MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
Wie kann ich den Widerspruch auflösen, dass einerseits die Birgit Ameis nach dem Gespräch mit ihrem Bruder in ihr Appartement ging, um noch etwas zu ruhen vor der Heimreise, andererseits fand man keine Spuren von Unberechtigten in diesem Raum?
Eine Erklärung könnte sein: Birgit Ameis wurde unter einem Vorwand herausgerufen und gebeten, für eine kurze Zeit das Zimmer zu verlassen, vielleicht mit der Begründung, dass irgend ein technischer Defekt behoben werden muss o.ä.
Dem musste sie dann Folge leisten. So eine Aufforderung muss ein Berechtigter aussprechen. Entweder der Hausmeister oder der Gebäudechef. Ihr wurde für eine kurze Zeit ein anderer Aufenthaltsraum zugewiesen.
Oder denkbar wäre, dass der Täter zum Kreis der berechtigten Personen gehörte.
Mein Beitrag ist spekulativ und reklamiert keine Wahrheit.
Eine Erklärung könnte sein: Birgit Ameis wurde unter einem Vorwand herausgerufen und gebeten, für eine kurze Zeit das Zimmer zu verlassen, vielleicht mit der Begründung, dass irgend ein technischer Defekt behoben werden muss o.ä.
Dem musste sie dann Folge leisten. So eine Aufforderung muss ein Berechtigter aussprechen. Entweder der Hausmeister oder der Gebäudechef. Ihr wurde für eine kurze Zeit ein anderer Aufenthaltsraum zugewiesen.
Oder denkbar wäre, dass der Täter zum Kreis der berechtigten Personen gehörte.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
Wie kann ich den Widerspruch auflösen, dass einerseits die Birgit Ameis nach dem Gespräch mit ihrem Bruder in ihr Appartement ging, um noch etwas zu ruhen vor der Heimreise,..
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@Melanie,
es ist nicht gesichert, dass Birgit nach dem Gespräch mit ihrem Bruder in das gemeinsame Appartement ging.
Es gibt nur die Zeugenaussage, dass Birgit gegen 8 Uhr am Backshop des Flughafenterminals gesichtet wurde.
Ich meine mich zu erinnern, in einem anderen Forum gelesen zu haben, dass Birgits Mann eine leitende Funktion auch beim Wetterdienst (DWD) hatte oder noch hat.
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@Melanie,
es ist nicht gesichert, dass Birgit nach dem Gespräch mit ihrem Bruder in das gemeinsame Appartement ging.
Es gibt nur die Zeugenaussage, dass Birgit gegen 8 Uhr am Backshop des Flughafenterminals gesichtet wurde.
Ich meine mich zu erinnern, in einem anderen Forum gelesen zu haben, dass Birgits Mann eine leitende Funktion auch beim Wetterdienst (DWD) hatte oder noch hat.
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
Man muss bedenken, dass die Ermittlungsbehörden erst nachdem sie das Fahrzeug von Birgit gefunden haben von einem Tötungsdelikt ausgegangen sind. Das Auto ist ca. 1 Woche nach ihrem Verschwinden gefunden worden. Man kann also davon ausgehen, dass alle in Frage kommenden Tatorte ( die Polizei geht von vier möglichen Tatorten aus: Tower, Appartement, kleiner Parkplatz auf dem Flughafengelände, Parkplatz auf dem Gemeindegelände) erst dann kriminaltechnisch intensiv untersucht worden sind. Innerhalb von einer Woche können alle Spuren verschwunden sein. Das ist oft die Problematik der Vermisstenfälle.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
Ich steh grad etwas auf dem Schlauch, ein "Unberechtigter" muss doch gar nicht in dem Raum bzw Appartemment Spuren hinterlassen haben. Bzw wieso muss er?Melanie hat geschrieben:Wie kann ich den Widerspruch auflösen, dass einerseits die Birgit Ameis nach dem Gespräch mit ihrem Bruder in ihr Appartement ging, um noch etwas zu ruhen vor der Heimreise, andererseits fand man keine Spuren von Unberechtigten in diesem Raum?
Man kann es annehmen, aber ist nicht zwingend, dass sie da noch hin ist.lindenstein hat geschrieben:@Melanie,
es ist nicht gesichert, dass Birgit nach dem Gespräch mit ihrem Bruder in das gemeinsame Appartement ging.
Weil ihre Taschen, Gepäck und Klappbox waren weg, als der Bruder am Abend des 4. April nach seinem Dienst zurück in das Appartment kam. Als er losging am Morgen ggn 7 Uhr war aber alles noch im Appartement.
Gefunden wurde alles bis auf die Box später in ihrem Wagen. So steht es im stern-Artikel.
Also hat eindeutig jemand die Gegenstände ins Auto bewegt (welch Erkenntnis), entweder der Täter oder sie. - Oder der Bruder stellt es unrichtig dar, obwohl ich das mehr rein logisch gesehen meine - einen Anhaltspunkt dafür gibt es ja offenbar nicht.
Das hab ich auch öfters gelesen. Ich hab jetzt genau eine Quelle gefunden, wo ein Mann mit dem selben Nachnamen wie Fr. Ameis eine "Regionale Messnetzgruppe" des DWD in Offenbach leitet (Stand heute). Evtl ist der das...?lindenstein hat geschrieben:Es gibt nur die Zeugenaussage, dass Birgit gegen 8 Uhr am Backshop des Flughafenterminals gesichtet wurde.
Ich meine mich zu erinnern, in einem anderen Forum gelesen zu haben, dass Birgits Mann eine leitende Funktion auch beim Wetterdienst (DWD) hatte oder noch hat.
Der Ehemann ist schwer zu identifizieren, was sein gutes Recht ist. Auch der Bruder. An die 3 Kinder und was die machen, kommt man einfacher.
Wurde eigentlich eine klare Aussage gemacht, ob sich der Bruder und BA im Tower unterhalten haben, oder im Appartement? Oder irgendwo auf dem Weg? Tower ist natürlich wahrscheinlicher bei einer Übergabe / Ablösung.
Es hiess ja auch, die Kripo schliesst den Tower, den sie intensivst abgesucht hat, als Tatort nicht 100% aus, auch wenn sie nichts gefunden hätten, was da drauf hinweist. Hunde hätten teilweise angeschlagen, aber als diese Stellen dann untersucht hätten, hätte sich keinerlei materiellen Spuren gefunden, die auf ein Verbrechen hinwiesen.
Uncool, dass das Videomaterial alles schon gelöscht war nach 7 Tagen.
Aber wenn der Tower als Tatort in Frage kommt, ist sich die Kripo jedenfalls nicht sicher, dass sie noch ins Appartment gegangen ist.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
@z3001x
Ich habe immer wieder gelesen, dass das Gespräch am Samstagmorgen mit dem Bruder im Tower stattgefunden hat. Das macht auch Sinn, denn er musste dort hin um sie abzulösen. Sie durfte vor der Ablösung nicht weg und er nach Dienstantritt auch nicht. Also haben sie sich dort unterhalten.
Ich vermute, dass es zutreffend ist, dass der Ehemann nun in leitender Funktion (Fach und Datendienst) im DWD in Offenbach auf der Frankfurter Straße tätig ist.
Ich habe immer wieder gelesen, dass das Gespräch am Samstagmorgen mit dem Bruder im Tower stattgefunden hat. Das macht auch Sinn, denn er musste dort hin um sie abzulösen. Sie durfte vor der Ablösung nicht weg und er nach Dienstantritt auch nicht. Also haben sie sich dort unterhalten.
Ich vermute, dass es zutreffend ist, dass der Ehemann nun in leitender Funktion (Fach und Datendienst) im DWD in Offenbach auf der Frankfurter Straße tätig ist.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
@AngRa
Ich wollt noch was loswerden zu DWD und Übernahme von TTC und was das bedeutet haben kann für BA oder auch ihren Bruder. Hab da gestern auch rumgewühlt, ich post's jetzt einfach mal rein, auch wenn es nicht exakt zu den letzten Beiträgen passt. Aber sonst krieg ichs nicht mehr los.
«Zum 01. 05. 2015 wurden der Wetterbeobachtungs-
dienst und die METAR/SPECI-Erstellung am Flugplatz Frankfurt-Hahn von DWD-Personal auf das
Personal der TTC (The Tower Company GmbH) im Tower in Hahn übertragen.
Damit hat der DWD an keinem der Regionalflugplätze mehr eigenes Personal im Wetterbeobachtungs- und Wettermelde-dienst im Einsatz.»
Wenn man da weiter sucht, dann zeigt sich dass "The Tower Company GmbH" eine 100% der Deutschen Flugsicherung (DFS) ist und wenn man sich auf XING oder LinkedIn ansieht, wer bei dieser Firma (die heute "DFS Aviation Services" heisst) arbeitet(e), dann findet man da keinerlei Meteorologen - oder Leute die was "mit Wetter" machen. Fast ausschliesslich Fluglotsen oder Menschen, die anders mit Flugsicherung betraut sind wie Auditoren, Coachs usw, außerdem noch ITler, Projektmanager, Juristen etc.
Da es ja in der Meldung heisst, der TTC hätte die Aufgabe für Hahn übernommen, muss er Personal dafür gehabt haben. Wenn man weiter sucht, findet man viele Belege dafür dass DWD und DFS eng zusammenarbeiten. Der DWD zertifiziert z.B. alle Wetterbeobachter (auch von Fremdfirmen).
Nimmt man das alles zusammen, wäre es absurd, und kostenintensiv, wenn die ganzen DWD'ler entlassen worden wären und die TTC neue Leute anlernt - die dann keine Erfahrung haben - in einem Job, wo man sich wenig Fehler erlauben darf.
Wie gesagt, man findet keine Meteo-TTC'ler und es gibt heute offenbar ein Büro des DWD in Hahn (oder es ist eine Ungenauigkeit auf der Webseite auch denkbar). Da würd ich vermuten, dass da irgendein spezieller Rahmen gefunden wurde, wie wenigsten sein Teil der DWD'er ab 1.5.15 für den TTC weiter gearbeitet haben. Anders ergibt das kaum Sinn, wobei man die gesamten Hintergründe solcher Massnahmen natürlich nicht kennt.
Wissen tu ich es natürlich nicht.
Wenn Frau Ameis wirklich die Möglichkeit verloren hätte, ihre gelernte, langjährige Tätigkeit weiter auszuüben - selbst wenn sie irgendwas anderes im DWD hätte machen können - weil die wohl keine Leute entlassen haben - im Zuge dieser Umstrukturierungen - dann würd ich fast in eine Richtung denken, was den Fall angeht, in die ich bisher gar nicht gedacht habe.
Der Umstand, dass sie bereit war, die letzten 3 Jahre vom nahen Köln/Bonn nach Hahn zu pendeln mit straffen 12h-Schichten, zeigt ja, dass ihr ihr Beruf wichtig war und sie Opfer dafür aufbrachte.
Wenn die Bereitschaft in Hahn zu arbeiten am Ende nur damit "belohnt" worden wäre, dass sie ihren Beruf, mit dem sie sich wohl identifiziert haben dürfte, gar nicht mehr ausüben kann, dann wär das in der Tat eine Wendung, die jemand erst mal verarbeiten muss.
Naja, soviel zu den ganzen Details mit DWD und Beruf.
Der Fall ist irgendwie thrillig in seiner ganzen Normalität.
Ich bin echt gespannt, ob das irgendwann rauskommt. Auszuschliessen ist es nicht.
Ich wollt noch was loswerden zu DWD und Übernahme von TTC und was das bedeutet haben kann für BA oder auch ihren Bruder. Hab da gestern auch rumgewühlt, ich post's jetzt einfach mal rein, auch wenn es nicht exakt zu den letzten Beiträgen passt. Aber sonst krieg ichs nicht mehr los.
Sorry ich bin z Zt irgendwie ziemlich pendantisch. Was das Büro des DWD in Hahn angeht, und ob es 2015 geschlossen wurde oder die Mannschaft ausgetauscht wurde, da zu wollte ich noch sagen, dass Stand heute auf einer Webseite des FH Hahn steht, dass der DWD ein "meteorologisches Büro im Flughafen" unterhalten würde, siehe diesen Link: http://www.hahn-airport.de/default.aspx ... rport_data und Screenshot : In dem "2015.pdf", das du gestern verlinkt hast, wird zwar recht eindeutig klingend gesagt:AngRa hat geschrieben:Bei den Recherchen zum Beruf von Brigitte Ameis ging es mir in erster Linie darum mir ein Bild von ihrer Arbeit zu machen und vielleicht auch von ihrer Persönlichkeit. Ich glaube, dass sie gute Arbeit geleistet hat, nur das nützt ihr wenig, wenn der Arbeitgeber das Personal vom Flughafen Hahn abzieht und vielleicht irgendwo Ersatzbeschäftigungen anbietet. Dann ist eine Umstellung notwendig, die Arbeit findet mit neuen Kollegen an einem anderen Ort statt. Infrage kommen Beschäftigungen bei den Wetterberatungen des DWD oder im technischen Dienst. Vielleicht hat die Aussicht auf eine bevorstehende Trennung gerade jemandem aus ihrem beruflichen Umfeld zum Handeln provoziert.. Vielleicht ging es auch um Konkurrenz bei den nachfolgenden Einsatzmöglichkeiten.
«Zum 01. 05. 2015 wurden der Wetterbeobachtungs-
dienst und die METAR/SPECI-Erstellung am Flugplatz Frankfurt-Hahn von DWD-Personal auf das
Personal der TTC (The Tower Company GmbH) im Tower in Hahn übertragen.
Damit hat der DWD an keinem der Regionalflugplätze mehr eigenes Personal im Wetterbeobachtungs- und Wettermelde-dienst im Einsatz.»
Wenn man da weiter sucht, dann zeigt sich dass "The Tower Company GmbH" eine 100% der Deutschen Flugsicherung (DFS) ist und wenn man sich auf XING oder LinkedIn ansieht, wer bei dieser Firma (die heute "DFS Aviation Services" heisst) arbeitet(e), dann findet man da keinerlei Meteorologen - oder Leute die was "mit Wetter" machen. Fast ausschliesslich Fluglotsen oder Menschen, die anders mit Flugsicherung betraut sind wie Auditoren, Coachs usw, außerdem noch ITler, Projektmanager, Juristen etc.
Da es ja in der Meldung heisst, der TTC hätte die Aufgabe für Hahn übernommen, muss er Personal dafür gehabt haben. Wenn man weiter sucht, findet man viele Belege dafür dass DWD und DFS eng zusammenarbeiten. Der DWD zertifiziert z.B. alle Wetterbeobachter (auch von Fremdfirmen).
Nimmt man das alles zusammen, wäre es absurd, und kostenintensiv, wenn die ganzen DWD'ler entlassen worden wären und die TTC neue Leute anlernt - die dann keine Erfahrung haben - in einem Job, wo man sich wenig Fehler erlauben darf.
Wie gesagt, man findet keine Meteo-TTC'ler und es gibt heute offenbar ein Büro des DWD in Hahn (oder es ist eine Ungenauigkeit auf der Webseite auch denkbar). Da würd ich vermuten, dass da irgendein spezieller Rahmen gefunden wurde, wie wenigsten sein Teil der DWD'er ab 1.5.15 für den TTC weiter gearbeitet haben. Anders ergibt das kaum Sinn, wobei man die gesamten Hintergründe solcher Massnahmen natürlich nicht kennt.
Wissen tu ich es natürlich nicht.
Wenn Frau Ameis wirklich die Möglichkeit verloren hätte, ihre gelernte, langjährige Tätigkeit weiter auszuüben - selbst wenn sie irgendwas anderes im DWD hätte machen können - weil die wohl keine Leute entlassen haben - im Zuge dieser Umstrukturierungen - dann würd ich fast in eine Richtung denken, was den Fall angeht, in die ich bisher gar nicht gedacht habe.
Der Umstand, dass sie bereit war, die letzten 3 Jahre vom nahen Köln/Bonn nach Hahn zu pendeln mit straffen 12h-Schichten, zeigt ja, dass ihr ihr Beruf wichtig war und sie Opfer dafür aufbrachte.
Wenn die Bereitschaft in Hahn zu arbeiten am Ende nur damit "belohnt" worden wäre, dass sie ihren Beruf, mit dem sie sich wohl identifiziert haben dürfte, gar nicht mehr ausüben kann, dann wär das in der Tat eine Wendung, die jemand erst mal verarbeiten muss.
Naja, soviel zu den ganzen Details mit DWD und Beruf.
Der Fall ist irgendwie thrillig in seiner ganzen Normalität.
Ich bin echt gespannt, ob das irgendwann rauskommt. Auszuschliessen ist es nicht.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
Das muss eigentlich zwingend so sein. Ab dem Verlassen des Büros im Tower wird alles ungewiss.AngRa hat geschrieben:@z3001x
Ich habe immer wieder gelesen, dass das Gespräch am Samstagmorgen mit dem Bruder im Tower stattgefunden hat. Das macht auch Sinn, denn er musste dort hin um sie abzulösen. Sie durfte vor der Ablösung nicht weg und er nach Dienstantritt auch nicht. Also haben sie sich dort unterhalten.
Ja das vermut ich auch, ob er da damals auch schon war?AngRa hat geschrieben:Ich vermute, dass es zutreffend ist, dass der Ehemann nun in leitender Funktion (Fach und Datendienst) im DWD in Offenbach auf der Frankfurter Straße tätig ist.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
Lindenstein,lindenstein hat geschrieben:@Melanie,es ist nicht gesichert, dass Birgit nach dem Gespräch mit ihrem Bruder in das gemeinsame Appartement ging.
gesichert ist es nicht, aber am wahrscheinlichsten, denn ich habe mich einer Hypothesenvariante angeschlossen, welche AngRa eingebracht hat:
Die Annahme des Tatortes hängt eben davon ab, ob ich von einem "Flughafentäter" oder einem "Hunsrücktäter" ausgehe. Lange Zeit ging ich vom "Hunsrücktäter" aus, aber nur deshalb, weil im Appartement und im Auto keinerlei fremde Spuren gefunden wurden.lindenstein hat geschrieben:Ich gehe davon aus, dass Tatort das Gebiet Flughafen / Appartement war. Warum sollte sich Birgit Ameis kurz nach dem Gespräch mit dem Bruder nicht in ihr Appartement begeben, so wie sie es ihm gegenüber im Gespräch angekündigt hatte, um zu schlafen? Sie hatte eine Schicht von 12 Stunden hinter sich und sie war übermüdet und hätte nicht sofort nach Hause fahren können. Ich schätze sie mit ihren 54 Jahren als eine vernünftige Frau ein, die sich solchen Gefahren nicht ausgesetzt hätte. Sie war meiner Meinung nach dem Gespräch mit dem Bruder in ihrem Appartement und hat sich dort hingelegt.
Das Gespräch mit ihrem Bruder im Tower hat nach ihrer anstrengenden Schicht ziemlich lange gedauert. Vielleicht hat sie gehofft, dass der spezielle Kollege, den sie abgewimmelt / abgewiesen hat, inzwischen nach Schichtende den Flughafen verlassen hat , so dass es nicht mehr zu einer Begegnung kommt? Ich könnte mir vorstellen, dass es doch noch zu einer Begegnung gekommen ist und dass Birgit noch im Bereich des Flughafens getötet worden ist. Vielleicht ist der Täter in Birgits Appartement gekommen und hat sie dort im Schlaf getötet ohne Spuren zu hinterlassen. Später hat er ihre Leiche beseitigt. Gute Kenntnisse des Umfelds muss er gehabt haben, denn er war gut strukturiert, lt. Aussage von Birgits Tochter.
Das Flughafengelände ist zwar von der Polizei abgesucht worden, aber es handelt sich um ein altes Militär-Flughafengelände und ich bin nicht davon überzeugt, dass dort alle unterirdischen Gänge etc. abgesucht worden sind. Viele unterirdische Gänge /Bunker werden mangels Kartenmaterial gar nicht bekannt sein. Die oberirdische Suche hat meiner Meinung nach nicht ausgereicht.
Nun hat mich @AngRa's neuer Rahmen angesprochen. Schon @talida sprach die Ungewöhnlichkeit des Parkens am Gemeindehaus an, die ihr eher auf ein Verbringen des Autos von Birgit durch den Täter dünkte. Ich denke, ihre Zweifel waren berechtigt.
Kurz und gut, ich bin auf AngRa umgeschwenkt. Lediglich das Motiv, das AngRa entwarf, ist mir für einen Mord zu schwach. Die Abweisung einer sexuellen Zudringlichkeit mag ich nicht als ausreichendes Motiv erkennen. Ich würde eher eine kriminelle Sache in der Leitung vermuten, die vielleicht mit dem Flughafenverkauf zusammenhängt, und die Birgit beschäftigt hat. Daran hängen meine Gedanken. Gesetzt den Fall, es wäre so, könnte es auch ein "Dreieckskonflikt" gewesen sein. Ich bitte um Entschuldigung, dass ich wirklich im Nebel stochere und nichts als spekuliere. Der Grund ist die Suche nach einem plausiblen Mordmotiv:
Im Dreieckskonflikt gibt es drei Seiten. Da ist ein Täter vom Hahn-Flughafen. Das Opfer ist Birgit. Und die dritte Seite könnte die Zentrale des DWD sein, wo Birgits Mann eine Funktion hatte (habe ich das richtig verstanden?).
Der Täter weiß natürlich um die Funktion von Birgits Ehemann. Im Zuge der Vorbereitungen zum
FluHa-Verkauf gab es auch Interaktionen der alten Flughafenleitung mit dem DWD. Ich habe keine Ahnung, um was es bei diesen Interaktionen gegangen ist, möglicherweise um Informationen zu Istzustand/Sollzustand. Es ging evtl. auch um Finanzen, um Mietforderungen vielleicht, um Nutzungsgebühren vielleicht? Ein früherer Vertrag zwischen Flughafen und DWD enthielt möglicherweise keine Detailregelung. Und nun gab es vielleicht Dissonanzen über Detailfragen. Die eine Seite wollte etwas von der anderen Seite. Diese lehnte die Forderung ab. Ich weiß nun nicht, wer die Rechtsperson oder Körperschaft des öffentlichen Rechts vom Flughafen und vom DWD ist, die sich im Streitfall gerichtlich gegenüber gestanden hätten. Einfacher ausgedrückt: Wem gehörte der Flughafen? Wem gehört der DWD? Nehmen wir hypothetisch an, dass sich hier zwei Streitparteien gegenüberstanden. Die Streitfragen hätten nur gerichtlich beigelegt werden können. In einem solchen Konfliktfall gibt es natürlich auch Verantwortliche. Leute, die zur Klärung irgend etwas nachweisen müssen, z.B. ob sie vorgeschriebene Dokumente/Aufzeichnungen/Abrechnungen/Belege geführt und aufbewahrt haben, und dergleichen. Der Flughafen stand mit nahezu 140 Millionen Euro in der Kreide.
Es mag gemessen an dieser hohen Summe vielleicht nur um eine Marginalie gegangen sein, die nun aber im Raum stand. Der betreffende Verantwortliche wollte sich nicht an den Karren fahren lassen. Seine Aussichten, da unbeschadet rauszukommen, sahen vielleicht deshalb nicht gut aus, weil Birgit eine Zeugin hätte werden können, die die Darstellung des Flughafens in diesem Streitfall in einem wichtigen Detail nicht hätte bestätigen können. Birgit war hier vielleicht eine Gefahr, dass an einer verantwortlichen Leitungsperson "gerichtlich etwas hängenbleibt". Das hätte vielleicht ein größeres Fass aufgemacht und bei dieser dreistelligen Millionensumme an Verlust hätten da evtl. Schadensersatzfragen aufkommen können, oder es wäre vielleicht noch zusätzlich ums Strafrecht gegangen. Da wäre diese Person fertig gewesen. Diese Gefahr könnte der Verantwortliche schon weit im Vorfeld auf sich zukommen gesehen haben.
Auf der anderen Seite könnte Birgit darüber mit ihrem Bruder gesprochen haben. Ich denke, dass das ziemlich akut war. Ob sie die Brisanz erkannt hat, die ihre Rolle für den Täter haben könnte, weiß ich nicht. Für sie war es vielleicht nur eine Sache von Treu und Glauben, in welchem sie ihrem Gewissen treu bleiben wollte. Dieser angenommene Konfliktfall zwischen Flughafen und DWD hat vermutlich diese beiden Mitarbeiter, Birgit und ihren Bruder, schon beschäftigt, auch im Hinblick auf den Ort der künftigen Beschäftigung. Diese Gespräch war nicht umsonst eine Dreiviertelstunde lang.
Um es kurz zu sagen. Birgit könnte auch deshalb verschwunden sein, weil jemand sie als Zeugin in einer Konfliktaustragung fürchtete, in der es für ihn um seine Existenz gegangen wäre.
Vielleicht hat sich durch das Verschwinden Birgits gar kein Konflikt ergeben, d.h., der Täter hatte etwas auf sich zukommen sehen, das er weit im Vorfeld durch das Verschwindenlassen einer Person abgeblockt hat.
Ich muss hier immer an die schweigsame, in sich gekehrte Art des trauernden Ehemannes denken, der wahrscheinlich grübelt, warum seine Frau verschwand.
Nun möchte ich einen weiteren Gedanken zu dem möglichen Motiv "Zeugenbeseitigung" anmerken.
Die knapp 140 Millionen Schulden waren kein Pappenstiel. Ich vermute, dass die öffentliche Hand der Bürge war. Das kann ja nicht einfach abgehakt werden, sondern da gibt es den Rechnungshof und sonstige Prüfstellen.
Wir wissen nicht, ob im Hintergrund schon entsprechende Überprüfungen gelaufen sind, und wie sie sich bereits in Teilergebnissen dargestellt haben.
Das ist mein konstruiertes Motiv. Es ging vielleicht um die Reputation einer Person und um drohende finanzielle Regressforderungen (in dieser Richtung).
Ich möchte nicht ausschließen, dass diese Person vielleicht versucht hat, Birgit sexuell "einzufangen", damit sie keine gefährliche Zeugin für ihn werden würde. Und dieser Versuch ist dann wahrscheinlich gescheitert.
Meine Spekulationen erheben keinerlei Wahrheitsanspruch.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
Zitat aus dem Stern-Bericht von Tochter Tamara:
Die Vokabel "sonderbar" sagt m.E. aus, dass die Familie sehr wohl eine Absicht hinter dem Verschwindenlassen von Frau Ameis vermutet. Sonderbar ist die Fähigkeit des Täters, diese Absicht verschleiert haben zu können. Die Familie kommt deshalb auf die Vokabeln "gut vorbereitet" und "gut organisiert". Sie denkt vermutlich in eine Richtung, in welcher der Täter, gleichsam einem Schachspieler, mehrere Züge des Gegenspielers vorweggenommen hat, so dass das Motiv zum Tatzeitpunkt noch nicht als Motiv erkannt werden konnte.
Auch die Vokabel "wir sind völlig überfordert" dürfte diesem Umstand geschuldet sein. Denn gerade Naturwissenschaftler denken konkret nach Ursache, Wirkung und Überprüfung. Man kann Dinge und Sachverhalte beweisen oder beschreiben. Aber in diesem Fall haben sie kein sprachliches Werkzeug, um ihre Gedanken legal äußern zu können, weil der Täter eben vermutlich antizipatorisch (vorwegnehmend) zugeschlagen hat. Solche Fälle gibt es auch nicht alle Tage. Und wenn es sie gibt, ist das Motiv griffiger fassbar.
Ich lese ferner, dass sie sehnlichst gewünscht hat, dass ihre Mutter nicht zuletzt gerade deshalb gefunden wird, um einen Ansatzpunkt zu haben. Das spricht aus den Kindern heraus. Die Tochter sagte, beim Fund des Autos war die Hoffnung groß, nun weiter zu kommen. Der Sohn sagte, dass er auf DNA Spuren gehofft hatte.
Es muss sehr unbefriedigend sein, dass sie einen vermutlichen oder eventuellen Verdacht nicht äußern können. Vielleicht hat Birgit mal zuhause eine Bemerkung gemacht, vielleicht auch nicht? Als Beamtin darf sie nicht über Internas sprechen. Also würden solche Hinweise ausscheiden, weil man sagen könnte, dass Bemerkungen einer Verschwundenen oder Toten in den Mund geschoben worden sein können. Das ist nicht mehr überprüfbar.
Der Ehemann hat sich wohlweislich gar nicht in einem Zeitungsmagazin geäußert.
Meine Beiträge sind hypothetisch und dienen nur einer Motivannäherung.
Zitat aus dem Stern-Bericht von Sohn Tristan:"Erst Tage später realisierte ich, dass uns der Wagenfund auch nicht weiterbringt. Die Situation ist so komplex, so sonderbar, wir sind völlig überfordert damit. Da war jemand gut vorbereitet und gut organisiert. Ich gehe davon aus, dass der Täter meine Mutter gekannt hat."
Ich lese hier zwischen den Zeilen, dass die Familie jemanden im Auge haben dürfte. "Die Situation ist so komplex, so sonderbar, wir sind völlig überfordert damit." Der Satz der Tochter sagt aus, dass die Familie einen Sexualmord ausschließt. Sexualmorde sind abscheulich, sie sind aber nicht sonderlich komplex. Damit sind zufällige Täter und Sexualtäter - auch mit Entführung wie beim Horrorhaus - ausgeschlossen."Wir hatten so sehr gehofft, dass die Ermittler fremde DNA finden, das wäre wenigstens ein Ansatzpunkt gewesen", sagt Tristan Ameis, der Sohn.
Die Vokabel "sonderbar" sagt m.E. aus, dass die Familie sehr wohl eine Absicht hinter dem Verschwindenlassen von Frau Ameis vermutet. Sonderbar ist die Fähigkeit des Täters, diese Absicht verschleiert haben zu können. Die Familie kommt deshalb auf die Vokabeln "gut vorbereitet" und "gut organisiert". Sie denkt vermutlich in eine Richtung, in welcher der Täter, gleichsam einem Schachspieler, mehrere Züge des Gegenspielers vorweggenommen hat, so dass das Motiv zum Tatzeitpunkt noch nicht als Motiv erkannt werden konnte.
Auch die Vokabel "wir sind völlig überfordert" dürfte diesem Umstand geschuldet sein. Denn gerade Naturwissenschaftler denken konkret nach Ursache, Wirkung und Überprüfung. Man kann Dinge und Sachverhalte beweisen oder beschreiben. Aber in diesem Fall haben sie kein sprachliches Werkzeug, um ihre Gedanken legal äußern zu können, weil der Täter eben vermutlich antizipatorisch (vorwegnehmend) zugeschlagen hat. Solche Fälle gibt es auch nicht alle Tage. Und wenn es sie gibt, ist das Motiv griffiger fassbar.
Ich lese ferner, dass sie sehnlichst gewünscht hat, dass ihre Mutter nicht zuletzt gerade deshalb gefunden wird, um einen Ansatzpunkt zu haben. Das spricht aus den Kindern heraus. Die Tochter sagte, beim Fund des Autos war die Hoffnung groß, nun weiter zu kommen. Der Sohn sagte, dass er auf DNA Spuren gehofft hatte.
Es muss sehr unbefriedigend sein, dass sie einen vermutlichen oder eventuellen Verdacht nicht äußern können. Vielleicht hat Birgit mal zuhause eine Bemerkung gemacht, vielleicht auch nicht? Als Beamtin darf sie nicht über Internas sprechen. Also würden solche Hinweise ausscheiden, weil man sagen könnte, dass Bemerkungen einer Verschwundenen oder Toten in den Mund geschoben worden sein können. Das ist nicht mehr überprüfbar.
Der Ehemann hat sich wohlweislich gar nicht in einem Zeitungsmagazin geäußert.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
Mit diesem, meinem dritten, Beitrag zur Motiv-Annäherung in Folge, mit einer neuen Tatortvariante, soll es dann vorerst genug sein.
Stichpunkte:
- Gespräch mit dem Bruder
- Sichtung am Gebäckshop
- kein Hinweis auf den weiteren Aufenthalt
Der Bruder sagte aus, dass es in dem Gespräch auch um Fragen des Jobs ging.
Ich kann mir denken, dass Birgit irgendeine Auffälligkeit mit ihrem Bruder besprechen, oder anmerken wollte.
Der Bruder sah das vielleicht ganz harmos und Birgit wollte vielleicht auch nicht konkreter werden, konnte vielleicht auch nicht konkreter werden, vielleicht auch nicht mit Rücksicht auf die Stelle ihres Mannes, und letzten Endes wollte sie den Bruder in nichts hineinbringen, was sich noch gar nicht konkretisieren ließ.
Birgit aber blieb innerlich an dieser Auffälligkeit hängen. Nach dem Gespräch mit dem Bruder
könnte sie sich spontan entschlossen haben, "den Stier bei den Hörnern zu packen", und direkt der Sache auf den Grund zu gehen.
Vielleicht sah sie bei ihrem nächtlichen Dienst irgend welchen ungewöhnlichen Transportverkehr.
Das wäre sie vielleicht nichts angegangen, aber da der Flughafen gerade im Umbruch, und von seiner Wirtschaftlichkeit her defizitär war, ist ihr eine ungewöhnliche Aktivität vielleicht aufgefallen und sie fragte sich, warum das in der Nacht sein musste?
Bezüglich dessen, dass Birgit das nichts angegangen wäre, wenn da was gewesen war, sollte man auch bedenken, was im Beitrag von @z3001x angemerkt wurde, dass durch die Ablösung des Wetterdienstes die Mitarbeiter einen vertrauten Dienst aufgeben mussten, den sie gerne getan hatten. Da könnte es durchaus Vorbehalte gegenüber der Flughafenleitung gegeben haben, wenn diese diesen Wechsel unterstützt oder befürwortet gehabt hätten oder wenn sie sich für den Erhalt des bisherigen Wetterdienstes nicht nach Kräften eingesetzt hätten.
Dann hätte Birgit durchaus denken können, dass auch sie nun einmal näher hinschauen muss, was da so im Geheimen und des Nachts läuft? Das ist natürlich spekulativ, aber nicht ausgeschlossen.
Daher ihre Sichtung am Backshop. Da war sie wohl auf dem Weg zu jemandem. Birgit ist ein geradliniger Mensch. Sie ist Beamtin. Der Flughafen war im Umbruch. Da war manches ungewöhnlich.
Aber Birgit wollte in dem Bereich, der sie irgendwie betraf, Klarheit haben, wenn es da plötzlich Unverständliches gab, bzw. sie etwas bemerkte, was sie nicht einordnen konnte.
Der weitere Weg ist nicht durch Zeugen belegt. Und leider sind die Überwachungskameras
relativ schnell gelöscht worden.
Die Polizei hat nur vier mögliche Tatorte genannt. Ich könnte mir durchaus noch eine weitere Möglichkeit als Tatort denken, welchen uns vielleicht die Überwachungskameras näher gebracht hätten.
Es war morgens um 8 Uhr herum oder davor. In dem Bereich, wo Birgit hinging, waren keine Augenzeugen bzw. äußern sich keine Augenzeugen. Putzfrauen waren vielleicht noch nicht im Einsatz.
Und dann könnte Birgit leider "an den Falschen geraten" sein.
Nehmen wir an, dass Birgit irgendwelche Abtransporte festgestellt hatte, die nachts liefen und die mit der Flughafenleitung abgesprochen waren. Nun traf sie auf diese Akteure am Ostersamstagmorgen, kurz vor 8 Uhr, und wollte sich mit dem Sachverhalt vertraut machen. Die Akteure wussten um die Geheimhaltung der Sache und bemächtigten sich der fragenden Birgit. Sie setzten sie irgendwie schachmatt. Es standen diesen nächtlichen Akteuren Kisten, Behältnisse und Transportfahrzeuge zur Verfügung. Diese Transporte, wenn es sie gegeben hätte, dürften auch durch keine Kontrollen gegangen sein. So hätte man Birgit auch unauffindbar verschwinden lassen können.
Meine Beiträge sind hypothetisch und dienen nur einer Motivannäherung.
Stichpunkte:
- Gespräch mit dem Bruder
- Sichtung am Gebäckshop
- kein Hinweis auf den weiteren Aufenthalt
Der Bruder sagte aus, dass es in dem Gespräch auch um Fragen des Jobs ging.
Ich kann mir denken, dass Birgit irgendeine Auffälligkeit mit ihrem Bruder besprechen, oder anmerken wollte.
Der Bruder sah das vielleicht ganz harmos und Birgit wollte vielleicht auch nicht konkreter werden, konnte vielleicht auch nicht konkreter werden, vielleicht auch nicht mit Rücksicht auf die Stelle ihres Mannes, und letzten Endes wollte sie den Bruder in nichts hineinbringen, was sich noch gar nicht konkretisieren ließ.
Birgit aber blieb innerlich an dieser Auffälligkeit hängen. Nach dem Gespräch mit dem Bruder
könnte sie sich spontan entschlossen haben, "den Stier bei den Hörnern zu packen", und direkt der Sache auf den Grund zu gehen.
Vielleicht sah sie bei ihrem nächtlichen Dienst irgend welchen ungewöhnlichen Transportverkehr.
Das wäre sie vielleicht nichts angegangen, aber da der Flughafen gerade im Umbruch, und von seiner Wirtschaftlichkeit her defizitär war, ist ihr eine ungewöhnliche Aktivität vielleicht aufgefallen und sie fragte sich, warum das in der Nacht sein musste?
Bezüglich dessen, dass Birgit das nichts angegangen wäre, wenn da was gewesen war, sollte man auch bedenken, was im Beitrag von @z3001x angemerkt wurde, dass durch die Ablösung des Wetterdienstes die Mitarbeiter einen vertrauten Dienst aufgeben mussten, den sie gerne getan hatten. Da könnte es durchaus Vorbehalte gegenüber der Flughafenleitung gegeben haben, wenn diese diesen Wechsel unterstützt oder befürwortet gehabt hätten oder wenn sie sich für den Erhalt des bisherigen Wetterdienstes nicht nach Kräften eingesetzt hätten.
Dann hätte Birgit durchaus denken können, dass auch sie nun einmal näher hinschauen muss, was da so im Geheimen und des Nachts läuft? Das ist natürlich spekulativ, aber nicht ausgeschlossen.
Daher ihre Sichtung am Backshop. Da war sie wohl auf dem Weg zu jemandem. Birgit ist ein geradliniger Mensch. Sie ist Beamtin. Der Flughafen war im Umbruch. Da war manches ungewöhnlich.
Aber Birgit wollte in dem Bereich, der sie irgendwie betraf, Klarheit haben, wenn es da plötzlich Unverständliches gab, bzw. sie etwas bemerkte, was sie nicht einordnen konnte.
Der weitere Weg ist nicht durch Zeugen belegt. Und leider sind die Überwachungskameras
relativ schnell gelöscht worden.
Die Polizei hat nur vier mögliche Tatorte genannt. Ich könnte mir durchaus noch eine weitere Möglichkeit als Tatort denken, welchen uns vielleicht die Überwachungskameras näher gebracht hätten.
Es war morgens um 8 Uhr herum oder davor. In dem Bereich, wo Birgit hinging, waren keine Augenzeugen bzw. äußern sich keine Augenzeugen. Putzfrauen waren vielleicht noch nicht im Einsatz.
Und dann könnte Birgit leider "an den Falschen geraten" sein.
Nehmen wir an, dass Birgit irgendwelche Abtransporte festgestellt hatte, die nachts liefen und die mit der Flughafenleitung abgesprochen waren. Nun traf sie auf diese Akteure am Ostersamstagmorgen, kurz vor 8 Uhr, und wollte sich mit dem Sachverhalt vertraut machen. Die Akteure wussten um die Geheimhaltung der Sache und bemächtigten sich der fragenden Birgit. Sie setzten sie irgendwie schachmatt. Es standen diesen nächtlichen Akteuren Kisten, Behältnisse und Transportfahrzeuge zur Verfügung. Diese Transporte, wenn es sie gegeben hätte, dürften auch durch keine Kontrollen gegangen sein. So hätte man Birgit auch unauffindbar verschwinden lassen können.
Meine Beiträge sind hypothetisch und dienen nur einer Motivannäherung.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
@z3001x
@Melanie
Es kann ja sein, dass der DWD auch nach dem 1.5.2015 noch ein Büro im Flughafen Hahn unterhalten hat und dass somit zum Zeitpunkt des Verschwindens eine Auflösung der Arbeitsgemeinschaft der Wetterfrösche und ihres Umfelds nicht unmittelbar bevorstand. Auf jeden Fall war es aber so, dass die Mitarbeiter wussten, dass ihr Verbleib und das Bestehen ihrer Arbeitsgemeinschaft, die gut zusammen gehalten hat ( lt. Aussage einer Flughafen-Mitarbeiterin) dort nur noch eine Frage der Zeit war, auch weil ihr Beruf im Aussterben begriffen war. Die Mitarbeiter dürften sich schon Gedanken gemacht, wie es beruflich mit ihnen weiter geht. Aufgrund des Beamtenstatus konnte niemand entlassen werden, aber sie konnten eben doch versetzt oder mit anderen Aufgaben betraut werden. Die ehemaligen Wetterfrösche sollten nach meinen Informationen in Wetterberatungszentralen oder im technischen Dienst unterkommen. Das klingt aber danach, als fehle damit der enge Bezug zur Natur und zur umfangreichen Wetterbeobachtung. Diese unsichere Zukunft könnte sich irgendwie auf die Gemeinschaft der Mitarbeiter ausgewirkt haben. Es könnte schon im Vorfeld Konflikte darüber gegeben haben, wer an welchen Ort versetzt wird. Der Beamte hat auf seinen Einsatzort eigentlich keinen Einfluss und er muss dort hin gehen, wo er hin beordert wird. Allerdings hatte Birgit vielleicht bessere Karten als andere, wenn ihr Ehemann eine gute Position in der Zentrale des Wetterdienstes hatte. Insofern könnte es Neid gegeben haben.
Ich gehe davon aus, dass Birgits Ehemann zunächst wie sie auch auf dem Kölner Flughafen gearbeitet hat und dass dort schon früher das Personal reduziert und versetzt worden ist. Sie und ihr Bruder könnten zum Flughafen Hahn versetzt worden sein und ihr Ehemann in die Zentrale des DWD nach Offenbach, vielleicht weil er schon länger dabei war und sich eine gute Position erarbeitet hat. Den Wohnort Lohmar haben sie beibehalten, allerdings haben dann wohl beide an unterschiedlichen Orten auswärts gearbeitet.
Ich hatte bis vor Kurzem eigentlich keine Ahnung von dem Beruf des hauptamtlichen Wetterbeobachters und ich wusste auch nicht, dass es beamtete Mitarbeiter im mittleren Wetterdienst gab. Den Hinweis aus den Zeitungen, dass Birgit Beamtin war, habe ich als Zeitungsgeschwätz abgetan. In meinem Kopf hatte sich irgendwie festgesetzt, dass Wetterbeobachter hauptsächlich ehrenamtlich tätig sind. Das mag damit zusammen hängen, weil der Hessische Rundfunk ehrenamtliche "Wetterpiloten" hat, die von ihren Wohnorten aus Wetterdaten melden und manchmal auch Bilder schicken.
Ich habe Brigitte Ameis aufgrund der Zeitungsberichte, die immer betonten, es sei eine dreifache Mutter verschwunden, immer vor allem als Mutter und Ehefrau gesehen, aber die Vorstellung kann nicht richtig gewesen sein, denn sie hatte einen Beruf für den sie auch einen weiten Arbeitsweg, eine auswärtige Unterbringung und so etwas wie eine doppelte Haushaltsführung in Kauf genommen hat.
Bei der Beurteilung des Falles spielt meiner Meinung nach die berufliche Tätigkeit und die Arbeitsgemeinschaft am Flughafen schon eine wichtige Rolle.
@Melanie, ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass eine Hunsrück-Bekanntschaft der Täter ist, aber ich halte das doch inzwischen auch für ziemlich unwahrscheinlich. Sicherlich ist es nie ungefährlich, wenn eine Frau alleine durch den Wald wandert, aber ein solcher Täter hätte dann im wahrsten Sinne des Wortes Wald zugeschlagen und nicht erst noch eine längere Bekanntschaft angeleiert mit der Gefahr, dass andere durch Bemerkungen des Opfers von seiner Existenz erfahren oder er zusammen mit dem Opfer gesehen wird. Das wäre gar nicht sein Interesse gewesen. Es hätte auch keinen Grund gegeben, dass Birgit einen Wandervogel, den sie unterwegs kennen gelernt hat, verschwiegen hätte.
Ich verorte den Täter in das berufliche Flughafen-Umfeld und ja, wenn man die Angaben der Kinder in den Zeitungen aufmerksam liest und durchleuchtet, dann kann man schon den Eindruck gewinnen, dass sie einen bestimmten Verdacht haben. Die Kinder gehen ja ohnehin davon aus, dass der Täter ihre Mutter gekannt hat und die Begriffe "gut vorbereitet" "gut organisiert" zeigen auch, dass sie ein gewisses Bild vom Täter haben und sogar von einem geplanten Mord ausgehen. Also muss ihnen auch irgendeine Konfliktlage vorschweben. Die Möglichkeit einer Hunsrück-Bekanntschaft erwähnen sie jedenfalls nicht, obwohl in den Zeitungen gerade in diese Richtung ("verhängnisvolle Wander-Bekanntschaft" ) viel spekuliert wurde.
Insbesondere der Hinweis auf einen erhofften DNA Fund im Fahrzeug bestätigt das, denn der wäre vor allem wichtig gewesen, wenn man die DNA jemandem aus dem Umfeld hätte zuordnen können. Es scheint auch so zu sein, dass die Kinder davon ausgehen, dass der Täter das Auto benutzt hat. Der DNA Fund alleine bewirkt oft gar nichts, wenn er niemandem zugeordnet werden kann, so wie beispielsweise im Fall von Nelli Graf.
@Melanie
Es kann ja sein, dass der DWD auch nach dem 1.5.2015 noch ein Büro im Flughafen Hahn unterhalten hat und dass somit zum Zeitpunkt des Verschwindens eine Auflösung der Arbeitsgemeinschaft der Wetterfrösche und ihres Umfelds nicht unmittelbar bevorstand. Auf jeden Fall war es aber so, dass die Mitarbeiter wussten, dass ihr Verbleib und das Bestehen ihrer Arbeitsgemeinschaft, die gut zusammen gehalten hat ( lt. Aussage einer Flughafen-Mitarbeiterin) dort nur noch eine Frage der Zeit war, auch weil ihr Beruf im Aussterben begriffen war. Die Mitarbeiter dürften sich schon Gedanken gemacht, wie es beruflich mit ihnen weiter geht. Aufgrund des Beamtenstatus konnte niemand entlassen werden, aber sie konnten eben doch versetzt oder mit anderen Aufgaben betraut werden. Die ehemaligen Wetterfrösche sollten nach meinen Informationen in Wetterberatungszentralen oder im technischen Dienst unterkommen. Das klingt aber danach, als fehle damit der enge Bezug zur Natur und zur umfangreichen Wetterbeobachtung. Diese unsichere Zukunft könnte sich irgendwie auf die Gemeinschaft der Mitarbeiter ausgewirkt haben. Es könnte schon im Vorfeld Konflikte darüber gegeben haben, wer an welchen Ort versetzt wird. Der Beamte hat auf seinen Einsatzort eigentlich keinen Einfluss und er muss dort hin gehen, wo er hin beordert wird. Allerdings hatte Birgit vielleicht bessere Karten als andere, wenn ihr Ehemann eine gute Position in der Zentrale des Wetterdienstes hatte. Insofern könnte es Neid gegeben haben.
Ich gehe davon aus, dass Birgits Ehemann zunächst wie sie auch auf dem Kölner Flughafen gearbeitet hat und dass dort schon früher das Personal reduziert und versetzt worden ist. Sie und ihr Bruder könnten zum Flughafen Hahn versetzt worden sein und ihr Ehemann in die Zentrale des DWD nach Offenbach, vielleicht weil er schon länger dabei war und sich eine gute Position erarbeitet hat. Den Wohnort Lohmar haben sie beibehalten, allerdings haben dann wohl beide an unterschiedlichen Orten auswärts gearbeitet.
Ich hatte bis vor Kurzem eigentlich keine Ahnung von dem Beruf des hauptamtlichen Wetterbeobachters und ich wusste auch nicht, dass es beamtete Mitarbeiter im mittleren Wetterdienst gab. Den Hinweis aus den Zeitungen, dass Birgit Beamtin war, habe ich als Zeitungsgeschwätz abgetan. In meinem Kopf hatte sich irgendwie festgesetzt, dass Wetterbeobachter hauptsächlich ehrenamtlich tätig sind. Das mag damit zusammen hängen, weil der Hessische Rundfunk ehrenamtliche "Wetterpiloten" hat, die von ihren Wohnorten aus Wetterdaten melden und manchmal auch Bilder schicken.
Ich habe Brigitte Ameis aufgrund der Zeitungsberichte, die immer betonten, es sei eine dreifache Mutter verschwunden, immer vor allem als Mutter und Ehefrau gesehen, aber die Vorstellung kann nicht richtig gewesen sein, denn sie hatte einen Beruf für den sie auch einen weiten Arbeitsweg, eine auswärtige Unterbringung und so etwas wie eine doppelte Haushaltsführung in Kauf genommen hat.
Bei der Beurteilung des Falles spielt meiner Meinung nach die berufliche Tätigkeit und die Arbeitsgemeinschaft am Flughafen schon eine wichtige Rolle.
@Melanie, ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass eine Hunsrück-Bekanntschaft der Täter ist, aber ich halte das doch inzwischen auch für ziemlich unwahrscheinlich. Sicherlich ist es nie ungefährlich, wenn eine Frau alleine durch den Wald wandert, aber ein solcher Täter hätte dann im wahrsten Sinne des Wortes Wald zugeschlagen und nicht erst noch eine längere Bekanntschaft angeleiert mit der Gefahr, dass andere durch Bemerkungen des Opfers von seiner Existenz erfahren oder er zusammen mit dem Opfer gesehen wird. Das wäre gar nicht sein Interesse gewesen. Es hätte auch keinen Grund gegeben, dass Birgit einen Wandervogel, den sie unterwegs kennen gelernt hat, verschwiegen hätte.
Ich verorte den Täter in das berufliche Flughafen-Umfeld und ja, wenn man die Angaben der Kinder in den Zeitungen aufmerksam liest und durchleuchtet, dann kann man schon den Eindruck gewinnen, dass sie einen bestimmten Verdacht haben. Die Kinder gehen ja ohnehin davon aus, dass der Täter ihre Mutter gekannt hat und die Begriffe "gut vorbereitet" "gut organisiert" zeigen auch, dass sie ein gewisses Bild vom Täter haben und sogar von einem geplanten Mord ausgehen. Also muss ihnen auch irgendeine Konfliktlage vorschweben. Die Möglichkeit einer Hunsrück-Bekanntschaft erwähnen sie jedenfalls nicht, obwohl in den Zeitungen gerade in diese Richtung ("verhängnisvolle Wander-Bekanntschaft" ) viel spekuliert wurde.
Insbesondere der Hinweis auf einen erhofften DNA Fund im Fahrzeug bestätigt das, denn der wäre vor allem wichtig gewesen, wenn man die DNA jemandem aus dem Umfeld hätte zuordnen können. Es scheint auch so zu sein, dass die Kinder davon ausgehen, dass der Täter das Auto benutzt hat. Der DNA Fund alleine bewirkt oft gar nichts, wenn er niemandem zugeordnet werden kann, so wie beispielsweise im Fall von Nelli Graf.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
@Melanie
Die Frage eines Motivs muss ich nochmals gründlich überdenken. Es ist ja auch so, dass vor allem in den Zeitungsberichten ein sehr biederes und irgendwie hausbackenes Bild der Vermissten gezeichnet worden ist, die ein durch und durch unauffälliges Leben geführt habe ( Handarbeiten und Sudokus wurden als Hobbys erwähnt) , was nur in krassem Gegensatz zu ihrem Verschwinden stehe und alles so mysteriös mache. Vor solchen Bildern, die man dann in seiner Vorstellung übernimmt, sollte man sich hüten. Ich habe inzwischen den Eindruck, dass Birgit in ihrem Beruf sehr engagiert war und vielleicht war sie das auch ganz allgemein, was die Lage des Flughafens anbelangte usw. Es könnte durchaus sein, dass sie nicht nur das Wetter gut beobachtet hat, sondern dass sie auch andere Dinge beobachtet hat, die ihr zum Verhängnis geworden sind, weil zu befürchten war, dass sie redet. Klar ist auch, dass im Nachhinein über derlei Dinge Stillschweigen bewahrt wird, vor allem gegenüber der Polizei. Einer der Ermittler betonte ja, dass ihm ein solcher Fall mit so wenig Informationen seit 20 Jahren nicht untergekommen sei.
Die Frage eines Motivs muss ich nochmals gründlich überdenken. Es ist ja auch so, dass vor allem in den Zeitungsberichten ein sehr biederes und irgendwie hausbackenes Bild der Vermissten gezeichnet worden ist, die ein durch und durch unauffälliges Leben geführt habe ( Handarbeiten und Sudokus wurden als Hobbys erwähnt) , was nur in krassem Gegensatz zu ihrem Verschwinden stehe und alles so mysteriös mache. Vor solchen Bildern, die man dann in seiner Vorstellung übernimmt, sollte man sich hüten. Ich habe inzwischen den Eindruck, dass Birgit in ihrem Beruf sehr engagiert war und vielleicht war sie das auch ganz allgemein, was die Lage des Flughafens anbelangte usw. Es könnte durchaus sein, dass sie nicht nur das Wetter gut beobachtet hat, sondern dass sie auch andere Dinge beobachtet hat, die ihr zum Verhängnis geworden sind, weil zu befürchten war, dass sie redet. Klar ist auch, dass im Nachhinein über derlei Dinge Stillschweigen bewahrt wird, vor allem gegenüber der Polizei. Einer der Ermittler betonte ja, dass ihm ein solcher Fall mit so wenig Informationen seit 20 Jahren nicht untergekommen sei.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
@AngRa
AngRa, ich will um Gottes Willen kein Oberwisser in Sachen Motiv sein. Ich bin im Verlauf des Threads schon in allen möglichen Motiven herumgestolpert. Und beim Täter war ich zuerst - von mir aus - eher bei irgend einer Geheimdienstgeschichte, wie damals am Bodensee. Da war ein Unfall oder eine Notlandung, sonst wäre darüber gar nichts bekannt geworden. Ist dann auch sofort wieder still geworden und bei Google findet man nichts.
Dann kam @Meidericher mit der Hunsrück-Täter-Möglichkeit. Die lag mir dann viel näher, als eine Verschwörung. Dort habe ich Dinge ausgemalt von Österzöpfen mit Vollkornmehl, echter Vanille, reiner Butter und Zöliakie-Mehl. (@talida hat gemeint, sie würde sich bei mir auch über Backrezepte nicht mehr wundern). Ich wusste die Erklärung für das Rückwärtseinparken. Ich wusste, dass die beiden dann Tür an Tür standen, usw.
Dann hast du, AngRa, den Fall vom Kopf auf die Füße gestellt, und schon war ich bei dir, und der Hunsrück-Täter war verworfen. Auch hätte ich mir die sexuelle Variante vorstellen können, und habe das auch kurzfristig angenommen. Doch dann fiel mir ein "Mit dem Hahn war doch was mit China, und Rücktritt vom Kaufvertrag usw." und habe gegoogelt. Und tatsächlich passte es in die Zeit des Verschwindens. Dann las ich von großen Defiziten usw. Und ich weiß, dass bei der Abwicklung von Betrieben auch mal Fünfe gerade sind. Und da ist mir die Idee gekommen, das es da Hintergrundprüfungen gegeben haben könnte. Und dann kam ich eben auf ein anderes Motiv.
Es täte mir leid, wenn du meinen Beitrag als eine Kritik auffassen würdest. Es ist nämlich so, dass ich bisher immer von deinem Gesamtrahmen profitiert habe. Erst dieser Rahmen gab mir die Möglichkeit, mich in die Seite der Beziehungen und Gefühle hineinzuspüren, um da weiter zu kommen.
Ich danke dir für deine hilfreichen Vorlagen. Du hast den klaren sachlichen Blick, während ich mich mal da und mal dort hineinstürze. Im Moment bin ich bei der Variante "Zeugenverhinderung" wegen Existenzbedrohung.
AngRa, ich will um Gottes Willen kein Oberwisser in Sachen Motiv sein. Ich bin im Verlauf des Threads schon in allen möglichen Motiven herumgestolpert. Und beim Täter war ich zuerst - von mir aus - eher bei irgend einer Geheimdienstgeschichte, wie damals am Bodensee. Da war ein Unfall oder eine Notlandung, sonst wäre darüber gar nichts bekannt geworden. Ist dann auch sofort wieder still geworden und bei Google findet man nichts.
Dann kam @Meidericher mit der Hunsrück-Täter-Möglichkeit. Die lag mir dann viel näher, als eine Verschwörung. Dort habe ich Dinge ausgemalt von Österzöpfen mit Vollkornmehl, echter Vanille, reiner Butter und Zöliakie-Mehl. (@talida hat gemeint, sie würde sich bei mir auch über Backrezepte nicht mehr wundern). Ich wusste die Erklärung für das Rückwärtseinparken. Ich wusste, dass die beiden dann Tür an Tür standen, usw.
Dann hast du, AngRa, den Fall vom Kopf auf die Füße gestellt, und schon war ich bei dir, und der Hunsrück-Täter war verworfen. Auch hätte ich mir die sexuelle Variante vorstellen können, und habe das auch kurzfristig angenommen. Doch dann fiel mir ein "Mit dem Hahn war doch was mit China, und Rücktritt vom Kaufvertrag usw." und habe gegoogelt. Und tatsächlich passte es in die Zeit des Verschwindens. Dann las ich von großen Defiziten usw. Und ich weiß, dass bei der Abwicklung von Betrieben auch mal Fünfe gerade sind. Und da ist mir die Idee gekommen, das es da Hintergrundprüfungen gegeben haben könnte. Und dann kam ich eben auf ein anderes Motiv.
Es täte mir leid, wenn du meinen Beitrag als eine Kritik auffassen würdest. Es ist nämlich so, dass ich bisher immer von deinem Gesamtrahmen profitiert habe. Erst dieser Rahmen gab mir die Möglichkeit, mich in die Seite der Beziehungen und Gefühle hineinzuspüren, um da weiter zu kommen.
Ich danke dir für deine hilfreichen Vorlagen. Du hast den klaren sachlichen Blick, während ich mich mal da und mal dort hineinstürze. Im Moment bin ich bei der Variante "Zeugenverhinderung" wegen Existenzbedrohung.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
@Melanie
Ich habe nichts aus Deinen Beiträgen als Kritik empfunden und ich bin selber in einer Überlegungsphase, vor allem hinsichtlich eines Motivs oder einer Bündelung von Motiven, womit man immer rechnen muss..
--------------------------
Ich habe mich nochmals mit der Löschung der Videoaufzeichnungen befasst.
Die gesetzliche Regelung zur Speicherung bei Videoaufzeichnungen findet sich in § 6 b Abs 5 BDSG (Bundesdatenschutzgesetz)
Im Wortlaut heißt es:
Hier kann man deshalb aufgrund der Gesetzeslage davon ausgehen, dass die Videoaufnahmen routinemäßig schon zügig nach Ostern vernichtet worden wären. Da aber eine Mitarbeiterin verschwunden ist, die Zugang zum Tower und somit zu einem Hochsicherungsbereich hatte, ist ein wichtiger Grund eingetreten für eine Verlängerung der Ausbewahrungsfrist, da durch ihr Verschwinden auch die Sicherheit des Flughafens hätte gefährdet sein können. Es wäre ja denkbar, dass ein Fremder, der nichts Gutes im Schilde führt, sich über sie Zugang zum Tower verschafft. Der 11.9. 01 lässt grüßen.
Die Mitarbeiter auf dem Flughafen haben durch den Bruder und die Familie schnell über das Verschwinden von Birgit Ameis Bescheid gewusst und ich denke, dass es ein schweres Versäumnis war, dass von ihnen nichts gegen die Löschung der Videoaufzeichnungen unternommen worden ist.
Die Mitarbeiter, die in einem Hochsicherungsbereich arbeiten, werden regelmäßig in Fragen der Sicherheit geschult und sie haben sicher auch von der Wichtigkeit der Videoaufzeichnungen und der schnellen Löschung gewusst, weil hier ein ewiges Spannungsverhältnis zwischen Sicherheit und Datenschutz besteht.
Ich meine, dass man in einem solchen Fall von jedem anwesenden Mitarbeiter erwarten kann, dass er Meldung macht bei der Flughafen-Sicherung, die in Händen der Kötter Security lag, so dass von dort aus die Vernichtung der Aufnahmen hätte unverzüglich gestoppt werden können. Dass hier nichts unternommen worden ist, hat meiner Meinung nach ein Geschmäckle, denn es ist ja nicht eine Privatperson irgendwo im Hühnerladen verschwunden, sondern eine Mitarbeiterin, die Zugang zum Hochsicherungsbereich hatte, ist an ihrem Arbeitsplatz verschwunden.
Es könnte schon sein, dass jemand ein Interesse hatte, dass es mit der Vernichtung der Aufnahmen seinen Gang nimmt, so dass am Ende nicht mal mehr durch Aufnahmen belegt werden kann, ob Birgit den Tower verlassen hat und wo sie dann hingegangen ist.
Ich habe nichts aus Deinen Beiträgen als Kritik empfunden und ich bin selber in einer Überlegungsphase, vor allem hinsichtlich eines Motivs oder einer Bündelung von Motiven, womit man immer rechnen muss..
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Ich habe mich nochmals mit der Löschung der Videoaufzeichnungen befasst.
Die gesetzliche Regelung zur Speicherung bei Videoaufzeichnungen findet sich in § 6 b Abs 5 BDSG (Bundesdatenschutzgesetz)
Im Wortlaut heißt es:
Nach Auffassung der Aufsichtsbehörden dürfen die Daten aus der Videoüberwachung 48 bis maximal 72 Stunden gespeichert werden. Diese Dauer ist jedoch nicht in jedem Fall praktikabel. Daher haben Gerichte zum Teil entschieden, dass eine Speicherdauer von 10 Tagen zulässig sein kann, wenn sie im Einzelfall begründet ist.Die Daten sind unverzüglich zu löschen, wenn sie zur Erreichung des Zwecks nicht mehr erforderlich sind oder schutzwürdige Interessen der Betroffenen einer weiteren Speicherung entgegenstehen
Hier kann man deshalb aufgrund der Gesetzeslage davon ausgehen, dass die Videoaufnahmen routinemäßig schon zügig nach Ostern vernichtet worden wären. Da aber eine Mitarbeiterin verschwunden ist, die Zugang zum Tower und somit zu einem Hochsicherungsbereich hatte, ist ein wichtiger Grund eingetreten für eine Verlängerung der Ausbewahrungsfrist, da durch ihr Verschwinden auch die Sicherheit des Flughafens hätte gefährdet sein können. Es wäre ja denkbar, dass ein Fremder, der nichts Gutes im Schilde führt, sich über sie Zugang zum Tower verschafft. Der 11.9. 01 lässt grüßen.
Die Mitarbeiter auf dem Flughafen haben durch den Bruder und die Familie schnell über das Verschwinden von Birgit Ameis Bescheid gewusst und ich denke, dass es ein schweres Versäumnis war, dass von ihnen nichts gegen die Löschung der Videoaufzeichnungen unternommen worden ist.
Die Mitarbeiter, die in einem Hochsicherungsbereich arbeiten, werden regelmäßig in Fragen der Sicherheit geschult und sie haben sicher auch von der Wichtigkeit der Videoaufzeichnungen und der schnellen Löschung gewusst, weil hier ein ewiges Spannungsverhältnis zwischen Sicherheit und Datenschutz besteht.
Ich meine, dass man in einem solchen Fall von jedem anwesenden Mitarbeiter erwarten kann, dass er Meldung macht bei der Flughafen-Sicherung, die in Händen der Kötter Security lag, so dass von dort aus die Vernichtung der Aufnahmen hätte unverzüglich gestoppt werden können. Dass hier nichts unternommen worden ist, hat meiner Meinung nach ein Geschmäckle, denn es ist ja nicht eine Privatperson irgendwo im Hühnerladen verschwunden, sondern eine Mitarbeiterin, die Zugang zum Hochsicherungsbereich hatte, ist an ihrem Arbeitsplatz verschwunden.
Es könnte schon sein, dass jemand ein Interesse hatte, dass es mit der Vernichtung der Aufnahmen seinen Gang nimmt, so dass am Ende nicht mal mehr durch Aufnahmen belegt werden kann, ob Birgit den Tower verlassen hat und wo sie dann hingegangen ist.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
@AngRa
Das sehe ich ganz genau so. Es ist zwar nichts schneller gelöscht worden, als die Routinelöschung, aber das Geschmäckle ergibt sich dadurch, dass der Flughafen das so geschehen ließ.
Hätte vom gesamten Personal niemand, aber auch wirklich niemand, mit dem Verschwinden von Birgit etwas zu tun, wäre das Aufklärungsinteresse m.E. ein TOTAL anderes gewesen. Da hätte man von allen Seiten sofort an die Kameras gedacht und Wege gesucht, die Löschung möglichst ganz weit hinauszuschieben.
Die Leute wären in Trauben vor den Videogeräten gesessen und hätten im Material nach Verdächtigen Ausschau gehalten. Da wäre ein Gesprächsinteresse entstanden mit Öffentlichkeitswirkung sondergleichen. Jeder der Beschäftigten hätte gesagt: "Das gibt es doch nicht! Wo bin ich denn hier? Geht das mit rechten Dingen zu?" Da hätte sich eine Wucht von einem Aufklärungsbedürfnis ergeben, und die Gemeinschaft als solche hätte das noch einmal potenziert.
An dieser Sache ist ein Geschmäckle, davon bin ich aus oben genannten Gründen überzeugt.
Dennoch wieder mein Vorbehalt der Unverbindlichkeit. An meinem Wesen entscheidet sich noch lange nicht die Wahrheit.
Das sehe ich ganz genau so. Es ist zwar nichts schneller gelöscht worden, als die Routinelöschung, aber das Geschmäckle ergibt sich dadurch, dass der Flughafen das so geschehen ließ.
Hätte vom gesamten Personal niemand, aber auch wirklich niemand, mit dem Verschwinden von Birgit etwas zu tun, wäre das Aufklärungsinteresse m.E. ein TOTAL anderes gewesen. Da hätte man von allen Seiten sofort an die Kameras gedacht und Wege gesucht, die Löschung möglichst ganz weit hinauszuschieben.
Die Leute wären in Trauben vor den Videogeräten gesessen und hätten im Material nach Verdächtigen Ausschau gehalten. Da wäre ein Gesprächsinteresse entstanden mit Öffentlichkeitswirkung sondergleichen. Jeder der Beschäftigten hätte gesagt: "Das gibt es doch nicht! Wo bin ich denn hier? Geht das mit rechten Dingen zu?" Da hätte sich eine Wucht von einem Aufklärungsbedürfnis ergeben, und die Gemeinschaft als solche hätte das noch einmal potenziert.
An dieser Sache ist ein Geschmäckle, davon bin ich aus oben genannten Gründen überzeugt.
Dennoch wieder mein Vorbehalt der Unverbindlichkeit. An meinem Wesen entscheidet sich noch lange nicht die Wahrheit.
Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
Oder nächtliche illegale Ankünfte...mit freundlicher Genehmigung von .....Melanie hat geschrieben:Nehmen wir an, dass Birgit irgendwelche Abtransporte festgestellt hatte, die nachts liefen und die mit der Flughafenleitung abgesprochen waren. Nun traf sie auf diese Akteure am Ostersamstagmorgen, kurz vor 8 Uhr, und wollte sich mit dem Sachverhalt vertraut machen. Die Akteure wussten um die Geheimhaltung der Sache und bemächtigten sich der fragenden Birgit. Sie setzten sie irgendwie schachmatt. Es standen diesen nächtlichen Akteuren Kisten, Behältnisse und Transportfahrzeuge zur Verfügung. Diese Transporte, wenn es sie gegeben hätte, dürften auch durch keine Kontrollen gegangen sein. So hätte man Birgit auch unauffindbar verschwinden lassen können.
https://www.rhein-zeitung.de/artikelarc ... 11178.html
https://www.focus.de/regional/rheinland ... 70153.html
https://www.youtube.com/watch?v=gyf5lU5c8nk
https://www.rhein-zeitung.de/region/aus ... 92237.html
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
Der Fall ist rund drei Jahre alt. Das ist noch nicht zulange her, um nicht noch einen Profiler einzusetzen, wofür ich mich aussprechen würde. Aber ich habe keinen Einfluss darauf und kann mich nur an dieser Stelle dafür einsetzen.
Der Stern-Magazin-Artikel endet so:
Ich kenne keine Namen der Verantwortungsebene des früheren Flughafenbetreibers. Ich weiß nicht,
wie die Finanzprüfungen ausgegangen sind. Ich weiß nicht, ob es da Strafanzeigen gegeben hat.
Ein Profiler könnte unter einem erweiterten Blickwinkel noch einmal Zeugenvernehmungen durchführen. Und einem Profiler lägen die gesamten Akten offen.
Das scheint mir ein guter Weg zum Erfolg/zur Aufklärung zu sein.
Der Stern-Magazin-Artikel endet so:
Da möchte ich Herrn Kreuter bitten, einmal die Möglichkeit eines Profilers zu prüfen. Die Familie von Birgit Ameis hätte da bestimmt nichts dagegen einzuwenden. Es sind zwar inzwischen keine Originalspuren mehr erhebbar, aber es dürfte andere Ansatzpunkte geben, die ich nicht kenne."Wir hoffen immer noch, den Fall aufklären zu können, wir werden nicht aufgeben" , sagt Bernd Kreuter. "Vielleicht gibt es Mitwisser oder Leute, die jemanden im Verdacht haben, etwas damit zu tun zu haben. In Lohmar sitzt eine Familie, die dringend Klarheit braucht."
Ich kenne keine Namen der Verantwortungsebene des früheren Flughafenbetreibers. Ich weiß nicht,
wie die Finanzprüfungen ausgegangen sind. Ich weiß nicht, ob es da Strafanzeigen gegeben hat.
Ein Profiler könnte unter einem erweiterten Blickwinkel noch einmal Zeugenvernehmungen durchführen. Und einem Profiler lägen die gesamten Akten offen.
Das scheint mir ein guter Weg zum Erfolg/zur Aufklärung zu sein.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
@ Gast
Das ist ja sehr interessant, deine Links.
Der erste Link ist von Anfang Mai 2015. Birgit verschwand am 4. April 2015.
Der dritte Link ist vom 5.5.15. Der Sachverhalt könnte durchaus schon einen Monat vorher liegen, nämlich um die Zeit von Birgits Verschwinden. Bis das nämlich mal in Journalistenkreise gelangt und
zu einem Video gereicht, braucht es auch eine gewisse Zeit.
Und der erste Link vom 7.5.15 ist überschrieben:
"Rheinland-Pfalz
Heftiger Streit im Innenausschuss: Flughafen Hahn als Einfallstor für Flüchtlinge?"
Also meine Meinung: Bis der Innenausschuss tagt, muss ein Sachverhalt erst einmal zu einer gewissen Brisanz gekommen sein. Es gab also bereits eine Zeit der Entwicklung des Problems.
Und da könnte Birgit noch gelebt bzw. im Flughafentower gearbeitet und etwas beobachtet haben.
Ob sie eine Schweigepflicht hatte?
Der Fall könnte ins Politische reichen? Da wird es schwierig und man muss sehr vorsichtig sein mit Behauptungen. Ab diesem Punkt werde ich nun jede Spekulation unterlassen. Ich möchte nicht an der Schließung des Forums schuld sein.
Das ist ja sehr interessant, deine Links.
Der erste Link ist von Anfang Mai 2015. Birgit verschwand am 4. April 2015.
Der dritte Link ist vom 5.5.15. Der Sachverhalt könnte durchaus schon einen Monat vorher liegen, nämlich um die Zeit von Birgits Verschwinden. Bis das nämlich mal in Journalistenkreise gelangt und
zu einem Video gereicht, braucht es auch eine gewisse Zeit.
Und der erste Link vom 7.5.15 ist überschrieben:
"Rheinland-Pfalz
Heftiger Streit im Innenausschuss: Flughafen Hahn als Einfallstor für Flüchtlinge?"
Also meine Meinung: Bis der Innenausschuss tagt, muss ein Sachverhalt erst einmal zu einer gewissen Brisanz gekommen sein. Es gab also bereits eine Zeit der Entwicklung des Problems.
Und da könnte Birgit noch gelebt bzw. im Flughafentower gearbeitet und etwas beobachtet haben.
Ob sie eine Schweigepflicht hatte?
Der Fall könnte ins Politische reichen? Da wird es schwierig und man muss sehr vorsichtig sein mit Behauptungen. Ab diesem Punkt werde ich nun jede Spekulation unterlassen. Ich möchte nicht an der Schließung des Forums schuld sein.
Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
Ob sie eine Schweigepflicht hatte?
Davon kann man ausgehen!
Das Gerücht, dass Flüchtlinge heimlich nachts eingeflogen und mit wartenden Bussen im Bundesgebiet verteilt werden, hielt sich hartnäckig. Der Flughafen Hahn in seiner Abgeschiedenheit wäre dafür bestens geeignet gewesen.
Davon kann man ausgehen!
Das Gerücht, dass Flüchtlinge heimlich nachts eingeflogen und mit wartenden Bussen im Bundesgebiet verteilt werden, hielt sich hartnäckig. Der Flughafen Hahn in seiner Abgeschiedenheit wäre dafür bestens geeignet gewesen.
- talida
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL
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Hier wird jetzt ganz gewiss kein Flüchtlings-Verschwörungs-Theorien-Fass aufgemacht
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Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch