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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 16:20:16
von Berlin25
-JohnDoe- hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 15:32:51 Wie erklärst du dir also, dass dies mit Gina offenkundig bisher nicht passiert ist und sie weiterhin lediglich in normaler U-Haft untergebracht ist ?
lässt sich damit erklären indem man den behörden jegliche kompetenz abspricht
gestandene ermittler haben in stundenlangen vernehmungen nichts bemerkt von ginas krise
so kam es denn auch dass eine gefahr für die allgemeinheit weiter auf freien fuss gesetzt wurde
trotz vier zeugen die sie schwer belasten u. das gleich nach dem leichenfund
wen sie in 4 wochen noch alles hätte umbringen können in ihrer psychokrise?

man geht hier wohl davon aus dass ermittler im fall hirnverbrannt sind.. kein wunder der staatsanwalt kennt nicht mal den unterschwied zwischen einem wald u. einem acker so die annahme vieler

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 16:31:05
von Gast
Sronson hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 16:09:46 Es geht mir explizit um spontane oder impulsive Taten durch Frauen, die psychisch schwer erkrankt sind. Hierzu gibt es unzählige Beispiele; einige anbei:
Die zentrale Frage bei Mord durch weibliche Täter ist/war, inwieweit das Ganze im Vorfeld geplant ist. Unabhängig davon, ob nun eine Täterin
unzurechnungsfähig ist oder völlig klar im Kopf: In der Mehrheit stellen Sachverständige bei Frauen eine Tatplanung fest.

Unter anderem (aber nicht nur), weil sie ihrem Opfer körperlich unterlegen sind.
Die Aussage, pathologische Täterinnen planen nicht, ist demnach nicht belegbar.

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 16:31:19
von Gast8888
Ich kann schon nachvollziehen das es gewisse Kritik hagelt gegenüber der Ermittlungsbehörden. Und diese Kritik wiederum baut einen Druck auf, die Angehörigen wollen Gewissheit, Klarheit (verständlich) aber auch die Öffentlichkeit möchte Antworten

Dennoch ist es nicht unüblich das die Ermittlungsbehörde sich verdeckt hält insb. da wir hier von einem Mord an einem Kind sprechen, wo im Hintergrund Angehörige stehen.

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 16:38:49
von Sronson
Berlin25 hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 16:20:16 lässt sich damit erklären indem man den behörden jegliche kompetenz abspricht
gestandene ermittler haben in stundenlangen vernehmungen nichts bemerkt von ginas krise
Ermittler diagnostizieren keine psychischen Störungen; das ist die Aufgabe von Psychiatern. Wie bereits mehrfach erwähnt, lässt die psychiatrische Versorgung Inhaftierter aufgrund mangelnder Kapazitäten vielerorts zu wünschen übrig.
Gast hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 16:31:05 Die Aussage, pathologische Täterinnen planen nicht, ist demnach nicht belegbar.
Dies habe ich nicht behauptet, sondern darauf hingewiesen, dass pathologische Täterinnen in einer akuten Krise häufig spontan handeln.

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 16:42:31
von Saveskin
Sronson hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 16:16:16 Guten Rutsch für alle! 🎆 🥂
Liebe Moderatorin,

auch von meiner Seite aus einen guten Rutsch…
An alle anderen ebenfalls…

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 16:44:57
von Gast8888
Sronson hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 16:38:49 Ermittler diagnostizieren keine psychischen Störungen; das ist die Aufgabe von Psychiatern. Wie bereits mehrfach erwähnt, lässt die psychiatrische Versorgung Inhaftierter aufgrund mangelnder Kapazitäten vielerorts zu wünschen übrig.



Dies habe ich nicht behauptet, sondern darauf hingewiesen, dass pathologische Täterinnen in einer akuten Krise häufig spontan handeln.
Und mit großer Sicherheit wird bei der TV ein forensisches Psych. Gutachten erstellt werden.

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 16:45:07
von -JohnDoe-
Nikas hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 15:23:53 Woher wusste JS / die Presse eigentlich von Nachtzeuge A (Jäger), wenn dieser nicht mit der Presse sprechen wollte?
Wusste Nachtzeuge B (Nachbar) dass G auch mit A vor Ort war, bevor dieser sich nach mehr als 3 Wochen (?) bei der Polizei geneldet hat?
Evtl. eine Kombination aus den erfolgten Durchsuchungen, eigenen Recherchen und Befragungen Vorort, Gerüchten und evtl. auch R.F. speziellen Beziehungen zu einigen (oder allen?) Zeugen in diesem Fall ?
Nikas hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 15:23:53 Wenn der Nachbar es von G wusste, evtl sogar in der „Begehungsnacht“ erfahren hat, frag ich mich, warum er nichts der Polizei gesagt hat, als er am nächsten Tag seine Aussage getätigt hat. Hätte er das gesagt, wären die sicherlich schon früher bei A aufgeschlagen.
Vielleicht aus dem selben Grund, warum Gina wohlmöglich anfangs gegenüber der Polizei auch verschwiegen haben könnte, dass sie am Vorabend des Fundes schon mit zwei weiteren Personen dort am Tümpel war und Fabian gefunden hat. Um diese Personen zu schützen, da beide ja offenkundig am besagtem Abend ja keinen persönlichen Kontakt zur Polizei wünschten und -aus welchen Gründen auch immer- da herausgehalten werden wollten.
Nikas hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 15:23:53 Wenn der Nachbar es nicht wusste, wie/wann/durch wen hat er dann davon erfahren, dass es A auch gibt und nicht nur ihn?
Bei seinem Interview wusste er es ja bereits.
Evtl. z.B. durch die Presse, Gerüchte oder Beziehungen usw. ?
Nikas hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 15:23:53 Und auch RF wird vermutlich von beiden Aussagen gewusst haben…die Story mit ihrem „Bauchgefühl“ zu „ sehe 2 Männer“ war dann doch etwas weit hergeholt als Bauchgefühl.
Ihr Bauchgefühl äußerte R.F. doch erst nach den erfolgten Durchsuchungen, bei Gina und den beiden licht,- und polizeischeuen "Ehrenmännern" bzw. Tümpelzeugen.
Nikas hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 15:23:53 Da die mMn wirklich interessanten Fragen von JS nicht gestellt worden sind (oder nicht veröffentlicht wurden) bleiben hier wieder Fragezeichen….
Gab es diese Tümpelnacht wirklich?
Ja, tatsächlich sehr schade das der gute J.S. da -wie leider so viele in diesem Fall- so einseitig und geradezu befangen in seinem tun und handeln agiert. Mit ein wenig mehr Abstand und Neutralität, hätte er mMn. sicherlich einen sehr viel besseren Journalisten in diesem Fall abgegeben und hätte nicht nur mit so einen dermaßen engen Fokus die einzelnen Sachverhalte betrachtet und entsprechend offenere und präzisere Fragen und Nachfragen gestellt. Die wohlmöglich auch noch sehr viel mehr Licht ins Dunkle gebracht hätten..

Das es die Tümpelnacht tatsächlich gegeben hat, davon kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wohl getrost von ausgehen!

Ansonsten hätte der Anwalt von Gina dahingehend sicherlich schon ein paar Andeutungen gemacht, würde Gina das tatsächlich abstreiten.
Nikas hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 15:23:53 Wer hat wen da wie hingeführt und unter welchem Vorwand?
Wenn man das Gerücht mit dem Jäger und der verbrannten Sexpuppe -welches ja auch R.F. kannte und in einem ihrer Videos verbreitete- heranzieht und sich gewiss macht, dass ja einer der beiden Tümpelzeuge ebenfalls ein Jäger ist, dann könnte man schon mal mutmaßen, dass es wohlmöglich genau dieser Jäger war, der Gina das mit der verbrannten Sexpuppe auf dem Acker da in Klein Upahl, erzähl' haben könnte und er dann auch der erste war, den Gina daraufhin bat, mit ihr einmal dorthin zu fahren..

Der zweite Tümpelzeuge wurde vermutlich nur deshalb notwendig, da sich der erste ja geweigert hatte die Polizei zu informieren und evtl. aus dem Grund, weil Gina nochmal sichergehen wollte das es wirklich Fabian ist, der dort liegt. (deshalb z.B. dann auch die Bitte mit dem ins Gesicht leuchten..) , jedoch hat auch der zweite erstaunlicherweise direkt den Schwanz -warum auch immer- an diesem Abend eingekniffen und Gina mit der Bürde -dem Fund von Fabian- im Stich gelassen..

Warum Gina dann mit ihrer Gassi-Freundinn direkt am nächsten Tag nochmal dorthin fuhr und der Freundin im Auto sagte "da unten liegt der Fabian" wäre für mich dann jedenfalls auch absolut schlüssig und für mich nachvollziehbar zu erklären.
Nikas hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 15:23:53 Wer war um wieviel Uhr dort?
Ab wann wussten A und B voneinander?
Fragen, welche sicherlich spätestens im Prozess gegen Gina beantwortet werden, sofern es nicht vorher noch zu einer spektakulären Wendung in diesem Fall kommen sollte..

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 16:47:14
von Gast
Sronson hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 16:38:49 Ermittler diagnostizieren keine psychischen Störungen; das ist die Aufgabe von Psychiatern. Wie bereits mehrfach erwähnt, lässt die psychiatrische Versorgung Inhaftierter aufgrund mangelnder Kapazitäten vielerorts zu wünschen übrig.



Dies habe ich nicht behauptet, sondern darauf hingewiesen, dass pathologische Täterinnen in einer akuten Krise häufig spontan handeln.
Semantische Feinheiten. Auch eine Spontantat aus dem Affekt stellen Kriminologen bei deutschen Mörderinnen mit Krisen nicht fest.

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 16:57:02
von Berlin25
Sronson hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 16:38:49 Ermittler diagnostizieren keine psychischen Störungen; das ist die Aufgabe von Psychiatern. Wie bereits mehrfach erwähnt, lässt die psychiatrische Versorgung Inhaftierter aufgrund mangelnder Kapazitäten vielerorts zu wünschen übrig.
gefahrenabwehr durch die polizei hat nix mit diagnosen durch psychiater zu tun
glaubst du verdächtige in einem kapitalverbrechen werden nich von profilern analysiert?
kannst du ausschliessen dass vernehmungen nicht an gutachter geschickt werden zwecks vorab einschätzung?

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 16:58:02
von Grisuw
Mal rein ins blaue gesponnen...

Mir kommt es langsam so vor das mancher froh ist das die blonde irre die den Männern den Kopf verdreht endlich weg ist und die Polizei nicht herumstochert.......Sarkasmus aus.

Weder die Tümpelnacht noch die beiden Zeugen glaube ich persönlich . Ich glaube inzwischen immer mehr das es da um etwas ganz anderes geht .....
Fragt sich wer hier wen.wohin geführt hat ....

Kann mich an keinen Fall erinnern der von vorne bis hinten so komisch war und so medial ausgeschlachtet wurde.

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 17:00:47
von -JohnDoe-
Sronson hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 15:44:43 Da es sich um eine aktenkundige Zeugenaussage handeln soll, die Teil der Ermittlungen ist, sind verständlicherweise keine weiteren öffentlichen Informationen bekannt.
Dürfte ich diesbezüglich auch den Ursprung dieser "aktenkundigen Zeugenaussage" erfahren, die "Teil der Ermittlungen ist" ?

Würde mich tatsächlich schon Interessieren wer da genau Akteneinsicht hat und daraus öffentlich so vollmundig zu berichten weiß.

Vielleicht bist du ja so nett und könntest diesbezüglich dann auch noch einen Link zu entsprechender Verlautbarung nachreichen, damit man diese Aussage adäquat einordnen und bestenfalls dann auch gleich als Fakt verifizieren kann. Danke vielmals..

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 17:01:36
von Sronson
Berlin25 hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 16:57:02 kannst du ausschliessen dass vernehmungen nicht an gutachter geschickt werden zwecks vorab einschätzung?
Ein gerichtlich angeordnetes psychiatrisches Gutachten nimmt idR mehrere Wochen bis Monate in Anspruch.

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 17:08:27
von Gast8888
Die Tatverdächtige stand früh im Verdacht, dies zierte die Presse in einigen Artikeln u.a. in diesem hier:

https://www.weekend.at/chronik/mordfall ... n-verdacht

Die Tatverdächtige Person kann intern als als TV geführt werden, nach außen hin jedoch als Zeugin. Jedoch wäre dies nur solange zulässig, solange kein konkreter Tatverdacht besteht, und somit keine Beschuldigten Rechte ausgelöst wurden. Unwahrscheinlich, auch wenn intern als TV geführt, weiterhin aber Zeugin ohne Beschuldigten Rechte, das eine Überwachung z.b. von Smartphone, Nachrichten stattgefunden hat. Hierzu Bedarf es einen richterlichen Beschluss, und eine schwere Verdachtslagen. Die TV hat jedoch freiwillig Ihr Smartphone überlassen und Ihr Fahrzeug.

Auch muss in solchen Fällen geprüft werden ob ein Beweisverwertungsverbot vorliegt wenn den Status zu spät gewechselt wurde oder Fragen / Situationen erfragt wurden welche einer Zeugin nicht gestellt werden dürften. Hier wird RA Ö. mit Sicherheit alles genauestens prüfen.

Fabian wurde am 14.10 aufgefunden, und am 06.11 wurde die TV festgenommen 23 Tage liegen dazwischen. Ich könnte mir gut vorstellen das eine Observation stattgefunden hat, diese kann nämlich auch ohne den Beschuldigten Status erfolgen. Wie sprechen von einer öffentlichen Überwachung!

Aber 23 Tage sind schon eine ausgesprochen lange Zeit.

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 17:13:21
von Gast8888
Ein forensisches Psych. Gutachten dauert je nach Umfang z.B. Schuldunfähigkeit 2-8 Wochen. Ein Standart Gutachten komplexer zwischen 2-6 Monate. Umfangreiche Gutachten mit verschiedenen Test, Prognosen, Analysen kann bis zu 12 Monate dauern.

Gespräche zwischen TV und For. Psychiater können über mehrere Tage verteilt werden oder über Wochen, Gespräche können zwischen 60-120min geführt werden oder aber länger, auch über mehrere Stunden hinweg.

Diese Gespräche sind für die betreffenden Personen sehr anstrengend. Und nicht jeder TV äußerst sich.

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 17:17:20
von Berlin25
Sronson hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 17:01:36 Ein gerichtlich angeordnetes psychiatrisches Gutachten nimmt idR mehrere Wochen bis Monate in Anspruch.
bevor der eigentl. diskussionspunkt wieder in komplett andere gefilde abwandert..

mordermittler sind i.d. lage den geisteszustand einer verdächtigen person einzuschätzen
gina h.s psychokrise wäre aufgefallen

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 17:24:10
von Sronson
Gast8888 hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 17:13:21 Und nicht jeder TV äußerst sich.
Dies führt u.U. dazu, dass ein Gutachten nach Aktenlage angefertigt wird, was zwar zulässig ist, aber ein hohes Risiko von Fehlbewertungen birgt, z.B. im Hinblick auf die Schulfähigkeit.

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 17:29:35
von Sronson
Berlin25 hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 17:17:20 mordermittler sind i.d. lage den geisteszustand einer verdächtigen person einzuschätzen
gina h.s psychokrise wäre aufgefallen
Kannst du dies bitte belegen?

Ich bin mir sicher, dass Mordermittler nicht in der Lage sind, den Geisteszustand einer verdächtigen Person medizinisch zu bewerten und dass dafür ein forensischer Psychiater hinzugezogen werden muss.
-JohnDoe- hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 17:00:47 Dürfte ich diesbezüglich auch den Ursprung dieser "aktenkundigen Zeugenaussage" erfahren, die "Teil der Ermittlungen ist" ?

Würde mich tatsächlich schon Interessieren wer da genau Akteneinsicht hat und daraus öffentlich so vollmundig zu berichten weiß.

Vielleicht bist du ja so nett und könntest diesbezüglich dann auch noch einen Link zu entsprechender Verlautbarung nachreichen, damit man diese Aussage adäquat einordnen und bestenfalls dann auch gleich als Fakt verifizieren kann. Danke vielmals..
Es handelt sich um Aussagen aus dem Interview mit Jens Schwarck, der Kontakt zu dem Zeugen aufgenommen hat. Den entsprechenden Zeitstempel reiche ich in den nächsten Tagen nach.

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 17:38:31
von Gast8888
Mordermittler sind keine Psychologen oder Psychiater!!

Zu den Aufgaben eines Mordermittler gehört es NICHT Diagnosen zu stellen, sondern deren Aufgaben konzentrieren sich auf Beweise sichern, rekonstruieren, Aussagen prüfen, das Verhalten u. Widersprüche zu beobachten. Subjektiv können Sie Verhaltensauffälligkeiten u. Reaktion erkennen. Es wird festgehalten wie eine Person sich verhält z.B. Wutanfall, Panikattacken, Verwirrung, Widersprüche, Affektreaktionen...Dies wird wiederum an den Gutachter / Gericht weitergeben und dient als Hinweis, nicht als Diagnose! Aufgrundessen das Mordermittler keine Psychologen oder Psychiater sind, gibt es Grenzen der Einschätzung da es sonst zu falschen Interpretationen kommen kann u. die Einschätzung kann nicht juristisch verwertet werden. Hierzu gibt es den For. Psych. Gutachter. Kurz um die Mordermittler können erkennen / notieren aber eine offizielle Einschätzung erfolgt nicht durch die Mordermittler. Die Aufgabe ist rein beobachtend !! Erkennen ja, aber keine Diagnose. Dies fällt auch nicht in den Zuständigkeit Bereich der Mordermittler.

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 17:44:30
von Berlin25
Sronson hat geschrieben: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 17:29:35 Kannst du dies bitte belegen?

Ich bin mir sicher, dass Mordermittler nicht in der Lage sind, den Geisteszustand einer verdächtigen Person medizinisch zu bewerten und dass dafür ein forensischer Psychiater hinzugezogen werden muss.

nein, kann ich nicht weil das nicht meine aussage war
gefahrenabwehr gehört zum polizeigeschäft darum gings u. dazu gehört das gefahrenpotenzial welches von verdächtigen ausgeht ernstzunehmen u. überhaupt erst einzuschätzen

ärztl. gutachten u. psych. diagnosen am besten noch mit gerichtl. verwertbarkeit davon war nie die rede
warum du mehrfach davon sprichst erschliesst sich mir nich

gina h. hatte eine psychokrise die zu diesem mord führte u. von allen unbemerkt blieb .. eine steile these die ganz ohne nachweise daherkommt

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Verfasst: Mittwoch, 31. Dezember 2025, 17:44:38
von Sronson
Anbei noch ein Artikel zur Lage psychisch kranker Straftäter:
bei der psychiatrischen Behandlung von Häftlingen versagt unser Justizsystem häufig. Für viele schwer psychisch kranke Straftäter gibt es keine ausreichende Behandlung im Knast. Dabei haben rund 88 Prozent der Gefangenen mindestens eine psychische Erkrankung

[…]

In norddeutschen Gefängnissen gibt es keine vollstationären psychiatrischen Stationen, die Maßregelvollzugskliniken sind überfüllt und können daher auch kaum mehr aushelfen. Und eine Verlegung in die normale Psychiatrie draußen scheitert meist daran, dass sie Gefangene, die von Uniformierten rund um die Uhr bewacht werden müssen, nicht gerne aufnehmen.

[…]

Es gibt natürlich auch im Regelvollzug eine psychiatrische, ambulante Versorgung. Die wird von den "Besuchsärzten", den sogenannten "Konsilpsychiatern" wahrgenommen, die in der Regel einmal wöchentlich für einige Stunden in das Gefängnis kommen. Sie können Medikamente verschreiben, kurz zuhören, aber mehr nicht. Doch viele Menschen erkranken im Gefängnis so stark an der Psyche, dass sie eine stationäre Therapie bräuchten.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... ug132.html