Wenn ich dies so lese, verstehe ich nicht, warum du andere Teilnehmer dieser Diskussion mit anderen Ansichten beleidigst.DominikSchlaffski hat geschrieben: ↑Montag, 07. August 2023, 22:21:20 Da die Menschen aus Fraukes näherem Umfeld alle sehr genau überprüft wurden (was übrigens nicht heißt, dass für mich dort alle gänzlich aus dem Schneider sind), gehe ich davon aus, dass es mindestens einen sehr flüchtigen Bekannten geben muss, den Frauke relativ kurz vor ihrem Verschwinden z.B. beim Feiern sehr oberflächlich kennengelernt hat oder den sie durch eine Person aus ihrem Nahfeld sehr flüchtig kannte. Auf Basis der atmosphärischen Ausnahmesituation (Sommermärchen, Wir-Gefühl, geiles Wetter, etc pp.) reichte diese flüchtige Bekanntschaft aus, Frauke dazu zu bewegen, nach dem Verlassen des Pubs gemeinsam in ein Fahrzeug zu steigen und eine gemeinsame, kurze Unternehmung zu starten. Sehr wahrscheinlicher Zielort, da stimme ich Frau Liebs zu, und das bestätigen auch Menschen in Fraukes Alter als beliebte Anlaufstelle für junge Autofahrende aus Paderborn unter der Woche, wenn alles andere zu hatte: Mc Donalds in BD. Alternatives Szenario: Sie wurde von mindestens zwei Tätern auf dem Nachhauseweg überwältigt und in ein Fahrzeug gezerrt. Anbieten würde sich hier die Leostrasse kurz bevor diese auf die Borchener trifft. Ich ging diese Straße selbst nachts hunderte Male ab und es ist selbst wenn Libori ist und die Innenstadt voll ist, gut möglich, dort eine Frau relativ unbemerkt in ein parkendes Fahrzeug zu zerren. Dagegen spricht jedoch der Wortlaut der SMS, der ja Insiderwissen enthielt, das nur Frauke hatte. Wir wissen allerdings nicht, ob die SMS vielleicht auch nur im Postausgang hing und schon wesentlich früher abgesendet wurde, jedoch erst nach Wiederaufladung des Handys rausging.
Nun ist Frauke also verschwunden, die Presse berichtet über die SMS aus Nieheim und wenig später beginnen die Anrufe aus Hövelhof-Dreihausen. Die OFA kommt im Nachhinein später zu dem Schluss, dass der Täter damit von Nieheim ablenken will, konzentriert also in Ermangelung weiterer Ansätze die spätere Suche nach dem Leichenfund komplett auf Nieheim und begeht hier einen entscheidenden Fehler. Denn es war ja nie klar, ob Nieheim-Entrup tatsächlich der Mittelpunkt des Geschehens war. Evtl fuhr man z.B. nur durch Nieheim durch. Meine persönliche Theorie ist jedoch, dass man sich zum Zeitpunkt der SMS gar nicht so weit nördlich aufhielt, sondern irgendwo in Bad Driburg und Umgebung. Die Funkzelle deckt ja einen Bereich ab, der sehr weit ca. 15 km vom Funkmast aus nach Süden reicht. Insofern wollte der Täter aus meiner Sicht gar nicht speziell von Nieheim ablenken. Er wusste nur dass das Handy in Nieheim geortet wurde, er wusste allerdings nicht, wo es sonst noch geortet wurde. Er musste also in der Angst leben, dass es irgendwo geortet wurde, wo man einen Zusammenhang mit ihm selbst vermuten könnte. Hövelhof-Dreihausen war also eine Finte, ja, definitiv. Jedoch liegt Hövelhof, nimmt man Paderborn als Mittelpunkt, erstaunlich akkurat in der gegenüberliegenden Richtung von Bad Driburg und dem Fundort. Als wollte der Täter den Beamten sagen, schaut überall, aber doch bitte nicht in dieser Umgebung. Es folgen die Anrufe aus Mönkeloh und auf dem Dören. Monate später wird Frauke tot aufgefunden. Das Kreuz, auch da stimme ich Frau Liebs zu, ist eine Geste des Täters. Er musste ja fürchten, dass daran Spuren sind, die auf ihn deuten. Er nahm auch alle anderen Gegenstände mit. Das Kreuz ließ er ihr jedoch. Ebenso die Kleidung. Wäre ich ein Mörder, würde ich die Kleidung des Opfers vernichten aus Angst vor Faserspuren von mir selbst usw. Das tat der Täter nicht. Was verrät das also über ihn? Kann natürlich sein, dass er das Kreuz übersah und er nicht abgebrüht genug, die Leiche zu entkleiden. Vielleicht handelte es sich aber auch um einen Täter, der seine Tat bereute und der auf eine Weise religiös genug war, Frauke trotz der Abscheulichkeit seiner Tat wenigstens dieses Kreuz zu lassen, damit ihre Seele Frieden finden kann, um es mal mit ein wenig Pathos zu formulieren. Aber ich halte diese Überlegung für alles andere als absurd. Das wäre mal ein kleiner Einblick in meine Gedanken über den möglichen Tathergang und auch zu dem Kreuz. Wenn Östermann in einer email schreibt, dass es Frauke gehörte, dann wird das wahrscheinlich verifiziert worden sein.
Deine gesamte Theorie basiert ausschließlich auf deinen eigenen Annahmen und Schlussfolgerungen, die überhaupt nicht korrekt sein müssen. Ich habe ein paar Beispiele dafür in deinem Beitrag hellblau markiert.
Das Problem ist nicht, dass man hier seine eigenen Ansichten veröffentlicht, das macht hier jeder. Das Problem ist, dass man andere Teilnehmer mit abweichender Theorie als Idioten bezeichnet und deren Beitrag als „Blödsinn“ abstempelt, und genau das machst du.