer von Vorteil seine Pläne und vor allen Dingen Wanderkarten öffentlich zu präsentieren.

Fazit: Scarlet wird oft als erfahren beschrieben, so erfahren wie eine 26 Jährige ein kann, der Schwarzwald ist kein Krisengebiet und doch glaube ich das sie ihren Gefährder die Tage zuvor getroffen haben muss.
Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Ich glaube nicht, dass man in Todtmoos am hellichten Tag eine erwachsene Frau spur- und geräuschlos überwältigen kann UND sie mit ihrem Rucksach ebenso spur- und geräuschlos wegzubringen.
Eine solches Szenario halte ich für unwahrscheinlich.
Ebenfalls sehr schwierig wäre es für einen Täter SS auf dem Wanderweg in seine Gewalt zu bringen. Vorstellbar wäre höchstens, dass er sie zwang ihm zu einem Fahrzeug zu folgen und mit ihm wegzufahren. Aber auch dass das nicht beobachtet wurde, macht das etwas unwahrscheinlich.
Eine Unfall schließe ich völlig aus, ebenso ein Suizid.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Das sehe ich auch so.
Vielleicht ging sie auch freiwillig mit, weil sie vorher schon ein nettes gespraech mit ihm hatte.

Die verschwundene lebte in einer Traumwelt, in der es ueberhaupt keine Gefahren durch das andere Geschlecht fuer sie gab.
Vielleicht stellte das auch ein mann fest, der mal mit ihr ein gespraech fuehrte,...
Vielleicht sprach sie von ihren grossen, langen,gefaehrlichen wandertouren die sie gewoehnungsbeduerftig alleine durchfuehrte.

Was kann passiert sein. Ein mann lebte seine sex traeume aus und sie hatte keine chance zum abhauen.
Als es fuer ihn langweilig oder zu kompliziert wurde, brachte* er sie um.
Kompliziert,,,die naechte..wenn er schlafen wollte, sie auch ruhig zu erstellen, ernaehrung, Hygiene.

Warum geht eine Frau in ihrer Freizeit leichtsinnig ein so hohes Risiko ein...ihr leben irgendwie zu verlieren...
Und was mich erstaunt, das sich soviele fuer ihr Schicksal interessieren.

Da gibt es doch zahlreiche andere Frauen, die wirklich unverschuldet Opfer eines Verbrechens wurden
Zuletzt geändert von Iven am Sonntag, 24. Januar 2021, 14:44:55, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Wort aus Pietätsgründen geändert.
Gast 99
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von Gast 99 »

Es macht doch keinen Sinn,daß da ständig irgendwelche Hobbysucher diesen Schluchtensteig immer und immerwieder absuchen,
genauso erreicht man mit der Facebookseite genauso wenig Leute wie in diesen Forum.
Der Fall braucht eine Vermisstenmeldung in der Sendung Aktenzeichen XY,da reicht eine gute Zeugenaussage.
Gast UZ

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von Gast UZ »

Von der Wahrscheinlichkeit her schätze ich es derzeit ungefähr so ein:


1%: wollte von sich aus streng geheim untertauchen und lebt noch
1%: traf wen der sie zum "spurlos verschinden" verführte und lebt noch
1%: wurde von wem getroffen der sie entführte und lebt noch
2%: wurde das Opfer von jemandem der sie entführte und ist tot
15%: wurde im Affekt oder aus anderen Gründen ermordet
80%: ohne Fremdeinwirkung tödlich verunfallt


Vielleicht sollte man sich in diesem Todtmoos umhören was die Einheimischen so an Geschichten
zu erzählen haben. Klinik mit "Geisteskranken" mitten im Wald klingt ja fast schon wie aus einem
Horrorfilm. Herumstreunende Exhibitionisten welche die Wanderer belästigen - wo kommen die
bloß her? Wanderer sind normalerweise keine solchen "Perverslinge" - und auf Berghütten kann man
auch meist sogar den Rucksack unbewacht herumliegen lassen ohne dass was herausgestohlen wird.
Diese dortigen Krankenhäuser und wer dort "eingeliefert" wurde würde ich mal ganz genau checken.


Ganz schlimm ist es natürlich wenn die Eltern per "sozialem Zwang" regelrecht dazu genötigt werden,
sich unbedingt um die Aufklärung des Falles kümmern zu sollen. Die ansonsten recht egoistische
und gleichgültige Gesellschaft glaubt dann den Moral-Apostel spielen zu müssen und die "Verantwortlichen"
psychisch massiv unter Druck setzen zu dürfen. By the way bei den TVNow Staffel 6 Wiederholungen kam
(bis auf eine einzige) keine "Zwischen Tüll und Tränen" Folge mehr mit dem WeddingTeam Schlangen.
Sieht ganz danach aus dass hier persönlich interveniert wurde um Ruhe vor der Öffentlichkeit zu haben.
Dass jenes Braut-Moden-Geschäft "dank" dieser langfristig fünf bis zehn mal mehr Kollateral-Schaden-TOTE
produzierende Corona-Maßnahmen geschlossen ist, kommt auch noch als psychische Belastung hinzu.

Dieser Teufelskreis bestehend aus "zwischen Hoffen und Bangen" muss auf alle Fälle durchbrochen werden
und es hilft nichts, wenn sich die Ermittelnden ständig nur im Kreise drehen. Das Schicksal hat eine Art
"Schrödingers Katze" verursacht - ohne klare Beweise ist SSS (Scarlett Sarah Salice) (und nicht SS verwenden,
das steht für etwas geschichtlich ganz anderes und zwar: Schutzstaffel) jetzt erstmal gleichzeitig tot und lebendig.

Von ihrem "die meiste Zeit sowieso nicht mehr greifbar bzw. bei ihren Angehörigen gewesen sein" her ändert sich
auch nicht viel - ausser dass jetzt die indirekte mediale Kommunikation völlig fehlt. Was sich geändert hat ist die
Informations-Lage und der soziale Zwang inkl. persönliche Sorgen, was nun massiv für psychischen Stress sorgt.

Und diese zu extremsten psycho-sozialen Notlagen und Lebenswegs-Änderungen führenden Corona-Maßnahmen werden
noch abertausende Opfer der brachial gestörten Lebens-Normalität produzieren, Scarlett ist da nur die Spitze des Eisbergs.

Jetzt muss erst einmal der Frühling einkehren, dann kann man falls gewollt vor Ort wieder die Suche aufnehmen oder
nach Spuren forschen. Ich persönlich würde mich ja vom Schicksal auf gar keinen Fall auf eine solch unfassbar dreckige
Tour ver*rschen und zu einer Art "Dauer-Verzweiflung" nötigen lassen. Das ist sowieso nur eine Lose-Lose-Situation -
entweder man findet SSS tot in der Nähe des Schluchtensteigs oder aber sie bleibt wie bisher auch weiterhin wie in
Luft aufgelöst - bis irgend etwas passiert was diesen Zustand ändert. Machen kann man dabei so gut wie gar nichts.
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