MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Valeriia Gudzenko, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Bärbel K. (Lübeck), Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), N. N. (Lampertheim), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Catch22
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Kalle hat geschrieben: Sonntag, 24. Dezember 2023, 10:59:03 Mich hatte interessiert wo genau die Uhr verloren wurde. …
Uhr und Ring seien „unweit“ voneinander entfernt im „Bachlauf“ des Bärbachs im Bereich des Seilbahnparkplatzes gefunden worden, hieß es damals von der Polizei. Die Medien gebrauchten Begriffe wie „unmittelbare Nähe“ oder „nahe“ – nicht aber „neben“ oder „bei“. Wirklich konkretisierende Angaben zur Distanz oder den genauen Stellen sind mir nicht erinnerlich.

Kalle hat geschrieben: Sonntag, 24. Dezember 2023, 10:59:03 … Die Stelle im Bachbett mag evtl.eine “Sammelstelle” der Strömung sein, wo es sich gut liegt. …
Durchaus möglich, je nach Entfernung der beiden Fundorte voneinander. Bei ein bis zwei Metern jedoch eher unwahrscheinlich. Eine Mulde o. ä. im Bachlauf könnte darauf hinweisen, dass der Ring bereits am Brückerl vom Finger rutschte und bis zu einer Vertiefung abtrieb. Vielleicht gibt es dort aber auch mehrere geeignete Vertiefungen.

Kalle hat geschrieben: Sonntag, 24. Dezember 2023, 10:59:03 … Die Uhrzeit ist komisch …
Die Uhr sei noch funktionsfähig gewesen, verlautbarte die Polizei. Die Zeitstempel der von der Uhr in der Pressemitteilung der Polizei vom 08.10.2022 veröffentlichten Fotos zeigen, wann die Aufnahmen gemacht wurden:
• 08.10.2022 um 14:45:59 Uhr (Vorderseite),
• 08.10.2022 um 14:47:43 Uhr (Rückseite).

Die Zeitdifferenz zum Ziffernblatt, das ca. 2.38 Uhr zeigte, kann von einer Ungenauigkeit der Holzuhr, der Kamera oder von beidem herrühren. Reiner Zufall, dass die Uhr zu dieser Zeit fotografiert wurde.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Die allererste Meldung
Großeinsatz der Polizei in Aschau im Chiemgau
Stand: 04.10.2022, 15:20 Uhr

Zahlreiche Polizisten suchen die Prien im Bereich der Schulstraße (Aschau im Chiemgau) nach Hinweisen und Spuren ab.
1 / 4
.....
https://www.rosenheim24.de/rosenheim/ch ... 29185.html

Polizei bestätigt Gewaltverbrechen - Aschaus Bürgermeister spricht von „Wut und Trauer“
Stand: 04.10.2022, 16:51 Uhr

Von: Markus Zwigl, Heinz Seutter, Rosi Gantner
https://www.rosenheim24.de/assets/image ... HDFC70.jpg

Hier soll die Polizei die junge Frau aus der Prien geborgen haben. © hs
... Am Dienstag war zwischen Aschau im Chiemgau und Prien ein Großaufgebot der Polizei im Einsatz, zahlreiche Beamte suchten im Flussverlauf nach Spuren. Mittlerweile ist klar, die junge Frau kam gewaltsam ums Leben.

Update, 16.51 Uhr - Aschaus Bürgermeister spricht von „Wut und Trauer“

Aschaus Bürgermeister Simon Frank zeigt sich nach den neuesten Erkenntnissen gegenüber den OVB-Heimatzeitungen erschüttert: .....

Update, 16.30 Uhr - Polizei bestätigt: Frau (23) kam gewaltsam ums Leben

Nun bestätigte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd, was viele bereits vermuteten: Die 23-jährige Frau kam gewaltsam ums Leben. Die Rechtsmediziner stellten bei ihren Untersuchungen außerdem eindeutige Spuren fest, die auf eine äußere Gewalteinwirkung schließen lassen und somit ein Tötungsdelikt belegen, heißt es in einer Pressemeldung der Polizei....


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Was geschah in der Nacht von Sonntag auf Montag mit der 23-Jährigen?
Über 100 Gigabyte Videomaterial: Eiskeller und Rathaus reagieren nach Tod von Hanna (†23)
Die 23-Jährige hatte in der Nacht von Sonntag auf Montag den Musikclub „Eiskeller“ in ihrem Wohnort in Aschau im Chiemgau besucht und den Club in den frühen Morgenstunden des Montag (3. Oktober) gegen 2.30 Uhr verlassen.

Update, 15.26 Uhr - Neue Details zur Bergung der Toten

Die Bergung der Toten erfolgte Montagnachmittag (3. Oktober) durch die Feuerwehr Atzing zusammen mit der Wasserwacht Prien und unterstützt von der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Prien. Den Einsatz leitete Atzings Kommandant Paul Huber.

Die Feuerwehr war gegen 14.30 Uhr nach Kaltenbach in Prien am Chiemsee alarmiert worden. Ein Passant hatte die junge Frau in der Prien entdeckt, zufällig, da eine abgelegene Stelle. Sie hatte sich den Angaben zufolge unter einem Wurzelstock verfangen. Die Bergung war laut des Kommandanten aufgrund der leicht Hochwasser führenden Prien eine Herausforderung, die Strömung sei sehr stark gewesen.

Mit im Einsatz war ein Rettungsboot der Wasserwacht Prien. Im Einsatz waren 23 Feuerwehrleute aus Atzing, acht Kräfte der FFW Prien und Kräfte der Wasserwacht. Laut Huber ein durchaus belastender Einsatz, eine Nachbesprechung ist im Anschluss erfolgt.

Informationen von ovb-online.de zufolge soll es sich bei der toten Frau um eine 23-Jährige handeln. Von offizieller Seite wurde dies allerdings noch nicht bestätigt.

Derzeit suchen Beamte der Polizei in Aschau im Chiemgau sowohl den Bärbach im Bereich Kampenwandstraße und Burgweg , als auch die Prien im Bereich Schulstraße nach Hinweisen und Spuren ab.

Großeinsatz der Polizei in Aschau im Chiemgau
https://www.rosenheim24.de/rosenheim/ch ... 28544.html
Gast007

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Catch22 hat geschrieben: Montag, 25. Dezember 2023, 23:05:43 Gerade aufgrund der Bäume verstehe ich das leider nicht ganz.
Die beiden Bäume links neben der Leiter, der Breitere und dicht daneben der schmalere, kleinere. Das könnten die beiden Bäume sein, die auf Bild 2 im Vordergrund zu sehen sind.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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14.05 kam schon das erste Update
Man ermittele weiter in alle Richtungen, jedoch sei ein Gewaltverbrechen nicht ausgeschlossen, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd am Dienstag.

Update, 14.05 Uhr - Polizei sucht in Aschau im Chiemgau nach Spuren

Seit den Mittagsstunden (4. Oktober) sind in Aschau im Chiemgau zahlreiche Kräfte der Bereitschaftspolizei aus Dachau im Einsatz und suchen entlang der Prien nach Hinweisen und Spuren. Das erklärte Stefan Sonntag, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, auf Anfrage von rosenheim24.de.

Auf dem Parkplatz am Schloss in Aschau im Chiemgau sind mehrere Einsatzwagen der Polizei.

Ein Anwohner in Kaltenbach erklärte am Vormittag gegenüber einem rosenheim24.de-Reporter, dass bereits am Montag zahlreiche Polizisten durch den kleinen Ort aufgeregt auf und ab gelaufen seien. „Es war enorm viel los“, mehr wollte der ältere Mann allerdings nicht sagen.

Eine andere Frau führte unseren Reporter zu dem möglichen Fundort. Es handelt sich hierbei um eine abgelegene Stelle, die nächsten Häuser sind einige Hundert Meter entfernt. In diesem Bereich führt die Prien relativ wenig Wasser.


Hier soll die Polizei die junge Frau aus der Prien geborgen haben. © hs
Wie ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen bestätigte, wurde die Tote bereits im Rechtsmedizinischen Institut in München obduziert. Die Frau soll Anfang 20 sein und aus einer kleinen Gemeinde aus dem Landkreis Rosenheim kommen. Informationen von rosenheim24.de zufolge soll es sich dabei um die Gemeinde Aschau im Chiemgau handeln. Zu der Todesursache bzw. ob die Frau Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, machte die Polizei noch keine Angaben.

Erstmeldung:
Schockierender Fund im kleinen Weiler Kaltenbach, einem Ortsteil der Marktgemeinde Prien: Dort war Montagnachmitttag (3. Oktober) eine junge Frau tot aus dem kleinen Fluss Prien geborgen worden. Das bestätigte das Polizeipräsidium Oberbayern-Süd auf OVB-Anfrage.

Obduktion wurde vorgenommen
Wie ein Polizeisprecher weiter bestätigte, ist die Obduktion der toten Person bereits erfolgt und zwar im Rechtsmedizinischen Institut in München. Zu den Details wollte sich der Sprecher indes noch nicht äußern.

Junge Frau tot in Prien aufgefunden: Polizei-Großeinsatz ab Mittag
Nur so viel: Die Kriminalpolizei Rosenheim hat inzwischen die Ermittlungen übernommen - und am Dienstagmorgen zum größeren Einsatz gerufen. Die Kripo hat dazu auch überregionale Unterstützungskräfte angefordert. Sie sollen zur Mittagszeit im Raum Prien eintreffen und dann mit der Spurensuche beginnen.

Laut Polizeisprecher Stefan Sonntag wird sich die Spurensuche über eine größere Strecke flussaufwärts bis nach Aschau im Chiemgau erstrecken. Details will das Polizeipräsidium am Nachmittag bekanntgeben....
https://www.rosenheim24.de/rosenheim/ch ... 28544.html

Am 3. 10 war Sebastian mit Verena R., Lea R. und Raffi in Übersee, Mac in Prien und Traunstein
Am 4. 10 war Sebastian mit Verena abends auf dem Eiskellerparkplatz.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast hat geschrieben: Dienstag, 26. Dezember 2023, 00:16:32 Die allererste Meldung
https://www.rosenheim24.de/rosenheim/ch ... 29185.html


https://www.rosenheim24.de/rosenheim/ch ... 28544.html
Worauf Du hinaus willst, verstehe ich nicht.

Dass sich die Leiche bei Kaltenbach in einem Wurzelstock verfangen hatte, ist längst bekannt. Und die Aussage zu einer Absuche des Bärbachs entlang des Burgwegs ergibt keinerlei Sinn. Denn dort befindet sich allenfalls ein kurzes Stück des Hammerbachs (der am Brückerl in den Bärbach mündet), nicht der Bärbach selbst – wie wir alle erst kürzlich von Ortskundigen gelernt haben. In der Presse wurden die Namen der Bäche offensichtlich auch durcheinandergebracht.

Zu einer Absuche der Prien im Bereich der Schulstraße in Aschau schließlich sehe ich keinen Zusammenhang, zumal damals vor allem nach vermissten Gegenständen und Kleidung von Hanna gesucht wurde, weniger nach verletzungsträchtigen Hindernissen.

Eine Erläuterung in Deinem Beitrag wäre hilfreich gewesen.

Gast007 hat geschrieben: Dienstag, 26. Dezember 2023, 00:26:10 Die beiden Bäume links neben der Leiter, der Breitere und dicht daneben der schmalere, kleinere. Das könnten die beiden Bäume sein, die auf Bild 2 im Vordergrund zu sehen sind.
Links neben der Leiter sehe ich vor allem einen recht stabilen, schon etwas älteren Baum kerzengerade in die Höhe ragen. Auf dem anderen Bild erkenne ich mehrere, deutlich dünnere Stämme, die ziemlich schief stehen, nicht aber den kräftigen, senkrechten. Auch mit viel Phantasie fällt es mir schwer, einen Zusammenhang festzustellen.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast hat geschrieben: Dienstag, 26. Dezember 2023, 00:53:53 14.05 kam schon das erste Update
https://www.rosenheim24.de/rosenheim/ch ... 28544.html

Am 3. 10 war Sebastian mit Verena R., Lea R. und Raffi in Übersee, Mac in Prien und Traunstein
Am 4. 10 war Sebastian mit Verena abends auf dem Eiskellerparkplatz.
Was hat der von Dir langatmig zitierte, uralte Text von Rosenheim24.de bitte mit Deinen eigenen Worten zu tun? Ich erkenne nicht den entferntesten Zusammenhang. Eine Erläuterung wäre hilfreich gewesen.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Bei der Suche nach dem Bild des Auffindeortes aus der Presse welches vllt nur das gegenüberliegende Ufer zeigt, das aber uninteressant ist, habe doch nochmal nach den ältesten Artikeln zum Fund gesucht.

Erst war ich bei 04.10.2022, 15:20 Uhr und dann fand ich noch die Uhrzeit: Update, 14.05 Uhr, das heist davor gab es auch schon eine Meldung. Bei den ersten Meldungen war das Obduktionsergebnis noch nicht bekannt.
Alles was nach dem Erscheinen der Presseartikel gesagt wurde, muss nicht unbedingt Täterwissen sein.

Verenas Aussagen über sein "Täterwissen" ist oder war ja wohl eines der gewichtigsten Indizien der Anklage
Eine Beamtin hatte im Gedächtnis, die Tote habe sich mit dem Gesicht nach unten mit einem Fuß im Gebüsch verfangen gehabt.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/ba ... art-938071
Das wollen wir doch auch mal klarstellen, denn es war der Wurzelstock.

Schulstrasse steht halt im Artikel, hat aber keine Bedeutung und der erste Artikel wars auch nicht was ich später raus fand.


Dass das kurze Bachstück, vom Brückchen unter der Kampenwandstr. durch bis zu einer Wiese, Hammerbach heisst bezweifle ich denn sein Wasser hätte wohl kaum zum Betrieb eines Eisenhammers gelangt.
Ein viel schöneres Exemplar eines Hammerbaches mit angelehnten Ortsteil gibt es auf der anderen Seite der Prien.

Am Burgweg selber entlang gibt es keinen Bach deswegen denke ich die Polizei hat schon am 4. 10. im Bereich der Einmündung des Burgweges und natürlich auch im kleinen Bachstück, wie immer das heissen mag, nach Hinweisen gesucht.
viewtopic.php?p=238782#p238782

Das heisst bereits am 4. 10. ist die Polizei an unserem Tatort rumgestiefelt. Es wurde ja nie berichtet dass sie den kompletten Heimweg bis nach Brückl gemacht haben, was ich aber annehme. Es dauerte ein paar Tage bis in der Presse rauskam dass sie in Brückl wohnte.

Für betreutes Denken bin ich nicht zuständig sondern stelle meist nur Fakten ein.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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@Gast
@Catch22
Ich kann leider auch nicht folgen was genau uns Gast sagen will. Es ging doch bei Gericht nicht um sogenanntes Täterwissen am 04.10., da ging ja eh schon einiges durch die Presse, sondern um Täterwissen am Nachmittag des 03.10.2022, was ja tatsächlich etwas fragwürdig wäre. Aber es hat sich ja bei Gericht längst geklärt, dass dieser Spaziergang mit Verena erst am 04.10. stattfand, bei dem Sebastian angebliches Täterwissen offenbarte. Daher verstehe ich jetzt auch nicht ganz, worauf Gast hinaus will.
Gast007

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Catch22 hat geschrieben: Dienstag, 26. Dezember 2023, 01:46:45 Links neben der Leiter sehe ich vor allem einen recht stabilen, schon etwas älteren Baum kerzengerade in die Höhe ragen. Auf dem anderen Bild erkenne ich mehrere, deutlich dünnere Stämme, die ziemlich schief stehen, nicht aber den kräftigen, senkrechten. Auch mit viel Phantasie fällt es mir schwer, einen Zusammenhang festzustellen.
So stelle ich mir das vor:
Bild1.jpg
Bild1.jpg (278.43 KiB) 3050 mal betrachtet
Bild2.jpg
Bild2.jpg (305.82 KiB) 3050 mal betrachtet
Catch22
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast007 hat geschrieben: Dienstag, 26. Dezember 2023, 17:39:23 So stelle ich mir das vor:
Bild1.jpg
download/file.php?id=6481
Bild2.jpg
download/file.php?id=6482
Warum aber ist der größere Baum von Bild 1 auf Bild 2 so windschief? Auf Bild 1 wirkt er sehr stabil und steht senkrecht.

andi55 hat geschrieben: Dienstag, 26. Dezember 2023, 16:17:07 … Daher verstehe ich jetzt auch nicht ganz, worauf Gast hinaus will.
Aus dem Erdumfang und unserer Schuhgröße mögen wir den Durchmesser des Mondes berechnen und nebenbei herausfinden, dass Bielefeld nicht existiert. In seniler Debilität Erstarrte wie wir, die das nicht in raketenhafter Geschwindigkeit bewältigen, bedürfen betreuten Denkens, für dessen Zuständigkeit sich @Gast dank höherer Aufgaben nicht berufen sieht. Unvermeidbar werden wir schon an der 50-Euro-Frage scheitern in Gastens galaktischer Quizshow.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Das mit den Bäumen in den Bildern könnte hinkommen wenn die Kamera einmal so und einmal anders herum gekippt wurde um den dicken Baum aussehen zu lassen wie er ist.
Trotzdem hat das Bild ohne Rettungskräfte absolut keine Bedeutung für mich.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Wer gerne Bilder analysiert könnte mir gerne mal zeigen wo sich das Fahrzeug von Verena auf dem Eiskeller(Festhallen)parkplatz zu den angegebenen Uhrzeiten befindet. Die Bilder der Kamera wechseln alle 10 min und man kann sie vorwärts oder rückwärts schalten dadurch dass man in der Url bei den letzten 2 Ziffern immer 10 dazu zählt oder abzieht
https://www.terra-hd.de/aschau2/2022/10/04/2000.jpg
Webcam Schloss (10-Minuten-Intervall)
• ab 20 Uhr: Verenas Auto auf Parkplatz
• ca. 22.20 Uhr: Scheinwerfer an, Fahrertür offen
• ca. 22.20 Uhr: Verenas Auto weg
aus viewtopic.php?p=239789&hilit=webcam#p239789
Quiz:
Wo ist der logische Fehler oben im Kästchen
Gastfreiheit

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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@catch22 Also danke, hast mich zum Lachen gebracht. Eine nicht von Dir gewohnte Antwort. Mal was anderes.
Wirklich gute Reaktion.
Gast1407

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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andi55 hat geschrieben: Montag, 18. Dezember 2023, 16:01:33 @Gast1407
Warum nennst du es Verunglimpfung des Opfers, wenn man ein Unfallgeschehen in Betracht zieht? Ich habe das hier schon mehrmals geschrieben, auch ich bin beim wildpinkeln schon sehr sehr übel gestürzt, das hätte auch anders ausgehen können. Und ich war nüchtern. Natürlich kommt eine Hanna auch mit ihren 2 Promille unfallfrei nach Hause, aber es ist eben nicht gänzlich ausgeschlossen, dass sie zum pinkeln oder erbrechen kurz abseits des Weges wollte. Männer stellen sich halt einfach an den nächsten Baum, Frauen gehen dazu eher lieber etwas ausser "Sichtweite". Es ist nicht meine favorisierte Version, aber es ist keineswegs ausgeschlossen. Und ja , es ergibt auch Sinn wenn sie in 10 Minuten sowieso zu Hause gewesen wäre, manchmal überfällt einen dieser Harndrang auch überfallartig , gerade wenn man vom warmen ins kalte raus kommt.
Erst einmal Dir ein schönes Weihnachtsfest, mit dieser Anspielung schließt Du allerdings vielseits vorangegangene Ermittlungen fast nahezu aus. Ich möchte noch einmal die Ortskundigkeit von Hanna betonen, als dass sie insofern eher nicht dazu neigen würde, innerhalb eines lediglichen Versehens in diesem Bach zu verschwinden. Abseits des Weges müsste sie zwar irgendwo hin, für einige Bedürfnisse, wäre dahingehend jedoch gerade dann und eben deswegen ein geeignetes Opfer für Übergriffe, jeglich zunächst angedachter spontaner Herkunft. Gänzlich ausgeschlossen wäre ein Unfall zuweilen aufgrund nicht bezeugender Kamera Aufnahmen nicht, es müssten jedoch sämtliche Verletzungsmuster hinreichend und nicht nur etwaig innerhalb eines Unfalls erklärbar sein.

Mit Verunglimpfung des Opfers war dieser Ton gemeint, nicht nur alleinig auf einen Unfall, sondern nahezu ausschließlich auf ein Eigenverschulden von Hanna bewusst und emotionslos anzuspielen, ohne auch annähernd näherer Beweislage. Eine Anklage wäre nie erhoben worden, wenn nicht voraussichtlich überwiegend ein Schuldspruch im Raume stünde.

Gerade unter allgemeinen Befragungen müsste Tätern, die an sich grundlegend auch in Frage kämen konsequent bereits auf die Spur gekommen worden sein, da vor allem bei solchen Verbrechen, innerhalb angenommener Sexualstraftaten zunächst der nähere Kreis des Opfers untersucht werden dürfte.

Etwas spitzfindig war ich nur immer dagegen, Dir dahingehend Zugeständnisse zu machen, der Angeklagte sei quasi wie Gefühls behindert, lediglich Opfer eines Komplotts oder einer Intrige geworden. Dem Grunde nach, als dass er sich selbst nicht behelfen könne und unter abwäglerisch Finten artigen Anschuldigen, aus lauter Hilflosigkeit permanent einknicken würde und darunter zu leiden hätte. Es klang zumindest danach, da Du diese Person, die Du auch nicht weiter kennst mit einer Person aus Deinem näheren Umfeld auf eine gewisse Sympathie tragende Art gleichzusetzen pflegst. Über den Zustand des Angeklagten vermag ich nun absolut nicht zu urteilen, dieser sieht mir allerdings auch nicht gerade nach angefressenen Fingernägeln aus.

Der Eindruck entstand zumindest.

Sebastian T. als Angeklagter wurde zwar nicht als erwachsen im Sinne eines möglichen Strafgerichturteils eingeordnet, jedoch auch nicht als minder schuldfähig.

Da er bereits konsequent seine Lehre bestritten hat wird es ihm auch nicht allzu schwer gefallen sein, Anweisungen seiner Familie zu folgen, nun bloß ab Inhaftierung nichts mehr zu sagen. Er ist eben nicht geistig im Besonderen retardiert und kann sehr wohl Einiges für sich konstruktiv bewerten und Einiges zu seinem Vorteil umsetzen.

Auch wenn es lediglich eine Kleinigkeit bedeuten mag, wurde die Sache mit dem Jogging Dress, was nun dann in der jeweiligen Nacht getragen wurde, so derart künstlich vertuscht, die Wäsche so gut durchgeschleudert, dass diese bezüglich Blutspuren - es waren jedoch aber nun einmal welche vorhanden - kaum mehr deutlich genügsam welchen Ursprungs zuordnenbar waren.

Dahingehend könnte eigentlich, wie bereits angesprochen, die Familie selbst ein Auge darauf gehabt haben, jenes Trainings-Dress, vor einer näheren Untersuchung, noch einmal besonders gründlich auf obere Grade durchgewaschen zu haben.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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andi55 hat geschrieben: Dienstag, 26. Dezember 2023, 16:17:07 @Gast
@Catch22
Ich kann leider auch nicht folgen was genau uns Gast sagen will. Es ging doch bei Gericht nicht um sogenanntes Täterwissen am 04.10., da ging ja eh schon einiges durch die Presse, sondern um Täterwissen am Nachmittag des 03.10.2022, was ja tatsächlich etwas fragwürdig wäre. Aber es hat sich ja bei Gericht längst geklärt, dass dieser Spaziergang mit Verena erst am 04.10. stattfand, bei dem Sebastian angebliches Täterwissen offenbarte. Daher verstehe ich jetzt auch nicht ganz, worauf Gast hinaus will.
In einen anderen Forum geisterte gestern noch diese Behauptung rum und so geklärt ist es vllt doch noch nicht, weil auch noch Handyauswertungen fehlen.
- Täterwissen beim Tischtennis am Nachmittag des 3.10. geäußert
Die Kronzeugin hat doch erstmalig vor Gericht ausgesagt mit Heulattacke
Dann im Nebenraum
Dann garnix
Dann wurde die Beamtin zu ihrer ersten Zeugenvernehmung gehöhrt und auch das Video dazu angeschaut.
Um den Vorwurf von Täterwissen zu entkräften müssen alle öffenlich verfügbaren Infos vom 3. und 4. auf den Tisch und alle Treffen vom TV und Verena mit Begleitern um sicher festzustellen dass sie sich im Datum vertan hat oder es ist Täterwissen, was der Staatsanwalt so dringend benötigt.

Für den TV wurde es ja ungemütlich durch:
-Joggeraufruf
-Mutteranruf
-Vernehmung mit falscher Hose und kurzer Laufstrecke
-Pfeffiparty
-Maxis Zusammenbruch
-2. Vernehmung
-Steinschlag
-Vernehmung der Rs aus Traunstein
- Verhaftung
- Hausdurchsuchung
-blutige? Hose
-Pornohandy
-Arme verkratzt
- 2 Tage krank
- med Personal
-Handbruch
- Knackigeständnis
(Kein Anspruch auf Richtigkeit der Liste)

Und dann wünscht man? sich eine Verurteilung des TV, denn wer soll sonst das wachsende Honorar des dynamischen Nebenklägeranwaltes zahlen.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast hat geschrieben: Dienstag, 26. Dezember 2023, 19:29:12 Das mit den Bäumen in den Bildern könnte hinkommen wenn die Kamera einmal so und einmal anders herum gekippt wurde um den dicken Baum aussehen zu lassen wie er ist. …
Wohin „gekippt“? Eine äquivalente Neigung des Horizonts nehme ich nicht wahr.

Gast hat geschrieben: Dienstag, 26. Dezember 2023, 19:29:12 … Trotzdem hat das Bild ohne Rettungskräfte absolut keine Bedeutung für mich. …
@Heckengäu will darauf „in der Bildmitte“ einen „großen Stein“ ausgemacht haben, der für Treibverletzungen verantwortlich sein könnte. Darum ging es.

Gast hat geschrieben: Dienstag, 26. Dezember 2023, 19:29:12 … Wer gerne Bilder analysiert könnte mir gerne mal zeigen wo sich das Fahrzeug von Verena auf dem Eiskeller(Festhallen)parkplatz zu den angegebenen Uhrzeiten befindet. …
Verenas Fahrzeug wurde auf besagtem Parkplatz zu bestimmten Zeiten von der Webcam erfasst. Das wurde vor Gericht festgestellt und in der Presse – rudimentär – wiedergegeben. Wozu jetzt noch eine Webcam-Peepshow?

Catch22 hat geschrieben: Samstag, 16. Dezember 2023, 16:19:27
Webcam Schloss (10-Minuten-Intervall)
• ab 20 Uhr: Verenas Auto auf Parkplatz
• ca. 22.20 Uhr: Scheinwerfer an, Fahrertür offen
• ca. 22.20 Uhr: Verenas Auto weg
Gast hat geschrieben: Dienstag, 26. Dezember 2023, 19:29:12 … Quiz: Wo ist der logische Fehler oben im Kästchen
Als Quizonkel solltest Du in meinem von Dir zitierten Beitrag gelesen haben, dass die Informationen aus der Presse stammen. Etwaige Fehlerhaftigkeiten sind immanent. Setze Dich in den Sitzungssaal und Du bist stets top informiert.

Gast hat geschrieben: Dienstag, 26. Dezember 2023, 20:36:18 … Die Kronzeugin hat doch erstmalig vor Gericht ausgesagt mit Heulattacke …
Eine Kronzeugin gibt es nicht in diesem Verfahren.

Lea und die Gruppe vom Tischtennisspiel werden u. a. IT-forensisch erst noch näher beleuchtet werden.

Gast hat geschrieben: Dienstag, 26. Dezember 2023, 20:36:18 … Um den Vorwurf von Täterwissen zu entkräften müssen alle öffenlich verfügbaren Infos vom 3. und 4. auf den Tisch …
Das ist längst passiert:
Catch22 hat geschrieben: Samstag, 16. Dezember 2023, 16:19:27
04.10.2022
Sebastians Handy
• ab 18.30 Uhr: in Aschau
• 19.56 Uhr: Artikel von Rosenheim24
• 20.48 Uhr: Artikel des Spiegels
• ca. 21.00 Uhr: Internetseite zu „Gewaltverbrechen in Aschau“ [= Spiegel um 20.48 Uhr?]
Vor allem kommt es dabei darauf an, wovon Sebastian beweisbar Kenntnis hatte. Dieser Beweis ist für den 04.10.2022 ab 19.56 Uhr erbracht. Und nicht zu vergessen: Der Dorffunk ist mancherorts schneller als das Licht.

Hinsichtlich des gegenüber dem Mithäftling geäußerten, mutmaßlichen Täterwissens wurde am 21.12.2023 ein Beweisantrag in puncto Printmedien gestellt:
viewtopic.php?p=240052#p240052
viewtopic.php?p=240062#p240062

Gast hat geschrieben: Dienstag, 26. Dezember 2023, 20:36:18 … Für den TV wurde es ja ungemütlich durch:
Dafür, dass Du für Dich in Anspruch nimmst, nur Fakten zu posten, liest sich Deine Auflistung wie aus Aladins Wunderlampe.
BiosOmaladen

Ungelesener Beitrag von BiosOmaladen »

Jetzt wäscht die Familie des Tatverdächtigen also in vorauseilendem Gehorsam alles von ihm täglich fünfmal, weil es ja Blutspuren eines Opfers enthalten könnte. Das ist wohl das Ergebnis, wenn in der bayerischem Pampa die Unschuldsvermutung grassiert. Gruselig. Wie ist die Wahrscheinlichkeitsverteilung zwischen Unfall und Mord. 30:70? 40:60? Im absoluten ungünstigsten Fall für den Tatverdächtigen. Wahrscheinlich angesichts des Alkoholpegels und der "sicheren" Umgebung in der bayerischen Pampa eher 20:80 bis 10:90. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, wenn Mord, dass es der Tatverdächtige war? 50:50? Wäre angesichts der lächerlichen Indizien schon sehr hochgegriffen. Eher 20:80. Die Gesamtwahrscheinlichkeit für einen Mord durch den Tatverdächtigen kann sich jeder der der Wahrscheinlichkeitsrechnung mächtig ist, selber ausrechnen.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von andi55 »

@Gast1407
Also gut, ich greife jetzt einfach mal deinen Verdacht auf, die Familie hätte ein Auge darauf gehabt, dass die Sportklamotten aus jener Nacht gründlichst durchgewaschen werden. Es ist zwar schwer sich in die Lage von Menschen in Extremsituation hineinzuversetzen aber spielen wir das mal durch. Die Mutter von Sebastian hat Blutflecken auf dem Sportdress entdeckt, sie wußte ihr Sohn war zur Tatzeit joggen, sie wußte zur gleichen Zeit geschah ein Verbrechen. Erstes ungutes Gefühl steigt hoch, Engegefühl in der Brust wenn Angst hochsteigt. Versuch der Mutter, das Gefühl zu verdrängen, trotzdem werden die Sportklamotten mit Blutspuren statt auf 40 Grad diesmal auf 60 Grad durchgewaschen mit einer Überdosis Waschmittel. Sie weiß natürlich, dass es äußerst fragwürdig wäre, wenn ihr Sohn von jemand anderem als der Jogger gemeldet wird, also tut sie es selber. Nachdem Sebastian danach als Zeuge befragt wird und nichts weiter passiert, gelingt es ihr das komische Gefühl weiter zu verdrängen. Dann die Verhaftung Sebastians. Auch jetzt ein "nicht wahrhaben wollen". Das funktioniert vielleicht noch ein paar Wochen oder Monate, aber doch nicht über ein Jahr. Das hält man doch nicht aus. Ich laufe wirklich nicht mit Heiligenschein durchs Leben oder habe übersteigerte hohe moralische Ansprüche, aber das würde ich definitiv nicht aushalten. Auch wenn es mein Kind wäre. Es muss den Eltern doch klar sein, dass sie ihrem Sohn keinen Gefallen tun würden, wenn sie ein Gewaltverbrechen seinerseits decken würden. Das funktioniert nicht, damit kann man auf Dauer nicht leben. Ich denke eher, die Eltern sind wirklich von seiner Unschuld überzeugt, vielleicht bin ich auch nur grenzenlos naiv.
Heckengäu
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

uhrkette.JPG
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Für mich persönlich war DAS der Wendepunkt.

Als die Taschenuhr mit 20 cm Kette bei Sebastian beschlagnahmt wurde, weil er damit Hanna gedrosselt haben könnte.
Das ist nicht nur vollkommen absurd, sondern ausgesprochen infam und bösartig in jeder Art & Weise.
Ein Jogger mit einer altväterlichen Taschenuhr mit radioaktiven Leuchtmarkern! Es war nicht Faschingszeit :roll:

Dabei sieht man auf den ersten Blick, woher die genannten Strangulationsmerkmalen stammen. Sogar der berühmte Blinde mit dem Taststock:
Von einer ausgesprochen massiven Metallkette von beträchtlicher Länge, die in den wilden wirbelnden Wasser von Bärbach und Priem auf Hals und Nacken der treibenden Frau mit starken Kräften einwirkten.

Das wird aber erst gar nicht in Erwägung gezogen. Mit keinem Wort wird diese Möglichkeit überhaupt erwähnt. Das bedeutet dass der Heranwachsende mit allen Mitteln zur Sau gemacht werden sollte. Nahtlos fügt sich hier auch die fragwürdige, anfangs TÄGLICHE Aufforderung der Richterin Assmann an die Mordtat und den sexuellen Übergriff zu gestehen.
Sie - Kripo, Staatsanwaltschaft, Berufsrichter - schätzten ihn als soweit unterbelichtet ein, dass er dem Druck nicht standhalten würde.
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Welche Versäumnisse von den Ermittlungsbehörden alle begangen wurden stellte sich erst im späteren Verlauf des Gerichtsverfahrens heraus.
Weil die Ermittler sich einseitig festlegten in falscher Art & Weise. Das geht nahtlos weiter mit dem Bruch der Schulterdachknochen von hinten nach vorne. Das ist nur zu bewerkstelligen mit einem Werkzeug oder mit einem exakten Sprung. Unrealistischer geht es überhaupt gar nicht.
Das wird aber mit bierernster Miene und Überzeugung als gegeben angenommen.

Dabei reicht ein Sturz aus, wenn eine Person rückwärts zum Bärbach steht (aus was für Gründen auch immer) und das Gleichgewicht verliert und ins V-förmige Bärbachbett, mit seinen grossen natürlichn Steinplatten aus Kalkstein beidseits, stürzt, um genau diese Kräfte von hinten nach vorne zu erzeugen, inklusive sogar der 5 Rissquetschungen am Hinterkopf, sowie dem gebrochenen Halswirbel re. - quisiquasi also "8 auf einen Streich".

Jede/r der Erfahrung hat mit einer nicht geringen Menge Alkohol kennt den Effekt dass im Freien an der frischen Luft eine erhebliche Wirkungssteigerung einsetzt. Hanna hat meiner Ansicht nach unterschätzt dass sie zum Abschied nach dem Sommer und zurück zum Studium von vielen Leuten einen Drink spendiert bekam, mehr als bei einer normalen Feier, zudem waren alle "auf Entzug": Der Eiskeller war mehr als 2 Monate geschlossen. Dabei "vorgeglüht wie immer" nun als Verhängnis und dann in der Summe 2,06 Promille Blutalkoholgehalt.

Ich stelle hier nur ein paar Möglichkeiten anheim. Es gibt hüben wie drüben 2 Fraktionen. Wobei die Fraktion die von der Täterschaft des Heranwachsenden "überzeugt" ist, überwiegt und entsprechend kompromisslos und "hartleibig" agiert - mit Scheuklappen.

Ich gehöre zu keiner Fraktion, aber seit Februar 22 als diese Taschenuhr aufs Tapet kam, ist mir einiges klar geworden, was und vor allem wie es hier läuft, von Seiten der Kriminalpolizei und dem ländlichen Justizklüngel, an Gericht und im Raum Traunstein/Albtraumstein, in dem die allerhärtesten Strafen der ganzen Republik verhängt werden: Tradition verpflichtet :shock:

Es ist darüber hinaus vieles denkbar, z.B. dass sie einfach nicht mehr weiterkonnte und daher ihre Eltern versuchte anzurufen um abgeholt zu werden, wie der Nachbar P.S. der nach kurzer Heimwegstrecke keinen Schritt mehr weitergehen konnte. Ebenfalls denkbar ist dass der Anruf durch einen Sturz ausglöst wurde während sich ihr Mobilfunktelefon in der Jackentasche oder Umhängetasche befand und dadurch etwas später der Wirkung des Wassers ausgesetzt war. Und niemand weiss nicht mehr als Details in Bruchstücken von Zeit und Ort.
Trotz sogenannter Hochtechnik durch Internetzendgeräte und Funkzellen und GPS.
Denn nicht einmal der mutmassliche Tatort respektive mögliche Unfallort ist bekannt.

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PS
Weil ich es gerade in der Vorschau sah: Das Foto das ich aus einem Presseartikel gepostet habe ist grundfalsch - man könnte Hörner kriegen bei den vielen Fehlern - aus einem einfachen Grund: Die Uferhöhe ist viel zu niedrig, am Fundort ist diese mindestens doppelt so hoch.

Es ist möglich dass ein Spazierer oder Anwohner von einer Pressefritzin oder Pressefritzen gefragt wurde und derjenige absichtlich eine falsche Stelle genannt hatte. Täte ich z.B. auch machen... Jegliches heischen nach Sensationen in diesem traurigen Fall ist zu verabscheuen.

Etwas ähnliches steht auch in einem Artikel, dass ein Rentner sich nicht näher darüber auslassen wollte, nur den Hinweis zum - richtigen oder unrichtigen - Fundort gegeben habe.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Catch22 hat geschrieben: Dienstag, 26. Dezember 2023, 21:47:14
Verenas Fahrzeug wurde auf besagtem Parkplatz zu bestimmten Zeiten von der Webcam erfasst. Das wurde vor Gericht festgestellt und in der Presse – rudimentär – wiedergegeben. Wozu jetzt noch eine Webcam-Peepshow?
Die Presse schreibt viel, Verlinkung auf einen Orginalartikel wäre mir dann schon lieber gewesen.
Catch22 hat geschrieben: Samstag, 16. Dezember 2023, 16:19:27 04.10.2022
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Verenas Handy
• 20.08 Uhr: Nachricht an Sebastian
• 20.42–22.25 Uhr: in Aschau
• 22.47 Uhr: wieder zu Hause

Webcam Schloss (10-Minuten-Intervall)
• ab 20 Uhr: Verenas Auto auf Parkplatz
• ca. 22.20 Uhr: Scheinwerfer an, Fahrertür offen
• ca. 22.20 Uhr: Verenas Auto weg
Da haben wir doch den Fehler

Von 20.50 bis 22.10 sieht man auf dem Festhallenparkplatz einen schwarzen Kleinwagen ohne Licht bei dem um
22.20 das Licht brennt und die Tür auf ist und um
22.30 ist es fort was zu den Handydaten passt.
https://www.terra-hd.de/aschau2/2022/10/04/2210.jpg
Nicht dass einer wegen einer falschen Uhrzeit 10 Jahre eingesperrt wird
Catch22 hat geschrieben: Dienstag, 26. Dezember 2023, 21:47:14 Als Quizonkel solltest Du in meinem von Dir zitierten Beitrag gelesen haben, dass die Informationen aus der Presse stammen. Etwaige Fehlerhaftigkeiten sind immanent. Setzte Dich in den Sitzungssaal und Du bist stets top informiert.
Wenn man die rechtzeitig erkennt kann man auf sie hinweisen.

Geh doch selber hin is schon ne blöde Antwort.
Ich beschränke mich auf die Falsifikation von gepostetem hier.
andi55
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von andi55 »

Wir erfahren ja leider nicht alles , was in den Stunden bei Gericht alles besprochen wird und fassbinder von "drüben" ist auch nicht immer als Prozessbeobachter vor Ort. Von daher würde mich brennend interessieren, ob die beiden Pflichtverteidiger des Beschuldigten die Ermittler zu der beschlagnahmten Taschenuhr befragt haben, als diese im Zeugenstand über den Zustand von Sebastians Zimmer ausgesagt haben. Da müßte doch irgendetwas gekommen sein von den Verteidigern, warum wurde die Taschenuhr als Beweisstück beschlagnahmt , dem Ermittler im Zeugenstand ein baugleiches Stück in die Hand geben , damit er mal demonstrieren kann wie er sich das vorstellt mit der Kette der Taschenuhr jemanden zu strangulieren, bis die relativ dünne Kette an so einer Taschenuhr reißt. Das wäre doch die Chance für die Verteidiger gewesen, die Ermittlungen und Verdächtigungen gegen den Tatverdächtigen als fragwürdig zu outen. Kam diesbezüglich etwas von den Pflichtverteidigern?
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