MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
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Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
@widasedumi
Ja, meine Gedanken sind auch noch nicht richtig geordnet. Ich stelle einfach mal meine Überlegungen hier zur Diskussion.
Ich könnte mir vorstellen, dass AB nicht mit dem Herzen beim Gemeindeleben dabei war, denn ihr Lebensstil passt nicht in eine religiöse Gemeinschaft hinein und hat in der Gemeinde ganz sicher keinen Anklang gefunden. Sie hat aber vermutlich mit Rücksicht auf ihre Eltern und insbesondere mit Rücksicht auf die exponierte Stellung ihres Stiefvaters in der Gemeinde einen völligen Bruch mit der Gemeinde gescheut. Ich bin mir aber sicher, dass viele Gemeindemitglieder ihre Lebenseinstellung nicht toleriert und insgeheim kritisiert haben. Sie wird aber versucht haben sich mit ihrem freundlichen Wesen an Konflikten vorbei zu lavieren. Damit wären aber Konflikte nicht gelöst gewesen.
Es gibt einen ganz interessanten Bericht über Christen in Hannover ("Christen in Hannover. Geschichte und Gegenwart") .
https://www.haus-der-religionen.de/de/r ... -gegenwart
Ein Kapitel ist auch den Baptisten gewidmet. Es beginnt mit der Überschrift "Ein gelungenes Beispiel für Integration: Evangelische Freikirchen".
Demnach hat sich die Gemeinde seit den 1990iger Jahren durch den Zuzug der Russlanddeutschen stark vergrößert. Die Russlanddeutschen seien aber konservativer gewesen und nicht alle hätten integriert werden können. Das heißt also, dass es bei den hannoverschen Baptisten auch konservative Kreise gegeben hat, die ganz sicher ein Leben mit vielen Partys und Bekanntschaften nicht toleriert hätten. Nun weiß man nicht, inwieweit im Umkreis der Familie Kontakte zu Russlanddeutschen bestanden. In den Zeitungsberichten war aber zu lesen, dass der Stiefvater jedes Jahr nach Radna in Rumänien gefahren ist. Die Stadt liegt im Banat und dort gibt es viele Rumäniendeutsche. Ihm müssen also Menschen aus dieser Region besonders am Herzen gelegen haben. In den 1990iger Jahren kamen nicht nur viele Russlanddeutsche sondern auch Rumäniendeutsche nach Deutschland. Ich könnte mir vorstellen, dass es unter den hannoverschen Baptisten auch einige Rumäniendeutsche gibt, die ähnlich konservativ sind wie Russlanddeutsche und um deren Aufnahme und Integration sich die Gemeinde damals bemüht hat. Es könnte durchaus sein , dass solche Gemeindemitglieder besondere Probleme mit der Lebensweise von AB hatten. Unter ihnen hätte es auch Konflikte der von Dir angedeuteten Art geben können. Wenn es mit ihnen Probleme gab, hatten vielleicht die Oberen der Gemeinde kein offenes Ohr, weil die Integration damals vielleicht oberste Priorität hatte und diese Menschen besondere Schützlinge waren.. Ist natürlich alles nur Spekulation.
Ja, meine Gedanken sind auch noch nicht richtig geordnet. Ich stelle einfach mal meine Überlegungen hier zur Diskussion.
Ich könnte mir vorstellen, dass AB nicht mit dem Herzen beim Gemeindeleben dabei war, denn ihr Lebensstil passt nicht in eine religiöse Gemeinschaft hinein und hat in der Gemeinde ganz sicher keinen Anklang gefunden. Sie hat aber vermutlich mit Rücksicht auf ihre Eltern und insbesondere mit Rücksicht auf die exponierte Stellung ihres Stiefvaters in der Gemeinde einen völligen Bruch mit der Gemeinde gescheut. Ich bin mir aber sicher, dass viele Gemeindemitglieder ihre Lebenseinstellung nicht toleriert und insgeheim kritisiert haben. Sie wird aber versucht haben sich mit ihrem freundlichen Wesen an Konflikten vorbei zu lavieren. Damit wären aber Konflikte nicht gelöst gewesen.
Es gibt einen ganz interessanten Bericht über Christen in Hannover ("Christen in Hannover. Geschichte und Gegenwart") .
https://www.haus-der-religionen.de/de/r ... -gegenwart
Ein Kapitel ist auch den Baptisten gewidmet. Es beginnt mit der Überschrift "Ein gelungenes Beispiel für Integration: Evangelische Freikirchen".
Demnach hat sich die Gemeinde seit den 1990iger Jahren durch den Zuzug der Russlanddeutschen stark vergrößert. Die Russlanddeutschen seien aber konservativer gewesen und nicht alle hätten integriert werden können. Das heißt also, dass es bei den hannoverschen Baptisten auch konservative Kreise gegeben hat, die ganz sicher ein Leben mit vielen Partys und Bekanntschaften nicht toleriert hätten. Nun weiß man nicht, inwieweit im Umkreis der Familie Kontakte zu Russlanddeutschen bestanden. In den Zeitungsberichten war aber zu lesen, dass der Stiefvater jedes Jahr nach Radna in Rumänien gefahren ist. Die Stadt liegt im Banat und dort gibt es viele Rumäniendeutsche. Ihm müssen also Menschen aus dieser Region besonders am Herzen gelegen haben. In den 1990iger Jahren kamen nicht nur viele Russlanddeutsche sondern auch Rumäniendeutsche nach Deutschland. Ich könnte mir vorstellen, dass es unter den hannoverschen Baptisten auch einige Rumäniendeutsche gibt, die ähnlich konservativ sind wie Russlanddeutsche und um deren Aufnahme und Integration sich die Gemeinde damals bemüht hat. Es könnte durchaus sein , dass solche Gemeindemitglieder besondere Probleme mit der Lebensweise von AB hatten. Unter ihnen hätte es auch Konflikte der von Dir angedeuteten Art geben können. Wenn es mit ihnen Probleme gab, hatten vielleicht die Oberen der Gemeinde kein offenes Ohr, weil die Integration damals vielleicht oberste Priorität hatte und diese Menschen besondere Schützlinge waren.. Ist natürlich alles nur Spekulation.
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Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
Es gibt dann noch die Sache mit dem virtuellen Grab , dem Kondolenzbuch und der Traueranzeige in der HAZ..
Man findet es hier:
https://www.strassederbesten.de/onlinef ... auer/23872#
Dieses virtuelle Grab wurde am 3.12.2011, also wenige Tage nach der Tat, von einem Erzengel Gabriel eingerichtet. Der Erzengel Gabriel war im Volksglauben ein Racheengel, in dem der Zorn Gottes Gestalt annimmt. Der Name des Erstellers lässt eigentlich nur die Schlussfolgerung zu, dass er einen religiösen Bezug hat. Vielleicht gehörte er sogar zu den Baptisten oder zu einer von deren Neugründungen/Abspaltungen.
Die Mutter wusste von der Erstellung des virtuellen Grabes nichts.
Man kann es hier nachlesen:
Sie erwähnte es, wenn ich mich recht erinnere auch in der Nachtcafésendung.
Auf der Seite der "Strasse der Besten" und in der HAZ gab es wohl eine Traueranzeige, in der als Trauernde eine Frau genannt wird, die einen rumänischdeutsch" klingenden Namen hat . Sie hat in Hannover als Psychiaterin praktiziert und sie muss einen Bezug zu Annika gehabt haben, denn sonst hätte sie die Traueranzeige nicht aufgegeben.
In der HAZ findet man die Anzeige noch:
https://trauer-anzeigen.de/traueranzeige/annika-brill
Am Text stoße ich mich etwas an der Formulierung " Alles Andere bleibt für uns so unbegreiflich". Vielleicht gab es zum Tod eine Vorgeschichte, die in bestimmten Kreisen bekannt ist und die durch den Begriff der Unbegreiflichkeit etwas glatt gebügelt werden soll. Ist natürlich alles nur Spekulation.
Man findet es hier:
https://www.strassederbesten.de/onlinef ... auer/23872#
Dieses virtuelle Grab wurde am 3.12.2011, also wenige Tage nach der Tat, von einem Erzengel Gabriel eingerichtet. Der Erzengel Gabriel war im Volksglauben ein Racheengel, in dem der Zorn Gottes Gestalt annimmt. Der Name des Erstellers lässt eigentlich nur die Schlussfolgerung zu, dass er einen religiösen Bezug hat. Vielleicht gehörte er sogar zu den Baptisten oder zu einer von deren Neugründungen/Abspaltungen.
Die Mutter wusste von der Erstellung des virtuellen Grabes nichts.
Man kann es hier nachlesen:
https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Sta ... orerst-aufSpäter entdeckte sie, dass jemand im Internet ein Kondolenzbuch für Annika eröffnet und ein virtuelles Grab für die junge Frau angelegt hatte. Mehr als 4000 Menschen haben dort Abschied bislang genommen. Beinahe täglich tragen sich online Menschen in die Gästebücher ein, die Annika B. nicht gekannt haben. „Einige haben sich als Familienangehörige ausgegeben und Nachrichten eingestellt. Das hat mich massiv verletzt“, sagt die Mutter.
Sie erwähnte es, wenn ich mich recht erinnere auch in der Nachtcafésendung.
Auf der Seite der "Strasse der Besten" und in der HAZ gab es wohl eine Traueranzeige, in der als Trauernde eine Frau genannt wird, die einen rumänischdeutsch" klingenden Namen hat . Sie hat in Hannover als Psychiaterin praktiziert und sie muss einen Bezug zu Annika gehabt haben, denn sonst hätte sie die Traueranzeige nicht aufgegeben.
In der HAZ findet man die Anzeige noch:
https://trauer-anzeigen.de/traueranzeige/annika-brill
Am Text stoße ich mich etwas an der Formulierung " Alles Andere bleibt für uns so unbegreiflich". Vielleicht gab es zum Tod eine Vorgeschichte, die in bestimmten Kreisen bekannt ist und die durch den Begriff der Unbegreiflichkeit etwas glatt gebügelt werden soll. Ist natürlich alles nur Spekulation.
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Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
@Widasedumi
Ich habe auch ein Problem mit der Erklärung der Mutter hinsichtlich der Übertragung des Mordmotivs vom "Ersatztäter" auf den tatsächlichen Täter und mit ihrer Auffassung, dass Mord generell etwas mit der Konfliktfähigkeit des Täters zu tun habe und das damit ein Fall wie der andere ist. . Mangelnde Konfliktfähigkeit als Mordmotiv empfinde ich als zu allgemeine Aussage und irgendwie auch als zu beschönigend. Da klingt an, dass es zur Tat nur gekommen ist, weil der Täter das Austragen von Konflikten nicht erlernt hat und wenn er es erlernt hätte und eine andere Erziehung gehabt hätte, ja dann wäre alles anders gekommen.
Ich habe auch ein Problem mit der Erklärung der Mutter hinsichtlich der Übertragung des Mordmotivs vom "Ersatztäter" auf den tatsächlichen Täter und mit ihrer Auffassung, dass Mord generell etwas mit der Konfliktfähigkeit des Täters zu tun habe und das damit ein Fall wie der andere ist. . Mangelnde Konfliktfähigkeit als Mordmotiv empfinde ich als zu allgemeine Aussage und irgendwie auch als zu beschönigend. Da klingt an, dass es zur Tat nur gekommen ist, weil der Täter das Austragen von Konflikten nicht erlernt hat und wenn er es erlernt hätte und eine andere Erziehung gehabt hätte, ja dann wäre alles anders gekommen.
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Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
Wow, AngRa, das ist toll, was du da aus dem Hut bzw. Internet zauberst. Ganz toll. Das interessiert mich sehr, die Sache mit dem Grab usw.
Vielen Dank.
Vielen Dank.
Irrtumsvorbehalt
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Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
Ich habe auch noch einen Bericht über die Beerdigung und die Trauerfeier gefunden. Der Pastor hat in seiner Predigt erwähnt, dass der Glauben in Annikas Leben eine herausragende Rolle gespielt habe. Vielleicht gehört so etwas aber auch zu einer Trauerpredigt dazu. Der Pastor hat auch das Wort direkt an den Mörder gerichtet und gesagt, dass er gleich zwei Leben zerstört habe: Annikas und auch seines. Das ist wohl wahr. Ob er wohl davon ausgegangen ist, dass der Mörder ihn hören kann, weil er unter den Trauernden war?
Das Geburtsdatum der kleinen Tochter geht auch aus dem Bericht hervor. Es muss der 6.12.2007 sein, denn im Bericht vom 5.12. 2012 wird erwähnt, dass sie am nächsten Tag ihren vierten Geburtstag feiert. Demnach war AB bei der Geburt ihrer Tochter gerade mal 17 Jahre alt.
https://www.neuepresse.de/Hannover/Mein ... n-Annika-B
Das Geburtsdatum der kleinen Tochter geht auch aus dem Bericht hervor. Es muss der 6.12.2007 sein, denn im Bericht vom 5.12. 2012 wird erwähnt, dass sie am nächsten Tag ihren vierten Geburtstag feiert. Demnach war AB bei der Geburt ihrer Tochter gerade mal 17 Jahre alt.
https://www.neuepresse.de/Hannover/Mein ... n-Annika-B
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Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
AngRa. nochmals vielen Dank für die Links zu den einzelnen Berichten um den Tod der AB.
Zwei Auszüge möchte ich herausgreifen:
Auch ich glaube, dass der Mord irgend etwas mit Rache zu tun haben könnte. Zwar ist es Christen verboten, zu töten, und dennoch kann sich auch ein Christ durch irgend ein Verhalten bis zur Weißglut gereizt gefühlt haben, so dass seine Vernunft durch die Gefühle völlig lahm gelegt war.
Und AB könnte teilweise ein Leben geführt haben, weil sie explizit als sehr lebensfroh und Party liebend beschrieben wurde, von dem niemand der Familie etwas mitbekommen hat, z.B. wenn die Eltern in Rumänien weilten und der Bruder bei der Bundeswehr war. Dann war sie alleine zuhause. Sie muss irgend einen Zorn auf sich gezogen haben. Mir scheint, dass die Familie mit dem Begräbnis auch die Beziehungsangelegenheiten ihrer Tochter zudecken wollte.
Der Glaube ist ein Trost, denn wie bei Daniel W. wissen die Eltern nicht, warum es geschah, aber beide Familien wissen ihr Kind nun lebendig im Jenseits.
Zwei Auszüge möchte ich herausgreifen:
undIch wünsche mir schon, dass so ein krankes Gehirn geschnappt wird, und gleichzeitig habe ich Angst vor dem, was dann kommt.“
Hierin kann ich einen Wunsch nach dem Abschluss der Ermittlungen erkennen, denn, wie es heißt "gleichzeitig habe ich Angst vor dem, was dann kommt." Mit einer Identifizierung und einem Verfahren wäre womöglich etwas aufgewühlt worden, was vielleicht auch gar nicht im Sinne der Ermordeten gewesen wäre (um da nur die Richtung anzudeuten). Sie hat ja mit Beharrlichkeit den Namen des Bedrohers verschwiegen.„Die Frage nach dem Warum, die sich aufdrängen mag, ist für uns nicht wichtig“, sagte sie. „Selbst ein Erkennen der Hintergründe brächte uns unsere Tochter, unsere Schwester und unserem Enkelkind ihre Mutter nicht mehr wieder.“
Auch ich glaube, dass der Mord irgend etwas mit Rache zu tun haben könnte. Zwar ist es Christen verboten, zu töten, und dennoch kann sich auch ein Christ durch irgend ein Verhalten bis zur Weißglut gereizt gefühlt haben, so dass seine Vernunft durch die Gefühle völlig lahm gelegt war.
Und AB könnte teilweise ein Leben geführt haben, weil sie explizit als sehr lebensfroh und Party liebend beschrieben wurde, von dem niemand der Familie etwas mitbekommen hat, z.B. wenn die Eltern in Rumänien weilten und der Bruder bei der Bundeswehr war. Dann war sie alleine zuhause. Sie muss irgend einen Zorn auf sich gezogen haben. Mir scheint, dass die Familie mit dem Begräbnis auch die Beziehungsangelegenheiten ihrer Tochter zudecken wollte.
Der Glaube ist ein Trost, denn wie bei Daniel W. wissen die Eltern nicht, warum es geschah, aber beide Familien wissen ihr Kind nun lebendig im Jenseits.
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Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
AB scheint einen besonderen Bezug zu Westafrika, genauer gesagt zu Burkina Faso gehabt zu haben, denn sie kümmerte sich dort um ein Patenkind und träumte von einem Besuch in dem Land. Sie besuchte regelmäßig die Diskothek "Osho" in Hannover. Das Personal kannte sie dort gut.
https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Sta ... l-Annika-B
Wenn AB einen besonderen Bezug zu Burkina Faso hatte, dann stammte vielleicht der Vater ihrer Tochter aus diesem Land? Es muss irgendeinen Bezug geben, wenn sie dort sogar ein Patenkind hatte. Über die Diskothek "Osho" ist mir nichts bekannt.
https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Sta ... l-Annika-B
Wenn AB einen besonderen Bezug zu Burkina Faso hatte, dann stammte vielleicht der Vater ihrer Tochter aus diesem Land? Es muss irgendeinen Bezug geben, wenn sie dort sogar ein Patenkind hatte. Über die Diskothek "Osho" ist mir nichts bekannt.
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Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
Durch Diskos und Partys hatte AB einen Freundeskreis. Sie hatte eine Freundin. Oftmals tauschen sich Freundinnen über ihre Beziehungen aus.
So ist es durchaus möglich, dass AB einer Freundin vielleicht mehr anvertraute, als ihrer Mutter. Möglicherweise auch die Hintergründe der Bedrohung. Ist aber scheinbar bei den Ermittlungen nichts herausgekommen.
Dass Annika bedroht wurde, sagte die Mutter öffentlich und sagte es sicher auch der Polizei. Da hätte die Polizei doch im Freundeskreis von AB fragen können, ob jemand Näheres darüber weiß. Ist aber anscheinend nichts herausgekommen. Und über die Spur nach Rostock wird nur gesagt, dass es diese gibt, aber nicht mehr. Die Inschriften auf der Trauerseite kann man ohne Anmeldung nicht einsehen, so dass man ein bisschen mehr über die Anteilnahme ihres Freundeskreises hätte erfahren können. Seis drum.
So ist es durchaus möglich, dass AB einer Freundin vielleicht mehr anvertraute, als ihrer Mutter. Möglicherweise auch die Hintergründe der Bedrohung. Ist aber scheinbar bei den Ermittlungen nichts herausgekommen.
Dass Annika bedroht wurde, sagte die Mutter öffentlich und sagte es sicher auch der Polizei. Da hätte die Polizei doch im Freundeskreis von AB fragen können, ob jemand Näheres darüber weiß. Ist aber anscheinend nichts herausgekommen. Und über die Spur nach Rostock wird nur gesagt, dass es diese gibt, aber nicht mehr. Die Inschriften auf der Trauerseite kann man ohne Anmeldung nicht einsehen, so dass man ein bisschen mehr über die Anteilnahme ihres Freundeskreises hätte erfahren können. Seis drum.
Irrtumsvorbehalt
Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
Annika Brill geb. 13. 12. 1990
Mutter geworden am 6.12.2007
Hier der Fluchtweg des Täters am Sonntag den 27. 11. 2011 gegen 19.15 Uhr laut dem HAZ artikel
https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Sta ... as-Moerder
https://www.google.com/maps/dir/52.3825 ... m2!4m1!3e2
Das Phantombild
https://www.haz.de/var/storage/images/h ... rticle.jpg
Der Täter hat gewusst wo sie wohnt und hatte Glück an dem Tag sie auf der Strasse anzutreffen oder hat sie lange gestalkt um so eine güstige Gelegenheit zu erwischen.
Mutter geworden am 6.12.2007
Hier der Fluchtweg des Täters am Sonntag den 27. 11. 2011 gegen 19.15 Uhr laut dem HAZ artikel
https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Sta ... as-Moerder
https://www.google.com/maps/dir/52.3825 ... m2!4m1!3e2
Das Phantombild
https://www.haz.de/var/storage/images/h ... rticle.jpg
Der Täter hat gewusst wo sie wohnt und hatte Glück an dem Tag sie auf der Strasse anzutreffen oder hat sie lange gestalkt um so eine güstige Gelegenheit zu erwischen.
Patenkinder haben viele Leute in AfrikaAB scheint einen besonderen Bezug zu Westafrika, genauer gesagt zu Burkina Faso gehabt zu haben, denn sie kümmerte sich dort um ein Patenkind und träumte von einem Besuch in dem Land.
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Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
Die bekannten Informationen über den Tatverdächtigen aus Rostock sind in einem einem Bericht der HAZ vom 25.11.2013 zusammen gefasst.
Dort heißt es:
Da die Spur nach Rostock mit der Drohung in Zusammenhang erwähnt wird, gehe ich davon aus, dass der "Drohende" in Rostock bzw. in der Nähe der Stadt gewohnt hat. Die Polizei ist diesen Verdachtsmomenten nachgegangen. Ein Verdacht konnte aber nicht erhärtet werden. Die Eltern halten den Mann aus Rostock aber offenbar nach wie vor für einen Tatverdächtigen. Ich glaube aber, dass es sich um eine kalte Spur handelt, denn die Polizei hat dort sicher intensiv ermittelt. Meine Vermutung ist, dass der Täter aus dem Umkreis des Opfers stammt und dass sie ihn gekannt hat. Vielleicht ist diese Vorstellung den Angehörigen unangenehm. Ein Täter, der von weither kommt, ist vielleicht leichter zu ertragen.
Da sich die Tat in wenigen Tagen zum neunten Mal jährt und die Mutter die Tat durch ihre Teilnahme in der Sendung Nachtcafé in Erinnerung gerufen hat, sollte man die Hoffnung nicht aufgeben, dass sich eventuell Mitwisser erinnern, mit sich ringen und ihr Wissen preisgeben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich der Täter Dritten anvertraut hat.
Dort heißt es:
https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Sta ... orerst-aufDabei waren die Mordermittler, wie erst jetzt bekannt wurde, im Verlauf ihrer Nachforschungen auf eine heiße Spur gestoßen. Sie führte in die Nähe von Rostock. Monate vor ihrem gewaltsamen Tod fühlte sich Annika B. einer konkreten Bedrohung ausgesetzt. „Da gibt es einen Mann, der will mich umbringen“, soll die junge Frau etwa im März 2011 ihrer Mutter anvertraut haben. Auf ungläubiges Nachfragen soll B. geantwortet haben: „Doch, das stimmt, der hat gesagt, er kommt im November hierher, und dann holt er mich und bringt mich um.“ Den Namen des Mannes, von dem sich die junge Frau bedroht fühlte, wollte sie damals nicht preisgeben. Auch den eindringlichen Rat ihrer Mutter, sich deshalb mit der Polizei in Verbindung zu setzen, schlug sie aus. „Wir sind diesen Hinweisen nachgegangen, haben auch drei bis vier Personen überprüft – die Ergebnisse waren immer negativ“, sagt Polizeisprecher Hilgenberg.
Annika B.s Eltern halten die Rostock-Spur weiterhin für den wichtigsten Hinweis in dem Fall. Sie haben selbst Nachforschungen angestellt und sind dabei auf den Namen des Ortes in der Nähe der Hansestadt gestoßen, in dem der Verdächtige damals gelebt haben soll. „Wir haben diesen neuen Hinweis sofort an die Polizei weitergeleitet“, sagt Rechtsanwalt Matthias Waldraff, der Annikas Eltern vertritt.
Da die Spur nach Rostock mit der Drohung in Zusammenhang erwähnt wird, gehe ich davon aus, dass der "Drohende" in Rostock bzw. in der Nähe der Stadt gewohnt hat. Die Polizei ist diesen Verdachtsmomenten nachgegangen. Ein Verdacht konnte aber nicht erhärtet werden. Die Eltern halten den Mann aus Rostock aber offenbar nach wie vor für einen Tatverdächtigen. Ich glaube aber, dass es sich um eine kalte Spur handelt, denn die Polizei hat dort sicher intensiv ermittelt. Meine Vermutung ist, dass der Täter aus dem Umkreis des Opfers stammt und dass sie ihn gekannt hat. Vielleicht ist diese Vorstellung den Angehörigen unangenehm. Ein Täter, der von weither kommt, ist vielleicht leichter zu ertragen.
Da sich die Tat in wenigen Tagen zum neunten Mal jährt und die Mutter die Tat durch ihre Teilnahme in der Sendung Nachtcafé in Erinnerung gerufen hat, sollte man die Hoffnung nicht aufgeben, dass sich eventuell Mitwisser erinnern, mit sich ringen und ihr Wissen preisgeben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich der Täter Dritten anvertraut hat.
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Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
Ich denke über eine Situation zwischen Annika und ihrer Mutter nach. Dabei sinniere ich über die Beziehung.
Da haut (sic!) Annika gegenüber der Mutter einen Satz heraus, dass jemand ihr gesagt habe, sie im November töten zu wollen.
Das hat sich Annika überlegt, ob sie das der Mutter sagt oder nicht. Da sie so sozial veranlagt war und viel Empathie hatte, nehme ich an, dass
sie die Reaktion der Mutter nach dem "Wer war das?" voraussehen musste. Und sie wusste, dass sie den Namen nicht nennen würde.
Dass die Mutter zur Anzeige bei der Polizei raten würde, konnte sie ebenfalls antizipieren. Dass das für sie nicht in Frage kommt, war für sie so klar, wie das Verschweigen des Namens? Und dann noch der Spruch: "Im schlimmsten Fall gehe ich zum Herrn."
Ja was soll denn das, bitte!
Warum sagte sie diese Bedrohung ihrer Mutter? Vielleicht, dass diese betet? Einen anderen Sinn sehe ich da nicht. Und dennoch finde ich es eine Zumutung für die Mutter, wenn man was Beängstigendes andeutet, aber nicht richtig damit herausrückt.
Oder es könnte sich auch ganz anders verhalten haben:
Ließ sich Annika zuweilen in einen Kleinkindstatus fallen, dass man was an die Mama heranplappert, ohne nachzudenken, wie man als Kleinkind Folgesituationen auch nicht vorweg durchdenken kann? Genauso ihr zweifach ausgedrückter Wunsch, mit nach Rumänien zu wollen, und die Schule Schule sein zu lassen? Dieses Mädchen hat wahrscheinlich viel von ihrer Mutter geregelt bekommen. Und die Mutter sagte im Nachtcafe, dass Annika mit 4 Jahren aufs Reiten bestand und sie ihr notgedrungen zur Einschulung eine Reitausrüstung nebst Reitstundengutscheine geschenkt habe.
Da fällt mir der Jugendpsychiater Dr. Michael Winterhoff ein. Aber ich möchte aus Pietätsgründen nicht weiter darauf eingehen.
https://www.sueddeutsche.de/leben/kinde ... 1.195186-2
Da haut (sic!) Annika gegenüber der Mutter einen Satz heraus, dass jemand ihr gesagt habe, sie im November töten zu wollen.
Das hat sich Annika überlegt, ob sie das der Mutter sagt oder nicht. Da sie so sozial veranlagt war und viel Empathie hatte, nehme ich an, dass
sie die Reaktion der Mutter nach dem "Wer war das?" voraussehen musste. Und sie wusste, dass sie den Namen nicht nennen würde.
Dass die Mutter zur Anzeige bei der Polizei raten würde, konnte sie ebenfalls antizipieren. Dass das für sie nicht in Frage kommt, war für sie so klar, wie das Verschweigen des Namens? Und dann noch der Spruch: "Im schlimmsten Fall gehe ich zum Herrn."
Ja was soll denn das, bitte!
Warum sagte sie diese Bedrohung ihrer Mutter? Vielleicht, dass diese betet? Einen anderen Sinn sehe ich da nicht. Und dennoch finde ich es eine Zumutung für die Mutter, wenn man was Beängstigendes andeutet, aber nicht richtig damit herausrückt.
Oder es könnte sich auch ganz anders verhalten haben:
Ließ sich Annika zuweilen in einen Kleinkindstatus fallen, dass man was an die Mama heranplappert, ohne nachzudenken, wie man als Kleinkind Folgesituationen auch nicht vorweg durchdenken kann? Genauso ihr zweifach ausgedrückter Wunsch, mit nach Rumänien zu wollen, und die Schule Schule sein zu lassen? Dieses Mädchen hat wahrscheinlich viel von ihrer Mutter geregelt bekommen. Und die Mutter sagte im Nachtcafe, dass Annika mit 4 Jahren aufs Reiten bestand und sie ihr notgedrungen zur Einschulung eine Reitausrüstung nebst Reitstundengutscheine geschenkt habe.
Da fällt mir der Jugendpsychiater Dr. Michael Winterhoff ein. Aber ich möchte aus Pietätsgründen nicht weiter darauf eingehen.
https://www.sueddeutsche.de/leben/kinde ... 1.195186-2
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Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
AngRaAngRa hat geschrieben: ↑Dienstag, 24. November 2020, 14:56:42 Die Eltern halten den Mann aus Rostock aber offenbar nach wie vor für einen Tatverdächtigen. Ich glaube aber, dass es sich um eine kalte Spur handelt, denn die Polizei hat dort sicher intensiv ermittelt. Meine Vermutung ist, dass der Täter aus dem Umkreis des Opfers stammt und dass sie ihn gekannt hat. Vielleicht ist diese Vorstellung den Angehörigen unangenehm. Ein Täter, der von weither kommt, ist vielleicht leichter zu ertragen.
Supergut! Das glaube ich auch, dass der Täter aus dem Umkreis stammt. Und wahrscheinlich wusste er sogar über kirchliche Dienstkalender, wann die Eltern in Rumänien weilen? Die ganze Zeit fand ich keinen Sinn in der Örtlichkeit "Nähe Rostock", weil ich keinen Bezug von Hannover nach Rostock herstellen konnte.
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Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
Für mich steht diese ominöse Morddrohung von der AB ihrer Mutter berichtet hat und die Reaktion darauf auch im Mittelpunkt des Falles. Sie ist für mich nach wie vor nicht nachvollziehbar.
Allerdings gibt es noch einen weiteren Mordfall in dem das Opfer sich der Mutter im Vorfeld anvertraut hat mit dem Hinweis , dass es vielleicht bald sterben muss. Es handelt sich um den Mord an Melanie Hickl aus Frankfurt im Jahr 2004..
Allerdings hat Melanie Hickl ihrer Mutter gegenüber nur eine vage Todesahnung geäußert. Im Falle von AB ist die Drohung viel konkreter und es ist ganz unverständlich, dass Mutter und Tochter es haben damit einfach auf sich beruhen lassen. Eine Erklärung wäre vielleicht, dass AB dazu geneigt hat blumige Geschichten zu erzählen, so dass man nicht immer entscheiden konnte, ob es ernst gemeint war. Bevor man dann bei der Polizei vorstellig wird und einschneidende Maßnahmen ins Rollen bringt, überlegt man sich das vielleicht 100 Mal. Vielleicht hat ihre Mutter dann nach dem Tod auf diese Geschichte zurückgegriffen, weil sie auf einen Täter aus der Ferne hinweist. Ist natürlich nur Spekulation.
Allerdings gibt es noch einen weiteren Mordfall in dem das Opfer sich der Mutter im Vorfeld anvertraut hat mit dem Hinweis , dass es vielleicht bald sterben muss. Es handelt sich um den Mord an Melanie Hickl aus Frankfurt im Jahr 2004..
https://web.archive.org/web/20141227075 ... 13680.htmlZwei Wochen bevor Melanie Hickl ermordet wurde, hat sie ihrer Mutter gesagt, sie müsse vielleicht sterben. Es war Anfang April, bei einem Spaziergang am Frankfurter Berg.Der Himmel war trüb an diesem Nachmittag, die Wolken hingen tief. Karin Hickl erinnert sich, dass sie fror. Sie hatte ihre Tochter angeschaut, in ihr mageres Gesicht gesehen, das in den vergangenen Wochen immer schmaler geworden war. Als sie ihre Tochter fragte, warum sie das glaube, hat die Zweiundzwanzigjährige mit den Schultern gezuckt und gesagt: „Nur so.“ Dann hatte sie geschwiegen, war nach Hause gegangen und wollte allein sein. Nie wieder hat sie mit ihrer Mutter darüber gesprochen.
Allerdings hat Melanie Hickl ihrer Mutter gegenüber nur eine vage Todesahnung geäußert. Im Falle von AB ist die Drohung viel konkreter und es ist ganz unverständlich, dass Mutter und Tochter es haben damit einfach auf sich beruhen lassen. Eine Erklärung wäre vielleicht, dass AB dazu geneigt hat blumige Geschichten zu erzählen, so dass man nicht immer entscheiden konnte, ob es ernst gemeint war. Bevor man dann bei der Polizei vorstellig wird und einschneidende Maßnahmen ins Rollen bringt, überlegt man sich das vielleicht 100 Mal. Vielleicht hat ihre Mutter dann nach dem Tod auf diese Geschichte zurückgegriffen, weil sie auf einen Täter aus der Ferne hinweist. Ist natürlich nur Spekulation.
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Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
Ich kann zur Zeit nicht gut nachdenken...da viele u. Immer mehr kleinere arbeiten durch verw. Kunden anfallen...u. eine gr. Auftr. Abgeschlossen wurde, der fuer mich mit wenig arb. Verbunden war. Jetzt viele schriftkram.viele Telefonate, viel im mailfach ..Abends in der woche zu muede...um gut nachzudenken.
Hatte aber gestern nachmittag nochmals beim Hunde spaziergang im wald wo ruhe herrscht u. Klare Luft ist, ueber den Fall nachgedacht,
Sie kam nicht aus einer asy Familie.. denn wer in der kohlrauschstr. ein mietshaus besitzt, ist besser gestellt...bestimmt 12 Wohnungen.
Das ist keine Gegend wo man Wohnraum schlecht vermieten kann.
Ob der taeter wirklich anreiste u. Auf schnellsten Wege zum Bahnhof zurueck wollte, glaube ich fast nicht.....denn der Fluchtweg waere dann am Polizeirevier vorbeii gewesen, was ich nicht glaube....wenn er da langgelaufen waere, waere die polizei gerade zu ihren Fahrzeugen gestuermt...frau y
Wenn er das umgehen wollte, haette er sich mit schleifen gehend ...also im Bogen um die polizei bewegen muessen. Das haette Zeit verschlungen.
Angenommen die polizei haette die Info erhalten, der taeter duerfte von auswaerts angereist sein, mit dem zug...haette er an den Bahnhof eingrenzen mit Kontrollen rechnen muessen ...ich meine ein, zwei Std. Spaeter nach der tat.
Laufen, rennen ging....nur kurzzeitig.
Es war Sonntag Abend......im November...wenig los in der Stadt...er durfte nicht auffallen.
Er muss das wohnhaus gekannt haben u. Er wusste....das er nur Sonntag spaet Nachmittag bei einsetzender Dunkelheit oder abends die Tat ausfuehren konnte. In der woche haette er kaum eine chance gehabt, aus der strasse zu entkommen....nicht um die Uhrzeit. Zuviele Berufs Heimkehrer zu fuss oder im Auto unterwegs,, und Radfahrer......Radfahrer sieht man ueberall.
Das wusste er, muss er ausgekundschaftet haben.
Vielleicht hatte er nur einen Auftrag ausgeführt, sie zu toeten.
Da sie nur Hilfe schrie ..keinen Namen ins Telefon rief..war er ihr vielleicht unbekannt.
Osho disco sollte man auch mal googeln.
Hatte aber gestern nachmittag nochmals beim Hunde spaziergang im wald wo ruhe herrscht u. Klare Luft ist, ueber den Fall nachgedacht,
Sie kam nicht aus einer asy Familie.. denn wer in der kohlrauschstr. ein mietshaus besitzt, ist besser gestellt...bestimmt 12 Wohnungen.
Das ist keine Gegend wo man Wohnraum schlecht vermieten kann.
Ob der taeter wirklich anreiste u. Auf schnellsten Wege zum Bahnhof zurueck wollte, glaube ich fast nicht.....denn der Fluchtweg waere dann am Polizeirevier vorbeii gewesen, was ich nicht glaube....wenn er da langgelaufen waere, waere die polizei gerade zu ihren Fahrzeugen gestuermt...frau y
Wenn er das umgehen wollte, haette er sich mit schleifen gehend ...also im Bogen um die polizei bewegen muessen. Das haette Zeit verschlungen.
Angenommen die polizei haette die Info erhalten, der taeter duerfte von auswaerts angereist sein, mit dem zug...haette er an den Bahnhof eingrenzen mit Kontrollen rechnen muessen ...ich meine ein, zwei Std. Spaeter nach der tat.
Laufen, rennen ging....nur kurzzeitig.
Es war Sonntag Abend......im November...wenig los in der Stadt...er durfte nicht auffallen.
Er muss das wohnhaus gekannt haben u. Er wusste....das er nur Sonntag spaet Nachmittag bei einsetzender Dunkelheit oder abends die Tat ausfuehren konnte. In der woche haette er kaum eine chance gehabt, aus der strasse zu entkommen....nicht um die Uhrzeit. Zuviele Berufs Heimkehrer zu fuss oder im Auto unterwegs,, und Radfahrer......Radfahrer sieht man ueberall.
Das wusste er, muss er ausgekundschaftet haben.
Vielleicht hatte er nur einen Auftrag ausgeführt, sie zu toeten.
Da sie nur Hilfe schrie ..keinen Namen ins Telefon rief..war er ihr vielleicht unbekannt.
Osho disco sollte man auch mal googeln.
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Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
In einem zurückliegenden Beitrag erwähnt AngRa u.a. ein mögliches Motiv, dass der Antrieb zum Mord auf einer Zurückweisung basieren könnte.
Ich möchte das auch nicht ausschließen, dass auch das eine Rolle spielen könnte, vielleicht nicht allein, sondern kombiniert mit religiös-moralischen Gründen.
Vielleicht machte er sich mal Hoffnungen auf sie, weil sie grundsätzlich ein sehr freundliches Wesen hatte. Aber dann wurde er vielleicht enttäuscht, weil sie die Partys einer ernsthaften Bindung vorzog. Das ist schwer zu verstehen, wenn man in einem strenggläubigen Umfeld aufwuchs. Aber dass die Stieftochter eines Pastors eine lustige 'Partymaus' war, das muss ihm schwer runter gegangen sein.
Das ist nach meinem Dafürhalten noch lange kein Grund, das Mädchen umzubringen (wie es für einen Christen überhaupt keinen Grund gibt, ohne Notwehr- oder Nothilfelage, einen Menschen kampfunfähig zu verletzten. Er hätte ja die Gemeinde wechseln können. "Aus den Augen, aus dem Sinn!" Da muss noch mehr gewesen sein, was ich mir grad nicht ausmalen kann, damit ein junger Mann, der einen Korb bekommen hatte, zum Mörder wird. Er muss irgendwas als eine schwere Kränkung empfunden haben, dass er sich vorgeführt oder verhöhnt vorkam, oder in diese Richtung?
An einen Auftragsmörder glaube ich nicht, weil er mit 30 Messerstichen eine große Wut abließ und das Mädchen brutal hinrichtete.
Ich möchte das auch nicht ausschließen, dass auch das eine Rolle spielen könnte, vielleicht nicht allein, sondern kombiniert mit religiös-moralischen Gründen.
Vielleicht machte er sich mal Hoffnungen auf sie, weil sie grundsätzlich ein sehr freundliches Wesen hatte. Aber dann wurde er vielleicht enttäuscht, weil sie die Partys einer ernsthaften Bindung vorzog. Das ist schwer zu verstehen, wenn man in einem strenggläubigen Umfeld aufwuchs. Aber dass die Stieftochter eines Pastors eine lustige 'Partymaus' war, das muss ihm schwer runter gegangen sein.
Das ist nach meinem Dafürhalten noch lange kein Grund, das Mädchen umzubringen (wie es für einen Christen überhaupt keinen Grund gibt, ohne Notwehr- oder Nothilfelage, einen Menschen kampfunfähig zu verletzten. Er hätte ja die Gemeinde wechseln können. "Aus den Augen, aus dem Sinn!" Da muss noch mehr gewesen sein, was ich mir grad nicht ausmalen kann, damit ein junger Mann, der einen Korb bekommen hatte, zum Mörder wird. Er muss irgendwas als eine schwere Kränkung empfunden haben, dass er sich vorgeführt oder verhöhnt vorkam, oder in diese Richtung?
An einen Auftragsmörder glaube ich nicht, weil er mit 30 Messerstichen eine große Wut abließ und das Mädchen brutal hinrichtete.
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Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
Ja, ich gehe momentan bei dem Motiv von einer Kombination aus Zurückweisung und religiös - moralischer Entrüstung /Ereiferung aus. . Mit den Kränkungen ist das immer so eine Sache. Da muss objektiv gesehen gar keine starke Kränkung vorgelegen haben, nur der Täter muss subjektiv ein Verhalten als schwere Kränkung empfunden haben. Menschen, die beispielsweise narzisstisch veranlagt sind, empfinden schnell ein Verhalten als Kränkung und reagieren entsprechend aufgebracht und mit Gewalt..
Die Polizei hat Zeugen aufgerufen sich zu melden, wenn sie etwas darüber wissen, was AB in den letzten Stunden vor ihrem Tod gemacht hat, also ob jemand sie noch getroffen hat oder mit ihr gechattet hat. Der Ablauf der letzten Stunden scheint unklar zu sein. Sie war auf jeden Fall alleine zu Hause, da die Eltern in Rumänien waren, die Tochter beim Großvater war und der Bruder wegen der Bundeswehr abwesend war. Ich habe schon daran gedacht, ob der Täter sie vielleicht vor der Tat in der Wohnung besucht hat, so dass es zum Streit gekommen ist. Dann hätte man allerdings Spuren wie Fingerabdrücke oder DNA in der Wohnung finden müssen.? Ansonsten könnte es so sein, dass sie ihn vielleicht nach einem Streit hinaus komplimentiert hat, weil sie irgendeine andere Verabredung vorgeschoben hat ( so in etwa: ich bekomme gleich Besuch, werde abgeholt, Du musst gehen etc.) und er könnte sich dann draußen aufgehalten haben um zu beobachten wer wann kommt und als er sie hat rauskommen sehen, ist er ihr nach und hat sie von hinten angegriffen und erstochen.
Die Polizei hat Zeugen aufgerufen sich zu melden, wenn sie etwas darüber wissen, was AB in den letzten Stunden vor ihrem Tod gemacht hat, also ob jemand sie noch getroffen hat oder mit ihr gechattet hat. Der Ablauf der letzten Stunden scheint unklar zu sein. Sie war auf jeden Fall alleine zu Hause, da die Eltern in Rumänien waren, die Tochter beim Großvater war und der Bruder wegen der Bundeswehr abwesend war. Ich habe schon daran gedacht, ob der Täter sie vielleicht vor der Tat in der Wohnung besucht hat, so dass es zum Streit gekommen ist. Dann hätte man allerdings Spuren wie Fingerabdrücke oder DNA in der Wohnung finden müssen.? Ansonsten könnte es so sein, dass sie ihn vielleicht nach einem Streit hinaus komplimentiert hat, weil sie irgendeine andere Verabredung vorgeschoben hat ( so in etwa: ich bekomme gleich Besuch, werde abgeholt, Du musst gehen etc.) und er könnte sich dann draußen aufgehalten haben um zu beobachten wer wann kommt und als er sie hat rauskommen sehen, ist er ihr nach und hat sie von hinten angegriffen und erstochen.
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Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
Der Bedroher hat A. den Monat genannt, an dem er kommen und sie töten wollte. Und er kam, als die Mutter mit dem Stiefvater im Ausland war.
Das muss er von irgendwoher gewusst haben, dass A. in dieser Zeit allein ist. Das kann er nur aus dem Kreis dieser Gemeinschaft erfahren haben, denn das wäre mir zuviel des Zufalls. Ich würde in diesem Zusammenhang gern wissen, in welchen Abständen sich der Stiefvater nach Rumänien begab.
Die Abwesenheit könnte der spätere Täter genutzt haben, um in Hannover eine junge Frau zu einem züchtigeren Leben zu missionieren, wer weiß? Vielmehr könnten diese Missionsversuche der jungen Frau auf die Nerven gegangen sein. Es gibt den Begriff der Gemeindezucht, und der Umgang mit Abweichlern in der Gemeinde ist ein großes Thema. Der letzte Schritt, wenn Überzeugung nichts bewirkte, war der Ausschluss aus der Gemeinde. Das forderte der Apostel Paulus in diversen Briefen des Neuen Testaments. Heute ist man im allgemeinen gnädiger. Der Begriff "Gemeindezucht" wurde liberalisiert, der Begriff "bunte Gemeinde" wurde kreiert. Aber das ist auch ein Streitthema.
Wenn das Motiv des unmoralischen Lebensstils vorläge, was ich für möglich halte, dann könnte sich die Trauer beim konservativen Teil der Gemeinde in Grenzen gehalten haben. Ob der Täter über seine Tat gesprochen oder Andeutungen gemacht hat, glaube ich eher nicht.
Das muss er von irgendwoher gewusst haben, dass A. in dieser Zeit allein ist. Das kann er nur aus dem Kreis dieser Gemeinschaft erfahren haben, denn das wäre mir zuviel des Zufalls. Ich würde in diesem Zusammenhang gern wissen, in welchen Abständen sich der Stiefvater nach Rumänien begab.
Die Abwesenheit könnte der spätere Täter genutzt haben, um in Hannover eine junge Frau zu einem züchtigeren Leben zu missionieren, wer weiß? Vielmehr könnten diese Missionsversuche der jungen Frau auf die Nerven gegangen sein. Es gibt den Begriff der Gemeindezucht, und der Umgang mit Abweichlern in der Gemeinde ist ein großes Thema. Der letzte Schritt, wenn Überzeugung nichts bewirkte, war der Ausschluss aus der Gemeinde. Das forderte der Apostel Paulus in diversen Briefen des Neuen Testaments. Heute ist man im allgemeinen gnädiger. Der Begriff "Gemeindezucht" wurde liberalisiert, der Begriff "bunte Gemeinde" wurde kreiert. Aber das ist auch ein Streitthema.
Wenn das Motiv des unmoralischen Lebensstils vorläge, was ich für möglich halte, dann könnte sich die Trauer beim konservativen Teil der Gemeinde in Grenzen gehalten haben. Ob der Täter über seine Tat gesprochen oder Andeutungen gemacht hat, glaube ich eher nicht.
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Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
Jetzt griff die BILDzeitung diese Geschichte auf, wie eine Mutter den Mord an ihrer Tochter bewältigt hat.
Damit das Interesse geweckt wird, greift BILD zu der Täuschung, dass die Mutter den Mörder ihrer Tochter getroffen hat.
https://www.youtube.com/post/UgzQwpRoU8VTg_Sl_gZ4AaABCQ Aber da ist nichts zu finden, als ein Link zu einem Bezahlartikel, wo es dann nicht mehr DER Mörder, sondern EIN Mörder heißt.
https://www.bild.de/news/inland/news-in ... l?ref=fbpa
Selbstverständlich werde ich dafür keinen Cent ausgeben. Namen und Tätigkeit von Mutter und Stiefvater, die immer noch an dieser Anschrift der Tochter wohnen, kann man herausfinden. Der Vor- und Nachname der Mutter war in der Nachtcafe-Sendung leicht verändert. In den hier vorne verlinkten Zeitungsberichten war der Name authentisch. Entsprechend der Forenregeln unterbeibt hier die Namensnennung von Angehörigen. Von Pastor, Mission, oder Kirchentätigkeit habe ich nichts im Internet gefunden. Möchte es aber nicht ausschließen. Es hängt nach meinem Verständnis eher zusammen mit dem Bereich/Organisation von Lebensberatung über die religiöse Schiene.
Damit das Interesse geweckt wird, greift BILD zu der Täuschung, dass die Mutter den Mörder ihrer Tochter getroffen hat.
https://www.youtube.com/post/UgzQwpRoU8VTg_Sl_gZ4AaABCQ Aber da ist nichts zu finden, als ein Link zu einem Bezahlartikel, wo es dann nicht mehr DER Mörder, sondern EIN Mörder heißt.
https://www.bild.de/news/inland/news-in ... l?ref=fbpa
Selbstverständlich werde ich dafür keinen Cent ausgeben. Namen und Tätigkeit von Mutter und Stiefvater, die immer noch an dieser Anschrift der Tochter wohnen, kann man herausfinden. Der Vor- und Nachname der Mutter war in der Nachtcafe-Sendung leicht verändert. In den hier vorne verlinkten Zeitungsberichten war der Name authentisch. Entsprechend der Forenregeln unterbeibt hier die Namensnennung von Angehörigen. Von Pastor, Mission, oder Kirchentätigkeit habe ich nichts im Internet gefunden. Möchte es aber nicht ausschließen. Es hängt nach meinem Verständnis eher zusammen mit dem Bereich/Organisation von Lebensberatung über die religiöse Schiene.
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Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
@widasedumi
Vielleicht ist der Stiefvater heute nicht mehr als Pastor tätig. Früher war er aber seelsorgerisch tätig. Man kann es hier nachlesen:
https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Sta ... -per-Handy
Momentan hat sich der berufliche Schwerpunkt der Mutter wohl in Richtung Lebensberatung auf religiöser Schiene entwickelt. Das sehe ich auch so. Ihr Anliegen ist es daher wohl auch zu zeigen, wie sie den Tod der Tochter verarbeitet hat.
Die "Bild" hat den Täter in der Zeit unmittelbar nach der Tat als "Adventskiller" bezeichnet. Naja, der Mord geschah im Advent und dann wird der Täter eben zum Adventskiller. Mich wundert es trotzdem sehr, dass die Tat damals nicht aufgeklärt werden konnte trotz Phantombild und trotz Vorgeschichte mit Drohungen. . Die Freundin von Annika hat ihre Schreie am Telefon gehört. Mich wundert, dass die Zeugen, die den Täter später beschrieben haben diese Schreie nicht gehört haben wollen. Eigentlich passt das nicht. Vielleicht wollten sie auch nur weghören. Angeblich haben sie zunächst nicht gewusst, was passiert ist. Aber der Mann , der weggelaufen sei, konnte wenigstens beschrieben werden. Nur ich bin mir immer noch nicht sicher, ob es sich bei ihm tatsächlich um den Täter handelt.
Vielleicht ist der Stiefvater heute nicht mehr als Pastor tätig. Früher war er aber seelsorgerisch tätig. Man kann es hier nachlesen:
https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Sta ... -per-Handy
Momentan hat sich der berufliche Schwerpunkt der Mutter wohl in Richtung Lebensberatung auf religiöser Schiene entwickelt. Das sehe ich auch so. Ihr Anliegen ist es daher wohl auch zu zeigen, wie sie den Tod der Tochter verarbeitet hat.
Die "Bild" hat den Täter in der Zeit unmittelbar nach der Tat als "Adventskiller" bezeichnet. Naja, der Mord geschah im Advent und dann wird der Täter eben zum Adventskiller. Mich wundert es trotzdem sehr, dass die Tat damals nicht aufgeklärt werden konnte trotz Phantombild und trotz Vorgeschichte mit Drohungen. . Die Freundin von Annika hat ihre Schreie am Telefon gehört. Mich wundert, dass die Zeugen, die den Täter später beschrieben haben diese Schreie nicht gehört haben wollen. Eigentlich passt das nicht. Vielleicht wollten sie auch nur weghören. Angeblich haben sie zunächst nicht gewusst, was passiert ist. Aber der Mann , der weggelaufen sei, konnte wenigstens beschrieben werden. Nur ich bin mir immer noch nicht sicher, ob es sich bei ihm tatsächlich um den Täter handelt.
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Re: MORDFALL ANNIKA BRILL (20 †), HANNOVER, 2011
Nachdem nun eine Woche vorbei ist, seitdem ich mich intensiv in den Fall hineinbegeben hatte und ich jetzt in Wochendistanz nochmals über ein Tötungsmotiv nachdachte, liegt nach meinem Dafürhalten der Hauptanteil eines eventuellen Motivbündels im Bereich Eifersucht aus Verschmähung.
Es ist bekannt, dass AB den Mann kannte. Die Tatausführung zeigte hohe Emotionalität. Der Täter war nicht älter als 30 Jahre. Annika war sehr hübsch, lebensfroh und kontaktfreudig. Da liegt der Wunsch eines Mannes nach einer Beziehung geradezu auf der Hand. Aufgrund der Tat liegt nach meiner Vermutung nahe, dass der Täter bei AB kein Gehör, keine Annahme, keine Zuneigung fand, sondern sich abgelehnt und zurückgewiesen fühlte. Er muss jedoch sehr in sie verliebt gewesen sein, hat sie womöglich sogar gestalkt, und ertrug es nicht, dass sie andere Freunde hatte. Er wird vergeblich mehrere Kontaktanläufe versucht haben.
Es gibt Männer, die das Objekt/Subjekt ihrer Wünsche keinem anderen Mann gönnen und sich in eine furchtbare Eifersucht hineinsteigern. Diese kann durchaus zum Mord führen, der in diesem Fall religiös verbrämt worden sein könnte.
Wenn es so gewesen wäre, wie ich es als eine naheliegende Vermutung erachte, und wenn sich AB mit Freundinnen über Beziehungen und Freundschaften austauschte, dann könnte sie durchaus mal ihren Unmut über einen Stalker geäußert haben, z.B. gegenüber der Freundin, mit der sie in ihren letzten Lebenssekunden telefonierte.
Es ist bekannt, dass AB den Mann kannte. Die Tatausführung zeigte hohe Emotionalität. Der Täter war nicht älter als 30 Jahre. Annika war sehr hübsch, lebensfroh und kontaktfreudig. Da liegt der Wunsch eines Mannes nach einer Beziehung geradezu auf der Hand. Aufgrund der Tat liegt nach meiner Vermutung nahe, dass der Täter bei AB kein Gehör, keine Annahme, keine Zuneigung fand, sondern sich abgelehnt und zurückgewiesen fühlte. Er muss jedoch sehr in sie verliebt gewesen sein, hat sie womöglich sogar gestalkt, und ertrug es nicht, dass sie andere Freunde hatte. Er wird vergeblich mehrere Kontaktanläufe versucht haben.
Es gibt Männer, die das Objekt/Subjekt ihrer Wünsche keinem anderen Mann gönnen und sich in eine furchtbare Eifersucht hineinsteigern. Diese kann durchaus zum Mord führen, der in diesem Fall religiös verbrämt worden sein könnte.
Wenn es so gewesen wäre, wie ich es als eine naheliegende Vermutung erachte, und wenn sich AB mit Freundinnen über Beziehungen und Freundschaften austauschte, dann könnte sie durchaus mal ihren Unmut über einen Stalker geäußert haben, z.B. gegenüber der Freundin, mit der sie in ihren letzten Lebenssekunden telefonierte.
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