VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Zaphod hat geschrieben: Dienstag, 21. Dezember 2021, 20:33:50 @Gast

Nachdem die beiden Journalistinnen Miriam Arndts und Lena Niethammer in ihrem Podcast „Im Dunkeln - Der Fall Rebecca Reusch“ enthüllten, dass der verdächtige Schwager der damals 15-Jährigen am Morgen ihres Verschwindens noch pornografische Videos schaute, will RTL nun erfahren haben, wieso Florian R. zweimal in Richtung Polen fuhr: Er soll seinen Ehering gesucht haben.

Der Sender bezieht sich bei dieser These auf Ermittlerkreise. Demnach vermuten die Behörden, dass Florian R. den Ring nach einer möglichen Beseitigung der Leiche vermisst habe und erneut losgefahren sei, um ihn zu suchen.

Quelle: Berliner Kurier
Also da frage ich mich was jetzt stimmt. Wurde denn die Ring Story von den Ermittlern bestätigt? Und woher wussten Sie, dass er seinen Ring verloren hat und deshalb los fährt. Er hat doch zu den Fahrten geschwiegen.
Man sucht ja keinen Ring… abends/nachts… in einem Waldstück. Außer das Auffinden genau dieses Gegenstands kann einem großen Ärger einbringen kann. Für mich wird nicht so deutlich wer nun gesagt haben soll dass er seinen Ring gesucht haben soll bei Fahrt 2. Er selbst? Seine Frau?
Es wär ja aufgefallen wenn er seit dem Tag weg war.
scullyX
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Das klingt logisch...Ja.
Aber warum steht die?Familie so hinter ihm?
Erpresst er die Familie mit irgendetwass. (Hatte der Vater oder Mutter Beteiligungen eventuellen Drogengeschäft? Odernoch schlimmer? Hat er sie mit irgendwas in der Hand? Oder wollen sie nur ihr idyllisches Familienleben schützen?
Die Wahrheit ist irgendwo da draußen!
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Gast hat geschrieben: Dienstag, 21. Dezember 2021, 17:54:59 Ich wehre mich dagegen zu glauben das ein Vater der so nett wirkt, weiß wo seine Tochter begraben ist und das auch noch seiner trauernden Frau verheimlicht. Das klingt aus meiner Sicht wie ein schlechter Thriller und nicht wie das, was passiert ist.
Stell Dir einfach mal Folgendes vor: Deine Tochter ruft Dich So-Nachmittag an und berichtet Dir, dass sie einen fürchterlichen Streit mit ihrer Schwester hatte und diese bei diesem Streit ums Leben gekommen sei. Sie sagt, dass es keinen Sinn mache noch einen Arzt zu rufen, da die andere Tochter definitiv tot sei. Du rast mit dem Auto 5 Min. dahin und erkennst: Da ist wirklich nichts mehr zu machen. Wenn Du die Polizei rufst, geht Deine andere Tochter wahrscheinlich ins Gefängnis. Diese behauptet, dass alles ein schrecklicher Unfall gewesen sei und Du glaubst ihr. Was tust Du? Ich könnte mir, wenn man kaltblütig genug ist, in einer solchen Situation durchaus vorstellen, dass man - zum Wohl der ganzen Familie - entscheidet, die Sache nur zwischen der Tochter und dem Vater zu halten. So wäre ich zumindest versucht das zu handeln. Ich würde es aber wahrscheinlich psychisch nicht durchstehen. Wobei: Wenn man sich einmal dafür entschieden hat, dann gibt es kein Zurück mehr. Voraussetzung natürlich: Der Tod müsste eineindeutig sein.

Nicht missverstehen: Ich behaupte nicht, dass es so war. Aber Du hast gesagt, dass Du Dir sowas nicht vorstellen kannst. Ich kann das durchaus. Und der Vater ist Unternehmer und wahrscheinlich gewohnt, jeden Tag Entscheidungen zu treffen, um irgendwelche kleineren und größeren Notlagen zu lösen.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Zaphod hat geschrieben: Dienstag, 21. Dezember 2021, 21:19:46 Stell Dir einfach mal Folgendes vor: Deine Tochter ruft Dich So-Nachmittag an und berichtet Dir, dass sie einen fürchterlichen Streit mit ihrer Schwester hatte und diese bei diesem Streit ums Leben gekommen sei. Sie sagt, dass es keinen Sinn mache noch einen Arzt zu rufen, da die andere Tochter definitiv tot sei. Du rast mit dem Auto 5 Min. dahin und erkennst: Da ist wirklich nichts mehr zu machen. Wenn Du die Polizei rufst, geht Deine andere Tochter wahrscheinlich ins Gefängnis. Diese behauptet, dass alles ein schrecklicher Unfall gewesen sei und Du glaubst ihr. Was tust Du? Ich könnte mir, wenn man kaltblütig genug ist, in einer solchen Situation durchaus vorstellen, dass man - zum Wohl der ganzen Familie - entscheidet, die Sache nur zwischen der Tochter und dem Vater zu halten. So wäre ich zumindest versucht das zu handeln. Ich würde es aber wahrscheinlich psychisch nicht durchstehen. Wobei: Wenn man sich einmal dafür entschieden hat, dann gibt es kein Zurück mehr. Voraussetzung natürlich: Der Tod müsste eineindeutig sein.

Nicht missverstehen: Ich behaupte nicht, dass es so war. Aber Du hast gesagt, dass Du Dir sowas nicht vorstellen kannst. Ich kann das durchaus. Und der Vater ist Unternehmer und wahrscheinlich gewohnt, jeden Tag Entscheidungen zu treffen, um irgendwelche kleineren und größeren Notlagen zu lösen.
Ja schon, aber wenn so etwas in die Richtung passiert sein sollte müssten mehrere Faktoren gegeben sein.

1. Ich bin Laie, aber bleibt ein Unfall mit Todesfolge komplett spurenlos? So das erfahrende Spezialisten dass nicht mehr erkennen können, nach Reinigung? Wenn jemand zum Beispiel die Treppe runter fällt oder sich den Kopf böse anstößt. Da ist das stille erwürgt werden doch spurenloser. Und auch wegen einem Streit mit Todesfolge kommt man doch nicht unbedingt ins Gefängnis, wenn es nicht vorsätzlich war und wo soll zu der Zeit das Kind gewesen sein? Und dann war sie die ganze Nacht bis morgens im Haus und es gibt keine Spuren oder Leichenspürhunde, die das andeuten?

2. Der Vater wirkt auf mich nicht wie ein Mensch, der solch einem emotionalen Druck standhalten würde, sondern eher ruhig und sensibel. Seine Frau und seine andere Tochter wüssten in dem Szenario nichts und er würde jeden Tag mit dem Wissen neben ihr schlafen, dass er es weiß und sie für immer in Unwissenheit bleiben wird. Das erfordert schon eine besondere Kälte, so schätze ich Ihn einfach nicht ein. Je mehr Leute etwas wissen, desto höher die Wahrscheinlichkeit dass einer zusammen bricht. Besonders in der emotionalen Lage, wenn es sich um einen geliebten Menschen handelt.
Nuschka
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Kodyy hat geschrieben: Samstag, 18. Dezember 2021, 22:30:06 Und die Leiche lag dann das ganze Wochenende im Haus und die Leichenspürhunde riechen das nicht?
Tut mir leid, aber diese Theorie ist wirklich abstrus. Glaubt ihr eine intakte Familie, trifft sich Sonntags bei Kaffee und Kuchen, um zu planen wohin sie die Leiche ihrer geliebten Tochter und Schwester bringen? Überlegt doch mal wie unrealistisch das klingt. Ich würde sonst was verwetten das, DAS nicht passiert ist. Bei allem Verständnis für irgendwelche Theorien. Die Familie hat sich verzweifelt an die Öffentlichkeit gewandt, die Mutter würde niemals zulassen das man ihre Tochter irgendwo hin bringt, also bitte.
Ganz bestimmt nicht das ganze Wochenende. Denn Leichenspürhunde zeigen an, wenn der Leichnam mindestens 2 Stunden am selben Ort lag.

Was spricht denn dagegen, dass eine Verbringung (evtl. mit Umlagern, z. B.in die Garage) schon am WE erfolgt sein könnte ?


Nichts (auch nicht die Verlautbarungen der EB) , meines Erachtens nach. Bitte gerne korrigieren, dann könnte ich diesen Gedanken abhaken😉


Was wurde von der Familie geäußert bzgl. des Ablauf dieses Wochenendes?
> Rebecca war am Samstag in den Gropiuspassagen, um Bilder auszudrucken /Fotorahmen zu kaufen für ihre Fotoecke
> Rebecca war beim Ausflug in den Park dabei, hat mit Nichte gespielt im Kofferraum
> Herr Reusch brachte am Sonntag für Rebecca einige Sachen vorbei in den Maurerweg
> am Sonntag Abend gab es einen Schwesternabend mit Sims und Pizza, der Schwager war zur Weihnachtsfeier.

Was wurde von Freunden/Freundinnen gesagt bzgl. des Wochenendes?
> Rebecca war ungewohnt still bzgl. Handykommunikation /Online - Verhalten.

Das ist ein grober - aber ausreichender - Überblick, ohne die etlichen kursierenden Variationen anzuführen.

Lässt sich daraus schließen, dass Rebecca keinesfalls schon vor Montag früh zu Tode kam?
Nein.
Lässt sich daraus schliessen, dass Rebecca keinesfalls schon am WE zu Tode kam?
Nein.

Lässt sich die Annahme des Todeseintritts vor Montag vereinbaren mit den Äußerungen der EB?
Ja.

Kann eine schon am WE zu Tode-gekommene-Rebecca verbracht worden sein, ohne dass Leichenspürhunde im Haus anschlugen?
Ja.











Auch die öffentlichen Verlautbarungen der EB sprechen nicht dagegen. Denn in keiner davon wurde gesagt, dass Rebecca





Zugegeben - die Theorie, dass Rebecca schon am WE zu Tode kam, klingt abstrus. Jedoch kann man sie nicht ausschließen, sie widerspricht auch nicht den öffentlichen Verlautbarungen
Versuch macht klug!
Hans

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hans »

Zu der Theorie "Unfall mit Todesfolge"
Wenn es so gewesen wäre dann hätte alles recht schnell gehen müssen - das einpacken und abtransportieren, weil ja sonst Leichengeruch im Haus zurückbleibt.
Ausserdem hätte man der Polizei auch nicht gesagt dass auch eine lila Decke fehlt ( ich persönlich denke diese Info hat die Polizei von J. )
Um innert kürzester Zeit zu sterben muss schon ein Genickbruch passiert sein oder eine ganz schwere Kopfverletzung. Und von ein bisschen rumgeschupse passiert das nicht so einfach.
Wenn nur J. und Papa davon wüssten könnte ich mir nicht vorstellen dass sie das Geheimnis beinahe 3 Jahre für sich behalten ohne dass die anderen ( B. V. F. ) jemals davon erfahren.
Dann noch eine Snap fälschen, das R. Handy während der Nacht in den Flugmodus schalten und dann erst um ca. 9 Uhr abschalten und entsorgen .... eine falsche Fährte legen ginge auch einfacher.

Zu der zweiten Fahrt um 23 Uhr Abends. Es ist gut möglich dass F. bis 22:30 Uhr im Hotel gearbeitet hat und danach direkt losgefahren ist Richtung Polen.
Seiner Frau sagte er dann wahrscheinlich er hätte länger arbeiten müssen oder sonst was.

Die Himbeere (Auto) wurde um die Mittagszeit in einem Wald bei Kummersdorf gesehen plus ein Mann mit Baseballcap der quer durch das Dickicht läuft.
Was gibt es für einen Grund nach einer Suffnacht ohne Schlaf im Februar durch den Wald zu laufen? Ich sehe nur einen: nämlich etwas dort verstecken/vergraben.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

@Gast

Wenn es sich, wie ich vermute, um einen familieninternen Fall ohne externe Zeugen handelt, ist theoretisch fast alles denkbar. Z.B. auch, dass Rebecca gar nicht im Haus der Schwester J sondern im Elternhaus zu Tode gekommen ist. Und man deshalb keine Spuren im Haus von J und F finden konnte. Und das Haus der Eltern und ihre Fahrzeuge wurden, soweit mir bekannt, nicht auf Spuren geprüft.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Wenn Hunde nach zwei bis drei Stunden bei Leichengeruch anschlagen, hätten Sie es doch auch in der Garage getan. Warum sollte die Garage von den Ermittlungen nicht innegriffen sein. Wenn Sie länger im Haus gelegen hätte, nehmen wir an von abends bis morgens, ca. 8 Stunden dann hätten die Leichenspürhunde doch entweder im Haus oder spätestens im Kofferraum angeschlagen. Wenn eine Leiche aber kurz nach der Tat schnell weggebracht wird, ist die Chance dass die Hunde anschlagen viel geringer.

Ich denke die Polizei wird mögliche Szenarien durchgegangen sein und auch abgecheckt haben, wann Rebecca zuletzt mit ihren Freunden oder ihrer Mutter telefonierte. Und da sie ihn für den Täter halten, denke ich, dass ein derartiges Szenario eher ausgeschlossen werden konnte.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Zaphod hat geschrieben: Dienstag, 21. Dezember 2021, 22:29:04 @Gast

Wenn es sich, wie ich vermute, um einen familieninternen Fall ohne externe Zeugen handelt, ist theoretisch fast alles denkbar. Z.B. auch, dass Rebecca gar nicht im Haus der Schwester J sondern im Elternhaus zu Tode gekommen ist. Und man deshalb keine Spuren im Haus von J und F finden konnte. Und das Haus der Eltern und ihre Fahrzeuge wurden, soweit mir bekannt, nicht auf Spuren geprüft.
Wo ist dann der Zusammenhang mit ihren Sachen im Haus der Schwester und ihrem einfeloggten Handy im W-Lan Netz? Rebecca ist also nachhause gegangen und da ist ihr etwas passiert und mehrere Personen, die sie lieben überlegen sich: hey, das müssen wir vertuschen und wir tun nun so als hätte sie bei euch geschlafen. Auf diese Idee muss man erstmal kommen? Und dann wird ihr Zeug da hingekarrt und das Handy absichtlich im W-lan ein und aus geschaltet und der Schwager geht fröhlich zu Weihnachtsfeier, (anschließend noch zu krummen Geschäften), Schwester und Vater gehen normal ihrem Alltag nach und kein Mensch merkt Ihnen seltsames auffälliges Verhalten an? Tut mir leid, aber das ist für mich ein Krimi aber niemals wie die Realität abläuft.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Nuschka hat geschrieben: Dienstag, 21. Dezember 2021, 22:16:25Zugegeben - die Theorie, dass Rebecca schon am WE zu Tode kam, klingt abstrus. Jedoch kann man sie nicht ausschließen, sie widerspricht auch nicht den öffentlichen Verlautbarungen
Ergibt für mich keinen Sinn.
Nach der Theorie würde der oder die Täter dann viel Energie darauf verwandt haben, bis zum Montag morgen 8:00 Uhr/8:30 Uhr so zu tun, als sei Rebeccca noch am Leben - durch Bedienen ihres Handys und Nachahmen ihrer Gewohnheiten und durch falsche Aussagen gegenüber der Familie/Mutter und später der Polizei.
Aber ab 8:30 wurden keine solchen Versuche mehr unternommen.
Und genau das ergibt keinen Sinn.
Hätte man den Zeitpunkt, zu dem sie vermisst wird, rauszögern wollen, hätte man damit nicht willkürlich ab ca 8:30 Uhr aufgehört, sondern auch noch am Nachmittag falsche Spuren gestreut. Ebenfalls mit dem Handy. zB eine WhatsApp an die Mutter mit irgendeiner Ausrede, dass sie später kommt usw. Der abrupte Abbruch am Morgen spricht vor allem dafür, dass am ehesten genau zu diesem Zeitpunkt etwas passierte.

Auch dass der Schwager lange bis in den Morgen feiert und ziemlich knülle zurückkommt, ergibt keinen Sinn, wenn er schon am Vortag gewusst hätte dass er am Montag morgen noch einen dreckigen Job zu erledigen hat wo er besser physisch und geistig aufgeräumt ist. Er hätte dann weniger lange und weniger ausschweifend gefeiert.
Nuschka hat geschrieben: Dienstag, 21. Dezember 2021, 22:16:25 Was spricht denn dagegen, dass eine Verbringung (evtl. mit Umlagern, z. B.in die Garage) schon am WE erfolgt sein könnte ?
Dass dann Leichenspürhunde unmissverständlich in der Garage angeschlagen hätten, spricht recht klar dagegen.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mireni »

Für mich ergibt genau das sehr wohl Sinn, bis 8.30Uhr vorzutäuschen R würde es gut gehen, um eben zu inszenieren sie sei auf dem Weg zur Schule verschwunden. Zuvor noch ein Snap mit Jacke an im Flur ,so nach dem Motto " ich mach mich los" . Warum soll man dieses Szenario bis in den Nachmittag ziehen?
Das die Weihnachtsfeier so süffig wurde, könnte auch der Verzweiflung geschuldet sein. Wenn Sonntag schon das Drama geschah, könnte das auch alleine deswegen Grund genug sein sich 'abzuschießen '....mit was auch immer.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Nuschka »

z3001x hat geschrieben: Dienstag, 21. Dezember 2021, 22:39:21

Auch dass der Schwager lange bis in den Morgen feiert und ziemlich knülle zurückkommt, ergibt keinen Sinn, wenn er schon am Vortag gewusst hätte dass er am Montag morgen noch einen dreckigen Job zu erledigen hat wo er besser physisch und geistig aufgeräumt ist. Er hätte dann weniger lange und weniger ausschweifend gefeiert.

Dass dann Leichenspürkunde unmissverständlich in der Garage angeschlagen hätten, spricht recht klar dagegen.
Zum dreckigen Job und Schwager :

In (meiner) Theorie ist die Leiche schon am WE verbracht worden, nicht erst am Montag. Auch habe ich den Schwager nicht als Verbringer benannt.

Zum Anschlagen der Leichenspürhunde : Nein, diese hätten eben nicht angezeigt - wenn der Leichnam dort weniger als 2Std. gelegen hätte.
Dasselbe gilt für 's Haus (und dies ist schon sehr großzügig gefasst, denn man kann durchaus die einzelnen Räume eines Hauses als verschiedene Orte ansehen).
Im Haus höchstens 2 Stunden (Minimum angesetzt), dann noch in der Garage höchstens 2 Std. - und kein Leichenspürhund würde anschlagen. Gerne noch hinzunehmend den Garten mit 2 Stunden. Auch da gäbe es keinen Mucks.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Nuschka »

z3001x hat geschrieben: Dienstag, 21. Dezember 2021, 22:39:21 Ergibt für mich keinen Sinn.
Nach der Theorie würde der oder die Täter dann viel Energie darauf verwandt haben, bis zum Montag morgen 8:00 Uhr/8:30 Uhr so zu tun, als sei Rebeccca noch am Leben - durch Bedienen ihres Handys und Nachahmen ihrer Gewohnheiten und durch falsche Aussagen gegenüber der Familie/Mutter und später der Polizei.
Aber ab 8:30 wurden keine solchen Versuche mehr unternommen.
Und genau das ergibt keinen Sinn.
Für mich ergibt das Sinn , denn am Montag war Schule- und da kann doch sooooo viiiiiiel passiert sein!
Abgefangen auf dem Weg / gewalttätige Mitschüler / ein geheimes Stelldichein mit Internetbekanntschaften a la Max / oder irgendwas wegen dem BfS-Geburtstag..
Aber am WE war alles schön, Rebecca lebendig.

Ihre Leiche war bereits verbracht, die Argumentation bzgl. des WE war geklärt, also kann nur am Montag etwas mit Rebecca geschehen sein.
Versuch macht klug!
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Gast hat geschrieben: Dienstag, 21. Dezember 2021, 22:36:57 Wo ist dann der Zusammenhang mit ihren Sachen im Haus der Schwester und ihrem einfeloggten Handy im W-Lan Netz? Rebecca ist also nachhause gegangen und da ist ihr etwas passiert und mehrere Personen, die sie lieben überlegen sich: hey, das müssen wir vertuschen und wir tun nun so als hätte sie bei euch geschlafen. Auf diese Idee muss man erstmal kommen?
Da muss man nicht drauf kommen. Hören-Sagen ist, daß nur die Übernachtung von Sa auf So geplant war. Die von So auf Mo ist dann - angeblich - aus welchen Gründen auch immer, hinzugekommen (Mo wussten z.B. ihre Schulfreundinnen gar nicht, dass Rebecca von ihrer Schwester an diesem Morgen angeblich los wollte zur Schule und haben deshalb auf den ersten Suchplakaten geschrieben, sie wäre von der Adresse ihres Elternhauses los. Seltsam, oder, wo doch sonst anscheinend fast alle Infos per WhatsApp ausgetauscht wurden).
Gast hat geschrieben: Dienstag, 21. Dezember 2021, 22:36:57 Und dann wird ihr Zeug da hingekarrt und das Handy absichtlich im W-lan ein und aus geschaltet und der Schwager geht fröhlich zu Weihnachtsfeier, (anschließend noch zu krummen Geschäften), Schwester und Vater gehen normal ihrem Alltag nach und kein Mensch merkt Ihnen seltsames auffälliges Verhalten an? Tut mir leid, aber das ist für mich ein Krimi aber niemals wie die Realität abläuft.
Ihr Zeug musste da gar nicht mehr hingekarrt werden, da es ja von der Übernachtung Sa auf So noch Vor-Ort war.

Daß der Schwager zur Weihnachtsfeier ging könnte auch daran liegen, dass die Tat zu diesem Zeitpunkt noch nicht passiert war. Auch könnte man versucht haben „Normalität“ vorzutäuschen. Alles könnte darauf ausgelegt gewesen sein vorzutäuschen, dass RR auf dem Schulweg verschwunden / von einem Fremden abgefischt wurde. Ein Eindruck außerdem, der sich mir persönlich direkt zu Beginn des Falles aufgedrängt hat, da J sofort behauptet hat, dass Rebecca auf dem Schulweg gewesen sei.

Krimi / Realität: Daß der Fall bis heute nicht gelöst ist, obwohl zu Beginn die Lösung zum Greifen nah erschien, zeigt schon allein dass hier evtl. sehr außergewöhnliche Umstände geherrscht haben könnten.
Marci
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Marci »

Wir kennen doch so viele Einzelheiten nicht.

Das gefundene Shirt im Wermuthweg,
Der Kleidercontainer,
Der Ehering,
Die Ermittlungen im Baumarkt (zeitgleich mit der Suche A12),
.......und...und...und....

Die Einwahl der Mobilfunkzellen unabhängig vom Wlan...

Das sind alle Indizien die nie widerlegt oder bestätigt wurden.
Henning

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Henning »

Dass R.bereits am Sa. etwas zugestossen ist,kann man doch ziemlich sicher ausschließen. Schließlich hat Vater Reusch sie ja noch am So.gesehen. Ohrentropfen,3€ und O-Saft hatte er ja So.vormittag vorbei gebracht?!. Da lebte sie noch,weil B.R.ja noch kurz im Flur mit ihr gesprochen hatte.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Ikaruga »

Mireni hat geschrieben: Dienstag, 21. Dezember 2021, 23:34:32 Für mich ergibt genau das sehr wohl Sinn, bis 8.30Uhr vorzutäuschen R würde es gut gehen, um eben zu inszenieren sie sei auf dem Weg zur Schule verschwunden. Zuvor noch ein Snap mit Jacke an im Flur ,so nach dem Motto " ich mach mich los" . Warum soll man dieses Szenario bis in den Nachmittag ziehen?
Das die Weihnachtsfeier so süffig wurde, könnte auch der Verzweiflung geschuldet sein. Wenn Sonntag schon das Drama geschah, könnte das auch alleine deswegen Grund genug sein sich 'abzuschießen '....mit was auch immer.
Man darf nicht vergessen, dass die Leichenspürhunde im Haus nicht angeschlagen haben und generell keine Beweise gefunden worden sind, die den Tatverdacht ausreichend genug erhärtet hatten. Wenn es zu einem Tötungsdelikt im Haus kam (wovon die EB ja weiterhin ausgehen) hätte die Leiche entweder bereits weggeschafft oder im Haus aufbewahrt werden müssen, wobei letzteres wohl ziemlich sicher zu einer Reaktion der Leichenspürhunde geführt hätte. Auch ist fraglich, ob die EB nicht schon längst Beweise dafür gefunden hätten, wenn die Tat weitaus früher stattfand (ergo falsche Beweise und Nachrichten gelegt worden sind, um eben vom früheren Ableben abzulenken).
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Nuschka hat geschrieben: Mittwoch, 22. Dezember 2021, 00:15:22 Zum dreckigen Job und Schwager :

In (meiner) Theorie ist die Leiche schon am WE verbracht worden, nicht erst am Montag. Auch habe ich den Schwager nicht als Verbringer benannt.

Zum Anschlagen der Leichenspürhunde : Nein, diese hätten eben nicht angezeigt - wenn der Leichnam dort weniger als 2Std. gelegen hätte.
Dasselbe gilt für 's Haus (und dies ist schon sehr großzügig gefasst, denn man kann durchaus die einzelnen Räume eines Hauses als verschiedene Orte ansehen).
Im Haus höchstens 2 Stunden (Minimum angesetzt), dann noch in der Garage höchstens 2 Std. - und kein Leichenspürhund würde anschlagen. Gerne noch hinzunehmend den Garten mit 2 Stunden. Auch da gäbe es keinen Mucks.
Das halte ich nicht für wahr. Die Leiche wäre in dem Fall ja im Haus rumgetragen worden und überall wäre der Geruch. Ein normales Paar trägt also die Leiche ihre Schwester/Schwägerin fröhlich das Ganze Wochenende durchs Haus. Von Raum zu Raum. Wenn man das wiederholt, merkt man doch schon wie realistisch das klingt? Nämlich gar nicht. Nur weil der Fall noch nicht gelöst ist, heißt es nicht das dort etwas mega außergewöhnliches passiert sein muss @Zahpod. Viele Fälle werden erst nach Jahren gelöst und in den Meisten Fällen sind genau die Umstände zugetroffen, welche die Ermittler von Anfang an vermutet haben. Nur gab es keine Leiche, oder keinen Hinweis zum Täter. Ich denke der Fall ist soweit von Ihnen gelöst, sie können es aber ohne Leiche nicht beweisen.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schildkröte »

Zaphod hat geschrieben: Mittwoch, 22. Dezember 2021, 00:51:30 Da muss man nicht drauf kommen. Hören-Sagen ist, daß nur die Übernachtung von Fr auf Sa geplant war. Die von Sa auf So ist dann - angeblich - aus welchen Gründen auch immer, hinzugekommen (So wussten z.B. ihre Schulfreundinnen gar nicht, dass Rebecca von ihrer Schwester an diesem Morgen angeblich los wollte zur Schule und haben deshalb auf den ersten Suchplakaten geschrieben, sie wäre von der Adresse ihres Elternhauses los. Seltsam, oder, wo doch sonst anscheinend fast alle Infos per WhatsApp ausgetauscht wurden).



Ihr Zeug musste da gar nicht mehr hingekarrt werden, da es ja von der Übernachtung Fr auf Sa noch Vor-Ort war.

Daß der Schwager zur Weihnachtsfeier ging könnte auch daran liegen, dass die Tat zu diesem Zeitpunkt noch nicht passiert war. Auch könnte man versucht haben „Normalität“ vorzutäuschen. Alles könnte darauf ausgelegt gewesen sein vorzutäuschen, dass RR auf dem Schulweg verschwunden / von einem Fremden abgefischt wurde. Ein Eindruck außerdem, der sich mir persönlich direkt zu Beginn des Falles aufgedrängt hat, da J sofort behauptet hat, dass Rebecca auf dem Schulweg gewesen sei.

Krimi / Realität: Daß der Fall bis heute nicht gelöst ist, obwohl zu Beginn die Lösung zum Greifen nah erschien, zeigt schon allein dass hier evtl. sehr außergewöhnliche Umstände geherrscht haben könnten.
Aber eine Übernachtung von Freitag auf Samstag wurde so nicht kommuniziert.
In dem Interview der Mutter bei Minute 20:21, berichtet diese doch vom Frühstück am Samstagmorgen mit den Eltern und dass R vorhatte gleich noch zu DM zu gehen um Fotos zu besorgen für die Bilderrahmen und dass sie danach noch zu J wollte.
Für mich klingt das nach einem Frühstück im Elternhaus und nicht nach einer Übernachtung bei der großen Schwester.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Schildkröte hat geschrieben: Mittwoch, 22. Dezember 2021, 09:16:22 Aber eine Übernachtung von Freitag auf Samstag wurde so nicht kommuniziert.
In dem Interview der Mutter bei Minute 20:21, berichtet diese doch vom Frühstück am Samstagmorgen mit den Eltern und dass R vorhatte gleich noch zu DM zu gehen um Fotos zu besorgen für die Bilderrahmen und dass sie danach noch zu J wollte.
Für mich klingt das nach einem Frühstück im Elternhaus und nicht nach einer Übernachtung bei der großen Schwester.

Sorry, völlig richtig. Ich meinte von Sa auf So und von So auf Mo. Habe es in meinem Beitrag berichtigt. Vielen Dank für den Hinweis.
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