MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Milina K.(Luckenwalde) neu, Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Valeriia Gudzenko, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Bärbel K. (Lübeck), Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), N. N. (Lampertheim), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Woodie

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Die Mitgliederversammlung war nicht 1995, sondern 2007 und ähnlich auch später, das war ein Guckfehler. Aber man könnte vermuten, dass solche Zusammenkünfte gerne um Ostern herum stattfinden, wenn Mitglieder ihre Familien besuchen.
War also Ostern der Katalysator für einen Abstecher nach Kipfenberg?
Widasedumi
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Woodie hat geschrieben: Samstag, 25. März 2023, 09:22:47 Ist der Name der “Sekte” eigentlich bekannt?
Ich weiß es nicht mehr genau, meine aber doch, dass es was Okkultistisches war. Okkultismus ist wohl ein Oberbegriff, unter den auch Satanisches fällt, wenn ich das noch richtig weiß. Ich will nichts Falsches behaupten. In Erinnerung ist mir noch eine Verharmlosung eines Gastschreibers, der meinte, dass man das mit den jugendlichen Sektenmitgliedern nicht so ernst nehmen möge. Die hätten halt einen Kribbel, nachts auf den Friedhof zu gehen, eine Ratte mit sich zu führen oder mal eine Katze zu kreuzigen ... Das sei eine Auflehnung gegen die Welt der Erwachsenen.

Das hat mich schwer erschüttert, diese Verharmlosung von Tierquälerei. Es entzündete sich auch ein Dialog und ich meinte, dass jemand, der Katzen kreuzigt, ein Fall für den Psychiater sei.

-------------------------------------

Ich gab deshalb in die Suchfunktion (oben rechts) "Katze kreuzigen" ein, und gelangte so auf diese zurückliegenden Seiten 54 und 75. Es war die Zeit April und Mai 2022. Entschuldige, wenn ich zeitlich verhindert bin, dort nachzulesen. Es ist nach meiner Erinnerung nicht viel rumgekommen, als dass das quasi ein Stück Jugendkult sei, oder so ähnlich.
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Acrylium
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Kartoffelsack hat geschrieben: Samstag, 25. März 2023, 08:00:54 Auch wenn keine Namen genannt wurden, so gelten diese Personen nicht als tatverdächtig. Weshalb dann darüber diskutieren? Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Der tatsächliche Mörder von Sonja ist bislang auch nicht tatverdächtig, also wieso sollte man dann über ihn diskutieren? Darf hier jetzt nur noch über Leute diskutiert werden, die auch offiziell als tatverdächtig gelten? Die Liste der Tatverdächtigen in dem Fall ist recht kurz und gleich Null.

So eine Einschränkung käme nur dem Täter und allen eventuellen Mitwissern gelegen.
DieKrähe
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Quelle:

https://www.merkur.de/bayern/fall-sonja ... 70341.html

https://www.tz.de/muenchen/stadt/fall-s ... 70339.html

„Die Gerüchteküche brodelt“: Ein ganzes Dorf sucht den Mörder einer 19-jährigen Münchnerin

2022 wurden die Überreste der Münchnerin Sonja Engelbrecht im Wald bei Kipfenberg gefunden. Seitdem ist in dem Dorf nichts mehr, wie es mal war.

Kipfenberg – Eine kleine Gemeinde im Altmühltal: Noch vor Kurzem wäre Kipfenberg vielleicht eine Erwähnung wert gewesen, weil hier der geografische Mittelpunkt Bayerns liegt. Das ist aber nicht der Grund, warum das Dorf im Landkreis Eichstätt derzeit deutschlandweit im Fokus steht. Seit hier die sterblichen Überreste von Sonja Engelbrecht gefunden wurden, ist nichts mehr so, wie es einmal war. Denn: Die Polizei geht davon aus, dass der Mörder einen Bezug zur Region hatte. Das wurde Mittwoch in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ erneut betont. Nun fragen sich viele: Wer hat die Leiche der Münchnerin 1995 im Wald verschwinden lassen?

Fall Sonja Engelbrecht: Am Fundort spekulieren die Bewohner über Mörder

Vor Ort zeigt sich: Da niemand so richtig etwas weiß, wird umso mehr geredet. „Die Gerüchteküche brodelt“, sagt Rainer Stocker, der seit 50 Jahren in der Dorfapotheke arbeitet. Es gebe viele Spekulationen. Sogar Namen machen die Runde. So wie jetzt, erklärt der 76-Jährige, habe er die Gemeinde noch nie erlebt.

Eine Bestandsaufnahme, die am Donnerstag viele bestätigen. „Mich sprechen ständig Kunden auf den Mordfall an“, sagt Kimberly Armstrong, die in einer Dorfbäckerei arbeitet. In einer der Tankstellen heißt es: „Jeder redet darüber. Der Mord ist überall Thema.“ Vor allem im privaten Umfeld, meint Karin Jaaks, die im Zeitungsladen arbeitet. Für die 65-Jährige sind die Geschehnisse beklemmend. Weil man eben keine Ahnung hat, was vor 28 Jahren passiert ist.

Leiche der Münchnerin wird 2022 in Felsspalte gefunden

Am 11. April 1995 verschwand die 19-jährige Sonja Engelbrecht nach einem Kneipenabend in München. Über Jahrzehnte gab es keine Spur von ihr. Und es wäre wohl auch niemand auf die Idee gekommen, in einem abgelegenen Waldstück bei Kipfenberg nach ihr zu suchen. Doch genau dort wurden im März 2022 ihre sterblichen Überreste in einer Felsspalte gefunden. Eingeschnürt in ein Paket aus Folien.

Wie Werner Kraus, Sprecher des Präsidiums München, erklärt, haben glückliche Umstände zum Fund geführt: Tiere dürften irgendwann den Leichnam gewittert haben. So erklären sich die Ermittler, dass ein Oberschenkelknochen auftauchte. Ein Waldarbeiter hatte ihn 2020 gefunden. Im November 2021 war nach DNA-Analysen klar, dass der Knochen tatsächlich der Vermissten zugeordnet werden kann. So gab es nach 26 Jahren traurige Gewissheit, dass Sonja Engelbrecht tot ist.

Fall Sonja Engelbrecht: „Das Thema ist bei uns präsent“

An die Nachricht aus Kipfenberg kann sich Hans-Jürgen Lindinger noch sehr gut erinnern. Er ist Dienstgruppenleiter in der zuständigen Polizeiinspektion Beilngries. Für ihn war klar, dass bei den weiteren Ermittlungen auch seine Wache eingebunden sein wird. „Das Thema ist bei uns präsent“, der Kontakt zur Mordkommission in München ist entsprechend eng. Zum Beispiel, wenn es um Ermittlungsanfragen geht.

So wie im Spätsommer 2022: Damals mussten 50 Männer zum DNA-Test. An Sonja Engelbrechts sterblichen Überresten konnten die Ermittler nämlich auch DNA-Spuren sichern. Der Massentest brachte, wie es jetzt aus dem Polizeipräsidium heißt, keinen Treffer. Eine Nachricht, die in Kipfenberg sofort die Runde gemacht hat, erzählt Apotheker Stocker. Einige Namen könnten jetzt wohl von der Verdächtigen-Liste gestrichen werden.

Wer renovierte 1995 in Kipfenberg?

Laut der Ermittler wurden an den Folien, in die der Leichnam verschnürt war, Farbreste gefunden. Deshalb fragen sie, wer 1994 oder 1995 in Kipfenberg renoviert hat. „Das waren viele“, sagt der Besitzer eines Traditionsbetriebs – der lieber anonym bleiben möchte. Anfang der 1990er habe eine Klinik im Ort ihren Betrieb aufgenommen. „Es gab viel Zuzug.“ Zugleich wurden Gebäude im Zentrum saniert. Wie passt das alles damit zusammen, dass eine junge Frau in München verschwand? Warum Kipfenberg? Die Fragen stellen sich im Dorf alle. Nur: Antworten gibt es keine.

HP1
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Kartoffelsack hat geschrieben: Samstag, 25. März 2023, 08:00:54 Auch wenn keine Namen genannt wurden, so gelten diese Personen nicht als tatverdächtig. Weshalb dann darüber diskutieren? Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Ich habe nicht diskutiert, auch keinen Diskussionspunkt in den Raum gestellt. Ich habe nur eine Information nachgefragt, die ich nicht hatte.

Daraufhin haben andere rumgemeckert, dass man da gar nicht erst fragen sollte/dürfte, worauf dann wieder andere genau die Diskussion gestartet haben, die weder du noch ich irgendwie angestrebt hätten.

Also, warum stellst du es so hin, als hätte ich darüber diskutiert?
Maria

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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kalle hat geschrieben: Samstag, 25. März 2023, 06:51:15 Und nun wird allen Rechthabern genüge getan. Scheint beides richtig gewesen zu sein. Lt. SZ berichtet die Polizei, dass Sonja erst in die Decke eingewickelt gewesen sein soll, dann (ohne Decke) in die Folie, und dann nachträglich zusammengeknüllt entsorgt wurde. Offensichtlich war der Täter nachträglich deswegen nochmal dort. Das ist echt schräg und untermauert nochmal den Ortsbezug. Ansonsten war das dann wohl einer der 2 nachträglichen Besuche am Tatort über die bereits berichtet wurde. Warum fährt jemand nochmal von weiter an, wenn die Decke überall viel einfacher entsorgt werden kann ? Das widerspricht planvollem Vorgehen, ist ein völlig unnötiges Risiko
Die Leiche wurde erst am Ablageort verpackt bzw umgepackt?? 🤔
kalle

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Maria hat geschrieben: Samstag, 25. März 2023, 13:59:12 Die Leiche wurde erst am Ablageort verpackt bzw umgepackt?? 🤔
Daran glaube ich weniger.
Meine persönliche Vorstellung eines Tatverlaufes war bisher immer der, dass SE gefesselt oder bewusstlos oder schon tot vom Auto in ein leeres abgelegens Gebäude (oder Garage, Schuppen etc.) verbracht wurde, wo eben gerade renoviert wurde oder diese Folien griffbereit waren. Sie wurde auf die Decke, die viell. schon auf der Folie lag, oder auch direkt auf einem Bett oder Boden abgelegt. Dort entkleidet und sich an ihr vergangen. Dann in Decke und Folie eingewickelt, in ein Fahrzeug, zum Ablageort. Das schien mir alles genau so vorgedacht und vorbereitet. Dass man ein Knäuel der Decke dann in der Felsspalte vorfand erklärte ich mir mit der langen Zeit, dem Zersetzungsprozess, Tiere etc.

Nun scheint es mir anders, ggf. auch weniger vorbereitet und weniger durchdacht. Dass die Tat z.B. im Rückraum eines Kastenwagens etc. stattfand, fand ich bisher eher unwahrscheinlich, jetzt eher wieder denkbarer.

Ich glaube dass die Leiche erst in der Decke eingewickelt war auf der sich der Täter an ihr vergangen hat, und sie darin dann getragen wurde um Sie vom Ort des Vergehens nochmal woanders hinzubringen. Vielleicht nur ein paar Meter, von einem Zimmer in den Keller, in eine Garage etc. Oder eben aus dem dem Rückraum eines Kastenwagens in ein Gebäude. Ich glaube selbst so völlig abartige Mörder tragen nach ihrer Triebbefriedigung ungern ihr totes Opfer als nackte Leiche einfach so rum wenn auch nur ein paar Meter.

Dass die Tat in einem PKW stattfand kann ich mir nicht vorstellen. Bleibt also nur Gebäude, oder Kastenwagen/Wohnmobil etc.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Ich würde vermuten, dass an Decke oder Folie Rückstände wie Gibs- oder Betonstaub, Fugensilikon, Wandfarbe oder so gefunden wurde, deswegen die Renovierungstätigkeiten.
Könnte dann natürlich auch eine nur kleine, private "Baustelle" gewesen sein, Flur neu gestrichen, ein paar Regale aufgehängt.
Was für eine Folie ist das denn genau? Handwerkerbedarf, möglicherweise ein eher hochpreisiges, "professionelles" Produkt?
Woodie

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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DieKrähe hat geschrieben: Samstag, 25. März 2023, 11:03:00 Quelle:

https://www.merkur.de/bayern/fall-sonja ... 70341.html

https://www.tz.de/muenchen/stadt/fall-s ... 70339.html

„Die Gerüchteküche brodelt“: Ein ganzes Dorf sucht den Mörder einer 19-jährigen Münchnerin


Wer renovierte 1995 in Kipfenberg?

Laut der Ermittler wurden an den Folien, in die der Leichnam verschnürt war, Farbreste gefunden. Deshalb fragen sie, wer 1994 oder 1995 in Kipfenberg renoviert hat. „Das waren viele“, sagt der Besitzer eines Traditionsbetriebs – der lieber anonym bleiben möchte. Anfang der 1990er habe eine Klinik im Ort ihren Betrieb aufgenommen. „Es gab viel Zuzug.“ Zugleich wurden Gebäude im Zentrum saniert. Wie passt das alles damit zusammen, dass eine junge Frau in München verschwand? Warum Kipfenberg? Die Fragen stellen sich im Dorf alle. Nur: Antworten gibt es keine.

Die Klinik hat 1993 den Betrieb aufgenommen.
Wieviele Häuser wohl zwischen 1993 und 1995 renoviert wurden?
Immerhin scheint das Thema in Kipfenberg angekommen zu sein.
Vielleicht ist der entscheidende Hinweis dabei.
Kartoffelsack
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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kalle hat geschrieben: Samstag, 25. März 2023, 15:22:56 Daran glaube ich weniger.
Meine persönliche Vorstellung eines Tatverlaufes war bisher immer der, dass SE gefesselt oder bewusstlos oder schon tot vom Auto in ein leeres abgelegens Gebäude (oder Garage, Schuppen etc.) verbracht wurde, wo eben gerade renoviert wurde oder diese Folien griffbereit waren. Sie wurde auf die Decke, die viell. schon auf der Folie lag, oder auch direkt auf einem Bett oder Boden abgelegt. Dort entkleidet und sich an ihr vergangen. Dann in Decke und Folie eingewickelt, in ein Fahrzeug, zum Ablageort. Das schien mir alles genau so vorgedacht und vorbereitet. Dass man ein Knäuel der Decke dann in der Felsspalte vorfand erklärte ich mir mit der langen Zeit, dem Zersetzungsprozess, Tiere etc.

Nun scheint es mir anders, ggf. auch weniger vorbereitet und weniger durchdacht. Dass die Tat z.B. im Rückraum eines Kastenwagens etc. stattfand, fand ich bisher eher unwahrscheinlich, jetzt eher wieder denkbarer.

Ich glaube dass die Leiche erst in der Decke eingewickelt war auf der sich der Täter an ihr vergangen hat, und sie darin dann getragen wurde um Sie vom Ort des Vergehens nochmal woanders hinzubringen. Vielleicht nur ein paar Meter, von einem Zimmer in den Keller, in eine Garage etc. Oder eben aus dem dem Rückraum eines Kastenwagens in ein Gebäude. Ich glaube selbst so völlig abartige Mörder tragen nach ihrer Triebbefriedigung ungern ihr totes Opfer als nackte Leiche einfach so rum wenn auch nur ein paar Meter.

Dass die Tat in einem PKW stattfand kann ich mir nicht vorstellen. Bleibt also nur Gebäude, oder Kastenwagen/Wohnmobil etc.
Sehe ich ähnlich. Ich denke auch eher an ein Gebäude oder einen Kastenwagen. Nur bin ich mir nicht sicher, ob es eine geplante Tat war. Ich könnte mir einen Sexualdelikt (Sonja Zufallsopfer) vorstellen, der eskalierte, weil Sonja z.B. der Mund zugehalten werden musste. Diese Situation könnte sich in einer Wohnung/Haus abgespielt haben, wo sie von anderen Menschen gehört werden hätte können. Sie wurde dann zunächst in diese Decke eingewickelt bis die endgültige Verpackung erfolgte. Eine Verpackung in Folie am Ablageort kann ich mir aber nicht vorstellen. Abgesehen davon schließe ich nach wie vor einen flüchtig Bekannten nicht aus. Die Ermittler werden wissen, weshalb sie nicht nach Renovierungsarbeiten einer in Kipfenberg lebenden Person in einem Objekt in München fragen. Für mich wäre dies viel logischer.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Woodie hat geschrieben: Freitag, 24. März 2023, 22:41:43 Ich würde das in einem 2. Handlungsstrang verorten. Pecher war ein Möchtegern-Player, der sich mit den Big Playern angelegt hat.
Nichtsdestotrotz ein Ansatzpunkt, der auch versandet ist.
Schon. Aber ich frage mich manchmal, warum dieses Übertöten stattgefunden hat. Die dubiosen Gestalten (auch Waffenhändler?), mit denen er zu tun hatte, dürften doch eine Waffe mit Schalldämpfer besessen haben bzw. ihn mit einem einzigen Schnitt durch die Kehle getötet haben. Warum wurde das Messer gut abgewischt am Tatort zurückgelassen?

Ich weiß nicht mal, ob Sonja diesen Pecher kannte. Aber wenn sie ihn nur flüchtig gekannt hätte, wäre sie vielleicht sogar zu ihm ins Auto gestiegen. Ich denke mal seine Machenschaften waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht öffentlich bekannt und sie hätte ihm nicht misstraut. Wenn sie nicht nackt aufgefunden worden wäre, hätte ich auch in Betracht gezogen, dass sie ahnungslos einem Deal zwischen Pecher und seinen "Geschäftspartner" beobachtet oder sogar dabei gestört hatte und aus dem Weg musste.
Woodie

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Kartoffelsack hat geschrieben: Sonntag, 26. März 2023, 11:46:03 Schon. Aber ich frage mich manchmal, warum dieses Übertöten stattgefunden hat. Die dubiosen Gestalten (auch Waffenhändler?), mit denen er zu tun hatte, dürften doch eine Waffe mit Schalldämpfer besessen haben bzw. ihn mit einem einzigen Schnitt durch die Kehle getötet haben. Warum wurde das Messer gut abgewischt am Tatort zurückgelassen?

Ich weiß nicht mal, ob Sonja diesen Pecher kannte. Aber wenn sie ihn nur flüchtig gekannt hätte, wäre sie vielleicht sogar zu ihm ins Auto gestiegen. Ich denke mal seine Machenschaften waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht öffentlich bekannt und sie hätte ihm nicht misstraut. Wenn sie nicht nackt aufgefunden worden wäre, hätte ich auch in Betracht gezogen, dass sie ahnungslos einem Deal zwischen Pecher und seinen "Geschäftspartner" beobachtet oder sogar dabei gestört hatte und aus dem Weg musste.
Das Übertöten kann ein einfaches Abschreckungssignal gewesen sein: Don’t mess with Big Players.
Eine Beziehungstat ist definitiv auszuschließen.
Pecher hatte vor der Tat plötzlich sehr viel Geld. Woher? Er muss richtig groß eingestiegen sein.
Die beiden anderen Toten von Kipfenberg, Sabine und Eugen, hingen in der Drogenszene von Ingolstadt drin. Eugen hatte Schulden. Vermutlich wurden sie getötet, weil sie abhauen wollten. Auch das ist im Grunde eine Überreaktion.
Es gab Gerüchte, dass Pecher Frauen vergewaltigt hat, es gab Gerüchte, dass er in der Wohnung in der Schellingstrasse war.
Es war wohl eher kein Gerücht, dass Pecher einen älteren Sponsor egal welchen Geschlechts gesucht hat.
Damit hat er sogar etwas mit Kristin Harder und Bettina Trabhardt gemein.
Ich hoffe, dass die Polizei München gelegentlich mal in die Pecher-Akten schaut.
Gast

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Woodie hat geschrieben: Sonntag, 26. März 2023, 15:16:34 Das Übertöten kann ein einfaches Abschreckungssignal gewesen sein: Don’t mess with Big Players.
Eine Beziehungstat ist definitiv auszuschließen.
Pecher hatte vor der Tat plötzlich sehr viel Geld. Woher? Er muss richtig groß eingestiegen sein.
Die beiden anderen Toten von Kipfenberg, Sabine und Eugen, hingen in der Drogenszene von Ingolstadt drin. Eugen hatte Schulden. Vermutlich wurden sie getötet, weil sie abhauen wollten. Auch das ist im Grunde eine Überreaktion.
Es gab Gerüchte, dass Pecher Frauen vergewaltigt hat, es gab Gerüchte, dass er in der Wohnung in der Schellingstrasse war.
Es war wohl eher kein Gerücht, dass Pecher einen älteren Sponsor egal welchen Geschlechts gesucht hat.
Damit hat er sogar etwas mit Kristin Harder und Bettina Trabhardt gemein.
Ich hoffe, dass die Polizei München gelegentlich mal in die Pecher-Akten schaut.
Pecher hat Frauen vergewaltigt?Das ist mir ganz neu. Kann das sein, dass du das jetzt mit dem Gastwirtssohn verwechselst, der mit seinem Sportwagen durch die Gegend fuhr und der gerne Frauen angesprochen hat?
DieKrähe
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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https://www.ingolstadt-today.de/news/me ... fer-971416

Meteoritensucher fand die Mordopfer

Der 36-Jährige entdeckte bei Kipfenberg die Überreste von Sabine P. und Eugen S., zwei Herrenschuhe und ein Bajonett
03.07.2020 | Stand 03.07.2020, 22:47 Uhr

Der 36-Jährige entdeckte bei Kipfenberg die Überreste von Sabine P. und Eugen S., zwei Herrenschuhe und ein Bajonett

Mit seinem Fahrrad war Tobias P. den Forstweg hinauf zu einem Plateau gefahren. Hier im Birktal bei Kipfenberg im Kreis Eichstätt war der aus Nürnberg stammende Sondengeher vor einiger Zeit schon einmal unterwegs gewesen, auf der Suche nach Meteoriten. Damals hatte sein Metallsuchgerät im dichten Gehölz tatsächlich ausgeschlagen. Aber sein Werkzeug hatte gestreikt, der 36-Jährige hatte nicht graben und nachschauen können, was da verborgen lag. Deshalb war er am 25. April, einem Samstag, zurückgekehrt - ein Tag, den er nicht vergessen wird.

Gleich nach einem Jagdansitz neben dem Weg hatte der junge Mann sich ins Gebüsch begeben. Hier stehen junge Buchen dicht an dicht, manche kaum 30 Zentimeter voneinander entfernt und sicher nicht von Försterhand gepflanzt, sondern wild aufgegangen. Naturverjüngung, sagen die Fachleute dazu. Licht und Schatten wechseln sich ab, einige Sonnenstrahlen dringen durchs Laub und malen helle Flecken auf den Waldboden. Was Tobias hier findet, ist sicher nicht vom Himmel gefallen. "Da ist in einem kleinen Trichter ein Oberschenkelknochen gelegen, ganz offen", erzählt er unserer Zeitung. Er nimmt ihn in die Hand, auf einer Seite entdeckt er eine Bruchstelle. Noch weiß er nicht, dass er gerade dabei ist, Licht in ein vor 18 Jahren begangenes Verbrechen zu bringen, das bisher als Vermisstenfall geführt war. Es geht um das Verschwinden von Sabine P. und Eugen S. aus Ingolstadt.

"Ehrlich gesagt hab' ich zuerst gedacht, dass es sich um ein Opfer aus dem letzten Weltkrieg handelt", sagt der Mittelfranke. "Die Leute in Kipfenberg erzählen, dass hier oben auch Erschießungen stattgefunden haben." Wenige Meter neben dem Knochen findet Tobias dann einen Schädel oder vielmehr das, was davon übriggeblieben ist: das Schädeldach und der Hinterkopf. "Von den Gesichtsknochen unterhalb des Augenbrauenwulstes ist nichts mehr gewesen, wahrscheinlich Tierfraß", vermutet der 36-Jährige. Noch immer denkt er an Relikte aus der Kriegszeit.

Der Nürnberger setzt nun seine Sonde an und sucht das unmittelbare Umfeld ab. Als das Gerät piepst, gräbt er nach und hält eine Gürtelschnalle in der Hand, er findet auch zwei Herrenschuhe "aus einer Art Kunstleder", wie er es beschreibt. Der Mann stutzt. "Das sieht jetzt nicht nach Zweiter Weltkrieg aus", geht es ihm durch den Kopf. Wieder ein kleines Stück weiter schlägt die Sonde in einer anderen Vertiefung erneut an. Tobias nimmt sein Grabungsmesser und räumt vorsichtig die krümelige Walderde zur Seite. Ein zweiter Schädel kommt zum Vorschein, der Mann kann auch Teile der Halswirbelsäule sehen. Ihm dämmert, dass es an der Zeit ist, nicht auf eigene Faust weiterzumachen. Einige Meter daneben findet er noch ein Bajonett, das wieder zu seiner Kriegstheorie passen würde. Was tun?

Tobias P. schwingt sich aufs Rad und fährt den Berg hinunter. In Kipfenberg sucht er eine Bekannte auf und erzählt ihr von seinem ungewöhnlichen Fund. Gemeinsam fahren sie zurück in den Wald und entscheiden: Wir rufen lieber die Polizei. Noch zwischen den Bäumen rufen sie dort an. Wenig später ist das erste Streifenfahrzeug im Birktal. Die für Tötungsdelikte zuständige Kriminalpolizei aus Ingolstadt rückt ebenfalls an.

Der Adrenalinspiegel der Ermittler dürfte rasch gestiegen sein, denn trotz der offensichtlich langen Liegezeit der Toten wird den beteiligten Kräften rasch klar, wessen Überreste sie hier vor sich haben. Diverse persönliche Utensilien von Sabine P. (23) haben die lange Zeit im Waldboden weitgehend unbeschadet überstanden, unter anderem ein Dokument mit ihrem Namen darauf. DNA-Analysen und weitere Untersuchungen in der Münchner Rechtsmedizin bestätigen später die Identitäten der vermissten Frau und ihres Freundes Eugen S. (21). In den Wochen danach suchen zahlreiche Kräfte - unbemerkt von der Öffentlichkeit - das Waldgebiet akribisch ab und sichern alle erkennbaren Spuren. Erst am 8. Juni gibt das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord den überraschenden Fund bekannt. Das Paar sei durch "massive Gewalteinwirkung" ums Leben gekommen, heißt es noch.

Recht viel mehr ist seither auf offiziellem Weg nicht zu bekommen, es herrscht Funkstille. Die für diesen Fall gegründete Ermittlungsgruppe "Birktal" steht vor der schweren Aufgabe, den zweifachen Mord zu klären. Eugen und Sabine waren in Drogenkreisen unterwegs, angeblich hatte der 21-Jährige Schulden in der Szene. Ein mögliches Motiv? "Im Moment haben wir nichts zu vermelden", lautete die knappe Auskunft am Freitag. Man greife natürlich auf frühere in dem Fall gewonnene Erkenntnisse zurück, hatte es vor Wochen geheißen.

Damals, nachdem das Ingolstädter Paar in der Nacht zum 21. September 2002 verschwunden war, hatte es auch Telefonüberwachungen von potenziell Verdächtigen gegeben. Man kann davon ausgehen, dass dies jetzt wieder der Fall war. Wie hat die Szene reagiert, wer hat mit wem und was geredet, als der Fund der Leichen bekannt wurde? Nach so langer Zeit braucht die Kripo handfeste Sachbeweise, um die Mörder zu überführen.

Aktenwälzen ist angesagt, wo gibt es Ansatzpunkte? Eines ist allen klar: Hier sind hochkriminelle und intelligente Verbrecher am Werk gewesen. Allein die vermutlich genau geplante Beseitigung der Toten zeugt davon, wobei das Waldstück am Fundort damals ganz anders aussah. Unsere Zeitung besitzt eine Luftaufnahme der Stelle vom 7. April 2002, auf dem eine locker stehende Fichtenmonokultur das Bild prägt. Die später wild wuchernden Buchen haben den Mördern in die Karten gespielt, nicht ohne Grund blieben die Leichen so lange verborgen.

"Ich hoffe, dass sie die Täter bald finden", sagt Sabines Mutter. "So etwas darf nicht ungestraft bleiben." Mit der Beerdigung muss sie sich noch Zeit lassen, das zehrt an den Nerven. Aber die Toten sind bisher nicht zur Bestattung freigegeben. DK
Woodie

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Gast hat geschrieben: Sonntag, 26. März 2023, 16:12:59 Pecher hat Frauen vergewaltigt?Das ist mir ganz neu. Kann das sein, dass du das jetzt mit dem Gastwirtssohn verwechselst, der mit seinem Sportwagen durch die Gegend fuhr und der gerne Frauen angesprochen hat?
Hm habe ich das verwechselt?
Wie heißt der Gastwirtssohn mit Nachnamen?
Ich habe inzwischen die Theorie, dass Sonja noch ein paar Tage gelebt hat und der Täter mit ihr nach Kipfenberg gefahren ist, weil er dort zu Ostern seine Familie besuchen wollte.
Was meint ihr dazu?
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Woodie hat geschrieben: Sonntag, 26. März 2023, 22:00:18 Hm habe ich das verwechselt?
Wie heißt der Gastwirtssohn mit Nachnamen?
Ich habe inzwischen die Theorie, dass Sonja noch ein paar Tage gelebt hat und der Täter mit ihr nach Kipfenberg gefahren ist, weil er dort zu Ostern seine Familie besuchen wollte.
Was meint ihr dazu?
Ich habe keine Ahnung wer der Gastwirtssohn war und ob er Frauen vergewaltigt hat. Ich hab nur in Erinnerung, dass er angeblich gerne mit seinem Porsche (???) durch die Gegend fuhr und Frauen ansprach.
Ich persönlich glaube nicht, dass sie noch ein paar Tage gelebt hat. Aber das ist ausschließlich meine Meinung.
Rene

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Woodie hat geschrieben: Sonntag, 26. März 2023, 22:00:18 Hm habe ich das verwechselt?
Wie heißt der Gastwirtssohn mit Nachnamen?
Ich habe inzwischen die Theorie, dass Sonja noch ein paar Tage gelebt hat und der Täter mit ihr nach Kipfenberg gefahren ist, weil er dort zu Ostern seine Familie besuchen wollte.
Was meint ihr dazu?
Mit einer Leiche im Gepäck die Familie besuchen, halte ich jetzt eher für unwahrscheinlich. Viel zu hohes Risiko und wie soll das praktisch ablaufen? Ne, wirklich nicht!
DieKrähe
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Der Gastwirtssohn war/ist übrigens gelernter Metzger und ob er Kristin Harder auf dem Gewissen hat weiss man nicht. Und ja, er hat damals Frauen vergewaltigt aber ob die ihn alle angezeigt haben weiss ich nicht.

Ausserdem sollte man lieber nicht über den sprechen, da könnte man ganz schnell Probleme bekommen.

Wie lange Sonja noch gelebt hat weiss man nicht. Irgendwo stand mal das die Mutter Engelbrecht nach Sonjas Verschwinden einen komischen Traum hatte. Alte Häuser, ein Keller ...
Kartoffelsack
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Kartoffelsack »

DieKrähe hat geschrieben: Sonntag, 26. März 2023, 23:31:23 Der Gastwirtssohn war/ist übrigens gelernter Metzger und ob er Kristin Harder auf dem Gewissen hat weiss man nicht. Und ja, er hat damals Frauen vergewaltigt aber ob die ihn alle angezeigt haben weiss ich nicht.

Ausserdem sollte man lieber nicht über den sprechen, da könnte man ganz schnell Probleme bekommen.

Wie lange Sonja noch gelebt hat weiss man nicht. Irgendwo stand mal das die Mutter Engelbrecht nach Sonjas Verschwinden einen komischen Traum hatte. Alte Häuser, ein Keller ...
Danke für die Information.

Mit dem Traum, das ist so eine Sache. Das ist durchaus bei einer engen Bindung zwischen zwei Menschen wie Mutter-Tochter möglich. Das können aber auch nur die Nerven gewesen sein und der Fall Kampusch, den Frau Engelbrecht sogar einmal bei einer Sendung erwähnt hat.
Ute 78

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Ute 78 »

DieKrähe hat geschrieben: Sonntag, 26. März 2023, 23:31:23 Der Gastwirtssohn war/ist übrigens gelernter Metzger und ob er Kristin Harder auf dem Gewissen hat weiss man nicht. Und ja, er hat damals Frauen vergewaltigt aber ob die ihn alle angezeigt haben weiss ich nicht.

Ausserdem sollte man lieber nicht über den sprechen, da könnte man ganz schnell Probleme bekommen.

Wie lange Sonja noch gelebt hat weiss man nicht. Irgendwo stand mal das die Mutter Engelbrecht nach Sonjas Verschwinden einen komischen Traum hatte. Alte Häuser, ein Keller ...
Der Traum kann auch mit der Durchsuchungsaktion beim Schlossherrn zu tun gehabt haben oder Ähnliches. Davon wird die Mutter ja was mitbekommen haben. Würde ich jetzt nicht so viel drauf geben.

Hier ein recht aktueller Fall, wo das wahrscheinlich lebende Mädchen um eine deutlich größere Strecke verschleppt wurde:

https://www.giessener-allgemeine.de/kre ... 70085.html

Der Ablageort war hier immerhin auch knapp 40 km entfernt vom Wohnort des Täters.
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