VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Klugscheißer » Dienstag, 28. Mai 2024, 19:09:07

Gast 90411 hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 18:24:32 Aber dir ist schon bewusst, dass auch ein Mord bislang nur eine Theorie ist, oder?
Zumindest baut die Anklage und der gerade stattfindende Prozess auf einem Tötungsdelikt auf.
Da würde ich jetzt nicht unbedingt von nur einer Theorie reden.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Gast 90411 » Dienstag, 28. Mai 2024, 18:24:32

RockyBalboa hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 17:43:15 Theoretisch wurde sie auch von Aliens entführt.
Aber dir ist schon bewusst, dass auch ein Mord bislang nur eine Theorie ist, oder?

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von RockyBalboa » Dienstag, 28. Mai 2024, 17:43:15

Gast0911 hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 16:41:04 Aber theoretisch, und das betone ich, ist ja auch möglich, dass man sie auch ohne sie umzubringen zum Schweigen gebracht hat.
Theoretisch wurde sie auch von Aliens entführt.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Gast0911 » Dienstag, 28. Mai 2024, 16:41:04

Sronson hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 15:57:01 Also hör mal, dieser und der Fall von Alexandra sind überhaupt nicht vergleichbar, denn Priklopil hat die damals zehnjährige Natascha mit dem perversen Ziel entführt, sie in eine Frau nach seinem „Ideal zu formen“. Im vorliegenden Fall soll laut Anklage das Motiv in einem Streit um sehr viel Geld liegen. Wenn man 1,5 Jahre lang in der Türkei seine Schuldnerin als Geisel hält, ohne Geld zu fordern, bekommt man sein Geld höchstwahrscheinlich nicht wieder.
Ich finde, dass man sämtliche Fälle nie besonders gut vergleichen kann. Es gibt immer große Abweichungen und die Protagonisten und Hintergründe sind ja such immer völlig verschieden.

Ich werf mal, ahnungslos, wie wir alle, in den Raum, dass man in andere Länder viel schneller und unauffälliger gelangt, als in die Türkei.
Dass Alexandra vielleicht bewusst war bzw gemacht wurde, dass auch sie möglicherweise strafrechtliche Konsequenzen zu befürchten hätte, die zur Folge haben könnten, dass sie nicht nur das Pflegekind, sondern auch ihr eigenes verlieren könnte.
Auch sie war Bestandteil dieses Firmengespinstes, wie die Angeklagten, A.A., N.H. und einige andere auch.

Aus Gutmütigkeit hat man sie sicher nirgendwohin verschleppt. 6 Tage nach Alexandras Verschwinden sollte der Gerichtstermin stattfinden, den sie gg D.B. und U.T. erwirkt hatte.
Aber theoretisch, und das betone ich, ist ja auch möglich, dass man sie auch ohne sie umzubringen zum Schweigen gebracht hat.

Lediglich Überlegungen.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Sronson » Dienstag, 28. Mai 2024, 16:05:35

Alex123 hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 15:01:07 Auch nicht auszuschließen wäre, dass sie mit gestohlenem Pass lebend in die Türkei gebracht und dort umgebracht wurde.
Wie stellst du dir das im Detail vor? Wurde ihr im Auto oder Flugzeug für den gesamten Zeitraum der Reise eine Pistole in den Rücken gehalten? Und wozu jemanden soweit fortschaffen, dabei das Risiko entdeckt zu werden, auf sich nehmen, um die Entführte letzten Endes in der Türkei zu töten? Man darf nicht vergessen, dass Alexandra hochschwanger und unter solchen Umständen jederzeit mit der Geburt zu rechnen war.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Sronson » Dienstag, 28. Mai 2024, 15:57:01

Alex123 hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 15:01:07 Acht Jahre lang wurde Natascha Kampusch von ihrem Entführer gefangen gehalten, ohne dass der monetäre oder politsche Forderungen gestellt hätte.
Also hör mal, dieser und der Fall von Alexandra sind überhaupt nicht vergleichbar, denn Priklopil hat die damals zehnjährige Natascha mit dem perversen Ziel entführt, sie in eine Frau nach seinem „Ideal zu formen“. Im vorliegenden Fall soll laut Anklage das Motiv in einem Streit um sehr viel Geld liegen. Wenn man 1,5 Jahre lang in der Türkei seine Schuldnerin als Geisel hält, ohne Geld zu fordern, bekommt man sein Geld höchstwahrscheinlich nicht wieder.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Fränkin » Dienstag, 28. Mai 2024, 15:30:03

Alex123 hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 15:01:07 Alexandra hat offensichtlich gegen ihren Willen mit Anzeichen von Angst und Panik im Schriftbild jenes an die Justiz gerichtete Schreiben mit der Hand geschrieben, dass dann wenige Tage nach ihrem Verschwinden bei der Justiz einging.
Dazu muss ich leider die (sinngemäßen) Worte des Gutachters aus dem Gerichtssaal ergänzen:
Der Brief kann ebenso in einer ungünstigen Position geschrieben worden sein.

Das Schriftbild wurde erklärt durch eventuelle Angst oder eventuell eine "verkrampfte Armhaltung beim Schreiben".
Natürlich macht "Angst" hier am meisten Sinn, aber selbst das Gutachten hatte eine weitere Sicht auf den Schreibstil, den wir nicht außer Acht lassen sollten.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Alex123 » Dienstag, 28. Mai 2024, 15:01:07

Sronson hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 11:45:14 Wenn man davon ausgeht, dass sie überwältigt und fortgeschafft wurde, ist es schwer vorstellbar, dass Alexandra noch lebt. Kein Mensch hält einen anderen seit 1,5 Jahren gefangen, ohne dass es zu irgendwelchen (politischen, monetären etc.) Forderungen kommt. Der Aufwand wäre viel zu groß.
Es ist zudem schwer vorstellbar, dass jemand eine Person gegen ihren Willen 2.000 km weit und über vier bis fünf Ländergrenzen hinweg transportieren kann, ohne dass es auffällt. Noch dazu hatte Alexandra keinen Pass dabei und war hochschwanger. Das Risiko, eine Leiche soweit zu fahren, würde wohl auch niemand eingehen, gibt es doch genügend Möglichkeiten zur spurlosen Beseitigung vor Ort.

[Zitat von Alex123 nachträglich eingefügt, da zuvor nicht gesehen.]
Acht Jahre lang wurde Natascha Kampusch von ihrem Entführer gefangen gehalten, ohne dass der monetäre oder politsche Forderungen gestellt hätte.
Und das Ende kam nur, weil ihr zufällig die Flucht gelang.
Manchmal wird eben ein rational nicht begründbarer Aufwand betrieben.

Alexandra hat offensichtlich gegen ihren Willen mit Anzeichen von Angst und Panik im Schriftbild jenes an die Justiz gerichtete Schreiben mit der Hand geschrieben, dass dann wenige Tage nach ihrem Verschwinden bei der Justiz einging.
Warum soll sie sich bei der Fahrt in die Türkei, wann auch immer die gewesen sein soll, genauso gefügt haben?

Auch nicht auszuschließen wäre, dass sie mit gestohlenem Pass lebend in die Türkei gebracht und dort umgebracht wurde.
Dass Alexandras Leiche von Deutschland in die Türkei transportiert wurde, kann man in der Tat ausschließen.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Sronson » Dienstag, 28. Mai 2024, 11:45:14

RockyBalboa hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 10:33:47 Danke. Also dieser Schwachsinn, dass sie angeblich lebt, in der Türkei sitzt und dort einfach "nichts mehr sagen kann" ist sowas von absurd, dass es kracht. Der Satz bedeutet nichts anderes, als dass sie tot ist.
Alex123 hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 10:29:04 Wenn man der Phantasie freien Lauf lässt, könnte das bedeuten, dass sie von U.T. Nahestehenden in der Türkei gefangen gehalten wird.

Wie sollte Alexandra in die Türkei gebracht worden sein? Per Flugzeug unter ihrem richtigen Namen schließe ich aus. Auch per PKW oder LKW dürfte das wegen der dazwischen liegenden Länder und Grenzkontrollen nicht möglich gewesen sein.
Bliebe also mit einem gestohlenen Reisepass. Möglich. Gestohlene Reisepässe haben D.B. und U.T. auch beim Kauf der Prepaid-SIM-Karten benutzt.

Persönlich halte ich diese Variante für unwahrscheinlich.
Wenn man davon ausgeht, dass sie überwältigt und fortgeschafft wurde, ist es schwer vorstellbar, dass Alexandra noch lebt. Kein Mensch hält einen anderen seit 1,5 Jahren gefangen, ohne dass es zu irgendwelchen (politischen, monetären etc.) Forderungen kommt. Der Aufwand wäre viel zu groß.
Es ist zudem schwer vorstellbar, dass jemand eine Person gegen ihren Willen 2.000 km weit und über vier bis fünf Ländergrenzen hinweg transportieren kann, ohne dass es auffällt. Noch dazu hatte Alexandra keinen Pass dabei und war hochschwanger. Das Risiko, eine Leiche soweit zu fahren, würde wohl auch niemand eingehen, gibt es doch genügend Möglichkeiten zur spurlosen Beseitigung vor Ort.

[Zitat von Alex123 nachträglich eingefügt, da zuvor nicht gesehen.]

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von RockyBalboa » Dienstag, 28. Mai 2024, 10:33:47

Sronson hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 10:10:38 Kannst du dir denn vorstellen, dass Alexandra lebend in die Türkei verbracht wurde, dort aber „nichts mehr sagen kann“? Was soll das überhaupt bedeuten?
Danke. Also dieser Schwachsinn, dass sie angeblich lebt, in der Türkei sitzt und dort einfach "nichts mehr sagen kann" ist sowas von absurd, dass es kracht. Der Satz bedeutet nichts anderes, als dass sie tot ist.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Alex123 » Dienstag, 28. Mai 2024, 10:29:04

Sronson hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 10:10:38 ...

Kannst du dir denn vorstellen, dass Alexandra lebend in die Türkei verbracht wurde, dort aber „nichts mehr sagen kann“? Was soll das überhaupt bedeuten?
Wenn man der Phantasie freien Lauf lässt, könnte das bedeuten, dass sie von U.T. Nahestehenden in der Türkei gefangen gehalten wird.

Wie sollte Alexandra in die Türkei gebracht worden sein? Per Flugzeug unter ihrem richtigen Namen schließe ich aus. Auch per PKW oder LKW dürfte das wegen der dazwischen liegenden Länder und Grenzkontrollen nicht möglich gewesen sein.
Bliebe also mit einem gestohlenen Reisepass. Möglich. Gestohlene Reisepässe haben D.B. und U.T. auch beim Kauf der Prepaid-SIM-Karten benutzt.

Persönlich halte ich diese Variante für unwahrscheinlich.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Sronson » Dienstag, 28. Mai 2024, 10:10:38

Gast234 hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 06:50:15 Da schließe ich mich an! Für mich war es auch eher abwegig, dass es sich um Alexandra handelt. Es hieß, der Schädel liege nicht mehrere Jahre dort und da das Steinbrüchlein meist sehr gut besucht ist (ich bin aus Nürnberg), hätte man meiner Meinung nach wohl schon eher was gefunden.
Aus anderen Fällen ist bekannt, dass Leichenreste durchaus an Stellen gefunden werden können, die zuvor bereits abgesucht oder gut frequentiert bewandert wurden. Aktuelles Beispiel ist der Fall des kleinen Émile.
Gast234 hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 06:50:15Ich tippe nach wie vor auf Laszlo V.:
https://www.polizei.bayern.de/aktuelles ... index.html Der Wohnort und letzte Sichtung sind auch vom Steinbrüchlein nicht weit weg.
László V. war zur Zeit des Schädelfundes bereits über zwei Monate vermisst. Du schriebst, das Steinbrüchlein sei gut besucht. Unter diesen Umständen hätte der Schädel doch viel eher gefunden werden müssen. Vielleicht wurde er nachträglich dort entsorgt oder von Tieren verschleppt.
Wie dem auch sei, zu Alexandra gehört er nicht.
Heckengäu hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 08:59:20 Wenn nach fast einer Woche, trotz grossem Suchaufgebot mit Leichensuchhunden, keine weiteren Skelettteile aufgefunden wurden, kann man annehmen dass ein Mann ermordet und zerstückelt wurde, dabei die Leichenteile an verschiedenen Orten abgelegt wurden, um eine Identifizierung zu erschweren bzw. zu verunmöglichen.
Oder der Schädel lag zuvor eben an einer anderen Stelle und wurde von Tieren an den Fundort verschleppt. Aktuell gehen die Ermittler nicht von einem Verbrechen aus; wobei man sich schon fragen muss, wie dies nur anhand des Schädels beurteilt werden kann. Auch an anderen Körperteilen kann es zu tödlichen Verletzungen kommen.
Gast234 hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 06:50:15Was ist eigentlich mit der Aussage von UTs Mitinsassen, sie hätten sie in die Türkei gebracht? Kann man das für voll nehmen?
Das kann hier vermutlich niemand abschließend beurteilen. Es gibt durchaus Mitinsassen, welche die Wahrheit sagen und damit einen bedeutenden Beitrag zur Verhandlung leisten, siehe bspw. den Mithäftling im Gaucke-Fall. Dieser hat allerdings den Angeklagten be- und nicht entlastet.

Kannst du dir denn vorstellen, dass Alexandra lebend in die Türkei verbracht wurde, dort aber „nichts mehr sagen kann“? Was soll das überhaupt bedeuten?

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Gast123455 » Dienstag, 28. Mai 2024, 10:10:14

Gast234 hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 06:50:15 Da schließe ich mich an! Für mich war es auch eher abwegig, dass es sich um Alexandra handelt. Es hieß, der Schädel liege nicht mehrere Jahre dort und da das Steinbrüchlein meist sehr gut besucht ist (ich bin aus Nürnberg), hätte man meiner Meinung nach wohl schon eher was gefunden. Noch dazu denke ich nicht, dass wer auch immer sie umgebracht hat, sie nicht in der Nähe entsorgt hat, schon gar nicht in Nürnberg.

Ich tippe nach wie vor auf Laszlo V.:
https://www.polizei.bayern.de/aktuelles ... index.html Der Wohnort und letzte Sichtung sind auch vom Steinbrüchlein nicht weit weg.

Was ist eigentlich mit der Aussage von UTs Mitinsassen, sie hätten sie in die Türkei gebracht? Kann man das für voll nehmen?
Hier ebenfalls aus Nürnberg und aktiver Pilzsammler, ganzjährig. Hauptsammelgebiet: Steinbrüchlein, sogar exakt im Radius des gefundenen Schädels. Hätte also auch mir passieren können.
Wenn er nicht vergraben war oder erst kürzlich von Wild dorthingeschleppt wurde, behaupte ich sogar, ich hätte ihn gesehen. Wir Pilzfuzzis sind im Wald anders unterwegs, als Spaziergänger oder Wanderer. Es kann gut passieren, dass man was wirklich großes total übersieht, weil man nur auf kleinere Details guckt und sucht - vermutlich auch ein guter Grund, warum es oft Pilzsammler sind, die Verstorbene finden. Und auch deshalb, weil es uns dann doch mal an Stellen verschlägt, wo außer Jägern und Förstern sonst wirklich nie jemand rumrennt.

Bezüglich des Mitinsassen: theoretisch ist alles möglich. Selbst die Aussagen völlig seltsamer Leute vor Gericht. Ich bleib dabei, dass da noch gar nichts ansatzweise aufgeklärt ist. Alles ist Spekulation, egal, welcher These man folgt. So lange nichts bewiesen und belegt ist, wird das auch so bleiben

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Alex123 » Dienstag, 28. Mai 2024, 09:53:52

Gast234 hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 06:50:15 ...

Was ist eigentlich mit der Aussage von UTs Mitinsassen, sie hätten sie in die Türkei gebracht? Kann man das für voll nehmen?
Kann man leider nicht. Es ist sowohl möglich, dass U.T. einen vom Pferd erzählt hat, also auch, dass der Zeuge Sachen erfunden hat.
Objektiv nachprüfen kann man nur, dass U.T. in der Türkei eine Firma hat (A.S. türkische Aktiengesellschaft), auf die er das Objekt seiner deutschen RB ... GmbH in Bad Windsheim übertragen wollte.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Alex123 » Dienstag, 28. Mai 2024, 09:46:52

Sronson hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 01:04:41 ...

Dass er älter gewesen sein soll, erinnere ich so nicht. Mürrisch und furchteinflößend soll er auf die Nachbarin gewirkt haben. Leider entstammt diese Info einem nicht mehr verfügbaren Bezahlartikel der BILD. Gehörte der Jaguar nicht zunächst ihrem rumänischen Schulfreund, der bereits vernommen wurde?

...
Der Jaguar, den D.B. just am 09.12.2022, dem Tag von Alexandras Verschwinden seinem Kumpel C.G., dem zwielichtigen rumänischen "Geschäftsmann" zur Verfügung stellte, damit dieser dann damit umgehend in seinen und Alexandras Heimatort Hateg aufbrechen konnte, war ein Firmenwagen aus U.T.s MB ... GmbH und hatte ein Nürnberger Kennzeichen und die Buchstaben RB.
Eigentümer war also vermutlich ein Leasing-Geber, temporärer Nutzer C.G.
Die Physiognomie von C.G. würde durchaus zu mürrisch und furchteinflößend passen.

Dieser Jaguar wurde im vom deutschen Ermittlungsverfahren unabhängigen rumänischen Ermittlungsverfahren in Hateg sichergestellt und auf Spuren untersucht.
Von den deutschen Ermittlern wurde kommuniziert, dass Alexandra mehrfach in diesem Jaguar mitgefahren sei, es daher nicht ungewöhnlich sei, DNA von Alexandra an Stellen zu finden, an denen ein Mitfahrer normalerweise sitzt.
Spuren an ungewöhnlichen Stellen des Jaguars wurden wohl nicht gefunden.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Heckengäu » Dienstag, 28. Mai 2024, 08:59:20

Turmfalke23 hat geschrieben: Montag, 27. Mai 2024, 19:55:17 https://www.faz.net/agenturmeldungen/dp ... 47916.html

Ein in Nürnberg gefundener Schädel im Bereich am Steinbrüchlein, stammt von einem Mann. Identität ist noch nicht abschließend geklärt. Also nicht von Alexandra R.
Wenn nach fast einer Woche, trotz grossem Suchaufgebot mit Leichensuchhunden, keine weiteren Skelettteile aufgefunden wurden,
kann man annehmen dass ein Mann ermordet und zerstückelt wurde, dabei die Leichenteile an verschiedenen Orten abgelegt wurden, um eine Identifizierung zu erschweren bzw. zu verunmöglichen. Da der Fundort nahe der Autobahn 8 liegt, besteht auch die Möglichkeit dass der Schädel einst von dort her verbracht wurde; aus einem Personenwagen oder Lastkraftwagen, kurz dazu anhaltend auf dem Standstreifen mit Blinkwarnung. Allerdings müssten dann mindestens 2 Personen involviert sein.

Ein gemeinschaftliches Hassverbrechen, archaische Blutrache, Ausschalten eines Nebenbuhler, ein Mord um sich ein Erbe anzueignen, von noch im Zustand roher Barbarei befindlichen Völkerschaften, Fremden, oder, zwar Einheimischen, jedoch immer noch den alten Gesetzen und Gebräuchen aus der ehemaligen Heimat weiterhin verhaftet. Laut Polizeiinformationen liegt der Schädel noch nicht mehrere Jahre.
Eine dehnbare Aussage, zu interpretieren mit weniger als einem Jahr bis maximal 23 Monate.

Ohne weitere Funde von Teilen dieses ermordeten Mannes wird eine Aufklärung von Identität, Mordtat und Täter nahezu unmöglich werden.

Es wird sich ein langwieriger Fall daraus ergeben. Bestimmt wird irgendwann eine Zeichnung angefertigt, die nach Biometrischen Eckdaten das Aussehen dieses unbekannten Mannes, mehr oder weniger realistisch wird darstellen können. Auch die Abarbeitung der Listen mit Vermisstenfällen Bundesweit und auch darüber hinaus, da Grenznähe gegen Osten in Reichweite ist.

Falls nicht Pilzsammler, Hundegänger, Spaziergänger, Leute von Jagd und Forsten, nicht doch noch weitere Skelettteile, in der Umgebung oder ganz woanders auffinden.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Gast123455 » Dienstag, 28. Mai 2024, 08:16:47

Turmfalke23 hat geschrieben: Dienstag, 28. Mai 2024, 06:30:21 Kennst du wohl die Auffindesituation des Schädels am Steinbrüchlein ?
Augenscheinlich hast du auch zweifellos erkannt, dass der Kopf nicht von Alexandra R. ist ?

Erst ab 27.05.2024 war der Öffentlichkeit bekannt, dass der Schädel von einem Mann ist !
Und das verbietet mir jetzt meine eigene Meinung?

Es gibt die öffentliche Berichterstattung, aber auch Menschen mit Kontakten oder solche, die sich beruflich in einem Umfeld bewegen, welches Informationen oder Wissen zur verfügbar macht, das der Öffentlichkeit nicht oder nicht vollständig zur Verfügung gestellt wird.

Vielleicht hat aber auch jemand, den ich kenne, den Schädel gefunden.

Oder ich hab ihn im Traum gesehen ;) ist auch vollkommen egal.

Das ist keine Behauptung. Ich persönlich war halt nicht überrascht, dass es sich nicht um Alexandra handelt. Fertig.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Gast123455 » Dienstag, 28. Mai 2024, 08:10:34

Hellseher hat geschrieben: Montag, 27. Mai 2024, 23:25:30 Offensichtlich hast Du Qualitäten und Wahrnehmungen, die andere nicht haben ?
Nö, aber ich sitz öfter mal im Gericht und hab deshalb halt auch nicht nur das wenige und falsche an Info aus der Presse und, nur nebenbei, eine eigene Meinung und gesunde Vorstellungskraft.

Der Prozess dient in erster Linie der Aufklärung des Geschehens und nicht der Verurteilung. Deswegen kann niemand, auch ich nicht, behaupten, die Wahrheit zu kennen.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Gast234 » Dienstag, 28. Mai 2024, 06:50:15

Gast 123455 hat geschrieben: Montag, 27. Mai 2024, 22:37:25 Keine Überraschung, zumindest für mich persönlich nicht.
Trotz der Tragik und des Verlustes hoffentlich auch eine Erleichterung für die Angehörigen, wenn geklärt wird, um wessen sterbliche Überreste es sich handelt.

Wie ich bereits schrieb: für mich war es seit dem Fund des Schädels ein völlig absurder Gedanke, es könnte sich um Alexandras handeln.

Da schließe ich mich an! Für mich war es auch eher abwegig, dass es sich um Alexandra handelt. Es hieß, der Schädel liege nicht mehrere Jahre dort und da das Steinbrüchlein meist sehr gut besucht ist (ich bin aus Nürnberg), hätte man meiner Meinung nach wohl schon eher was gefunden. Noch dazu denke ich nicht, dass wer auch immer sie umgebracht hat, sie nicht in der Nähe entsorgt hat, schon gar nicht in Nürnberg.

Ich tippe nach wie vor auf Laszlo V.:
https://www.polizei.bayern.de/aktuelles ... index.html Der Wohnort und letzte Sichtung sind auch vom Steinbrüchlein nicht weit weg.

Was ist eigentlich mit der Aussage von UTs Mitinsassen, sie hätten sie in die Türkei gebracht? Kann man das für voll nehmen?

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Turmfalke23 » Dienstag, 28. Mai 2024, 06:30:21

Gast 123455 hat geschrieben: Montag, 27. Mai 2024, 22:37:25

Wie ich bereits schrieb: für mich war es seit dem Fund des Schädels ein völlig absurder Gedanke, es könnte sich um Alexandras handeln.

Kennst du wohl die Auffindesituation des Schädels am Steinbrüchlein ?
Augenscheinlich hast du auch zweifellos erkannt, dass der Kopf nicht von Alexandra R. ist ?

Erst ab 27.05.2024 ist der Öffentlichkeit bekannt, dass der Schädel von einem Mann ist !

https://www.np-coburg.de/inhalt.nuernbe ... 3aac3.html

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