MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
gast 567

Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von gast 567 »

Und so hat Haag Zweifel an vielem, was der Angeklagte ihm und anderen erzählt hat. Etwa dazu, dass er Opfer sexueller Gewalt durch den Vater geworden sei. „Er versucht, Menschen zu manipulieren“, sagt Haag. Dabei widerspreche er sich oft selbst, um seine Zuhörer mit erfundenen Geschichten zu beeindrucken. Oder berichte etwas, von dem er meint, es könne sich vorteilhaft für ihn selbst auswirken – auch in therapeutischen Gesprächen. Und so hält Haag viele frühere Diagnosen für zweifelhaft. Er attestiert F. eine dissoziale Persönlichkeitsstörung. Betroffene zeichnen sich häufig dadurch aus, dass es ihnen an Empathie und sozialer Verantwortung mangelt. In seinem Sexualverhalten spreche F. stark auf Gewalt an, so der Sachverständige, der Peter F. für schuldfähig hält. Allerdings stützt er seine Annahme vor allem auf seine eigene Untersuchung und die Akten – all diese Begutachtungen erfolgten erst Jahre nach dem Mord.
Quelle: Bergsträßer Anzeiger
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Ich sehe es mittlerweile ebenfalls kritisch, ob die Beweise an Peter F. für eine Verurteilung ausreichend sind. Bei allem, was ich bisher gelesen habe, erscheint mir auch eine Indizienkette für eine Verurteilung des TV nicht als ausreichend. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob ich den TV für schuldig halte oder nicht. In einem Rechtsstaat sollte der Grundsatz gelten: im Zweifel für den Angeklagten!
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

https://www.bergstraesser-anzeiger.de/o ... 56771.html

Mordfall Hoffmann: Staatsanwaltschaft fordert lebenslänglich

Im Prozess um den Cold Case Jutta Hoffmann zeigt sich ganz zum Schluss: Viele Fragen sind offengeblieben. Die Verteidigung sagt: "Im Grunde wissen wir nichts". Und doch hält die Staatsanwaltschaft an ihren Vorwürfen fest
Lindenfels/Darmstadt. Was passierte am 29. Juni 1986 mit Jutta Hoffmann? Um diese Frage kreist der Prozess vor dem Landgericht in Darmstadt, der den gewaltsamen Tod der 15-Jährigen aus Lindenfels im Odenwald juristisch aufarbeiten soll. Angeklagt ist der 62-jährige Peter F., er soll Jutta Hoffmann vor über 37 Jahren in einem Waldstück in ihrem Heimatort getötet haben. Der gebürtige Bensheimer ist wegen Mordes angeklagt, eine der wenigen Straftaten, die nie verjähren.
Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt davon, dass Peter F. Jutta Hoffmann zunächst vergewaltigte und sie dann ermordete, um die Sexualstraftat zu vertuschen. Staatsanwältin Eva Heid forderte am Mittwoch eine lebenslange Haftstrafe für den 62-Jährigen.
Ein DNA-Treffer führte Ermittler nach über drei Jahrzehnten im Spätsommer zu dem mehrfach vorbestraften Sexualstraftäter. Was danach folgte, sei „ein langer Weg“ gewesen, sagte Staatsanwältin Heid am Mittwoch in ihrem Plädoyer. Jedes kleinste Detail sei ausgeleuchtet worden, und die Ermittler entschieden sich dazu, manche Dinge in diesem Fall anders zu machen, in „kreativer Art und Weise“. "Wir haben fast alle Möglichkeiten der Strafprozessordnung ausgeschöpft", sagte Heid. Was das bedeutete, erfuhr die Öffentlichkeit an zehn Verhandlungstagen peu à peu:
Wegen Sexualstraftaten bereits verurteilt
Nach über drei Jahrzehnten untersuchten Ermittler des LKA alte Beweismittel auf DNA-Spuren - und landeten einen Treffer, der sie zu Peter F. führte. Der mehrfach vorbestrafte Sexualstraftäter befand sich damals - im Jahr 2020 - im Maßregelvollzug in einem psychiatrischen Krankenhaus in Norddeutschland. Der Grund dafür: Peter F. hatte über eine Annonce im Internet eine Babysitterin für sein zweijähriges Kind gesucht, das es nicht gab. Eine Studentin meldete sich, verabredete sich mit ihm, F. schlug ein Kennenlerntreffen mit dem Kind vor, und bei diesem Treffen versuchte er, die Frau zu vergewaltigen, die sich massiv wehrte und fliehen konnte.
Bereits zuvor verbüßte F. Haftstrafen wegen anderer Vergewaltigungsfälle. Eine Frau solle er mit einer Gaspistole, eine andere mit einem Messer bedroht, sie stranguliert und an der Heizung festgebunden haben.

Sein erstes bekanntes Opfer entging Anfang der 80er-Jahre einer Vergewaltigung nur knapp, später soll Peter F. ihr Drohbriefe geschrieben haben, in denen er seine Gewaltfantasien ausführte.
Verdeckter Ermittler eingeschleust
Weil die LKA-Mitarbeiter wussten, dass die DNA-Spur allein nicht beweiskräftig genug war, entschieden sie sich dazu, einen verdeckten Ermittler im Umfeld des 62-Jährigen einzuschleusen, der sich als ehrenamtlicher Mitarbeiter eines Tierheims ausgab, in dem Peter F. regelmäßig einen Hund ausführte.

Peter F. fasste Vertrauen zu „Mirko“, so der Deckname des Mannes. Beide gingen regelmäßig spazieren, trafen sich in dessen Strandhaus. Auch am 22. März 2023, wo „Mirko“ die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY…ungelöst“ abspielte – und beobachtete, wie Peter F. nervös wurde, seine Hände knetete, während die Fernsehsendung um den Cold Case Jutta Hoffmann kreiste.

Ermittlerin Tanja Becker war im Studio zu Gast, sprach über Spuren, die nach Norddeutschland führten, und lancierte einen Hinweis: „Es gibt eine Mitteilung darüber, dass der Name Peter eine Rolle spielen könnte“.
Der verdeckte Ermittler sagte unter Ausschluss der Öffentlichkeit vor Gericht aus. Eva Heid beschrieb in ihrem Plädoyer, dass F. laut dem verdeckten Ermittler körperlich auf die Sendung reagiert habe, und irgendwann an diesem Abend gar nichts mehr gesagt habe, weil er so damit beschäftigt gewesen sei, neue Hinweise in dem Fall im Netz zu recherchieren. Aber er habe die Tat bestritten, so Heid.
Hat Peter F. Täterwissen gegenüber einem Pfleger preisgegeben?

Zurück in der Psychiatrie habe die Ausstrahlung ihn weiterhin sehr beschäftigt, einem Pfleger gegenüber sprach F. über Details, die sich auf keiner Internetseite fanden, die der Angeklagte – so die Auswertungen der Ermittler - über sein Smartphone besuchte: Er sprach darüber, dass Jutta Hoffmann mit einem Messer ermordet worden sei. Und ihr Leichnam nur „10 bis 15 Meter“ von einer Stelle entfernt gefunden worden sei, an der sich ein vermisster, verwirrter Senior befunden habe, der am Folgetag schließlich von einem Suchtrupp gefunden wurde, der den Wald wegen Jutta Hoffmanns Verschwinden durchstreifte.

In den folgenden Tagen erfuhr F. dann, dass er tatverdächtig war.
Noch bleiben viele Fragen offen
Seit Mitte November wird der Fall in Darmstadt verhandelt, doch auch kurz vor Schluss zeigte sich am Mittwoch, dass viele Fragen bislang unbeantwortet geblieben sind. Rechtsanwalt Andreas Sanders aus Darmstadt, einer der beiden Verteidiger des Angeklagten, sprach in seinem Plädoyer von einer „aneinandergereihten Indizienkette, die willkürlich und kreativ“ von der Staatsanwaltschaft zusammengesetzt worden sei.

Welche Indizien? Da wäre etwa der Spaten, der in den 80er-Jahren im Fall Jutta Hoffmann von der Polizei sichergestellt wurde. Am Stiel fanden Ermittler im Sommer 2020 eine DNA-Spur, die mit der DNA von Peter F. übereinstimmte. Mit dem Spaten soll der mutmaßliche Täter die Grube ausgehoben haben, in der er Jutta Hoffmanns Leichnam verscharrte. Aber wie und wann kam der Spaten zur Polizei? Und wie kam die DNA-Mischspur – wahrscheinlich eine Hautschuppe von Peter F. - an den Stiel? Und vielleicht noch wichtiger: Wann? Während der Tat? Oder vielleicht davor, möglicherweise auch danach? Vielleicht hatte F. den Spaten nie in der Hand, und die Spur wurde „sekundär“ angetragen?

Weitere Indizien in dem Fall: Blutspuren an Jutta Hoffmanns Kleid, ein Rippenknochen, der einen glatten Schnitt aufweist – womöglich ein Hinweis auf eine Verletzung mit einem Messer. Jutta Hoffmanns Gürtel, der ihr womöglich um den Hals gelegt worden war. Hinweise darauf, dass sich Peter F. im Sommer 1986 in Südhessen aufhielt.

Es gab auch Kritik an den Methoden der Ermittler
„Im Grunde wissen wir nichts“, sagte Sanders in seinem Schlussvortrag. Man wisse nicht, wie Jutta Hoffmann zu Tode gekommen sei, ob tatsächlich ein Messer zum Einsatz gekommen sei. Auch ob sie tatsächlich vergewaltigt worden sei, könne man nicht mit Sicherheit sagen. Vielleicht handele es sich bei der Spur, die Sperma sein könne, auch um Scheidensekret.

Und: Der Rechtsanwalt kritisiert die Methoden der Ermittler scharf, die Grenzen einer „kriminalistischen List“, von der Ermittlerin Tanja Becker zu Beginn der Verhandlung sprach, seien durch den Einsatz des verdeckten Ermittlers und den lancierten Hinweis in der Fernsehsendung weit überschritten worden. Seiner Ansicht nach sind sie nicht verwertbar. Aber: Die Frage nach der Verwertbarkeit werde ohnehin obsolet, so Sanders, weil nach der Hauptverhandlung so viele Zweifel geblieben seien. Und so forderte die Verteidigung einen Freispruch für Peter F.
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Scheiß darauf, ob Plus Artikel oder nicht.....

Ein verdeckter Ermittler freundete sich als ehrenamtlicher Tierheimmitarbeiter „Mirko“ mit Peter F. an, sie gingen monatlich gemeinsam mit Hunden spazieren. Die Ermittlungen mündeten in einem geplanten gemeinsamen Fernsehabend im März 2023 mit einer abgesprochenen, im ZDF ausgestrahlten „Aktenzeichen XY... ungelöst“-Sendung. Darin wurde Juttas Fall gezeigt, „Mirko“ sollte beobachten, wie F. reagiert. Anschließend wurde ein zweiter verdeckter Ermittler in der Klinik eingesetzt, um das weibliche Personal vor möglichen Übergriffen F.s nach der Konfrontation zu schützen. Das Gericht hat beide verdeckten Ermittler stundenlang befragt – zu deren Schutz aber nur per Video und unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Mit Fortschritt der Verhandlung vor dem Darmstädter Landgericht mehren sich dennoch die Hinweise darauf, was mit Jutta geschehen sein könnte. Ein Rechtsmediziner erklärt, der Zustand der Leiche mache deutlich, dass sie mindestens mehrere Monate in einer feuchten Umgebung ohne Sauerstoff gelegen habe. Die leitende Ermittlerin berichtet, wie ihr Team das Verscharren der Leiche rekonstruiert habe: Mithilfe eines Spatens im Sommer dieses Jahres hätten ihre Kollegen in dem Waldstück ein Loch ausheben und einen Dummy unauffällig begraben können, auch weil dieses abschüssig sei und Unebenheiten im Boden daher gewöhnlich.

Wurde Jutta mit einem Messer getötet?

Der Rechtsmediziner hält es für denkbar, dass die Leiche so spät gefunden wurde, weil sie erst kurz vor dem Fund etwa durch Tiere teils freigelegt worden sei. Ein anderes Indiz: Am oberen Rückenstoff des blauen Kleides, das Jutta getragen habe, sei Blut gefunden worden, das zwar nicht zuordenbar sei. In der festgestellten Menge sei es aber „am ehesten mit einer Sticheinwirkung logisch und sinnvoll zu begründen“. Dennoch: „Die erhobenen Befunde lassen keinen Rückschluss auf die Todesursache zu.“

Zentral ist die Frage, ob Jutta mit einem Messer getötet wurde. Der Angeklagte hatte das laut Ermittlern nach der Fernsehsendung einem Pfleger der Klinik erzählt, obwohl es darin nicht erwähnt worden war und auch nicht zuvor im Internet als Gerücht kursierte. Juttas Bikinihöschen ist laut einer Gutachterin beim Auffinden zerschnitten gewesen, ein kleiner Einschnitt deute auf einen Stich hin. Eine andere Gutachterin berichtet, auf Juttas Kleidung sei ein Hinweis auf nicht zuordenbares Sperma gefunden worden.

Bastian Biegel, Anwalt von Juttas Bruder, der in dem Verfahren vor dem Landgericht als Nebenkläger auftritt, beobachtet den Prozess mit seinem Mandanten kritisch. „Das ist ein Zirkelschluss“, sagt Biegel, wenn man das Messer als Täterwissen werte, aber sich nicht sicher sein könne, dass Jutta erstochen worden sei.

Auch fraglich bleibe trotz des Hinweises auf Sperma, ob es sich um einen Sexualmord handele. Vor der Aussage des Rechtsmediziners habe er stark daran gezweifelt, ob F. zurecht auf der Anklagebank sitze. Nun sehe er aber Parallelen zur F.s Vorgehen bei anderen sexuellen Übergriffen. Ob er sich bei Beantragung des Strafmaßes der Staatsanwaltschaft anschließen werde, sei offen, sagt der Rechtsanwalt.

Rechtsanwältin Angela Gräf-Bösch vertritt die anderen drei Nebenkläger, Juttas Schwester und Eltern. Sie ist anderer Meinung als Biegel. „Natürlich muss in einem Indizienprozess eine Indizienkette gebildet werden“, sagt sie. Es werde nicht den einen Beweis geben. Das Gericht mache sich „sehr viel Mühe“ bei der Aufklärung und hinterfrage kritisch. Sie sehe die Verhandlung „bisher in Richtung dessen laufen, was die Staatsanwaltschaft in der Anklageschrift verfasst hat“.
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 71096.html
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Das habe ich in 26 Jahren auch noch nicht erlebt“

Von Kim Maurus


Plädoyers im „Cold Case“ Jutta: Freispruch oder lebenslange Haft?

Die Erinnerung der Menschen aus Lindenfels ist trügerisch, wenn es um den 29. Juni 1986 geht. An diesem Tag, an dem Deutschland im Finale der Fußballweltmeisterschaft gegen Argentinien verlor, verschwand in der kleinen südhessischen Stadt ein Mädchen. Jutta Hoffmann, 15 Jahre alt. Nun, fast vier Jahrzehnte später, sagen Dutzende Menschen aus der Region vor dem Landgericht Darmstadt aus – an was sie sich erinnern. Zwei von ihnen sagen etwa, das Kleid, das Jutta getragen habe, als sie nachmittags das Lindenfelser Schwimmbad verließ und nie zu Hause ankam, sei gepunktet gewesen. Doch Juttas Kleid war musterlos blau. Der Mann, der der Polizei das wichtigste Indiz in diesem Prozess überreicht haben soll, einen Spaten, gibt an, das sei im Sommer 1986 gewesen, kurz nachdem Jutta verschwunden sei. Doch ein Vermerk der Polizei zeigt: Er übergab ihn eineinhalb Jahre später, im Februar 1988, kurz nachdem Hunde ihre skelettierte, teils verscharrte Leiche im gleichen Waldstück gefunden hatten.

Dass die Erinnerung vieler so trügerisch ist, dass vieles an dieser Tat unklar bleiben wird auch nach der möglichen Verurteilung, das wissen Staatsanwaltschaft und Verteidigung auf ihre jeweilige Art zu nutzen, als sie an diesem Mittwoch ihre Plädoyers vor dem Landgericht Darmstadt halten. Beschuldigt wird der 62 Jahre alte Peter F. aus Bensheim, ein inzwischen mehrfach vorbestrafter Sexualstraftäter, der seit 2012 in einer psychiatrischen Klinik in Schleswig-Holstein untergebracht ist. Am besagten Spaten haftete seine DNA. Ermittler entdeckten die Spur 2020, als das Landeskriminalamt den Fall neu aufrollte. Vor Gericht schweigt er, auch als der Richter ihm am Ende des Verhandlungstages das letzte Wort erteilt.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass F. Jutta vergewaltigt, gewürgt, mit einem Messer getötet, mit dem Spaten Erde ausgehoben und sie verscharrt hat. Er habe sie ermordet, um die Vergewaltigung zu verdecken, erläutert die Staatsanwältin in ihrem Plädoyer, weil F. zu diesem Zeitpunkt unter Bewährung stand. Sie beantragt eine lebenslange Freiheitsstrafe mit Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Die Anwältin von Juttas Schwester und Eltern, die als Nebenkläger auftreten, schließt sich dieser Forderung an. Die Verteidigung beantragt Freispruch, genauso wie der andere Nebenklägervertreter, der Anwalt von Juttas Bruder. „Das habe ich in 26 Jahren auch noch nicht erlebt“, sagt einer von F.s Verteidigern. Aber die unterschiedlichen Anträge der Nebenklage zeigten eben, wie schwierig dieser Fall sei.

Vielleicht eine Zigarette verloren

Die Staatsanwaltschaft erklärt die lange Zeit bis zu Juttas Auffinden damit, dass die Polizei damals nach einer „sichtbaren Person“ gesucht habe, nicht nach einer vergrabenen. Die leitende Ermittlerin hatte ausgesagt, nur mit einem Spaten habe man die Erde in dem Wald ausheben können, das habe eine Rekonstruktion ergeben.

Die entscheidenden Hinweise sind laut Staatsanwaltschaft: stichartige Schäden und Schnitte an Juttas Bikinihöschen, Blut am Kleid, ein doppelt geschlungener Gürtel an Juttas Halswirbel und nicht zuletzt die DNA am Spaten. Genauso wie die Tatsache, dass F. sich gegenüber einem verdeckten Ermittler auffällig verhalten habe, als er mit ihm im März 2023 die Sendung „Aktenzeichen XY . . . ungelöst“ zu Juttas Fall geschaut habe. Dadurch hatten sich die Ermittler eine Reaktion und den Aufenthaltsort von F. zum Tatzeitpunkt erhofft. Zwar habe F. die Tat in Gesprächen stets bestritten. Aber er habe nach der Sendung auch gesagt, im Wald vielleicht eine Zigarette verloren zu haben. In einem anderen Gespräch habe er zudem gesagt, das WM-Spiel in Weiterstadt geschaut zu haben. Zudem habe er einem Pfleger der Klinik erzählt, Jutta sei mit einem Messer getötet worden. Das war in der Sendung nicht erwähnt worden.

Ähnlichkeiten zu anderen Taten

Die Staatsanwaltschaft verweist auf Parallelen zu Taten F.s aus den Jahren 1983, 1992, 1996 und 2012. Diese Frauen habe er zwar nicht getötet, aber ihnen teils damit gedroht, sollten diese ihn anzeigen. In einem Fall habe er die Unterhose ähnlich zerschnitten und Paketband um den Hals der Frau gewickelt, was ihn errege.

Ein psychiatrischer Gutachter hatte F. in diesem Verfahren eine dissoziale Persönlichkeitsstörung mit psychopathischen Zügen attestiert. Er sei ein Einzelgänger, der andere Menschen manipuliere, um daraus Nutzen für sich zu ziehen. Etwa die zahlreichen Frauen seit seiner Jugend, zu denen der immer wieder arbeits- und wohnungslose F. lose Beziehungen gepflegt habe, um „parasitär“ bei ihnen zu wohnen. F. widerspreche sich häufig. „Er macht relativ willkürlich Aussagen, von denen er der Meinung ist, dass sie gewünscht und von seinem Vorteil sind.“

Seine Sexualität habe sadistische Züge, ohne dass er von Sadismus getrieben sei. F. spreche auf Gewalt und Gewaltphantasien an. Im Gegensatz zu früheren Gutachtern und Therapeuten habe er erhebliche Zweifel daran, dass F. als Kind von seinem Vater sexuell missbraucht worden sei, wie er behaupte. Seine Erzählungen seien widersprüchlich und im Laufe der Jahre immer drastischer geworden, mutmaßlich weil er denke, dass seine Therapeuten so etwas hören wollten. „Ich halte das Risiko für die Begehung erneuter Straftaten für hoch“, sagte der Psychiater. F.s Schuldfähigkeit sei nicht eingeschränkt..

„Gefeilte Puzzlestücke“

Der Anwalt von Juttas Bruder argumentiert an diesem Mittwoch, die präsentierten Beweise reichten für eine Verurteilung nicht aus. F.s Verteidiger führten aus, dass völlig unklar sei, wann und wie die DNA von F. vor der Übergabe an die Polizei an den Spaten gekommen sei. Das hatten auch die Sachverständigen im Prozess gesagt. Im Gegensatz zur Staatsanwaltschaft sehe die Verteidigung die Aussagen der eingesetzten verdeckten Ermittler als nicht verwertbar an. Sie hätten die „Grenzen der kriminalistischen List weit übertreten“.

Auch habe das Verfahren nicht ergeben, ob Jutta tatsächlich mit einem Messer getötet worden sei und woher das Blut stamme. Beides hatte ein Rechtsmediziner nicht mit Sicherheit feststellen können. Der Modus Operandi, den die Ankläger F. unterstellten, sei „nicht so originell“, dass man nur auf ihn schließen müsse. Er habe den Eindruck, „dass jedes Puzzlestück so lange gefeilt und gefügig gemacht wurde, dass es am Ende gepasst hat“.

Der Vorsitzende Richter unterbricht die Verhandlung. Nach diesen „beeindruckenden“ Plädoyers wolle er eine Entscheidung „nicht übers Knie brechen“. Das Urteil will die Kammer am 22. Dezember verkünden.
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 82122.html
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Phil Durchblick hat geschrieben: Donnerstag, 14. Dezember 2023, 02:32:18 Der Vorsitzende Richter unterbricht die Verhandlung. Nach diesen „beeindruckenden“ Plädoyers wolle er eine Entscheidung „nicht übers Knie brechen“. Das Urteil will die Kammer am 22. Dezember verkünden.
Ich war jetzt doch die letzten 10 Tage nicht wirklich im Geschehen.

Wenn Phil und ich auch über die Zeit oft rumgezofft haben, dann kann ich gerne über meinen Schatten gehen und danke sagen.

Die ganzen Infos und Beiträge die in den Thread gestellt wurden, jetzt mal egal von wem, bedarf es immer Engagement und das ist mit Arbeit verbunden, sicher auch ein Stückweit Herzblut zu unserem Fall.

Wenn sich innerfamilliär schon solche Dinge auftun, dass die Geschwister untereinander sich im Fall verschiedene Anwälte nehmen, dann ist das meiner Meinung nach schon auch bedenklich.
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von DON-2 »

Mal unabhängig davon, ob er nun der Täter ist oder nicht. Ich finde es sehr auffällig, dass nun Dinge zu Tage kommen, die jahrelang vehement wegdiskutiert wurden. Im Nachbarforum wurden Posts gelöscht, User angegangen und per PN von der Moderation bedrängt.

Da fragt man sich, warum macht man sowas? Es wurden zu der Fundstelle, dem alten Mann und der Wachsleiche ja keine unerlaubten Posts geschrieben.
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Gismo123 »

DON-2 hat geschrieben: Freitag, 15. Dezember 2023, 09:38:48 Mal unabhängig davon, ob er nun der Täter ist oder nicht. Ich finde es sehr auffällig, dass nun Dinge zu Tage kommen, die jahrelang vehement wegdiskutiert wurden. Im Nachbarforum wurden Posts gelöscht, User angegangen und per PN von der Moderation bedrängt.

Da fragt man sich, warum macht man sowas? Es wurden zu der Fundstelle, dem alten Mann und der Wachsleiche ja keine unerlaubten Posts geschrieben.
In der Tat. Auch die Berichterstattung tut ihr übriges und schafft allgemeine Verwirrung (siehe "Spaten", "alter Mann", "Auffindesituation", Täterwissen") Aber das löst sich ganz schnell auf. Man hat einen Täter auf den man sich eingeschossen hat und den man der Öffentlichkeit präsentiert. Man möchte ja Erfolge nachweisen.
Die Beweislage ist dünn. Zweifel zu streuen ist wohl nicht erwünscht während der Prozess läuft. Ja selbst in der Familie gibt es verschiedene Auffassungen. Der Anwalt des Nebenklägers hat Freispruch beantragt. Ob der TV ein Alleintäter war oder Mittäter und ob da nicht mehrere unterwegs waren, ist auch nicht klar bzw. auszuschließen. Die zwei "Zeugen" auf den Phantombildern sind im Nichts verschwunden, nie aufgetaucht und/oder sich als Zeugen gemeldet. Zeugen, die heute vor Gericht stehen nach so langer Zeit sind doch nicht mehr relevant und können sich kaum noch erinnern. Unklar auch wozu man die DNA von dem alten Mann und seinem Sohn brauchte und wo man die unbekannte DNA-Spur fand, die nicht zu der Spur auf dem Spaten passte (?) (WNOZ, 6.7.2023). Wo befand sich dieser Spaten eigentlich zwischen dem Tag der Tat und und der Übergabe kurz nach Auffinden der Leiche? Man ist seit geraumer Zeit nur auf diesen TV fixiert. Aber immer wiederkehrende Berichte (Gutachten) seiner Neigungen und Gewalttätigkeiten bringen uns wenig. Wir wissen doch längst wie der tickt und das er eine Gefahr darstellt(e). Aber er ist eben auch nicht der einzige. Die Erfahrung zeigt, dass man sich dieser Darstellung bedient um die Sensationsgier zu befriedigen und zweitens wenn die Auflösung des Hergangs schwach ist und/oder einiges besser im Hintergrund bleiben soll.
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Letusknow hat geschrieben: Sonntag, 19. November 2023, 03:29:44 Sind die Besitzer der Waldhütten in Lindenfels bzw. die Eltern des einen Mannes bekannt?
Ja, mir mittlerweile schon! :P
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

lindenstein hat geschrieben: Donnerstag, 14. Dezember 2023, 20:20:38 Ich war jetzt doch die letzten 10 Tage nicht wirklich im Geschehen.

Wenn Phil und ich auch über die Zeit oft rumgezofft haben, dann kann ich gerne über meinen Schatten gehen und danke sagen.

Die ganzen Infos und Beiträge die in den Thread gestellt wurden, jetzt mal egal von wem, bedarf es immer Engagement und das ist mit Arbeit verbunden, sicher auch ein Stückweit Herzblut zu unserem Fall.

Wenn sich innerfamilliär schon solche Dinge auftun, dass die Geschwister untereinander sich im Fall verschiedene Anwälte nehmen, dann ist das meiner Meinung nach schon auch bedenklich.
Danke für deine Worte.
lindenstein hat geschrieben: Donnerstag, 14. Dezember 2023, 20:20:38 Wenn sich innerfamilliär schon solche Dinge auftun, dass die Geschwister untereinander sich im Fall verschiedene Anwälte nehmen, dann ist das meiner Meinung nach schon auch bedenklich.
Das finde ich ebenfalls äußerst merkwürdig. Zumal ja beide Nebenkläger-Parteien Akteneinsicht hatten und haben. Warum ist man hier geteilter Meinung, was den TV betrifft?

Vielleicht sind wir Freitag schlauer oder auch nicht!
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von DON-2 »

Offenbar rückt ja nun auch die Theorie des/der Alternativtäter mehr und mehr in den Vordergrund.
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von fleming »

DON-2 hat geschrieben: Dienstag, 19. Dezember 2023, 10:52:50 Offenbar rückt ja nun auch die Theorie des/der Alternativtäter mehr und mehr in den Vordergrund.
Inwiefern?
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von DON-2 »

Warte mal ab, was da morgen am Gericht rauskommt und was dann in der Presse steht. Falls das nicht schon in die Richtung geht, dann wird man so in 2 bis 3 Monaten was über die Medien erfahren.

... und "nebenan" wird schon wieder fleißig gelöscht.
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Meine Bekannte ist live vor Ort: Lebenslang und Unterbringung im psychiatrischen Krankenhaus!
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Jetzt steht es auch in der Presse!

Urteil im Cold Case Jutta Hoffmann: Lebenslange Haft für 62-Jährigen
Darmstadt. Fast 40 Jahre nach dem Mord an einer 15-Jährigen im südhessischen Lindenfels ist ein heute 62-Jähriger zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Darmstadt ordnete am Freitag an, dass der Angeklagte weiterhin in einer psychiatrischen Klinik bleiben soll, wo er seit 2012 untergebracht ist.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Deutsche das Mädchen im Juni 1986 in einem Waldstück nahe ihres Elternhauses in den Wald gedrängt, mit einem Messer bedroht, vergewaltigt und anschließend erstochen hatte. Die 15-Jährige war auf dem Rückweg aus einem Freibad zu ihrem Elternhaus gewesen. Gut eineinhalb Jahre lang galt sie als vermisst, ehe ein Spaziergänger im Februar 1988 ihre skelettierte Leiche im Wald fand.
https://www.mannheimer-morgen.de/metrop ... 59881.html
Gast

Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Gast »

DON-2 hat geschrieben: Dienstag, 19. Dezember 2023, 10:52:50 Offenbar rückt ja nun auch die Theorie des/der Alternativtäter mehr und mehr in den Vordergrund.
War wohl nichts.. :roll:
DON-2
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von DON-2 »

Gast hat geschrieben: Freitag, 22. Dezember 2023, 13:16:34War wohl nichts.. :roll:
Abwarten.
Gast

Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Gast »

DON-2 hat geschrieben: Freitag, 22. Dezember 2023, 14:18:02Abwarten.
Ich bin der Meinung, dass Richter Wagner kompetenter ist als irgendein daher gelaufener User mit angeblichem Hintergrundwissen. Der Mann hat genug Erfahrung und weiß, was er tut.

Das Urteil ist gefallen! Damit sich der Fall für mich erledigt!
Rosi 123
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Rosi 123 »

Abwarten, das denke ich auch. Da er ja die ganze Zeit geschwiegen hat und das Urteil abwarten wollte kommt vielleicht doch noch das er es nicht alleine war.
DON-2
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von DON-2 »

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Ich denke es werden Rechtsmittel eingelegt und dann könnte der BGH das Urteil kassieren.

Ein Teil der Nebenklage wird das auch nicht so hinnehmen und wohl auch weiter machen.
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