LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Gast »

Nochmal, im Fall Maddie und der 12 jährigen Sandra Wissmann aus Berlin würden die meisten den Fall zu 90% in die Kat Verbrechen einordnen.
Beim Fall Helga Frings würde ich den Kategorien Suizid, Abtauchen und Verbrechen gleich viel Prozente geben und auch ein paar für Unfall.
Und in der Kat Verbrechen würde ich einem Fremden Täter ein paar Prozentunkte mehr geben als einem aus ihrem Umfeld.

https://www.het-forum.de/viewtopic.php?f=54&t=910
Widasedumi
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Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich sah gerade, dass es einen Thread mit ähnlicher Thematik schon gibt. Da ist auch der Fall der Frau Birgit Meier besprochen:
viewtopic.php?f=54&t=214
Irrtumsvorbehalt
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Gast »

Im obengenannten Thread wird der Fall Birgit Meier behandelt, aber nach dem Auffinden hat Niemand die Ergebnisse eingestellt.
Wenn bei einem Serientätern manche Opfer gefunden werden hat man für seine anderen unauffindbaren Opfer doch mehr Anhaltspunkte.
Undercover
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Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Ich verstehe den Sinn dieses Thema immer noch nicht? Der User, der für so ein Thema gebeten hat muss doch Vorstellungen gehabt haben wohin die Diskussion gehen soll -ich verstehe es jedenfalls nicht. Einfach irgendwelche Kategorien aufstellen -was soll das bringen?
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Gast »

Es gibt Mord und Vermisstenfälle da weiss man nichts und dann werden hier die wildesten Theorien aufgestellt von den einige richtig sein Können.
Wenn man einen Langzeitvermisstenfall hat weiss man ja auch nichts, aber das einzige was helfen kann sind andee Fälle die nach langer Zeit gelöst wurden und daraus kann man statisische Erkenntnisse gewinnen. Mehr aber auch nicht. Wir können ja nicht alle Pilzsucher ständig in die Wälder schicken.
Angehörige suchen ja nach jedem Strohhalm.
Hier kann jeder Fälle einstellen wo die Vermissten nach über einem Jahr tot oder lebendig wieder aufgetaucht sind.
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Gast »

Hier haben sich 2 Brüder bei der Beseitigung der Leiche ihrer Schwester viel Mühe gemacht, aber die Polizei hat sehr gut ermittelt und deswegen wurde das Opfer keine Langzeitvermisste.
Viele Langzeitvermisste werden in ähnlichen Erdlöchern liegen.


https://www.bz-berlin.de/data/uploads/2 ... 24x576.jpg

https://www.bz-berlin.de/berlin/marzahn ... -schwester

https://www.augsburger-allgemeine.de/ne ... 92231.html

https://www.google.com/maps/@48.6595055 ... a=!3m1!1e3
Mehrere Polizeifahrzeuge, dazu einige zivile Wagen, seien plötzlich in der Flur südwestlich des Dorfs unterwegs gewesen, dazu rückte eine Hundestaffel an. Gleichzeitig begannen die Vernehmungen der Bewohner, denen die Beamten Fotos von Autos und auch von Männern zeigten. "Ich konnte mich an nichts erinnern, das soll ja schon vor drei Wochen gewesen sein", sagt einer der Bürger
https://www.donaukurier.de/lokales/neub ... 63,4801742
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Gast »

Auch bei diesem Fall in Bayern kam die Polizei dem Mörder von 2 Frauen nach 12 Tagen auf die Schliche und fand die beiden vergrabenen Leichen
Gespenstische Szenen spielten sich am Mittwoch auf einem Feld nordwestlich des Gersthofer Ortsteils Hirblingen (Kreis Augsburg) ab: Von Lichtstrahlern unterstützt, gruben die komplett in Weiß gekleideten Ermittler bis in die Abendstunden in einem abgesperrten Bereich zwischen dem Flüsschen Schmutter und der Kläranlage. Am Abend folgte die spektakuläre Nachricht: Die Ermittler vermeldeten, dass die Leichen von zwei Menschen dort verscharrt waren. Ob es sich dabei um die beiden vermissten Frauen aus Hirblingen handelt, müsse erst noch ermittelt werden, die Identifizierung dauert noch an.
https://www.augsburger-allgemeine.de/au ... 32982.html

https://www.het-forum.de/viewtopic.php?f=95&t=389
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Gast »

Länger hat die Suche nach Ivonne Runge gedauert die von ihrem Expartner ermordet wurde.

2017 verschwand Ivonne Runge mit 39 Jahren und wurde nach 1,5 Jahren 2019 aufgefunden.
Jetzt entdeckte ein Landwirt an einem Rapsfeld im acht Kilometer entfernten Hammoor eine Frauenleiche. ....
Erst der Zufallsfund des Bauern ändert alles. Vermutlich ein Tier hatte den Kopf der Leiche freigegraben.
Nach BILD-Informationen hatten die Ermittler Handydaten von B. in der Nähe des jetzigen Fundort lokalisiert. Allerdings fanden sie damals keine Leiche.
Die genaue Todesursache konnte sich durch die Obduktion nicht mehr klären lassen. Außerdem ist noch rätselhaft, warum die Leiche erst eineinhalb Jahre nach Ivonne R.s Verschwinden entdeckt wurde, obwohl das Feld in der Zwischenzeit gepflügt wurde
https://www.bild.de/regional/hamburg/ha ... .bild.html
Denn die Standortdaten seines Handys, welche die Polizei schon 2017 ermittelt hatte, zeigten deutlich, dass er sich in besagter Oktobernacht in Hammoor aufgehalten habe, heißt es seitens der Staatsanwaltschaft Lübeck. „Wir haben damals im Rahmen einer Suchaktion auch in größerem Radius um diesen Bereich gesucht, auch mit Hubschraubern und Wärmebildkamera. Das hatte aber kein Ergebnis gebracht“, berichtet die ermittelnde Staatsanwältin Dr. Ulla Hingst. „Wir waren sogar bis auf 200 Meter an die Fundstelle herangekommen. Es war aber wie die Suche im Heuhaufen. In einem ländlichen, so groß bemessenen Bereich hat man schlechte Karten.“ Damals hatten umfangreiche Suchmaßnahmen trotz des Einsatzes von Leichenspürhunden nicht zum Auffinden der Frau geführt.
https://www.ln-online.de/Lokales/Storma ... r-gefunden

https://www.het-forum.de/viewtopic.php?f=95&t=510
Widasedumi
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Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast (16.07.2021, 15:02)
Gast hat geschrieben: Freitag, 16. Juli 2021, 15:02:32 Es gibt Mord und Vermisstenfälle da weiss man nichts und dann werden hier die wildesten Theorien aufgestellt von den einige richtig sein Können.
Nach meinem Eindruck halten sich die meisten Kommentare an die Fakten aus Polizeiveröffentlichungen, Pressemeldungen oder Fall-Videos.
Was das Aufstellen "wildester Theorien" anbelangt, sind mir nicht so viele Beispiele vor Augen, weil ich mich aus Zeitgründen nicht mit allen Vermisstenfällen beschäftige. Vielleicht meinst du den Vermisstenfall "Lars Mittank", weil es ein Video gibt, in dem Lars ein ungewöhnliches Fluchtverhalten(?) zu zeigen scheint?

Gast hat geschrieben: Freitag, 16. Juli 2021, 15:02:32
Wenn man einen Langzeitvermisstenfall hat weiss man ja auch nichts, aber das einzige was helfen kann sind andee Fälle die nach langer Zeit gelöst wurden und daraus kann man statisische Erkenntnisse gewinnen.
Da möchte ich mal den Fall "Lars Mittank" anführen. Wie stellst du dir mit deiner statistischen Methode für diesen Fall eine Lösung vor?

Gast hat geschrieben: Freitag, 16. Juli 2021, 15:02:32
Wir können ja nicht alle Pilzsucher ständig in die Wälder schicken.
Da hast du recht. In Bulgarien schon gar nicht.

Gast hat geschrieben: Freitag, 16. Juli 2021, 15:02:32 Hier kann jeder Fälle einstellen wo die Vermissten nach über einem Jahr tot oder lebendig wieder aufgetaucht sind.

Es gibt im HET eine Übersicht über die geklärten Vermisstenfälle. Sie ist über die Foren-Übersicht zu erreichen.
Siehe: Aktuelle und ältere Vermisstenfälle - öffentliches Forum;
Unterpunkt: Geklärte Fälle
Irrtumsvorbehalt
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Gast »

Die geklärten Langzeitvermisstenfälle vom HET werde ich mal alle raussuchen.

Ich muss hier keine Fälle lösen denn ich stell erst Infos ein und mach dann verschiedene Theorien dazu. Fürs lösen wird die Polizei bezahlt und ab und zu bekommt die auch Infos aus den Foren.

"Ich weiss dass ich nix weiss" ist mein Motto.

Aus Fällen aus der Vergangenheit kann man auf laufende Fälle teilweise schliessen.

Um an Lösungen von Langzeitvermisstenfällen zu kommen muss man sich mit den gelösten beschäftigen. Dafür muss man Fälle sammeln und an Stastistiken rankommen.

Die Polizei hat Wissens und Erfahrungsvorsprung und in den Foren versucht man das aufzuholen.

Die Angehörigen der Vermissten bekommen zwar bessere Infos wie wir, aber sie haben erstmal kein Wissen über ähnlich gelagerte Fälle. Sie müssen aber die völlig neue Situation verarbeiten.
Widasedumi
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Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast hat geschrieben: Dienstag, 10. August 2021, 11:41:25 Ich muss hier keine Fälle lösen denn ich stell erst Infos ein und mach dann verschiedene Theorien dazu. Fürs lösen wird die Polizei bezahlt und ab und zu bekommt die auch Infos aus den Foren.
Jetzt bin ich aber irritiert, denn du hattest doch den Wunsch nach dem Thread. Du gabst zu verstehen, dass du über die Statistik zu einer Falllösung kommen wolltest. Ich habe das zwar nie verstanden, wie das gehen soll. Deshalb wollte ich es von dir einfach mal an einem Langzeitvermissten erklärt bekommen, wie dein methodischer Ansatz geht. Dabei habe ich nie an eine Lösung gedacht, sondern nur an die methodischen Schrittfolgen.

Wenn dein philosophischer Spruch
"Ich weiss dass ich nix weiss".

dein Motto ist, dann erscheint es mir fraglich, ob dich die Statistik was bringt. Ich kann es mir nicht vorstellen.

Gast hat geschrieben: Dienstag, 10. August 2021, 11:41:25 Aus Fällen aus der Vergangenheit kann man auf laufende Fälle teilweise schliessen.
Dieser Satz ist sehr allgemein. Ein Beispiel zur Verdeutlichung wäre nicht schlecht gewesen.

Gast hat geschrieben: Dienstag, 10. August 2021, 11:41:25 Um an Lösungen von Langzeitvermisstenfällen zu kommen muss man sich mit den gelösten beschäftigen. Dafür muss man Fälle sammeln und an Stastistiken rankommen.
Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Sammelarbeit.
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Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Gast »

2019 verschwand Tobias Leonardo R. mit 50 Jahren und wurde nach gut 1,5 Jahren 2021 aufgefunden.
Bereits am 23. September hatten Pilzsammler in einem Waldstück zwischen Schmachtenhagen und Bernöwe (Oberhavel) Knochen entdeckt und die Polizei alarmiert.

Die Ermittler stellten fest, dass es sich um menschliche Knochen handelt. Die Überreste wurden obduziert und so die Identität geklärt: Es handelt sich um Tobias Leonardo R. (50) aus Moabit.

Seit dem 29. November 2019 wurde er von seinen Angehörigen vermisst. An diesem Tag war er zuletzt gesehen worden, wie er am Malzer Weg in Oranienburg sein Auto parkte. Seitdem war er verschwunden, war auch nicht mehr über sein Handy zu erreichen....
Doch die Brandenburger Ermittler gehen nun von einem Tötungsdelikt aus. „Nach ersten Erkenntnissen war stumpfe Gewalteinwirkung die Todesursache“, sagt eine Polizeisprecherin.
https://www.bz-berlin.de/tatort/toetung ... r-entdeckt

Er war wahrscheinlich kein Zufallsopfer sondern hat sich mit Leuten getroffen.
https://www.google.com/maps/place/Malze ... 13.3255401
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Gast »

Nach 30 Jahren wurde nochmal mit schwerem Gerät nach der vermissten Frau in ihrem ehemaligen Haus gesucht aber nichts gefunden
Salzgitter – Leichenspürhunde und mehr als 20 Polizeibeamte sind vor Ort. Detektoren scannen Betonfundamente, Wände des Einfamilienhauses. Stemmbohrer brechen Böden auf. Sogar ein Bagger steht bereit.
Die zweifache Mutter (damals 42) verließ angeblich am 2. Februar 1992 ihr Wohnhaus im beschaulichen Gebhardshagen, einem Stadtteil von Salzgitter. Wurde sie Opfer eines ungeheuerlichen Verbrechens?
Ingrid B. soll am Vorabend mit ihrem Mann Toni (heute 77) eine Vereinsfeier besucht haben. Nach dem Verschwinden habe der Italiener weiter im Haus gelebt, vor zehn Jahren eine Lebensgefährtin gefunden und sei dann ausgezogen.

Toni B. war Maurer.
Zeugenaussagen brachten Staatsanwaltschaft und Polizei entscheidende Hinweise – und die Spur zum Haus des Mannes.
Eine Nachbarin sagt auch gegenüber BILD: „Wir wunderten uns alle, dass er kurz nachdem Ingrid verschwand, fünf Garagen allein hochzog. Und: In einen bestimmten Raum im Keller durfte niemand mehr.“ Bis vor vier Wochen habe es Toni B. fast täglich zum Haus gezogen, das vermietet ist: „Ständig renovierte er was!“
Jetzt dröhnen hier Presslufthammer der Polizei. Am Mittwoch wurde der Keller aufgerissen. Die Bewohner des Hauses sind ausquartiert – bis mit dem Fund der Leiche die Suche nach Ingrid B. ihr tragisches Ende findet.
https://www.bild.de/regional/hannover/h ... .bild.html
Salzgitter (Niedersachsen) – Über 30 Ermittler suchten nach der Leiche von Ingrid B. (42) in Salzgitter. Sie bohrten Löcher, suchten mit Sonar nach Hohlräumen in Böden und Wänden, setzten Spürhunde ein. Vergeblich!

Nach drei Tagen wurde die Suche im ehemaligen Familienhaus abgebrochen!
https://www.bild.de/regional/hannover/h ... .bild.html
Widasedumi
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Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gemeinsamkeiten eines Typus:

- ältere Ehefrau verschwindet spurlos;
- Ehemann beschreibt die Ehe als glücklich und harmonisch;
- Ehemann hat eine gewisse Attraktivität;
- Geschäftsmann oder sonst gut situiert;
- Ehemann hat überhaupt nichts vom Verschwinden gemerkt;
- Polizei beschreibt den Fall als mysteriös;

Dann sitzt nach meinem Dafürhalten das Mysterium grundsätzlich in der Familie.
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Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Gast »

Eine Langzeitvermisste die noch leben könnte: Diana Ferch
Chronik im Fall Diana Ferch
26. Juni 2011: Die 26-jährige Diana Ferch bricht ihre Lehre als Sozialassistentin ab und will sich während einer Wanderung eine Auszeit nehmen. Sie lässt ihren Lebensgefährten und den gemeinsamen Sohn Damien (6) in Stralsund zurück.

11. Juli 2011: Zu einem bei Wesenberg vereinbarten Treffen mit Freunden und Familie erscheint sie nicht.

6. Januar 2013: Einem Ehepaar fällt in Niebüll eine verstört wirkende Frau auf. Die Angaben passen auf Diana.

Mai 2013: In Friedrichstadt bei Husum trifft eine Zeugin eine junge Frau, bei der es sich um Diana handeln könnte.

21. Mai 2014: In der Sendung „Aktenzeichen XY...ungelöst“ berichten Ermittler und Eltern über den Fall.

Anfang des Jahres war die Polizei nach einer operativen Fallanalyse noch davon ausgegangen, dass Diana Ferch einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Doch auch Angehörige und Bekannte würden laut Malik jetzt immer stärker an die Aussteiger-Theorie glauben.
https://www.ln-online.de/Nachrichten/No ... ufgetaucht
Video mit dem Fall
Anmeldung dazu problemlos
https://www.sat1gold.de/tv/wenn-mensche ... episode-01
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Gast »

2020 wurden 73.701 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahren als vermisst gemeldet. Im Lauf des Jahres wurden davon 72.159 wieder gefunden (97,9 Prozent). Bei Kindern bis 13 Jahren waren es im selben Jahr 14.614 Fälle, von denen rund 97 Prozent aufgeklärt wurden.

Allerdings bleiben von 1951 bis heute mehr als 1.600 ungeklärte Fälle vermisster Kinder. Mehr als die Hälfte dieser Kinder sind laut BKA unbegleitete Flüchtlinge, Dauerausreißer oder wurden nach Familienkonflikten von einem Elternteil mitgenommen. Bei dem Rest – einigen hundert bis knapp tausend Kindern – sei "zu befürchten, dass diese Opfer einer Straftat oder eines Unglücksfalls wurden (..) oder nicht mehr am Leben sind". (dpa/bst)
https://www.rtl.de/cms/vermisstes-maedc ... 95832.html
Widasedumi
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Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast hat geschrieben: Samstag, 18. Dezember 2021, 20:06:14 Eine Langzeitvermisste die noch leben könnte: Diana Ferch
@Gast

Ich fand einen Presseartikel vom 3.12.2014, dass Diana Ferch noch leben würde.
Totgeglaubte Stralsunderin in Schleswig-Holstein aufgetaucht
Nach Hinweisen aus Schleswig-Holstein bezweifeln die Ermittler, dass die 2011 verschwundene Frau einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.

Diana Ferch wird seit mehr als drei Jahren vermisst. Die Ermittler vermuten, dass sie sich an der Nordseeküste aufhält.

Husum/Stralsund
Hoffnung im Fall der seit mehr als drei Jahren vermissten Diana Ferch: Die damals 26-jährige Stralsunderin ist womöglich doch nicht das Opfer eines Verbrechens geworden. „Ich persönlich gehe davon aus, dass sie noch am Leben ist“, erklärte der ermittelnde Kriminalhauptkommissar Roland Malik gegenüber den LN.

Grund dafür geben Zeugen, die sich nach einem Bericht über den Fall in der TV-Sendung „Aktenzeichen XY...ungelöst“ im März gemeldet hätten. So berichtet ein Ehepaar, die kleine (1,52 Meter), zierliche Frau im Januar 2013 in Niebüll in Schleswig-Holstein gesehen zu haben. Über eine weitere Begegnung berichtete eine Frau in Friedrichstadt bei Husum. Demnach könnte die Zeugin Diana Ferch im Mai 2013 an einem Flussufer getroffen haben. Sie habe dabei das Kinderlied „Alle Vögel sind schon da“ gesungen – nach Angaben der Mutter das Lieblingslied der Vermissten, erzählt der Ermittler. Auch weitere Details in den Aussagen der Zeugen würden nahelegen, dass es sich wirklich um die Vermisste handelte. Unter anderem soll die Frau über ihren Sohn gesprochen haben. Der Junge war sechs Jahre alt, als Diana Ferch im Juni 2011 allein zu der Wanderung aufbrach, von der sie nicht zurückkehrte.

„Der entscheidende Hinweis, dass sich Diana Ferch noch immer im Norden aufhält, fehlt leider noch“, sagt Malik. Doch er hoffe, dass sich nun weitere Zeugen melden. „Diana Ferch muss in dieser Zeit irgendwo gewohnt haben, muss irgendwoher Geld bekommen haben“, vermutet der Ermittler. Die Zeugen hätten ausdrücklich gesagt, dass sie zwar abgemagert, aber nicht verwahrlost ausgesehen habe. Doch auch diese Beschreibung ist nun wieder anderthalb Jahre alt.

Alles Weitere seien Spekulationen. Der Ermittler glaubt aber auch nicht, dass Diana Ferch in der Zwischenzeit gestorben ist. „Wenn es irgendwo eine passende Leiche gegeben hätte, hätten wir davon erfahren“, sagt Malik.

Anfang des Jahres war die Polizei nach einer operativen Fallanalyse noch davon ausgegangen, dass Diana Ferch einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Doch auch Angehörige und Bekannte würden laut Malik jetzt immer stärker an die Aussteiger-Theorie glauben.

Die auf Rügen lebende Mutter, Regina Ferch, fühlt sich in ihrer Hoffnung auf ein Wiedersehen mit ihrer Tochter bestärkt. „Ich bin froh, dass sie noch da ist“, sagt Regina Ferch. „Allerdings ist sie am Boden zerstört. Sie ist in einem psychischen Zustand, in dem sie sich selbst für ein absolutes Nichts hält. Und wer so fühlt, der will in sein altes Leben nicht wieder zurück.“ Deshalb versucht Regina Ferch ihrer Tochter einen Neuanfang zu ebnen, indem sie deren Roman „Jaden Page und das Geheimnis der Traumreisen“ veröffentlichte und zu einem Bestseller machen will. „Wenn sie mitbekommt, dass ihr Buch beliebt ist, wird sie ihren Traum – Autorin zu sein – erfüllt sehen. Dann kann sie für sich sagen: „Jetzt bin ich doch wer.“

Im März werde Diana 30, sagt Regina Ferch. Und sie wünscht sich, dass ihre Tochter erneut gut über den Winter kommen möge. „Leute, die auf der Straße leben, helfen sich gegenseitig“, meint die Rüganerin. „Vielleicht kommt Diana über längere Zeit auch bei jemandem unter.“ Auf jeden Fall wünscht sich die besorgte Frau, dass Leute, die ihrer Tochter begegnen, sich von deren Art nicht abschrecken lassen und Kontakt aufnehmen.

Hinweise nimmt die Stralsunder Polizei entgegen: 038 31/283 02 43 und 038 31/289 00.

Chronik im Fall Diana Ferch
26. Juni 2011: Die 26-jährige Diana Ferch bricht ihre Lehre als Sozialassistentin ab und will sich während einer Wanderung eine Auszeit nehmen. Sie lässt ihren Lebensgefährten und den gemeinsamen Sohn Damien (6) in Stralsund zurück.
11. Juli 2011: Zu einem bei Wesenberg vereinbarten Treffen mit Freunden und Familie erscheint sie nicht.
6. Januar 2013: Einem Ehepaar fällt in Niebüll eine verstört wirkende Frau auf. Die Angaben passen auf Diana.
Mai 2013: In Friedrichstadt bei Husum trifft eine Zeugin eine junge Frau, bei der es sich um Diana handeln könnte.
21. Mai 2014: In der Sendung „Aktenzeichen XY...ungelöst“ berichten Ermittler und Eltern über den Fall.

https://www.ln-online.de/Nachrichten/No ... ufgetaucht
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Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

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2019 verschwand Anna Smaczny mit 35 Jahren und wurde fast 3 jahre später 2022 aufgefunden.
Es war ein Mordprozess ohne Leiche. Doch jetzt scheint das Rätsel um das Verschwinden von Anna S. (†35) gelöst zu sein. Montagmittag wurde im Keller ihres Ex-Freundes in Krefeld eine Leiche gefunden
https://www.bild.de/regional/ruhrgebiet ... .bild.html
Seit August steht Michael S. (47) vor dem Landgericht Essen, weil er seine Freundin Anna S. (35) aus Gelsenkirchen erstickt und ihre Leiche unauffindbar entsorgt haben soll. Am Montag skizzierte eine Expertin das Psychogramm des Angeklagten, der schon einmal elf Jahre im Knast saß, nachdem er 1998 eine Frau mit 120 Messerstichen getötet hatte.
https://www.bild.de/regional/ruhrgebiet ... .bild.html
Am 2. August wurde ein Müllbunker in Krefeld durchsucht. Warum in Krefeld? Diese Frage wollten weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft beantworten. EXPRESS entdeckte ein düsteres Geheimnis.

Bekannter der Vermissten für die Ermittler kein Unbekannter
Die Rolle eines Bekannten der Vermissten, das ist das Geheimnis, das die Ermittler nicht bestätigen, aber auch nicht dementieren wollen.

Genau in diesem Punkt könnte eine Lösung des Falles liegen, denn der Bekannte aus Krefeld soll in den 80er Jahren wegen eines Tötungsdelikts verurteilt und wieder entlassen worden sein.
https://www.express.de/nrw/duesseldorf/ ... nker-38064
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Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

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Zum Fall einer Anna S. hat HET-Mitglied @AngRa heute einen Bericht zum Fund der Leiche gepostet, obwohl bei der Verurteilung des Täters die Leiche noch nicht gefunden war.
https://www.het-forum.de/viewtopic.php?p=190765#p190765
Es dürfte sich um denselben Fall der Anna Smaczny handeln.
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Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

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Und noch ein weiterer Bericht zum Fall Anna S. von heute:
https://www.het-forum.de/viewtopic.php?p=190775#p190775
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