VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Iven
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Agatha Christie hat geschrieben: Mittwoch, 07. Dezember 2022, 15:05:00 Die von Dir genannte Korrektur der Schreibweise geschieht jedes Mal automatisch bei jedem, der versucht, den Namen des anderen Forums im HET- Forum zu schreiben. Damit haben unsere Mods nichts zu tun.

8kate hat geschrieben: Mittwoch, 07. Dezember 2022, 15:12:50 Ach du meine Güte Wie peinlich ist das denn!!?

Na gut, ok, das ist jetzt echt ein unschlagbares Argument dieser Plattform hier fern zu bleiben. 👍

Tschaui 😂

Für Dich zur Info: Wir vom Forum Hobby-Ermittler-Team wurden und werden von den Verantwortlichen des Forums allesMist mindestens genauso diskreditiert. Relevant in diesem Kontext: Mit der Diskreditierung angefangen hat allesMist, keinesfalls wir.
Somit wehren wir uns gegen die u. a. mit dieser automatischen Wortzensur. Mir gefällt sie ausgesprochen gut. 8-)

Wenn Dir das nicht passt:
Tschaui auf nimmer Wiedersehen :!: :)
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Sorry für OT:

Wäre es bei solchen Automatisierungsprozessen dann nicht ebenso möglich, Klarnamen zu zensieren?

Ebenso bestimmte Satzteile wie „F = Täter“, um Vorverurteilungen oder unbewiesene Anschuldigungen zu vermeiden und so schonmal einen Großteil des Konfliktpotentials zu entschärfen?
margarita
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

Gast hat geschrieben: Mittwoch, 07. Dezember 2022, 17:56:44 Also, Bilder, sind nur dann etwas wert, wenn sie auch das zeigen, worauf es ankommt.
Bei den Reiterzeugen gab es weniger Zweifel, das diese im besagten Gebiet waren.
Ob diese aber überhaupt jemanden im Wald sahen, ist eher fraglich. Noch mehr, das die ominöse Person F war.
Denn die Beschreibung der Person war so allgemein, das dies auf fast jeden hätte passen können.
Hinzu kommt das Sichtfeld, die Entfernung und die Lichtverhältnisse.

Alles in allem darf stark bezweifelt werden, das die Zeugen wirklich F sahen.
Wie wurde die Person denn eigentlich beschrieben? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir das jemals erfahren hatten? In den Medien wurde das Käppi erwähnt - im Podcast wollte sich die befragte Zeugin (verständlicherweise) nicht äussern, was die 3 Zeuginnen bei der Zeugenbefragung alles angaben. Das ist auch nachvollziehbar, immerhin wird ein Tötungsdelikt für wahrscheinlich gehalten. Bei einem möglichen Prozess müssten sie aussagen.

Woher stammt also die Info, dass die Beschreibung in der Zeugenbefragung(!) so allgemein war?
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Also ich persönlich kann F nicht als Tatverdächtigen ausschließen, dazu war sein Verhalten zu seltsam gewesen. Schon allein die Fahrten sind merkwürdig, seine widersprüchlichen Aussagen, sein Schweigen (obwohl es um die geliebte Schwägerin geht) usw. Vielleicht hat er auch geschwiegen weil er sich nicht noch mehr mit widersprüchlichen Aussagen belasten wollte oder wusste, dass R lebend nicht mehr zu finden war, wieso also die Suche ankurbeln.

Was wir von F z.B. nicht wissen, sind seine Handyewegungen, wann z.b. hat er seine Filmchen gesehen, wann hat er damit aufgehört, wann war er nicht aktiv. Vielleicht passt das auch alles von dem Zeitfenster her um den Verdacht zu bekräftigen. Natürlich kann man nicht exakt beweisen, was er gemacht hat als er nicht aktiv war. Welche Sachen von R wurden denn genau vor Ort gefunden, woraus bestand die Wechselwäsche? Die EB waren nicht am gleichen Tag vor Ort als R verschwand, erst Tage später. Seitdem wurde doch bestimmt aufgeräumt, geputzt. Da lag alles doch sicherlich ganz anders da.

Ted Bundy hat man auch keine Morde zugetraut, weil er so Charismatisch war und sich gut verstellen konnte. Man kann bei KEINEM Menschen ausschließen, daß er ein Mörder ist. Die Verhalten sich nicht unbedingt anders als der 08/15 Mensch.

Natürlich finde ich es merkwürdig, dass man ihn nicht beim verbringen von Rebecca gesehen hat und im Wald, als ihn die drei Reiterinnen gesehen haben, hatte er auch keine Rebecca bei sich. Wo hat er sie zwischengelagert, wenn er sie nicht gleich verbracht hat? War sie im Auto, noch im Haus? Wir wissen auch nicht, wann er wieder nach Berlin zurück gekehrt ist, vielleicht ist er noch woanders hin gefahren und hat sie an einen weniger frequentierten Ort gelassen, vergraben etc., vielleicht wollte er erstmal auskundschaften, wo er sie lassen kann. Wir wissen es nicht.

Ganz ehrlich, was soll denn sonst mit R passiert sein. Sie geht aus dem Haus, wird gleich von jemandem mit Auto weggeschnappt, der ihr Handy ausgeschaltet hat? Der Nachbar wars um kurz vor 8 Uhr morgens? Hmmmm.....
oranje

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von oranje »

Gast hat geschrieben: Donnerstag, 08. Dezember 2022, 19:20:37
Natürlich finde ich es merkwürdig, dass man ihn nicht beim verbringen von Rebecca gesehen hat und im Wald, als ihn die drei Reiterinnen gesehen haben, hatte er auch keine Rebecca bei sich. Wo hat er sie zwischengelagert, wenn er sie nicht gleich verbracht hat? War sie im Auto, noch im Haus? Wir wissen auch nicht, wann er wieder nach Berlin zurück gekehrt ist, vielleicht ist er noch woanders hin gefahren und hat sie an einen weniger frequentierten Ort gelassen, vergraben etc., vielleicht wollte er erstmal auskundschaften, wo er sie lassen kann. Wir wissen es nicht.

Ganz ehrlich, was soll denn sonst mit R passiert sein. Sie geht aus dem Haus, wird gleich von jemandem mit Auto weggeschnappt, der ihr Handy ausgeschaltet hat? Der Nachbar wars um kurz vor 8 Uhr morgens? Hmmmm.....
Bei dem Fall N. Kampusch gab es mehrere Personen welche einen weissen Lieferwagen in dem Wohnquartier gesehen haben. Die Polizei war Tage später bei dem Täter in der Einfahrt und schauten sich das Fahrzeug an, konnten aber nichts verdächtiges feststellen.
Bei R.R. gab es keine solche Sichtungen und auch sonst keine Hinweise welche auf eine Entführung hindeuten.

Zu den beiden Fahrten zu unterschiedlichen Zeiten: Mal angenommen er hat R. bei der ersten Fahrt einfach irgendwo im Dickicht abgelegt, mit dem Gedanken wiederzukommen um die Sache einen Tag später bei Nacht zu beenden.

Aber wie gesagt, die wenigen Hinweise die in diesem Fall existieren, deuten doch eher auf was anderes hin ...
sista

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von sista »

Hallo,
wenn man davon ausgeht, dass F zwei Fahrten benötigte, um den Leichnam von RR zu verbringen ( z. B aus Zeitdruck musste er unterbrechen bzw. war es Tags und hell und andere Menschen unterwegs) , warum haben die Leichenspürhunde im Wald nichts gefunden? Also nichts angezeigt?
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ich stelle mir vor, dass das Handy von R.R. im Haus ausgeschaltet worden ist. Ich denke, man erkennt, wenn sich ein Handy, dass im WLAN eingeloggt ist aktiv ausschaltet. Und das würde keinen Sinn machen, wenn man aus dem Haus gehen will. Das Handy ausschalten muss man vielleicht in der Schule, oder Arbeit oder wenn man schläft. Und dieses ausschalten, deutet vielleicht daraufhin, dass nicht R.R. das Handy ausgeschaltet hat. Vielleicht haben sie auch LogIn-Aktivitäten von anderen Besuchen von R.R. verglichen und festgestellt, dass es an diesem Morgen anders war. Wie gesagt, aktives Ausschalten im Haus, statt einfach nur das Netz verlassen. Aber sind alles nur Indizien.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Angeblich soll RR am Morgen des Montags noch ein Bild (oder Bilder) versendet haben.

Was hatte sie auf dem(n) Bild(ern) an?
MeiliW
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von MeiliW »

sista hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 14:33:06 Hallo,
wenn man davon ausgeht, dass F zwei Fahrten benötigte, um den Leichnam von RR zu verbringen ( z. B aus Zeitdruck musste er unterbrechen bzw. war es Tags und hell und andere Menschen unterwegs) , warum haben die Leichenspürhunde im Wald nichts gefunden? Also nichts angezeigt?
Die Antwort ist einfach. Weil es offensichtlich nicht so gewesen sein kann, wovon Du ausgehst. Das ist doch nur eine Spekulation ohne Fakten.
gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von gast »

MeiliW hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 16:26:00 Die Antwort ist einfach. Weil es offensichtlich nicht so gewesen sein kann, wovon Du ausgehst.
:roll:

Kriminalist und Profiler Axel Petermann:

Ich hatte mal einen Fall, bei dem eine Frau verstümmelt und getötet wurde. Ich war mir sicher, dass ihr Mann, der Täter, das im Badezimmer getan hat, die Hunde schlugen aber nicht an. Lege man allerdings eine Folie unter oder verpacke man die Leiche in Plastikfolie, kann der Hund nichts mehr riechen, habe ihm damals der Hundeausbilder erklärt. Diese großen blauen Plastiksäcke haben ja viele Menschen im Haus. Ein Hund zum Erschnüffeln von Tatorten, an denen Leichen lagen, sei ein gutes Hilfsmittel, aber eben auch nicht immer genau. Es wäre also dennoch möglich, einen Leichnam in einem Auto zu transportieren, ohne Spuren zu hinterlassen.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

sista hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 14:33:06 Hallo,
wenn man davon ausgeht, dass F zwei Fahrten benötigte, um den Leichnam von RR zu verbringen ( z. B aus Zeitdruck musste er unterbrechen bzw. war es Tags und hell und andere Menschen unterwegs) , warum haben die Leichenspürhunde im Wald nichts gefunden? Also nichts angezeigt?
Dazu kann ich die Doku über den Vermisstenfall Maura Murray auf Wow ehemals Sky empfehlen. In den letzten Folgen wird die Suche im Wald mit Leichenspürhunden durchgenommen. Ich war erstaunt, wie genau die Hunde gesucht haben und gefunden, nicht Maura sondern eine bereitgestellte Probe, trotz schlechter Wetterbedingungen. Wenn sie in dem Radius gewesen wäre, hätten die Hunde sie höchstwahrscheinlich gefunden, außer sie liegt außerhalb des Radius oder gar nicht im Wald. Lebendspürhunde z.b. können die Spur einer Person nur ein paar Stunden bzw. ein paar Tage aufspüren. Leichenspürhunde können sogar noch jahrelang lt. der Doku Leichen aufspüren. Auch in der Doku erwähnt wurde, wie schwierig es ist selbstständig zu verschwinden, da dies wohl jahrelanger Vorbereitung benötigt (Es gibt eine Autorin, die dazu ein Buch geschrieben hat und befragt wurde, leider habe ich den Namen vergessen). Man braucht Geld, Kleidung ein Ziel etc. und meistens scheitert es daran, dass die Person, die verschwinden will irgendwo von einer Kamera aufgenommen und somit enttarnt wird. Ein Selbstmord von R. wäre auch unwahrscheinlich, da wäre schon ihre Leiche gefunden worden, so gut kann man sich selber bekanntlich nach dem Ableben nicht verstecken. Also es führt alles irgendwie zum Haus zurück... :? :?
GastL40

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von GastL40 »

Bzgl. ".. besonders geschickt und/oder unglaubliches Glück.."

In der vorgestern gezeigten XY Sendung zeigte eine Überwachungskamera auf dem Gehweg einen mutmaßlichen Täter. Man konnte im Hintergrund auch noch die Straße gut erkennen.
Im Fall RR wurde bestimmt von den EB genauso ermittelt und nicht nur der eventuelle Fußweg vom RR in Richtung Bushaltestelle (Alt Buckow) überprüft. Da sicher auch andere Überwachungskameras in andere Richtungen überprüft wurden, sicherlich auch wg. den ersten Zeugenaussagen der Fahrzeugnutzung, kann statt RR doch der Twingo im Umkreis erkannt worden sein.
Wenn auf Überwachungskameras keine RR zu erkennen war(auch nicht wie letztes Jahr bekannt, in den Buslinien in Richtung Walter-Gropius Schule) aber wie anfangs berichtet nur J. diesen Twingo fuhr, kann eine eventuelle Tat im Haus doch nicht nach 7 Uhr geschehen sein.
Falls doch, hätte F. den geparkten Twingo von J. (evtl. an den GropiusPassagen mit ÖPNV Anschlussstellen /Kindertagesstätten) "ungesehen" erstmal wiederum zum Haus fahren müssen.
MeiliW
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von MeiliW »

gast hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 16:42:22 :roll:

Kriminalist und Profiler Axel Petermann:

Ich hatte mal einen Fall, bei dem eine Frau verstümmelt und getötet wurde. Ich war mir sicher, dass ihr Mann, der Täter, das im Badezimmer getan hat, die Hunde schlugen aber nicht an. Lege man allerdings eine Folie unter oder verpacke man die Leiche in Plastikfolie, kann der Hund nichts mehr riechen, habe ihm damals der Hundeausbilder erklärt. Diese großen blauen Plastiksäcke haben ja viele Menschen im Haus. Ein Hund zum Erschnüffeln von Tatorten, an denen Leichen lagen, sei ein gutes Hilfsmittel, aber eben auch nicht immer genau. Es wäre also dennoch möglich, einen Leichnam in einem Auto zu transportieren, ohne Spuren zu hinterlassen.
Dann hast Du Axel Petermanns Aussage falsch verstanden.
Jeder Fall ist anders.
Dein Hundeausbilder irrt dann.
Selbstverständlich schlagen Leichenspürhunde von Professionellen auch dann an. Weil sich Spurenelemente an den Säcken von Dir oder anderen Gegenständen bzw. Materialien befinden!
Klar, muss ein 2. unabhängiges Hundeteam das bestätigen. Außerdem hätten dann sicher diese Hunde im Auto angeschlagen.
Auchgast
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Auchgast »

GastL40 hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 18:25:24
Wenn auf Überwachungskameras keine RR zu erkennen war(auch nicht wie letztes Jahr bekannt, in den Buslinien in Richtung Walter-Gropius Schule) aber wie anfangs berichtet nur J. diesen Twingo fuhr, kann eine eventuelle Tat im Haus doch nicht nach 7 Uhr geschehen sein.
Falls doch, hätte F. den geparkten Twingo von J. (evtl. an den GropiusPassagen mit ÖPNV Anschlussstellen /Kindertagesstätten) "ungesehen" erstmal wiederum zum Haus fahren müssen.
Diese Meldung war nur ca einen halben Tag in der Presse danach hiess es immer nur F. hatte ausschließlich an diesem Tag Zugriff auf das Auto.
Auchgast
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Auchgast »

MeiliW hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 19:25:28 Dann hast Du Axel Petermanns Aussage falsch verstanden.
Jeder Fall ist anders.
Dein Hundeausbilder irrt dann.
Selbstverständlich schlagen Leichenspürhunde von Professionellen auch dann an. Weil sich Spurenelemente an den Säcken von Dir oder anderen Gegenständen bzw. Materialien befinden!
Klar, muss ein 2. unabhängiges Hundeteam das bestätigen. Außerdem hätten dann sicher diese Hunde im Auto angeschlagen.
Weil nicht sein kann was nicht sein darf
gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von gast »

MeiliW hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 19:25:28 Dann hast Du Axel Petermanns Aussage falsch verstanden.
Jeder Fall ist anders.
Dein Hundeausbilder irrt dann.
Selbstverständlich schlagen Leichenspürhunde von Professionellen auch dann an. Weil sich Spurenelemente an den Säcken von Dir oder anderen Gegenständen bzw. Materialien befinden!
Klar, muss ein 2. unabhängiges Hundeteam das bestätigen. Außerdem hätten dann sicher diese Hunde im Auto angeschlagen.
Bitte informiere dich entsprechend, es gibt auch ein Unterforum was sich mit der Thematik „Leichenspürhunde“ beschäftigt, andernfalls liefert Google genügend Informationen!
Es benötigt seine Zeit, je nach Witterung und/oder äußeren Umständen bis die Hunde anschlagen KÖNNTEN !
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Auchgast hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 20:01:20Weil nicht sein kann was nicht sein darf
Die Aussage von Axel Petermann, dass eine Plastikfolie einen Leichenspürhund daran hindern würde, Leichengeruch zu wittern, ist gelinde gesagt peinlicher Stuss. Dazu braucht man nur 2 min Googeln.
Bezeichnend ist in seinem Beispiel, dass er ja nur annimmt (in seinem fall, nicht RR), dass das Badezimmer der Tatort einer Zerstückelung gewesen sei, er es aber gar nicht weiß. Als der Beweis dafür ausbleibt (Hund schlägt nicht an), interessiert ihn das gar nicht, sondern er flüchtet sich in einen anekdotischen Unsinn, um an seiner Interpretation festzuhalten.
Hunde sind zwar Lebewesen und als solche fehlbar und formabhängig. Und es gibt auch v.a. chemische Faktoren, die ihre Geruchswahrnehmung stören. Deswegen verwendet die Polizei i.d.R. auch mehre Hunde.
Aber dass Plastikfolie Cadaverin-Geruch nicht durchlassen würde, ist einfach nur daneben.

Als Beispiele aus der Praxis von Leichenspürhunden:
Als der Ehemann seine Frau umbrachte, spritzte Blut an die Wand. Später renovierte er den ganzen Raum. Doch die Hunde rochen das Blut auch durch die aufgemalte Wandfarbe, zwei Wochen nach dem Mord. In einem anderen Fall lag eine Leiche zwei Meter tief im Wald vergraben. Der Hund roch sie doch. ...
Blut und Leichen hinterlassen Gerüche. Egal, ob der Leblose nur kurz oder lange an einem Ort gelegen hat, ein geübter Hund riecht tote Körper „von ganz ganz frisch bis ganz alt“, so Polizeihauptkommissarin Iris E. „Er riecht das Cadaverin, ein Abfallprodukt einer Aminosäure, die beim Zerfallen von Körperzellen entsteht.“ Im Laufe der acht Jahre, die sie mit Leichenspürhunden arbeitet, hat sie eine Menge gelernt. „Man sagt, dass jedes Verwesungsstadium einer Leiche anders riecht. Der Mensch kann den Leichengeruch von Mensch und Tier nicht unterscheiden.“ Der Hund allerdings schon.
https://www.welt.de/vermischtes/article ... farbe.html
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

gast hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 20:19:49 Bitte informiere dich entsprechend, es gibt auch ein Unterforum was sich mit der Thematik „Leichenspürhunde“ beschäftigt, andernfalls liefert Google genügend Informationen!
Es benötigt seine Zeit, je nach Witterung und/oder äußeren Umständen bis die Hunde anschlagen KÖNNTEN !
Das kann man dir auch anraten. Dieser Kamera-Schnappschuss des Autos fand um 10: 47 Uhr statt. Danach hätte der Fahrer, um in Brandenburger Wäldern die Leiche von Rebecca zu vergraben, die er angeblich im Kofferraum hatte, noch mind ca 15 oder 30 min fahren müssen, um eben von der Autobahn zu einer geeignete Vergrabestelle zu kommen. Oder an den See oder was auch immer.
Da die angebliche Tat im Haus gegen acht Uhr oder kurz danach stattgefunden haben soll, ggf sogar davor, wären also 3 Stunden vergangen, in denen Rebecca schon tot gewesen wäre. Und sie wäre sicher eine dreiviertel Stunden oder auch deutlich länger in dem Kofferraum gelegen.
Zu meinen, nach 3 Stunden würde keine Spuren und vor allem Verwesungsgerüche hinterlassen, die ein Leichenhund röche, kann man nicht ernst nehmen. Klar sind die dazu in der Lage. Und genau das spricht zwar nicht völlig, aber schon einigermaßen deutlich dagegen, dass die Leiche in dem Kofferraum war.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von GastL40 »

Auchgast hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 19:59:07 Diese Meldung war nur ca einen halben Tag in der Presse danach hiess es immer nur F. hatte ausschließlich an diesem Tag Zugriff auf das Auto.
Da frag mal hier in die Runde, bis zur ersten Festnahme am 28 Februar hiess es tatsächlich, das nur J. Zugriff auf den Twingo hatte.
Die Ermittler und die Familie werden bis zur ersten Festnahme Ende Februar erstmal die gleichen Aussagen u.a. der Fahrzeugnutzung aufgebrummt bekommen haben (wahrscheinlich wollte man seine Fahrten erstmal der Familie geheimhalten).

Der Ausritt nach Storkow und sogesehen die veränderte Fahrzeugnutzung wurde bei der Familie erst nach der ersten Freilassung zum Wochenende 2/3 März angesprochen.
Auch das wurde damals von der Familie berichtet, das F(mit J )sich erklären musste.
Auchgast
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Auchgast »

GastL40 hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 20:47:24 Da frag mal hier in die Runde, bis zur ersten Festnahme am 28 Februar hiess es tatsächlich, das nur J. Zugriff auf den Twingo hatte.
Da brauche ich gar nicht in die Runde fragen und schon gar nicht in diesem Forum. Ich verfolge den Fall von Tag 1 und bin in verschiedenen Foren unterwegs. Also erzähle mir bitte nichts ..
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