VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Fränkin » Montag, 03. Juni 2024, 11:26:24

Turmfalke23 hat geschrieben: Montag, 03. Juni 2024, 08:48:29 In dem angekündigten Beziehungsgeflecht werden vermutlich wieder viele Unwahrheiten ans Tageslicht kommen ;)
Ich hoffe sehr, dass vielmehr endlich die Wahrheiten ans Licht kommen ...

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Turmfalke23 » Montag, 03. Juni 2024, 08:48:29

Gast234 hat geschrieben: Montag, 03. Juni 2024, 08:10:31 Letzte Woche hieß es bei Franken Fernsehen, dass es diese Woche u.a. um die Beziehung zum Lebensgefährten und das Verhältnis zu DB geht.

Vielen Dank für deine Nachricht.

In dem angekündigten Beziehungsgeflecht werden vermutlich wieder viele Unwahrheiten ans Tageslicht kommen ;)

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Gast234 » Montag, 03. Juni 2024, 08:10:31

Turmfalke23 hat geschrieben: Montag, 03. Juni 2024, 07:53:38 Weiß hier zufällig jemand im Forum, was morgen, den 04.06.2024, das Programm der 19. Schwur-gerichtskammer am LG. Nbg/Fürth bezüglich Zeugenaussagen und Sachverständigen im Fall der
Alexandra R. vorsieht.

Das Gericht ist diesbezüglich nicht sonderlich mitteilsam ;)

Letzte Woche hieß es bei Franken Fernsehen, dass es diese Woche u.a. um die Beziehung zum Lebensgefährten und das Verhältnis zu DB geht.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Turmfalke23 » Montag, 03. Juni 2024, 07:53:38

Weiß hier zufällig jemand im Forum, was morgen, den 04.06.2024, das Programm der 19. Schwur-gerichtskammer am LG. Nbg/Fürth bezüglich Zeugenaussagen und Sachverständigen im Fall der
Alexandra R. vorsieht.

Das Gericht ist diesbezüglich nicht sonderlich mitteilsam ;)

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Komisar_Rex_ » Sonntag, 02. Juni 2024, 22:31:59

sorry. noch ein kleiner Nachtrag.
Ein Liebesdrama würde sich natürlich auch wunderbar eignen, als Grundlage, für den Film.
Noch besser wäre eine Tragödie. Denn das ist dieser Fall, auf jeden Fall!!! Nur verlierer, an allen Fronten.
Und das nur, weil Geld und Macht, die Liebe erstickt haben!!! (bitte nicht wörtlich nehmen)

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Komisar_Rex_ » Sonntag, 02. Juni 2024, 22:24:33

Sronson hat geschrieben: Sonntag, 02. Juni 2024, 15:21:55



Das erstaunt mich jetzt, dass du Darsow für unschuldig halten könntest. Sein beschriebener Charakter stimmt weitestgehend mit dem von Chris Watts überein (extrem beherrscht und kontrolliert, dabei sehr passiv, unterdrückte Aggressionen etc.). Ein Motiv hatte er sowieso und zufällig waren noch Frau und Kinder zum Tatzeitpunkt verreist.

Im vorliegenden Fall ist es meiner Meinung nach viel weniger eindeutig. Und es gibt eben auch keine Leiche und kein Blut, wie du schon schriebst.
Bin gerade dabei, dass Urteil zu diesem Fall, zu lesen.
(ich dachte, ich fange damit an und danach lese ich die Presseartikel. Ich dachte mir, so lasse ich mich nicht von den Artikeln, beeinflussen, sondern lasse erstmal, dass was als Fakten, in der Verhandlung herauskam, auf mich wirken.
Mich interessiert einfach die Pressearbeit, in diesem Fall. Da das Feld von hinten aufzurollen, macht dann Sinn)
Ich bin gespannt, wie sich das Urteil begründet. Da das ganz schön lang ist, bin ich noch am Anfang.
Jedenfalls kannte ich diesen Fall nicht.

Chris Watts ist jedenfalls auch, so ein unglaublich tragischer, Fall!

Ob es der Fall, Alexandra, ins TV schafft, weiß ich nicht.

Alexandra wieder lebend zu finden, wäre da eher mein Wunsch.
-oder, wenn sie tot ist, dann wenigstens die Leiche. Damit die Angehörigen einen Platz haben, an dem sie trauern können.

Filmreif ist dieser bisher weniger. Außer man möchte einen Film drehen, der dokumentiert, wie man billige Immobilien, in teure umwandelt und diese dann verkauft. Das sind momentan wenigstens die einzigen belegbaren Fakten (oder doch nicht?).
Alles andere wäre noch Fiktion. Weil da einfach noch nichts bewiesen ist. Aber Sience Fiction Filme sind ja auch, ganz nett. ;-).
Ein Märchenfilm wäre auch möglich. Denn das, würde wenigstens das widerspiegeln, was ich so empfinde, wenn ich so manche Artikel lese.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Komisar_Rex_ » Sonntag, 02. Juni 2024, 21:22:54

Alex123 hat geschrieben: Sonntag, 02. Juni 2024, 19:00:30 Telefonüberwachung war nur EINE von meherer Maßnahmen bei der Überprüfung. Ergebnis drr ERMITTLER insgesamt: Er ist KEIN Tatvrrdächtiger.

Seine Dissertation wurde zweimal unabhängig begutachtet.

Professor: Er hat sich nicht habilitiert, ist nur Honararprofessor. Insofern bleibt beim Doktortitel.

Privat engagierter Ermittler: War auf das Suchen und Finden von Alexandra angesetzt, hat wie geschrieben entsprechend einen vom Pferd sprich über angebliche Sichtungen erzählt.
Gut, dann eben keinen Professorentiteil. War ja nur ein Vorschlag. Du wirst schon wissen, wie Du ihn richtig betitelst!

Ja, ja. Der Privatermittler hat also nur, irgendwas über Pferde erzählt?
Woher weißt Du, dass seine Ermittlungen, falsch waren?
Oder anders gefragt; Wie hat das der Lehrer rausgefunden? Soweit ich das weiß, wurde der Polizei, nicht mitgeteilt, dass es eine Sichtung gab.
Der Lehrer allerdings hat in einem Interview gesagt: Das er immernoch Hoffnung hat, Alexandra und das Baby, lebend zu finden.
Warum war er unzufrieden, mit der Arbeit, wenn der private Ermittler, doch sagt, sie gesehen zu haben?
Laut seinem Interview müsste ihm das doch wieder größere Hoffnungen gemacht haben, dass er sie finden kann.
Ist er selbst zu diesem Ort gefahren und hat sich davon überzeugt, dass der Ermittler lügt?
Warum hat er der Polizei nicht gesagt, dass die Möglichkeit bestehen könnte, dass sie noch lebt?
Die Polizei hätte mit Sicherheit Möglichkeiten gehabt, dem auch nachzugehen.
Wenn der Lehrer dem Privat Ermittler nicht geglaubt hat.

Gut das Du das angesprochen hast.
Vielleicht kennst Du ja auch dazu die Fakten.

Ansonsten ist alles was Du schreibst, Deine eigene Meinung.
Ob es Tatsachen sind, steht auf einem anderen Blatt und Deine ''Fakten'' sind keine Tatsachen!
Du hast Deine Meinung.
Ich meine.
:-)

Jedenfalls passt die Aussage des ERmittlers und die des Lehrers, dann irgendwie nicht zusammen.
Einer der beiden lügt.

Irgendwie erschleicht einen da das Gefühl, dass der Lehrer Alexandra gar nicht finden will...
Deine Beahauptung, dass der private Ermittler, lieber über Pferde spricht, steht dem gegenüber, Alexandra finden zu wollen.
Warum?
Weiß er sicher, dass sie nicht mehr leben kann? Wenn nein, warum hat er dann nicht die Chance ergriffen, mit der Polizei, diesem Hinweis wenigstens zu verfolgen?? Das war doch seine großte Hoffnung. Oder das sollte es doch wenigstens immernoch sein. -Noch gibt es keine Leiche!!!

Geschadet hätte es ja nicht! Im besten Fall wäre Alexandra gefunden worden. Im schechtesten wären wir jetzt da, wo wir heute stehen.
Einer Mordanklage, die vor Gericht verhandelt wird.

Es muss ja einen Grund geben, warum der Lehrer, den Ermittlungen des Dedektivs, keinen Glauben geschenkt hat. Welchen?

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Gast90411 » Sonntag, 02. Juni 2024, 19:22:52

Gast90411 hat geschrieben: Sonntag, 02. Juni 2024, 17:15:48 Woher nimmst du die Info, es hätte Zoff um Geld mit dem Privatermittler gegeben, weswegen er abgesagt worden sei?

Siehe bitte dazu diesen Artikel hier und auch den der Süddeutschen von Max Weigand. Identisch. Die saßen im Gericht.
Mordprozess Alexandra R: Wie glaubwürdig ist der Lebensgefährte? | BR24 https://www.br.de/nachrichten/bayern/mo ... te,UB3vxDO
Sorry, korrigiere: Max Weinhold für die Süddeutsche

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Alex123 » Sonntag, 02. Juni 2024, 19:00:30

Komisar_Rex_ hat geschrieben: Freitag, 31. Mai 2024, 19:10:22 Deine Fakten klingen auch nicht überzeugend.
Wo steht denn genau, dass er im Wissenschaftsbetrieb, nicht angezweifelt wird?

Was hat denn dieser private Ermittler rausgefunden?
Sollte er nach Alexandra suchen und sie finden, oder war seine Aufgabe, die Angeklagten zu überführen?

Die Telefonüberwachung, hätte dann Beweiskraft, dass er unschuldig ist, wenn sie VOR dem Verschwinden, stattgefunden hätte. Danach macht das wenig Sinn und laut Presse hat er da auch ziemlich kuriose Behauptungen gemacht. Stichwort, Kannibalismus...

Eine Unschuld, nur weil das DEINE Fakten sind, ist da erstmal nicht erkennbar!
Nur weil Du das so sagst, muss es nicht stimmen!
Ohne das Du derartige Belege lieferst, sind das nur Worte, die Du behauptest.

Als Tatsachen würde ich diese Fakten, jedenfalls keinesfalls einstufen.

Außerdem ist er doch ein Professor, lieber Alex123. Das klingt noch viel intelligenter, als nur DR....

Vielleicht gönnst Du ihm ja einfach in Zukunft, seinen kompletten Titel.
Das kannst Du doch so gut!
Telefonüberwachung war nur EINE von meherer Maßnahmen bei der Überprüfung. Ergebnis drr ERMITTLER insgesamt: Er ist KEIN Tatvrrdächtiger.

Seine Dissertation wurde zweimal unabhängig begutachtet.

Professor: Er hat sich nicht habilitiert, ist nur Honararprofessor. Insofern bleibt beim Doktortitel.

Privat engagierter Ermittler: War auf das Suchen und Finden von Alexandra angesetzt, hat wie geschrieben entsprechend einen vom Pferd sprich über angebliche Sichtungen erzählt.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Gast90411 » Sonntag, 02. Juni 2024, 17:15:48

HoochieCoochieMan hat geschrieben: Freitag, 31. Mai 2024, 20:52:21 Wenn einer wissenschaftlich ernstgenommen wird, wird seine Arbeit in der Fachwelt wieder und wieder zitiert.
Wenn einer an der Uni Forschungsgelder akquiriert und für den Prof am Institut arbeitet, lässt man ihn am Ende i.d.R. auch promovieren. Mit wissenschaftlichen Meriten hat das dann nichts zu tun. In der Fachwelt kennt jeder den Unterschied zwischen einem Wissenschaftler und dem 2. Bildungsweg. Bastialex456 kann damit außer der Presse niemand blenden.

Der private Ermittler hat in kürzester Zeit wieder hingeschmissen, als es Zoff um Geld gab. Wer nicht akzeptiert, dass ein Ermittler auch mal ein paar Stunden nur beobachtet, der ist sehr schnell über Kreuz und in der Branche nicht gern gesehen. Privatermittler können sich ihre Klienten aussuchen.

Er ist kein Tatverdächtiger im Vermisstenfall Alexandra R.
Woher nimmst du die Info, es hätte Zoff um Geld mit dem Privatermittler gegeben, weswegen er abgesagt worden sei?

Siehe bitte dazu diesen Artikel hier und auch den der Süddeutschen von Max Weigand. Identisch. Die saßen im Gericht.
Mordprozess Alexandra R: Wie glaubwürdig ist der Lebensgefährte? | BR24 https://www.br.de/nachrichten/bayern/mo ... te,UB3vxDO

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Gast90411 » Sonntag, 02. Juni 2024, 17:05:30

Sronson hat geschrieben: Sonntag, 02. Juni 2024, 16:02:13 Joa, wer kennt ihn nicht, den nach Aufmerksamkeit lechzenden Asketen? :lol:



Dito. Es sind ja noch ein paar Wochen und bestimmt werden wir die ein oder andere weitere Überraschung erleben. Mal sehen, wann die ersten Filmrechte an diesem überaus bizarren Fall erworben werden.
Es ist wirklich wie im Film und verwundern würde mich zb ein Dreiteiler, wie man ihn vom WDR zb kennt, absolut nicht. Zurecht.

Was ich aber sehr gut finde, ist das lesbare Zulassen anderer Theorien als nur der einen ursprünglichen hier im Forum. Vielleicht findet dies nun auch an anderer Stelle statt, wäre wünschenswert.
Vor Gericht wird es, man entschuldige den Ausdruck, weiter spannend bleiben denke ich.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Sronson » Sonntag, 02. Juni 2024, 16:02:13

Heckengäu hat geschrieben: Sonntag, 02. Juni 2024, 15:31:51 Nach meinen persönlichen statistischen Erhebungen, anhand des Internetzes,
unter Zuhilfenahme eines chinesischen Abakus, zwischen 0 und 0,0 Prozent :P
Joa, wer kennt ihn nicht, den nach Aufmerksamkeit lechzenden Asketen? :lol:
Komisar_Rex_ hat geschrieben: Sonntag, 02. Juni 2024, 15:50:40 Ich bin gespannt, was noch alles, ans Licht kommen wird…
Dito. Es sind ja noch ein paar Wochen und bestimmt werden wir die ein oder andere weitere Überraschung erleben. Mal sehen, wann die ersten Filmrechte an diesem überaus bizarren Fall erworben werden.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Komisar_Rex_ » Sonntag, 02. Juni 2024, 15:50:40

Sronson hat geschrieben: Sonntag, 02. Juni 2024, 15:21:55 Private Suchaufrufe können immer dann nach hinten losgehen, wenn (zu viele) private Informationen geteilt werden. Grundsätzlich hilft es, wenn viele Menschen wissen, dass jemand gesucht wird und alle ihre Augen offenhalten (siehe Vermisstenfall Nicola Bulley). Das gilt nur dann nicht, wenn aktiv die Arbeit der Polizei behindert wird, wie gerade im Fall des vermissten Arian geschehen.
Stimmt! Allerdings wäre es möglich, auch ganz ohne private Informationen, nach Menschen zu suchen.
(Größe, Kleidung, Alter usw. ausgeschlossen).
Niemand verlangt einen Lebenslauf.
Wichtig ist es, viele Menschen zu erreichen und zu sensibilieren, ihre Augen offen zu halten.
Am Anfang war sie ''nur'' vermisst.
Das macht, private Suchaufrufe, jedenfalls sinnvoll.

Wenn man die Arbeit der Polizei behindert, dann ist das selbstverständlich, wenig hilfreich.
Nur in Alexandras Fall, war es die Polizei, die Deteils (z.B. Autos), in die Öffentlichkeit getragen hat. Auf den Flyern, in den Orten und in der Presse.
Viel später erst gab es das Interview und indem ging es mMn., erst um das ganze Firmen- und Beziehungsgeflecht, ging.
Die Polizei hat wenig persönliches, preisgegeben.
Vielleicht ist es das, was die ganzen Umstände von Alexandras verschwinden, so skuril erscheinen lässt.

Logisch erklärbar ist für mich, bisher gar nichts. Außer Behauptungen und Anschuldigungen ist noch nichts bewiesen.
(und das sage ich nicht, um jemanden damit zu belasten oder zu entlasten!)
Ich bin gespannt, was noch alles, ans Licht kommen wird- oder ob überhaupt, irgendetwas davon den Beweis liefert, dass die Anklage gerechtfertigt ist und es sich so zugetragen hat. Spannend ist auch, wie die Indizien, dass beweisen sollen.
(Das alle Beteiligten, irgendwie dubiose Geschäfte betrieben haben, scheint jedenfalls greifbarer, als die eigentliche Entführung und der Mord, an Alexandra.).

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Heckengäu » Sonntag, 02. Juni 2024, 15:31:51

VroniPlag hat geschrieben: Sonntag, 02. Juni 2024, 14:20:26 interessiert sich nun die Plattform VroniPlag etwas genauer für die Arbeit.

https://vroniplag.fandom.com/de/wiki/Home
Was man von einer Plattform unter dem Begriff "Fandom" zu halten hat, auf der in erster Linie über sogenannte Prominente und Adlige Haarklein berichtet wird, muss jeder für sich selbst entscheiden. Wegweisend ist hierzu das Wort "platt".

"Fandom" ist zu übersetzen mit Fanatisierter Scheuklappenbewehrter Fanatikikerdummdreistigheit.

'Die englische Bezeichnung Gossip (Gerücht, Klatsch) findet teilweise im deutschen Sprachgebrauch Verwendung und wird als umgangssprachliches Synonym für Klatsch und Tratsch vor allem in der Regenbogenpresse und im Fernsehen verwendet.'
Meint Wiki :!: Das Internetz wurde allerdings, Hoppala, "vergessen" 8-)

Zurück zum Thema des Fadens:
.br.de/nachrichten/bayern hat geschrieben: .
Mordprozess Alexandra R: Wie glaubwürdig ist der Lebensgefährte?

"Wie viele Sexualpartnerinnen hatten Sie im Jahr 2022?"
Diese Frage des Verteidigers lässt den Lebensgefährten der verschwundenen Alexandra R. zusammenzucken.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/mo ... te,UB3vxDO

Nach meinen persönlichen statistischen Erhebungen, anhand des Internetzes,
unter Zuhilfenahme eines chinesischen Abakus, zwischen 0 und 0,0 Prozent :P

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Sronson » Sonntag, 02. Juni 2024, 15:21:55

Thommy_Franke hat geschrieben: Sonntag, 02. Juni 2024, 12:42:53 Für mich ist „Suchaufrufe teilen“ vollkommen sinnlos. Im besten Fall kann man davon ausgehen, dass das Suchaufrufe teilen nicht schadet.
Komisar_Rex_ hat geschrieben: Sonntag, 02. Juni 2024, 14:16:37Richtig, dass schadet nicht!
Private Suchaufrufe können immer dann nach hinten losgehen, wenn (zu viele) private Informationen geteilt werden. Grundsätzlich hilft es, wenn viele Menschen wissen, dass jemand gesucht wird und alle ihre Augen offenhalten (siehe Vermisstenfall Nicola Bulley). Das gilt nur dann nicht, wenn aktiv die Arbeit der Polizei behindert wird, wie gerade im Fall des vermissten Arian geschehen.
papaya hat geschrieben: Sonntag, 02. Juni 2024, 12:39:04 Das ist in der Tat eine sehr krasse Einschätzung, und wenn ich mir einige Fälle der jüngeren Vergangenheit anschaue, beschleicht mich das Gefühl, dass da was dran sein könnte.

[…]

Andreas Darsow - Verurteilung aufgrund von Indizien, die bis heute nicht überzeugen.
https://www.doppelmord-babenhausen.de/
Das erstaunt mich jetzt, dass du Darsow für unschuldig halten könntest. Sein beschriebener Charakter stimmt weitestgehend mit dem von Chris Watts überein (extrem beherrscht und kontrolliert, dabei sehr passiv, unterdrückte Aggressionen etc.). Ein Motiv hatte er sowieso und zufällig waren noch Frau und Kinder zum Tatzeitpunkt verreist.

Im vorliegenden Fall ist es meiner Meinung nach viel weniger eindeutig. Und es gibt eben auch keine Leiche und kein Blut, wie du schon schriebst.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von VroniPlag » Sonntag, 02. Juni 2024, 14:20:26

Alex123 hat geschrieben: Freitag, 31. Mai 2024, 08:18:28 Fakten
- Dr.B.R. hat promiviert. Der Inhalt seiner Dissertation wird im Wissenschaftsbetrieb nicht angezweifelt.
Nach Abgleich seiner in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt und Leipzig öffentlich verfügbaren Dissertation mit Arbeiten anderer an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg promovierten wissenschaftlichen Mitarbeiter wie z.B. Dr. Sölch, interessiert sich nun die Plattform VroniPlag etwas genauer für die Arbeit.

https://vroniplag.fandom.com/de/wiki/Home

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Komisar_Rex_ » Sonntag, 02. Juni 2024, 14:16:37

Thommy_Franke hat geschrieben: Sonntag, 02. Juni 2024, 12:42:53 Das der Bruder keine Suchaufrufe geteilt hat, finde ich nicht ungewöhnlich. Für mich ist „Suchaufrufe teilen“ vollkommen sinnlos. Im besten Fall kann man davon ausgehen, dass das Suchaufrufe teilen nicht schadet.
Richtig, dass schadet nicht!

Wenn jemand, eine geliebte Person vermisst, dann greift man nach jedem Strohhalm.
Wie, ist doch ganz egal. Aber ich gehe mal davon aus, dass es ''natürlich'' ist, sich aktiv, auf die Suche zu machen.
Schließlich geht es um einen geliebten Menschen.

Das die Öffentlichkeit mitsucht (und das haben viele auf Social Media getan), ist super!

Das offenbar niemand, aus Alexandras Umfeld, persönlich, aktiv geworden ist, finde ich ungewöhnlicher als das Vermisstenmeldungen geteilt werden!!

Egal wie sie Alexandra gesucht hätten, alles wäre besser gewesen, als nur einen Privatermittler zu engagieren.
Es ist jedenfalls ungewöhnlich, dass offenbar niemand der Alexandra liebt, in der Öffentlichkeit nach ihr gesucht hat.

Niemand sagt, dass das ein Muss ist. ABER es ist einfach seltsam.
Einen Privatermittler, den man dann entlässt, kann man nicht als, aktive Suche, bezeichnen.
Alexandra hätte, meiner Meinung nach, viel mehr verdient, als nur das!
(Der Lehrer ist zwar, in der Presse, mal erwähnt worden, mehr aber auch nicht. Da gab es keine Suchaufrufe.)

Wenn man etwas wirklich will, dann findet man Lösungen. Für alles andere gibt es Ausreden...

Die Polzisten waren die Einzigen, die aktiv, nach ihr gesucht haben!
Sie sind den Kanal abgetaucht, haben Flyer aufgehängt, sind in die Luft gegangen (Drohnen Hubschrauber) und haben sich an die Öffentlichkeit, gewandt.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Komisar_Rex_ » Sonntag, 02. Juni 2024, 14:04:26

Gast212 hat geschrieben: Sonntag, 02. Juni 2024, 05:29:22 "Ans Ziel" bzw ans Licht kommt die Wahrheit noch lange nicht immer.
Siehe hierzu als Beispiel diese Liste an Fehlurteilen:
Liste von Justizirrtümern in der deutschen Rechtsprechung – Wikipedia https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_v ... tsprechung
Natürlich kommt die Wahrheit immer raus.
Das dies vor Gericht geschehen muss, habe ich auch mit keiner Silbe behauptet.
Das wäre wünschenswert, aber manchmal klappt das eben nicht immer. Siehe Deinen Link.

Wer lügt schadet damit nur sich selbst!!! Ein Lügner muss jeden Tag, aufpassen, dass er glaubhaft bleibt. Ein Lügner muss mit seiner Lüge leben. Ein Lügner steht unter großem Druck.
Bestimmt auch der Täter, der Alexandra umgebracht haben soll! Dieser muss sich jeden Tag, im Spiegel ansehen. Jeden Tag wird er damit konfrontiert werden, was er ihr das angetan hat. Wenn niemand von seiner Schuld weiß und es vielleicht nie bewiesen wurde, der Täter weiß es. Auch wenn ich keine Kirchgängerin bin, aber eines Tages, wird er vor dem obersten Gericht stehen. Das ist der Einzige Trost, der für diejenigen bleibt, die Alexandra, lieben.
Sollte die Wahrheit, vor Gericht, nicht bewiesen- oder zur Sprache kommen.
Auch Justizirrtümer können im Nachhinein, noch aufgedeckt werden.
Ein gutes Beispiel dafür ist z.B. der Fall Amanda Knox, der Kachelmann Fall (usw.)...

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Thommy_Franke » Sonntag, 02. Juni 2024, 12:42:53

Sronson hat geschrieben: Freitag, 31. Mai 2024, 13:59:54 Dass niemand aus ihrer Familie, auch nicht der in Deutschland lebende Bruder, Suchaufrufe geteilt hat, finde ich ungewöhnlich. Oft ist es ja eher so, dass Angehörige es mit der Eigeninitiative etwas übertreiben, siehe zum Beispiel den Vermisstenfall Rebecca R.
Das der Bruder keine Suchaufrufe geteilt hat, finde ich nicht ungewöhnlich. Für mich ist „Suchaufrufe teilen“ vollkommen sinnlos. Im besten Fall kann man davon ausgehen, dass das Suchaufrufe teilen nicht schadet.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von papaya » Sonntag, 02. Juni 2024, 12:39:04

Turmfalke23 hat geschrieben: Sonntag, 02. Juni 2024, 09:22:19 Ralf Eschelbach, Richter am Bundesgerichtshof, schätzt, dass jedes vierte Strafurteil ein Fehlurteil sei.
Das ist in der Tat eine sehr krasse Einschätzung, und wenn ich mir einige Fälle der jüngeren Vergangenheit anschaue, beschleicht mich das Gefühl, dass da was dran sein könnte.

Manfred Genditzki - saß dreizehn Jahre im Gefängnis. Das Gutachten, dass zur Verurteilung führte, stellte sich als offensichtlich fehlerhaft heraus und hätte damals schon angezweifelt werden können.

Andreas Darsow - Verurteilung aufgrund von Indizien, die bis heute nicht überzeugen.
https://www.doppelmord-babenhausen.de/

Täter im Mordfall Karsten Manczak - Täter soll mit offen getragener Armbrust durch das halbe Dorf spaziert sein, in dem er wegen einer außerehelichen Affäre bekannt war wie ein bunter Hund, und seinen Freund damit erschossen haben. Leiche wurde nie gefunden, das Gericht ließ Sprüche los wie "das Opfer musste weg". Ob vielleicht eine eskalierte Aussprache zu einem Unfall führte oder es ganz anders war, wurde nicht untersucht. Die Polizei wurde heftigst für lückenhafte Ermittlungen kritisiert und musste während des Verfahrens noch nachermitteln.

Sebastian Thaller - bevor er die Akte überhaupt gelesen hatte, verkündete der Pflichtverteidiger schon, es werde beim Urteil nur noch um Mord oder Totschlag gehen. Nachdem Staranwältin Rick ins laufende Verfahren eingestiegen war, kam es zu einer Reihe von Gutachten, die nur teilweise überzeugten. Weitere Gutachten wurden irgendwann nicht mehr zugelassen, "man müsse jetzt langsam zum Ende kommen".

Am aktuellen Prozess irritiert mich vor allem die extreme Passivität der Verteidigung sowie die Tatsache, dass die finanziellen Hintergründe, die Geldwäsche und organisierte Kriminalität im Hintergrund zumindest möglich erscheinen lassen, völlig außen vor zu sein scheinen. Dass die pure Anwesenheit der Anklagten in der Nähe der Vermissten eben nicht mehr als diese Nähe belegt und kein Tötungsdelikt, sollte jedem Hilfsschüler um Mitternacht klar sein.

Mir ist erst durch mein Interesse an True Crime nach und nach klar geworden, dass die "freie Beweiswürdigung" des Gerichts aus meiner Sicht viel zu viel Spielraum für die großzügige Auslegung von "Indizienketten" lässt und dass es eben mit der Revision dafür überhaupt keine unabhängige Kontrollinstanz gibt. Denn die Revision prüft das Verfahren rein auf juristische Formfehler, nicht aber die inhaltliche Schlüssigkeit des Urteils.
Die Revision im Strafrecht bietet jedoch im Gegensatz zu der Berufung keine zweite Tatsacheninstanz.

Eine Anklage vor dem Landgericht bedeutet demnach für den Angeklagten, dass er nur einmal in den „Genuss“ einer vollständigen Beweisaufnahme kommt, in der z.B. Zeugen gehört, Sachverständige um Rat gefragt oder Beweismittel in Augenschein genommen werden.
https://www.focus.de/finanzen/experts/b ... t%20werden.

Ich finde es daher gruselig, wie sich hier manche Foristen mit Vorverurteilungen hervortun und offenbar "Blut sehen" wollen, wo die Beweislage für Mord für mich bislang alles andere als offensichtlich ist. Keine Leiche, kein Blut, viel zu viele Mitwisser für einen geplanten Mord, fragwürdiges Motiv, völlig irrationales Nachtatverhalten für eine Affekttat, verwirrende Fahrzeug- und Handydaten, verwirrende DNA-Mischspuren, von Hunden gefundene Spuren neun Monate alt, usw usw.

Wie ist es beispielsweise möglich, dass Ugur T in der Schlesierstraße in Limbach um 8:59 gefilmt wurde, als er sich in den Outlander beugte und auch der BMW noch in Limbach war, andererseits aber das Handy von Alexandra bereits um 9:01 in ihr eigenes WLAN einloggte? Die Fahrstrecke beträgt mindestens 2.2km, die Fahrtzeit laut Google 5 Minuten.

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